Trendsport – Mit Powerisern auf Tour

Poweriser sind Sport- oder Fun-Geräte, mit denen man springen, laufen und rennen kann. Man trägt sie an den Beinen. Sie sind eine Verlängerung des Beins und bestehen aus einer Feder und Halterungen.

Die meisten Passanten staunen, wenn ich auf den Straßen mit den Powerisern unterwegs bin. Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele sich nicht trauen hin zu gucken und schnell die Blicke abwenden. Mir ist das relativ egal, denn ich habe viel Spaß und springe über alles drüber, was in meiner Sprunghöhe liegt. Ich weiß, dass man mit ihnen zwei Meter hoch und vier bis fünf Meter weit springen kann. Ich schaffe aber nur etwa einen Meter.

Mir macht es Spaß, über Kartons oder andere Sachen drüber zu springen. Ein Profi kommt im Sprint mit den Powerisern sogar auf 40 Stundenkilometer oder macht Überschläge.

Poweriser gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen: Modelle für Kinder mit einem Körpergewicht von 30 bis 50 Kilo, für Jugendliche zwischen 50 und 70 Kilo und für Erwachsene mit einem Körpergewicht zwischen 70 und 90 sowie zwischen 90 und 120 Kilo. Durch die lange Feder hängt man etwa 42 Zentimeter über dem Boden. Die Kinderpoweriser sind etwas kleiner.

Die Frage, was das kostet und ob sich das Ganze lohnt, ist einfach zu beantworten. Ich habe sie für 364 Euro gekauft (mit Federschutz). Das lohnt sich sehr, da es viel Spaß macht, da man am besten mit Powerisern abnimmt und da die Geräte in Handarbeit hergestellt werden und deswegen sehr stabil sind. Wenn doch etwas kaputt geht, gibt es für alles Ersatzteile. Das Beste an den Powerisern ist, dass sie für jeden Untergrund geeignet sind, sogar für Eis. Wegen der Gummifuße dürfen wir sogar in Turnhallen. Im Winter macht es genauso viel Spaß wie im Sommer.

Zwar verschleißt der Fuß der Poweriser, aber man kann einen neuen kaufen und kinderleicht wechseln, genau wie die Federn. Die Feder leiert nämlich irgendwann aus. Jeder kann lernen, mit den Powerisern zu laufen, nur dauert es unterschiedlich lang. Die meisten können schon nach einer Viertelstunde alleine laufen.

Der Nachteil an dem Ganzem ist, dass die meisten Menschen eine V-Stellung mit den Füßen haben und dadurch die Poweriser aneinander krachen und man hinfällt. Das ist aber nicht so schlimm, da hoffentlich jeder die normale Schutzkleidung wie beim Inliner trägt. Das Aufstehen kann man erlernen, und bei You-Tube wird das genau erklärt.

Am meisten macht es Spaß, mit mehreren umher zu laufen. Wer will, kann sich auch welche kaufen. Gebt einfach die folgende Adresse ein: www.sprungfreun.de und schreibt Udo Grebbin eine E-Mail. Dann könnt Ihr auch ausprobieren, auf Powerisern zu laufen. Allerdings kostet das ein wenig. Viel Spaß beim Trainieren!

Kilian Müller, Kempen, Erich-Kästner Realschule