Girls‘ Day – Ein Tag in der Lackiererei

Am 26. April war in ganz NRW der „Girls‘ Day“. An diesem Tag haben die Mädchen der Klassen 6 bis 10 die Gelegenheit, Geschicklichkeit und Verantwortung zu beweisen.

Das Ganze geht so:

Zwei Monate vor dem Start bekommen die Mädchen die Information, die sie für diesen Tag brauchen. Zum Beispiel, wie lange sie maximal arbeiten dürfen. Dazu bekommen sie auch einen „Arbeitsnachweis“, damit sie nachweisen können, dass sie eine Arbeitsstelle gefunden haben. Sobald der Tag ansteht, geht es erst richtig los.

Wir erzählen heute von Alisa und Karthiga, die in einer Firma namens Schumacher gearbeitet haben. Dort werden Unfallschäden bearbeitet und Abschleppdienste angeboten. Die zwei sollten um 8 Uhr da sein. Sie bekamen weiße Anzüge, Schutzmasken und außerdem noch Stoffhandschuhe und Gummihandschuhe, damit sie beim Lackieren nicht die giftigen Stoffe abbekommen oder sich beim Schleifen Schürfwunden holen.

Als erstes haben sie von einem Meister zwei Stoßstangen bekommen, diese sollten sie sauber machen und abschleifen. Danach mussten sie die Stoßstangen auf einen Ständer legen, die Masken und Handschuhe anziehen. Sie haben mit einer Pistole, in der Klarlack war, die Stoßstangen besprüht. Als der Klarlack trocken war, durften sie sich eine Farbe selber mischen und dann auf die Stoßstange sprühen. Das Sprühen mussten sie aber in einem separaten Raum machen, weil die Farben ätzend sind.

Sie haben sehr viel Lob von den Mitarbeitern bekommen, weil sie das gut hinbekommen und fleißig gearbeitet haben. Die beiden Mädchen fanden den Tag in der Lackiererei sehr interessant.

Karthiga Gnanalingam, Grevenbroich, Städtische Realschule Bergheimer Straße