Archiv der Kategorie: Goch

Schule – Lesen im Unterricht

Bei dem Projekt „Schüler lesen Zeitung“, das in dem 8. Jahrgang stattfindet, lesen Schüler jeden Morgen in den ersten 15 Minuten die Zeitung. Dieses Projekt findet in einem Zeitraum von sechs Wochen statt. Die jeweilige Ausgabe wird dann in den Unterricht mit einbezogen.

Bei einer Umfrage an der Gesamtschule Mittelkreis Goch wurden 60 Schüler der 8. Klasse befragt, wie sie das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ finden.

67 Prozent der Schüler finden das Projekt gut, jedoch lesen 45 Prozent der Befragten die Zeitung nicht aufmerksam. Ein positiver Aspekt, den die Schüler nannten, ist, dass jeden Morgen ein Teil des Unterrichts ausfällt. Ein anderer Aspekt war die abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung, die das Lernen interessanter macht.

Auf die Frage „Werdet Ihr in Zukunft die Zeitung weiterlesen?“ antworteten 50 Prozent der Schüler mit „Nein“. Es gibt zwei Aspekte, woran das liegen kann. Zum einem kann es sein, dass die Schüler zuhause gar keine Zeitung bekommen. Zum anderen kann es sein, dass die Schüler nur auf das Titelblatt angucken und so entscheiden, ob sie die Zeitung lesen möchten oder nicht.

38 Prozent der Schüler finden das Projekt nicht sinnvoll, da ihr Interesse am Lesen der Zeitung nicht geweckt wurde und sie auch in Zukunft die Zeitung nicht weiterlesen wollen. Hingegen finden 62 Prozent der Schüler das Projekt sinnvoll, da sie nun den Aufbau und die Struktur der Zeitung kennen und mehr über die Neuigkeiten in ihrer Umgebung und auf der Welt wissen.

In dem folgenden Diagramm sieht man, welche Themen die Schüler interessant finden.

Rene Schulz, Karina Broeckmann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umwelt – Schlechtes Klima überall

Klimawandel ist im Moment nicht nur in Deutschland sondern auf der ganzen Welt ein wichtiges Gesprächsthema. So treten Fragen wie „Wer ist für das schlechte Klima verantwortlich?“ nicht selten auf.

Unser Problem ist das Kohlenstoffdioxid (Co2). Der Co2-Ausstoß trägt mit 80 Prozent am meisten zur globalen Erderwärmung bei. Von den 80 Prozent sind 15 Prozent Ernährung, Landwirtschaft und Viehzucht; Waldbrandrodung ebenfalls 15 Prozent; Verkehr 20; chemische Produkte ebenfalls 20 und Industrie und Haushalte liegen bei 30 Prozent.

Leider wurde erst in den späten 1950er Jahren nachgewiesen, dass das Co2 in der Atmosphäre laufend zunimmt. In den vergangenen 100 Jahren gab es eine deutliche Erhöhung der globalen Mitteltemperatur. Seit den 70er Jahren ist der Anstieg am stärksten. Die 90er Jahre waren das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Aufzeichnungen 1860.

Zu der Frage „Wer ist für das schlechte Klima verantwortlich?“ haben wir Passanten in den Städten Goch und Weeze befragt. Von den 100 Befragten antworteten 83 Prozent mit der Antwort Co2-Ausstoß und 17 Prozent mit der Antwort Atommüll.

Aber wenn die meisten der Befragten (83 Prozent) mit der Antwort Co2-Ausstoß antworteten, fragen wir uns ernsthaft, warum keiner was unternimmt und auf den ganzen Luxus verzichtet. Man könnte z.B. alternative Energieträger verwenden, um weniger Co2 zu produzieren oder auf sämtliche Luxusgeräte (wie Autos) verzichten und öfter zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren.

Heutzutage gibt es auch Passivhäuser, die mit Photovoltaikanlagen arbeiten und somit auch keine Heizung benötigen.

Wenn wir allerdings nichts tun werden, wird unsere Erde in ungefähr 30 Jahren folgendermaßen aussehen… Rechts sehen wir eine Temperaturskala. In der 3. Abbildung sehen wir die Erde im Jahr 2040. An den dunkelroten Stellen herrschen in ungefähr 30 Jahren Durchschnittstemperaturen von ungefähr 43 Grad Celsius. Wenn die globale Erderwärmung weiterhin ansteigt, wird es irgendwann kein Leben mehr auf der Erde geben.

Majurany Shanmugaratnam, Michelle Nass und Milan Fitzner, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Alles nur Vorurteile – Frauen, Männer und ihre Schuhe

Die meisten Leute in Deutschland denken, dass Frauen mehr Schuhe haben als Männer. Dies ist ein typisches

Vorurteil.

Doch nachdem wir eine Umfrage gestartet haben, in der wir Männer und Frauen zu diesem Thema befragt haben, gab es erstaunliche Ergebnisse. Auf die Frage, wie viele Schuhe sie besitzen, antworteten die Frauen, dass sie zirka zehn bis 30 Paare haben.

Besonders erstaunlich war, dass ein Mann geantwortet hat, dass er 35 bis 40 Paar Schuhe besitzt.

Im Durchschnitt haben Männer zehn bis 20 Paar Schuhe.

Eine andere Frage war, ob man eher nach Markenschuhen schaut oder ob es reicht, wenn die Schuhe einfach nur gut aussehen. Darauf antworteten 20 Prozent der Männer, dass sie auf Marken und aufs Aussehen achten. 55 Prozent der Frauen achten auf das Aussehen: „Es muss nicht darum gehen, welche Marken man trägt“, so eine Befragte. 25 Prozent der Befragten halten die Marke für wichtig.

Auf die Frage, ob nun Frauen oder Männer mehr Schuhe besitzen, erhielten wir die erstaunliche Antwort, dass Frauen mehr Schuhe besitzen. Doch es stellte sich heraus, dass Männer, wie z.B. der schon erwähnte Mann mit den 35 bis 40 Paar Schuhen, doch manchmal mehr Schuhe haben als Frauen.

Jessica Trinko und Chantal Stauder, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Medien – Kriminell im Netz

Internetkriminalität ist ein viel diskutiertes Thema. Unter Internetkriminalität versteht man nicht nur die illegalen Downloads, sondern auch gewaltverherrlichende Darstellungen, Hacking, Virenverbreitung, Kinderpornografie und vieles mehr.

Ein „Vorteil“ des illegalen Downloads ist, dass er nichts kostet. Man muss nicht viel tun, sondern sitzt vor dem Computer und erledigt alles mit ein paar Klicks. Wenn dann noch die Internetleitung alles hergibt, geht der Download ganz schnell. Der Nachteil bei dieser Sache ist, dass die Strafen sehr hoch sein können: etwa Geldstrafen, welche bei einem einzigen Song schon in die Tausende gehen, bis hin zu Freiheitsstrafen in speziellen Fällen. Manche Menschen wissen gar nicht, ob sie nun etwas Illegales gemacht haben oder nicht.

Zum Thema illegale Downloads haben wir anonym Personen verschiedener Altersklassen befragt, da wir dieses Thema als bekannt voraussetzen.

Zur Frage, ob schon mal etwas illegal im Internet geladen wurde, erhielten wir eine klare Antwort. Diese Frage wurde von allen Teilnehmern mit Ja beantwortet. Die meisten Personen laden jeden Tag etwas illegal aus dem Internet. Dies hat einer der Befragtem geantwortet: „Ja, jeden Tag. Ich lade jeden Tag etwas herunter.“ Die Befragten laden nicht nur spezielle Dateien herunter, sondern alles Mögliche. „Ja, jeden Tag, weil ich Spiele, Musik, Filme und anderes lade wie ein Schwein.“ Dies bedeutet, dass der Befragte nicht wenig, sondern sehr viel runterlädt.

Manche Befragten laden nur illegal Dateien herunter, um zu schauen ob etwa das Album gut oder schlecht ist, um es später zu kaufen oder nicht. Sie wollen nicht viel Geld ausgeben und nachher enttäuscht sein. Dazu sagte ein Befragter: „Ich vertrete den Standpunkt: Wenn ich mir die Musik nicht runtergeladen hätte, hätte ich sie sicher auch nicht gekauft.“

Wiederum finden andere, dass Dinge, die eine lange Entwicklungszeit mit sich bringen, wie ein Spiel, schon gekauft werden sollten – im Gegensatz zu teurer Musik. „Für ein gutes Spiel gebe ich gerne Geld aus.“

Einerseits finden die Befragten das Thema sinnvoll. Sie finden, man müsse sich mit dem Thema befassen, da es doch sehr wichtig sei. Andererseits wird gesagt, dass das Thema Internetkriminalität von den Medien viel zu hoch gehängt werde.

Insgesamt wird die Beschäftigung mit dem Thema Internetkriminalität von den Befragten positiv gesehen.

Murat Coban, Anna P., Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umfrage – Jugendliche und Computerspiele

In Deutschland sind der Konsum und die Illegalität der Computerspiele ein heikles Thema geworden, da immer mehr Kinder immer länger Computer spielen und sich die Spiele, die eigentlich für ihr Alter nicht geeignet sind, illegal downloaden.

Aus diesen Gründen haben wir eine Umfrage bei den Schülern der Gesamtschule Mittelkreis aus Goch gemacht. Dabei haben wir fünf Fragen an die 13 bis 15 Jahre alten Schüler gestellt:

– Spielst Du Computer?

– Wie lang spielst Du Computer?

– Wie oft spielst Du im Internet?

– Was spielst Du?

– Wie besorgst Du Dir Deine Spiele?

Zwei Drittel der befragten Schüler haben angegeben, dass sie mit dem PC spielen.

Die Mehrheit der Befragten hat angegeben, dass sie bis zu zwei Stunden spielen. Im Durchschnitt spielen sie zwei Stunden. Es gibt aber auch Ausreißer, die länger als fünf Stunden spielen.

Beinahe alle Befragten haben zugegeben, Egoshooter zu spielen. Nur wenige spielen Strategiespiele oder Simulationen.

61 Prozent der Spieler spielen im Internet. Im Durchschnitt spielen sie 1,4 Stunden online gegen andere Spieler aus aller Welt.

Ebenfalls 61 Prozent haben bestätigt, dass sie ihre Spiele illegal aus dem Internet downloaden.

Besonders auffällig ist, dass genauso viele Kinder im Internet spielen wie downloaden. Es hat uns nicht gewundert, dass so viele Kinder Spiele spielen, die nicht für ihr Alter geeignet sind, da diese Spiele bei der heutigen Jugend am populärsten sind, weil sie Spannung, Action und Nervenkitzel bieten.

Erschreckend ist jedoch, dass sich so viele Kinder schon im jungen Alter durch das illegale Downloaden von Spielen strafbar machen.

Jakob Siekmann, Alexander Gerrits, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gesellschaft – Kriminalität in NRW

Kein Tag vergeht, in dem in der Zeitung nicht ein Bericht über Kriminalität erscheint. So kann der Eindruck entstehen, dass die Kriminalität immer mehr zunimmt. Eine Umfrage in der Gocher Fußgängerzone hat zu dem Ergebnis geführt, dass über die Hälfte der Befragten meint, dass die Kriminalität steigt. Als Gründe vermuten sie Jugendarmut und das sozial-schwache Umfeld.

Tatsächlich ist die Kriminalität laut der Polizei nur um 0,4 Prozent gestiegen. Die Situation sieht so aus, dass über eine Millionen Straftaten registriert worden sind. Die Verbrechen wurden in diesem Jahr häufiger aufgeklärt als im Vorjahr. Die Zahl der jungen Mehrfachverdächtigen (mehr als fünf Verbrechen im Jahr) ist deutlich gesunken. Die Aufklärungsrate der Morde und Totschläge liegt bei bis zu 94 Prozent. Körperverletzung, Diebstähle, Sexualdelikte und Stalking sind im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Jedoch sind die Wohnungseinbrüche und die Internetkriminalität gestiegen, doch die Polizei lobt, dass immer mehr Hausbesitzer ihre Wohnung besser sichern. Daher ist auch hier eine hohe Aufklärungsrate zu erkennen.

Quelle: www.polizei-NRW.de

Djana Hodzic, Felix Hälzel, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umfrage – Medimax – Ein Laden mit Zukunft?

Nach der Eröffnung des Elektronik-Fachmarktes Medimax im Dezember 2009 in Goch war der Laden sehr im Gespräch. Es kamen viele Leute, die dort ein- und ausgingen. Doch wie ist es nach einem halben Jahr? Ist der Laden noch immer so im Gespräch und gibt es noch Kunden? Wie steht es um Medimax? Wir haben Kunden und Mitarbeiter befragt.

Bei der Kundenbefragung haben wir festgestellt, dass der Eindruck der Leute sehr gut ist. Zu diesem guten Eindruck gehört auch die Beratung, die die Kunden informativ finden. Leider werde diese kaum in Anspruch genommen. Auf die Frage, ob die Kunden Veränderungsvorschläge hätten, antworteten viele dass sie nichts verändern würden. Doch der markanteste Punkt, der von den Kunden genannt wurde, waren die Öffnungszeiten, Die Kunden beklagten die späte Öffnungszeit um 10 Uhr, denn viele Leute erledigen ihre Einkäufe schon vor 10 Uhr.

Die Mitarbeiter sind sehr von ihrem Konzept überzeugt. Alle sind mit ihrer Tätigkeit zufrieden. Sie denken, dass der Laden bei den Kunden sehr gut ankommt. Täglich erscheinen zwischen 30 und 40 Kunden. Die Angestellten möchten an dem Laden nichts verändern und sind dementsprechend von sich selbst überzeugt. Gerade das sei ja besonders wichtig, weil es die Motivation der Mitarbeiter erhöhe und für Zufriedenheit sorge, so die Mitarbeiter.

Insgesamt kann man sagen, dass Medimax einen guten Eindruck hinterlassen hat, sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitern. Ein Laden mit Zukunft. Nur schade, dass der nächste Medimax erst in Krefeld ist!

Yannick Gorthmanns, Nina Berendonk, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Fußball – Wer wird Deutscher Meister?

Kurz vor Ende der Saison stellt sich jeder Fußball-Fan und auch jeder Experte die Frage, wer wohl dieses Jahr „die Schale“ holt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, eine Umfrage zu starten. In der Umfrage „Wer wird Deutscher Meister?“ ergaben sich unterschiedliche Meinungen. Zur Auswahl standen drei verschiedene Mannschaften: Der FC Bayern München, Bayer 04 Leverkusen und der FC Schalke 04. Die Umfrage wurde mit 264 Personen verschiedener Gruppen durchgeführt. Dazu gehören: 67 Kinder, 82 Mittelstufenschüler, 67 Oberstufenschüler und 48 Erwachsene.

Insgesamt sagen 135 Befragte, dass der FC Bayern München Deutscher Fußballmeister wird, während 101 Befragte sagen, dass der FC Schalke 04 Meister wird. Dabei sagen aber nur 28 Befragte, dass Bayer 04 Leverkusen gewinnt.

Bei den Kindern sieht dieses Ergebnis etwas anders aus. Nur 27 der 67 Kinder meinen dass, die Bayern „die Schale“ holen. Im Gegensatz dazu meinen 38 Kinder, dass Schalke diese Saison die Nase vorne hat. Nur zwei Personen behaupten, dass Leverkusen gewinnt.

Bei den Mittelstufenschülern geben 40 von 82 Befragten an, dass der FC Bayern in diesem Jahr Meister wird. Weniger Personen, nämlich 35, sagen, dass die Schalker gewinnen. Wieder klar in der Unterzahl stehen die Anhänger der Leverkusener. Nur sieben Personen meinen, dass diese Mannschaft Deutscher Meister wird.

In der Oberstufe gibt es eine klare Mehrheit (42 Personen), die sagt, dass die Münchener „mal wieder“ Deutscher Meister werden. Die Meinung zu den verbleibenden zwei Mannschaften ist sehr ausgeglichen. 14 der 67 Befragten sagen, dass Schalke triumphiert. Drei Personen weniger meinen, dass Leverkusen es noch schafft.

Die letzte Gruppe sind die Erwachsenen. Auch in dieser Gruppe sagte die Mehrheit, 26 von 48 Befragten, dass Bayern in dieser Saison als Sieger vom Platz geht. 14 Erwachsene glauben, dass Schalke Meister wird. Und auch diesmal in der Minderheit sind die Anhänger von Bayer 04 (mit 8 Personen).

Zusätzlich haben wir nach wichtigen Gründen für die Meinung gefragt, da der Großteil der vier Gruppen meint, dass Bayern dieses Jahr gewinnt. Diese wichtigen Gründe sind z.B.: das Geld, die Spieler, der Trainer, das Glück, die Fans und das Stadion. Trotz dieser klaren Meinung hoffen wir, dass die laufende Saison immer noch spannend bleibt.

Michael Naumov und Tobias van Heek, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schule – Stressfrei zum Unterricht?

In der letzten Zeit setzt sich das Lehrerraumprinzip an immer mehr Schulen durch. Vielleicht zum Nachteil mancher Schüler und Lehrer – oder doch zum Vorteil?

„Das Lehrerraumprinzip, was ist das überhaupt?“, fragen Sie sich jetzt. Das Lehrerraumprinzip wurde bevorzugt an Realschulen eingesetzt, aber auch an der Gesamtschule Mittelkreis in Goch (GM) fand es seinen Platz. Jeder Lehrer sollte seinen eigenen Raum haben, den er für den Unterricht in all seinen Kursen bezieht. Verbunden damit, sollte sich die Sauberkeit und die Ordnung erhöhen. Zurzeit befindet sich das Lehrerraumprinzip noch in der Probephase. Dieses System wird, wie an einigen anderen Schulen, nicht für die Jahrgänge 5 und 6 eingeführt, da ihnen ein leichter Übergang auf die weiterführende Schule ermöglicht werden soll.

Dennoch sind viele Schüler geteilter Meinung über das System, ihnen fehlt nun wohl ein Klassenraum, obwohl der verlorene Platz durch Schließfächer etc. ersetzt werden könnte. Andere Schüler beklagen sich über die längeren Wege von Raum zu Raum.

„Schon alleine von der Anzahl der Räume her ist es nicht möglich, jeden Lehrer in einem eigenen Raum unterzubringen“, so der stellvertretende Schulleiter der GM, Erich Jännert. Also sei es nicht zu vermeiden, dass auch selbst Lehrer während der Schulzeit den Raum wechseln müssen. „Somit hat doch nicht jeder Lehrer Kontrolle über seinen Raum.“

Auch die Lehrer der GM äußerten sich geteilt über das System. Viele Lehrer denken, dass sich die Sauberkeit und die Ordnung in ihren Klassenräumen verbessert hat. Andere jedoch denken kritisch darüber, dass mehrere Lehrer sich einen Raum teilen müssen. Die meisten Lehrer waren sich aber einig darüber, dass sich der Weg von Raum zu Raum für Schüler nicht großartig verlängert habe.

Aber da das Lehrerraumprinzip erst vor kurzer Zeit an der GM eingeführt wurde, sei es noch zu früh, das System in Frage zu stellen, so der stellvertretende Schulleiter der GM, Erich Jännert, der dem System positiv gegenübersteht.

Jonas Gemke und Daniel Koenen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kultur – Vom Legastheniker zum Jugendbuchautor

Ende März hat Michael Borlik in der Aula der Gesamtschule Mittelkreis Goch den Schülern der Klassen 8 sein neues Buch ‚Totgeschwiegen‘ vorgestellt. Themen des spannenden Jugendbuchs sind Gewalt, Familienprobleme und natürlich die Liebe: Ronny kommt an eine neue Schule, seine Mitschülerin Tara verliebt sich in ihn, merkt aber bald, dass etwas mit dem faszinierenden Jungen mit der dunklen Sonnenbrille nicht stimmt.

Nach der Lesung, die unter Mitwirkung der Buchhandlung Völcker in Goch zustande kam, stellten die Schüler dem Autor viele Fragen. Sie konnten außerdem Autogramme bekommen oder Bücher kaufen. Die Zuhörer erfuhren eine Menge über den Autor: Michael Borlik ist 35 Jahre alt, unverheiratet und schreibt Bücher, seit er 20 Jahre alt ist. Mit dem Schreiben angefangen hat er, weil er mit der Rechtschreibung Probleme hatte und zur Übung Texte schreiben sollte.

Dies machte ihm so viel Spaß, dass er mit 13 Jahren seine erste Geschichte schrieb. Inzwischen hat er schon mehr als 30 Bücher geschrieben, und aus einem Hobby ist längst ein Beruf geworden. Neben Krimis schreibt der Kölner Autor auch noch Fantasy- und Kindergeschichten. Bislang ist noch keines seiner Bücher verfilmt worden, von manchen gibt es allerdings Hörspielfassungen. Das Lieblingsbuch des Autors ist ‚Die unendliche Geschichte‘ von Michael Ende.

Mir hat die Lesung gefallen, weil Michael Borklik das Buch so spannend vorgestellt hat. Er hat interessant aus seinem Leben erzählt und ist gut auf die Fragen der Schüler eingegangen.

Martin Pullich, Goch, Gesamtschule Mittelkreis