Archiv der Kategorie: Gesamtschule Mittelkreis

Fußball – MSV Duisburg: Verein mit Herz und Seele

Als der MSV Duisburg am 13. August 2010 sein erstes Pflichtspiel gegen den VfB Lübeck der Saison 2010/11 bestritt, wusste noch keiner, dass es eine, wenn nicht sogar die, historische Saison aller Zeiten für den MSV werden könnte.

Am 1. März 2011 machte der MSV seinen vierteln Pokalfinal-Einzug gegen Energie Cottbus klar. Maierhofer und Baljak machten für denn 2. Ligisten die Tore, es konnte nur noch Nils Petersen durch die Notbremse von Bruno Soares, durch einen Elfmeter auf 2:1 verkürzen. Bruno Soares wird dem MSV deswegen auch im Pokalfinale, gegen Schalke 04 Rot, gesperrt fehlen.

Dem MSV werden jedoch neben Bruno Soares weitere Leistungsträger im Pokalfinale fehlen. Neben Soares werden auch Maierhofer und Koch fehlen. Koch erlitt am 24. Spieltag bei Rot-weiß Oberhausen (0:0) eine schwere Knieverletzung. Er wird nach der beendeten Leihgabe zum Saisonende zu Borussia Dortmund zurückkehren. Maierhofer (8 Tore/2 Vorlagen), der von den Wolverhampton Wanderers ausgeliehen ist, verletzte sich am 28. Spieltag bei Greuther Fürth (2:1). Maierhofer zog sich einen Mittelfußbruch zu.

Alle drei Spieler waren beziehungsweise sind Leistungsträger, besonderes der variabel einsetzbare, in der Offensive wie in der Defensive, Julia Koch stach besonderes hervor. Maierhofer, der gerne beim MSV bleiben würde, muss aber mit hoher Wahrscheinlichkeit am Ende der Saison nach England zurück. Für ihn wurde bereits Emil Jula vom Ligakonkurrenten Energie Cottbus verpflichtet. Trotz alledem scheint es aber für den MSV Duisburg nicht möglich, die geforderte Ablöse von 1,5 Millionen für Maierhofer zu bezahlen.

Der bisherige Saisonverlauf vom MSV war bis hierher abwechslungsreich. Momentan steht der MSV auf Platz sieben der 2. Bundesliga, könnte aber mit Erfolgen gegen Cottbus und Herta BSC Berlin Plätze gut machen. Im Aufstiegsrennen wird der MSV jedoch nicht mehr eingreifen können. Duisburg steht im Finale des DFB Pokals, könnte somit mit einem Erfolg gegen Schalke 04 in die UEFA Europa League einziehen.

35 Jahre und kein bisschen müde, 18 Saison-Spiele, zwei Tore, drei Vorlagen, Teammanager und Spieler in einer Position und verletzt, das ist die Saison Bilanz von Ivica Grilic, der Routine im jungen MSV Team. Nach der Saison wird Grilic eine Position im Verein übernehmen. Obwohl er zurzeit wegen eines Innenbandrisses verletzt ist, will aber auf jeden Fall in Berlin dabei sein.

Ob es eine historische Saison für den MSV wird, entscheidet sich am 21. Mai beim DFB-Pokal Finale in Berlin gegen Schalke 04.

Lars Välpert und Jan Hoffmann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kino – Fantasy-Thriller mit Nervenkitzel

Drei sind schon tot. Was also tun, wenn man die Nummer 4 auf der Liste ist? in dem Kinofilm „Ich bin Nummer 4“ ist John (Alex Pettyfer) ständig auf der Flucht, denn er ist kein normaler Teenager.

Als John klein war, wurde sein Heimatplanet zerstört und er wurde mit acht anderen Kindern, die überlebt haben, auf die Erde gebracht. Zusammen mit seinem Beschützer Henri (Timothy Olyphant) zieht er von Ort zu Ort, immer auf der Flucht vor seinen Feinden. Schon der Anfang des Films ist sehr spannend, obwohl man die Vorgeschichte erst im Nachhinein richtig versteht. John und Henri lassen sich dieses Mal in Paradise nieder, wo er in der Schule Sarah (Dianna Agron) kennen lernt und sich verliebt. Deshalb will er nicht mehr vor seinen Verfolgern fliehen und gegen sie kämpfen.

Diese Szenen sind emotionsreich und fantasievoll. Die Kämpfe sind voller Action, die Kulissen und Effekte sind sehr gut, wodurch der Film ziemlich real wirkt, wie zum Beispiel die leuchtenden Hände von John. Das Ende kommt zwar etwas überraschend, aber daraus lässt sich schließen, dass es vermutlich eine Fortsetzung geben wird. Unserer Meinung nach sollte man den spannungsgeladenen Fantasy-Thriller unbedingt gesehen haben.

Wir wollen uns beim Kino Tichelpark in Kleve für die freundliche Unterstützung bedanken.

Lucia Geurkink und Lena Hendricks, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Zu Besuch bei der RP – Rascheln im Blätterwald

Am 17. März 2011 besuchte die Jahrgangsstufe acht der Gesamtschule Goch im Rahmen des Projektes „Schüler lesen Zeitung“ das Pressezentrum der RP in Düsseldorf.

Zur Einführung zeigte man uns einen interessanten Film. Wir erfuhren, dass die erste Ausgabe der RP am 2. März 1946 erschien. Zu der Zeit kostete sie 20 Reichspfennige und wurde in schwarz-weiß gedruckt. Sie erschien zweimal in der Woche mit einer Auflage von 235.000 Exemplaren. Für mehr reichte das Papier nach dem Krieg nicht aus. 1949 erschien die RP sechsmal in der Woche.

Heute hat die RP rund 1,2 Millionen Leser bei einer Einwohnerzahl von 17.904.653 in NRW. Heutzutage werden 400.000 bis 500.000 Exemplare täglich gedruckt. In der Zeitung sind alles Tatsachenberichte zu lesen, es wird nichts erfunden.

Nach der Filmvorführung führten uns zwei Mitarbeiter der RP durch das gesamte Betriebsgebäude. Besonders fasziniert waren wir von den Robotern, die das ausgepackte Papier in Lagerregale einräumten. Am Ende der Führung schauten wir uns die Druckermaschinen und Laufbänder an. Man hatte das Gefühl, dass die Zeitungen, die über unseren Köpfe flogen, einen richtigen Luftzug verursachten. Nach einer zweistündigen Führung fuhren wir mit positiven Eindrücken zurück nach Goch.

Julia Coopmans und Katrin Tiemann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gleichberechtigung – Frauen bei der Polizei

Da am 14. April der „Girls Day“ stattfindet, fragten wir uns, ob der Polzeiberuf auch ein Frauenberuf ist. Wir befragten 13- bis 15-Jährige zum Thema „Frauen bei der Polizei“.

So begaben wir uns in eine Männerdomäne, wir gingen zur Polizei der Stadt Goch. Und wer begrüßte uns? Natürlich ein Mann. Nach einem ausführlichen Interview mit Herrn van Baal von der Polizei der Stadt Goch sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen. Gleichberechtigung steht dort an erster Stelle. Gehalt, Ausbildung, Einstellungstest und Schießübungen sind gleich. Männer und Frauen müssen außerdem ein Abitur oder eine Fachhochschulreife haben. Einstellungstest, Sportabzeichen, DLRG-Schein, Wissenstest, Gesundheitstest und Führerschein muss man für diesen Beruf besitzen. Frauen müssen bei der Stadtpolizei in Goch genau wie Männer Streifendienste fahren, aber auch im Büro arbeiten.

Vorurteile hörten wir oft in unserer Umfrage, etwa: „Frauen können sich nicht durchsetzen“. Es gab auch Schüler, die der Meinung waren, dass Frauen bei der Polizei gebraucht werden: „Frauen sollen auch ihre Stärken zeigen“, „Außerdem sind Frauen ja nicht schlechter als Männer“. Polizeichef van Baal stimmte dem zu. In NRW sind bereits 50 Prozent aller Polizisten weiblich. Seit 28 Jahren gibt es Frauen bei der Polizei, in den letzten Jahren hat der Frauenanteil stark zugenommen. Uns hat das Interview sowie die Umfrage gezeigt, dass Frauen bei der Polizei gut vertreten sind.

Theresa Paeßens und Corinna Välling, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gesundheit – Rauchen – eine qualmende Gefahr

Immer mehr Jugendliche rauchen. Man sieht sie zum Beispiel an der Schulbushaltestelle der Gesamtschule Mittelkreis Goch oder gegenüber dieser Schule.

Ein paar Mädchen an dieser Schule, die in der 10. Klasse sind, rauchen sehr oft in den Pausen auf dem Mädchenklo, obwohl das verboten ist. Dabei wissen Jugendliche gar nicht, was sie sich damit antun, denn Rauchen erhöht das Krebsrisiko sehr. Die meisten Schüler fangen an zu rauchen, weil sie Probleme in der Familie haben oder sie werden durch Gruppenzwang gezwungen. Sie gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch deren Mitmenschen.

Die meisten Eltern wissen es gar nicht, weil die Kinder die Sucht aus Angst, dass sie bestraft werden, verheimlichen. Rauchen schlägt ihnen nicht nur auf die Lunge, sondern geht auch mächtig ins eigene Geld, denn eine Zigarettenschachtel kostet bis zu fünf Euro.

Rauchen nimmt von Tag zu Tag bei Jugendlichen zu. Sie verpesten unsere Umwelt und sind sich dessen gar nicht bewusst.

Lea Tiede, Marie und Kyra, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kino – Zwergenfilm in Großformat

Wir haben uns den Film „Gnomeo und Julia“ im Klever Kino Tichelpark angesehen und sind der Meinung, dass der Film ein witziger und romantischer Film ist.

In dem Zwergenfilm geht es hauptsächlich um die Story Romeo und Julia. Zwei Gartenzwerge-Gruppen (blau und rot), die jeweils in einer Doppelhaushälfte im Garten leben, bekriegen sich. Wenn die Zwerge sich streiten, geht viel zu Bruch.

Wenn abends die Hausbesitzer nach Hause kommen, beschuldigen sie sich gegenseitig, da sie behaupten, dass es der Nachbar war. Als sich Gnomeo, um sich zu rächen, in den Garten der roten begeben hat, begibt sich Julia im gleichen Moment in einen unbewohnten Garten, um eine Blume zu holen. Gnomeo sieht sie und trifft sie dort im Garten. Als sie sich im Garten treffen, sieht Julia, dass Gnomeo ein blauer ist. Sie rennt enttäuscht weg. Sie treffen sich heimlich, der Beginn einer dramatischen Liebesgeschichte.

Wir danken dem Kino Tichelpark für die großzügige Unterstützung. Besonders danken wir Reinhard Berens.

Jan Hendricks, Vincent und Felix, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Moyland – Museumsschloss mit langer Geschichte

Das in Bedburg-Hau stehende Schloss Moyland (Moiland bedeutet schönes Land) wurde 1307 erstmalig urkundlich erwähnt, als der Graf von Kleve den mit Wällen und Gräben befestigten Hof an Jakob van Eger verlieh.

Bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts wechselte die Burg Moyland häufig den Besitzer. Doch das änderte sich, 1695 ging das mittlerweile in ein Schloss umgebaute Moyland in den Besitz des späteren Friederich I. über. 1740 trafen sich Friederich II. und der französische Philosoph Voltaire im Schloss. 1766 ging das Schloss in den Besitz derer von Steengracht über.

1990 schenkte der Baron von Steengracht das nach dem Zweiten Weltkrieg verfallene Gebäude der Stiftung Museum Schloss Moyland. 1997 wurde das Schloss wieder eröffnet. Heute beherbergt das Schloss eine umfangreiche Kunstsammlung mit circa 6000 Exponaten von Joseph Beuys.

Arne Janßen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

EDV-Helfer – Wo Schüler Lehrern noch was beibringen

EDV-Helfer an der Gesamtschule Goch helfen den Schülern und Lehrern bei alltäglich anfallenden Computerproblemen. Diese Schüler machen in den Mittagspausen ein „offenes Angebot“, bei dem die Schüler die Computer nutzen können.

Ich habe einige interviewt und sie gefragt, warum sie sich im EDV-Bereich engagieren: „Mir macht es Spaß, mit dem Computer umzugehen“, so J. Plevier (12). „Es ist einfach eine Notwendigkeit im heutigen Schulbetrieb, den Kollegen und Schülern Computer zur Verfügung zu stellen“, antwortete Herr Wagner, einer der betreuenden Lehrer. An der Arbeit gefällt den Schülern, dass sie die Verantwortung übernehmen können und meist mehr als die Lehrer wissen. Herr Wagner ist fasziniert von der Technik, die in solch einem Gerät steckt.

Das komplette Team besteht aus zwei Lehrern (Frau Warrener und Herr Wagner) und elf aktiven Schülern aus verschiedenen Jahrgangsstufen. Das Team wird ständig ausgebaut.

Meiner Meinung nach sollte in jeder Schule solch ein Team zur Verfügung stehen und in jeder Klasse mindestens ein Schüler zum Helfer ausgebildet sein. Neben der Medienkompetenz lernen wir Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten.

Florian Gutsfeld, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Sport – Torjubel in der Arena

Die MSV-Arena ist das Stadion von Duisburg, sie wurde vom Oktober 2003 bis zum März 2005 erbaut. Am 8. November 2004 wurde sie allerdings schon eröffnet. Duisburg gegen Aachen hieß das erste Match, das gespielt wurde.

Die Arena hat eine Länge von 205 Metern, eine Breite von 165 Meter und eine Höhe von 35 Meter. Somit hat das Stadion eine Kapazität von 31.500 Zuschauern. Da das Stadion nicht allzu groß ist, ist man am Spielgeschehen immer nah dabei. Damit die 7900 Quadratmeter große Rasenfläche nicht gefriert oder nass wird, ist sie überdacht und im Rasen eine Heizung eingebaut.

Insgesamt besteht das Stadion aus 15 000 Kubikmeter Beton. In der Nord- und Südkurve ist jeweils eine 41 Quadratmeter große Anzeigetafel. Auf den Sitzplätzen auf der Gegentribüne steht der Schriftzug MSV in weißer, gut lesbarer Schrift, die restlichen Sitze hingegen sind blau, was ein schönes Stadionbild ergibt.

Die Autos brauchen natürlich auch einen Parkplatz, deshalb gibt es einen Parkplatz mit einer Fläche von insgesamt 1800 Quadratmeter. In den oberen und unteren Gängen befinden sich Ess- und Trinkstände sowie auch ein kleiner Zebrashop, wo man Fanartikel wie z.B. Schals, Mützen, Bälle und Ähnliches kaufen kann.

Pro Spiel finden sich im Stadion immer um die 15 000 Zuschauer ein. Meistens stehen die Fans mit Dauerkarte hinter dem Tor und die Fanclubs in der Nordkurve, die fast jedes Spiel ausverkauft ist. Immer wenn Duisburg ein Tor geschossen hat, erklingt die Torhymne vom MSV. Natürlich werden auch die Spielstände der anderen Mannschaften gezeigt, die am selben Spieltag spielen, aber nur wenn ein Tor geschossen wurde. Jeden Samstag, Sonntag oder Montag findet ein Spiel in der MSV-Arena vom Meidericher Spielverein 02 e.V. Duisburg statt.

Daniel Bodden, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umfrage – Die Jugend von heute…

„Die Jugend von heute…“ – So etwas hört man immer öfter und in letzter Zeit beinahe überall. Ob „gut oder schlecht“ oder „Früher war alles besser“: Über die Jugend lässt sich gerne streiten. Aber wie denken die Leute wirklich darüber und wo ist der Unterschied zwischen der Meinung der Jugend und der Erwachsenen?

Das haben wir uns gefragt, als wir in die Fußgängerzone in der Stadt Goch gegangen sind, um dort Leute zu diesem Thema zu befragen. Insgesamt haben wir 30 Leute befragt, dabei haben wir in „unter 18“ und in „über 18“ eingeteilt, wir haben 15 über 18- und 15 unter 18-Jährige befragt. Dabei ist das herausgekommen:



Im ersten Diagramm wird dargestellt, ob sich die Jugend im Allgemeinen verändert hat. 80 Prozent der Passanten über 18 sagten „Ja“, und 20 Prozent „Nein“. Bei den Passanten unter 18 fiel das Ergebnis so aus: 87 Prozent sagten „Ja“ und 13 Prozent „Nein“.

In dem zweiten Diagramm wird dargestellt, ob sich die Jugend positiv, negativ oder in beide Richtungen verändert hat. Bei den Passanten über 18 sagten 6 Prozent positiv, 40 Prozent negativ und 54 Prozent zu beidem.

Bei den Passanten unter 18 sah das Ergebnis so aus: 14 Prozent positiv, 40 Prozent negativ und 46 Prozent zu beidem, was uns sehr überraschte. Denn wir hatten damit nicht gerechnet, dass sich die Ergebnisse so gleichen würden.

In dem dritten Diagramm können Sie sehen, woran der Wandel lag. Bei dieser Frage sagten Passanten über 18, dass es zu 20 Prozent an der Erziehung liegen könnte, zu 33 Prozent an den technischen Möglichkeiten, zu 14 Prozent an dem internationalen Einfluss und zu 33 Prozent an allem.

Bei den Passanten unter 18 fiel das Ergebnis in etwa so aus: 40 Prozent sagten, dass es an der Erziehung liege, 20 Prozent an den technischen Möglichkeiten, 13 Prozent am internationalen Einfluss und 33 Prozent an allem.

Oft genannte Gründe bei beiden Parteien waren: „Eltern haben keine Autorität mehr“, ebenfalls oft genannt wurde „Die Jugend hängt doch nur noch am Computer rum“.

Im Allgemeinen waren wir sehr über die Ergebnisse überrascht, da sich die Antworten meistens sehr glichen.

Elmar Freikamp und Louis M., Goch, Gesamtschule Mittelkreis