Archiv der Kategorie: Erich-Kästner Realschule

Haustier – Freund auf vier Pfoten

Heutzutage möchten immer mehr Menschen einen Hund haben, da er zum besten Freund des Menschen geworden ist und als treues und liebevolles Wesen bekannt ist. Umso überraschender ist es, dass nur wenige die Vorgeschichte des Hundes kennen:

Die Geschichte von den „Nutzwölfen“ bis zum Hund als treuer Begleiter ist jetzt schon 10.000 bis 15.000 Jahre alt. Damals soll alles mit dem grauen Wolf angefangen haben. Früher hatten die Menschen noch Angst vor ihm, doch dann fingen sie langsam an, die Wölfe bei

der Jagd, für den Zusammenhalt der Herde und vermutlich auch zur Abwehr von Feinden zu benutzen. Als Gegenleistung sorgte der Mensch für das Tier. Daraus entstand dann langsam eine Beziehung zwischen Wolf und Mensch.

Aus diesen „Nutzwölfen“ entwickelten sich die heutigen Hunderassen. Es gibt schätzungsweise 400 bis 500 Hunderassen weltweit, wenn nicht noch mehr. Zum Beispiel Huskys, Schäferhunde und Mischlinge.

Heute werden weltweit Hunde gehalten. Die meisten Menschen sind sich allerdings nicht im Klaren, dass man eine große Verantwortung für den Hund tragen muss, denn er nimmt viel Zeit und Raum in Anspruch. Man muss beispielsweise mit ihm spazieren gehen, spielen, ihn pflegen und regelmäßig füttern. Außerdem ist Hundehaltung teuer.

Trotz der vielen Anforderungen kann man viele schöne und berührende Momente mit einem Hund erleben. Zum Beispiel gibt es bei Spiel und Spaß süße und auch tollpatschige Momente. Auch die Geburt eines Welpen ist ein besonderes Erlebnis. Bei der Erziehung eines jungen Hundes muss man auch Strenge zeigen, obwohl die Tiere total süß sind.

Besonders der Film „Hachiko, eine wunderbare Freundschaft“ zeigt, was für eine starke Bindung Hund und Mensch haben können. Der Film zeigt auch die Gefühle eines Hundes und den Spaß, den er mit seinem Herrchen hat. Übrigens beruht dieser Film auf einer wahren und faszinierenden Begebenheit.

Unsere Schlussfolgerung ist, dass man sich den Kauf eines Hundes zwar überlegen sollte. Doch wer sich um einen Hund kümmern kann, gewinnt einen richtig guten Freund und Wegbegleiter.

Mareike Dietl und Kira Wenzlaff, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Trendsport – Mit Powerisern auf Tour

Poweriser sind Sport- oder Fun-Geräte, mit denen man springen, laufen und rennen kann. Man trägt sie an den Beinen. Sie sind eine Verlängerung des Beins und bestehen aus einer Feder und Halterungen.

Die meisten Passanten staunen, wenn ich auf den Straßen mit den Powerisern unterwegs bin. Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele sich nicht trauen hin zu gucken und schnell die Blicke abwenden. Mir ist das relativ egal, denn ich habe viel Spaß und springe über alles drüber, was in meiner Sprunghöhe liegt. Ich weiß, dass man mit ihnen zwei Meter hoch und vier bis fünf Meter weit springen kann. Ich schaffe aber nur etwa einen Meter.

Mir macht es Spaß, über Kartons oder andere Sachen drüber zu springen. Ein Profi kommt im Sprint mit den Powerisern sogar auf 40 Stundenkilometer oder macht Überschläge.

Poweriser gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen: Modelle für Kinder mit einem Körpergewicht von 30 bis 50 Kilo, für Jugendliche zwischen 50 und 70 Kilo und für Erwachsene mit einem Körpergewicht zwischen 70 und 90 sowie zwischen 90 und 120 Kilo. Durch die lange Feder hängt man etwa 42 Zentimeter über dem Boden. Die Kinderpoweriser sind etwas kleiner.

Die Frage, was das kostet und ob sich das Ganze lohnt, ist einfach zu beantworten. Ich habe sie für 364 Euro gekauft (mit Federschutz). Das lohnt sich sehr, da es viel Spaß macht, da man am besten mit Powerisern abnimmt und da die Geräte in Handarbeit hergestellt werden und deswegen sehr stabil sind. Wenn doch etwas kaputt geht, gibt es für alles Ersatzteile. Das Beste an den Powerisern ist, dass sie für jeden Untergrund geeignet sind, sogar für Eis. Wegen der Gummifuße dürfen wir sogar in Turnhallen. Im Winter macht es genauso viel Spaß wie im Sommer.

Zwar verschleißt der Fuß der Poweriser, aber man kann einen neuen kaufen und kinderleicht wechseln, genau wie die Federn. Die Feder leiert nämlich irgendwann aus. Jeder kann lernen, mit den Powerisern zu laufen, nur dauert es unterschiedlich lang. Die meisten können schon nach einer Viertelstunde alleine laufen.

Der Nachteil an dem Ganzem ist, dass die meisten Menschen eine V-Stellung mit den Füßen haben und dadurch die Poweriser aneinander krachen und man hinfällt. Das ist aber nicht so schlimm, da hoffentlich jeder die normale Schutzkleidung wie beim Inliner trägt. Das Aufstehen kann man erlernen, und bei You-Tube wird das genau erklärt.

Am meisten macht es Spaß, mit mehreren umher zu laufen. Wer will, kann sich auch welche kaufen. Gebt einfach die folgende Adresse ein: www.sprungfreun.de und schreibt Udo Grebbin eine E-Mail. Dann könnt Ihr auch ausprobieren, auf Powerisern zu laufen. Allerdings kostet das ein wenig. Viel Spaß beim Trainieren!

Kilian Müller, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Das Phantasialand bei Köln öffnet auch im Winter – Sechs Themenwelten verzaubern

Im Phantasialand gibt es viele Attraktionen. Deswegen sollte man am besten schon früh dort hinfahren. Von April bis Ende Oktober öffnet es um 9 Uhr und schließt um 18 Uhr. In den Wintermonaten hat der Freizeitpark nur noch an manchen Tagen geöffnet und zwar von 11 Uhr bis 20 Uhr. Das Phantasialand ist in Brühl bei Köln.

Es gibt sechs verschiedene Themenwelten im Freizeitpark:

Die erste Themenwelt heißt ,,Deep in Africa“. Eine von den Attraktionen in dieser Themenwelt ist die ,,Black Mamba“. Die ,,Black Mamba“ ist eine Achterbahn mit Loopings, Schrauben und Überschlägen.

Die zweite Themenwelt heißt ,,Mexico“. Dort ist zum Beispiel die Achterbahn ,,Stonewash Creek“. Sie ist eine Wildwasserbahn, die langsam beginnt und dann aber plötzlich mit rasanten Abfällen für Spannung sorgt.

Eine weitere Themenwelt ist ,,Mystery“. Dort ist das ,,Mystery Castle“. In diesem Turm stürzt man aus 65 Meter Höhe in die Dunkelheit hinein.

Die vierte Themenwelt heißt ,,Fantasy“. Das ist eher für die jüngeren Besucher. Zum Beispiel ist dort ,,Wolke’s Luftpost“. Dort kann man Fliegen, wenn man in die Pedale tretet.

,,China Town“ ist eine weitere Themenwelt. Dort ist eine Attraktion die ,,Feng Ju Palace“ heißt. Dort wird alles auf den Kopf gestellt.

In der letzten Themenwelt, nämlich ,,Berlin“, ist ein Dampfkarussell. Dort können sich Alte und Junge auf geschnitzten Pferden und anderen geschnitzten Sachen zurücklehnen.

Die Extras im Phantasialand sind Schließfächer und Personentrockner, damit man nicht mit nasser Kleidung nach den Wildwasserbahnen herum laufen muß. Für die behinderten Gäste gibt es Behindertentoiletten und Rollstühle zum Verleih.

Bollerwagen können gegen Pfand (Personalausweis und 20 Euro) und Leihgebühr von zwei Euro ausgeliehen werden.

Genauso können Kinderwagen ausgeliehen werden, hier beträgt die Leihgebühr drei Euro.

Hunde können mitgenommen werden, müssen aber die ganze Zeit angeleint sein und dürfen nirgendwo mitfahren. Es gibt genügend Parkmöglichkeiten an drei von sechs Eingängen. Und zwar an den Eingängen der Themenwelten von ,,Mystery“, ,,China Town“und ,,Berlin“(hier aber nur für Busse).

Wenn Eltern mit kleineren Kindern dort sind und mal alleine durch den Freizeitpark gehen wollen, können sie die Kinder in der Kinderbetreuung abgeben.

Es gibt Hotels im Phantasialand, wenn man mehrere Tage dort bleiben will.

Die Kinder bis ein Meter oder bis drei Jahren können kostenlos hinein nach Vorlage der Geburtsturkunde. Jugendliche ab 1,56 Meter und Erwachsene müssen 28 Euro bezahlen.

Senioren ab 60 Jahren müssen 17,50 Euro bezahlen.

Leute mit Behinderungen müssen 19 Euro bezahlen. Und Blinde oder Rollstuhlfahrer kommen kostenlos hinein.

Denise Rosga, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Kino – Film des schlechten Geschmacks

„Jackass“ ist endlich in den deutschen Kinos zu sehen. Zum ersten Mal in 3D.

„Jackass ist ein Film des schlechten Geschmacks“, sagt der Regisseur Johnny Knoxville. In dem Film wird unter anderm ein Fisch als Keule benutzt, werden Dixi-Klos mit einem Katapult samt Benutzer und Inhalt durch die Luft geschossen und wird mit Jetskis der Pool und die Hecke einer Villa vernichtet. Außerdem wird beim Tontaubenschießen der Mensch als Zielscheibe benutzt.

Dieser Film ist seit dem 15. Oktober in den deutschen Kinos zu sehen. Jackass ist allerdings nicht jugendfrei.

Andre Brendel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Zwei Tage lang wird in Kempen gefeiert – Größter St. Martinszug am Niederrhein

Für viele ist es der Höhepunkt des Jahres, wenn in Kempen St. Martin gefeiert wird.

Am Dienstag ziehen die Kleinkinder mit ihren bunten Fackeln durch die Altstadt. Einen Tag später ist es dann für die Schulkinder soweit.

Der Höhepunkt des Martinfestes ist das große Feuerwerk an der Burg. Nach dem Zug gibt es für alle Kinder die „Blo-es“ im Rathaus. Helfer des Martinsvereins werden am Montag etwa 4200 Tüten packen.

In der vergangenen Woche konnte man schon einen Blick auf die verschiedenen Laternen werfen, die jedes Jahr im Rathaus ausgestellt werden. Die schönsten Laternen werden im Dezember prämiert. Bleibt zu hoffen, dass am Dienstag und Mittwoch der Wettergott mitspielt und dass es nicht regnet.

Andre Brendel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Standpunkt – Doppelstunden = doppelt gut?

Ich schreibe heute über das Doppelstundenprinzip an unserer Schule. Das Doppelstundenprinzip wurde an unserer Schule (Erich Kästner Realschule Kempen) vor einem Jahr eingeführt. Es gibt sehr viele Vorteile bei diesem System, aber auch manche Nachteile.

Ein Vorteil ist z.B., dass man an einem Tag nicht mehr so viele Fächer hat. Dadurch muss man nicht mehr so viele Sachen mit sich herumschleppen. Man kann sich aber auch viel besser auf den Unterricht konzentrieren – die meisten zumindest. Dadurch dass man die Fächer nicht mehr so oft hat, hat man auch länger Zeit für die Hausaufgaben. Das ist einerseits gut, andererseits aber auch nicht und da kommen wir zu den Nachteilen.

Ein Nachteil ist z.B., dass man die Hausaufgaben viel schneller vergisst. Zum anderen sind es die Schüler aber auch selber Schuld, weil viele anfangen zu schludern. Ein anderer Nachteil ist auch, dass die Schüler im Unterricht nicht mehr so aufmerksam sind, weil der Unterricht nicht mehr so abwechslungsreich ist.

Ich persönlich bin für das Doppelstundenprinzip und finde es gut, dass es an unserer Schule eingeführt wurde. Und ich hoffe, dass es bald an allen Schulen eingeführt wird.

Alison Casse, Kempen, Erich-Kästner Realschule

CD-Kritik – „A Year Without Rain“ rockt die Charts

Auf ihrem zweiten Studioalbum „A Year Without Rain“ zeigt Selena Gomez (18) ihre erwachsene Seite. Anders als auf ihrem ersten Album „Kiss & Tell“ sind ihre Songs sehr erwachsen.

Der Titel „Round & Round“ ist ein Up Tempo-Titel, also ein schnelles Lied. Man bekommt Lust zu tanzen. Bei dem Titel „A Year Without Rain“ hört man Selenas erwachsene Stimme. Um es genauer einschätzen zu können, sollte man ihn sich lieber zweimal anhören. Bei dem Titel „Spotlight“ bekommt man Lust mitzutanzen, mitzuklatschen und mitzusingen. Bei dem Titel „Off The Chain“ hört man, dass Selena auch gut Partylieder singen kann. Auch der Titel „Sick Of You“ läd zum Tanzen ein. Der Titel „Ghost Of You“ ist das schönste Lied auf dem Album, denn sie singt über ihren Ex-Freund Nick Jonas (18). Selena singt den Titel „Intuition“ zusammen mit Eric Bellinger und der macht richtig Stimmung. Der Titel „Rock God“ ist eher ein Electrosong, nicht ganz so schön. Bei dem Titel „Summer’s Not Hot“ hört man, dass Selena Gomez spanische Wurzeln hat. Bei dem Titel „Live Like There’s No Tomorrow“ kann man sich sehr gut entspannen. Insgesamt ist es ein sehr sehr gutes Album.

Julia Kraft, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Volkskrankheit Übergewicht – Kinder und Jugendliche leiden

15 Prozent aller drei- bis 17-Jährigen leiden an Übergewicht. Eine Adipositas liegt bei etwa 6,3 Prozent aler Kinder vor. Dies zeigten die Ergebnisse des Robert-Koch-Intitus.

Es stellte sich auch raus, dass meistens nicht die Kinder selbst daran schuld sind, sondern die Eltern. Sie sind meist überfordert. Meist kommt dies bei den ärmeren Familien vor. Die Eltern lassen die Kinder selber ihr essen machen. Da die Kinder dazu meistens keine Lust haben, nehmen sie sich lieber eine Tüte Chips oder eine Tafel Schokolade.

Es kann aber auch sein,dass die Kinder mit den Eltern Streit haben, und die Kinder aus Frust essen.

Dann sollte man mit der Familie zu einem Berater gehen und sich dort helfen lassen. Bei den wenigsten ist es eine Krankheit. Die Kinder selber wollen abnehmen, wissen aber nicht wie, oder schaffen es nicht.

Anne Loch, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fußballtorwart Robert Böhm ist verärgert – Unerfüllter Traum in Venlo

Robert Böhm (22), zweiter Torwart des niederländischen Erstligisten Venlo, wurde wegen einer U23 Regelung aussortiert. Der Kempener isucht nun einen neuen Verein.

Der Traum Robert Böhms war es, einen Vertrag in Venlo zu unterschreiben. Heute ist der Ex-Torwart froh über das Ende des Kapitels VVV-Venlo. Trotz mehrfachen Einsatzes in dieser Saison in der höchsten niederländischen Liga, wendete sich das Blatt Ende 2009. Denn seit dieser Saison hat Mario Captein, der neue Sportdirektor, das Sagen und er hatte Pläne ohne den in Kempen lebenden Robert Böhm. „Die ganze Zeit über ging es eigentlich nur um das Ausbildungsgeld“, so Robert Böhm. „VVV-Venlo musste den bisherigen Vereinen, bei denen ich gespielt habe, eine Ablöse zahlen.“ Das war allen klar.

Mit seinem Vater an seiner Seite, suchte er die Klubs, in denen er gespielt hatte, auf: den 1. FC Viersen, KFC Uerdingen und Borussia Mönchengladbach. „Ich habe mich sehr gefreut, wie Max Eberl mit diesem Thema umgegangen ist, als er sagte, dass der Verein mir keine Steine in den Weg stellen möchte und Borussia stolz sein könne, dass ein Spieler aus der Jugend den Sprung in den Profifußball in den Niederlanden ge-schafft hat“, so Böhm.

Felix Magath, der Manager von FC Schalke 04, verlangte das Ausbildungsgeld von Venlo. Er hätte auch gerne ein Gespräch mit den Verantwortlichen von Venlo geführt. Und sagte auch, dass man sich schnell einig werden würde. „Doch leider geschah von Venlos Seite nichts. So vergingen Wochen, ohne dass sich etwas änderte. Ich bekam die Info, dass mein Berater Schalke eine Mail hatte zukommen lassen habe. Und die Transferfrist lief fast ab“, erinnerte sich B. Selbst im Trainingslager in der Türkei hörte er von Captein zu diesem Thema keinen Ton. Der VVV-Sportdirektor teilte Böhm drei Tage vor dem Ende der Transferfrist mit, dass der Verein sich einen neuen Torwart anschaffen würde. Böhm war sehr verärgert und vor allem enttäusch darüber, dass sie ihn einfach hatten fallen lassen. „Hätten sie mir das früher mitgeteilt, dann hätte ich schon nach einem anderen Verein ausschauhalten können“, ärgerte sich Böhm.

Für ihn wurde jetzt klar, dass er wieder im deutschen Profifußball tätig werden muss. Viele Gespräche mit Klubs der ersten und zweiten Liga fanden schon satt. Aber immer stand das Ausbildungsgeld im Weg. Böhm hat das Thema Niederlande abgehakt, ist sehr optimistisch doch noch einen Verein zu finden und seinen Traumberuf als Fußballer zu verwirklichen. Denn Robert Böhm hat 16 Jahre lang hart an seinem Traum gearbeitet.

Info:

Die U23 Regelung bewirkt, dass ein Verein, in den der Spieler gewechselt hat, und von diesem einen Profivertrag angeboten bekommen hat, den Jugend-vereinen, in denen der Spieler zuvor gespielt hat ein „Ausbildungsgeld“ zahlen muss.

Ist der Spieler 23 geworden, so muss der derzeitige Verein kein Ausbildungsgeld mehr zahlen und kann ohne Einschränkungen dem Spieler einen Profivertrag unterschreiben.

Michael Bähm, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Berufswahl – Kein Job für Langschläfer

Vor Kurzem habe ich einen Busfahrer in Krefeld zu seinem Beruf interviewt und spannende Antworten von ihm erhalten. Er sagte mir: „Busfahrer sein ist kein leichter Job!“ Busfahrer sein ist ein harter Job mit täglichen Herausforderungen.

Die ersten großen Belastungen der Busfahrer sind das frühe Aufstehen und die ungeregelten Arbeitszeiten. Dies wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. „Ein Beispiel dafür ist der Frühdienst: Der frühste fängt um 3.25 Uhr an. Das heißt, dass man schon um ca. 2.30 Uhr aufstehen muss“, erklärt der Busfahrer. Der Mitteldienst ist meistens von 12 bis 21 Uhr. Die nächste Herausforderung ist (wie man sich denken kann) die Pünktlichkeit. Was nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Frühes Aufstehen, Müdigkeit, Dunkelheit und Zeitdruck sind die Gründe, warum dieser Beruf schwer ist.

Ein anderer schwieriger Faktor ist der allgemeine Straßenverkehr. Oft werden auf den Linien Bauarbeiten an den Straßen durchgeführt, durch die der Bus Umleitungen fahren muss und sich somit die Ankunft- bzw. Abfahrtszeiten nur schwer einhalten lassen. Dazu kommt, dass viele Verkehrsteilnehmer durch ihr nicht vorausschauendes und rücksichtsloses Fahren den Busfahrer behindern. „Hin und wieder wäre es beinahe zu Unfällen gekommen“, erwähnt er.

Nun kommt man zu der größten Herausforderung, die sich dem Fahrer bietet: der Umgang mit den Fahrgästen. Durch die oben genannten Faktoren leidet nicht nur der Busfahrer unter Stress, sondern auch die Fahrgäste, die meist die Ursache ihrer Verspätung beim Fahrer sehen. Dieser wird dazu angehalten stets freundlich und kompetent zu sein. Wie man sich sicher vorstellen kann, muss der Busfahrer im Alltag zu einer frühen Tageszeit im hektischen und stressigen Straßenverkehr mit nörgelnden und unfreundlichen Fahrgästen zurechtkommen und noch dazu seinen Zeitplan einhalten. „Man kommt immer wieder an Fälle, wo man am liebsten einfach nur Aufstehen und nach Hause gehen würde“, beschreibt er.

Von Vielen unbedacht ist die Tatsache, dass der Fahrer bzw. die Fahrerin einen hohen Grad an Verantwortung trägt. Zum Aufgabenbereich gehört vor allem der sichere und vorschriftsgemäße Transport der Fahrgäste und die Sorgfalt, den Bus sicher im Straßenverkehr zu navigieren. Dieser Beruf erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Durchhaltevermögen.

Michael Bähm, Kempen, Erich-Kästner Realschule