Gleichberechtigung – Frauen bei der Polizei

Da am 14. April der „Girls Day“ stattfindet, fragten wir uns, ob der Polzeiberuf auch ein Frauenberuf ist. Wir befragten 13- bis 15-Jährige zum Thema „Frauen bei der Polizei“.

So begaben wir uns in eine Männerdomäne, wir gingen zur Polizei der Stadt Goch. Und wer begrüßte uns? Natürlich ein Mann. Nach einem ausführlichen Interview mit Herrn van Baal von der Polizei der Stadt Goch sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen. Gleichberechtigung steht dort an erster Stelle. Gehalt, Ausbildung, Einstellungstest und Schießübungen sind gleich. Männer und Frauen müssen außerdem ein Abitur oder eine Fachhochschulreife haben. Einstellungstest, Sportabzeichen, DLRG-Schein, Wissenstest, Gesundheitstest und Führerschein muss man für diesen Beruf besitzen. Frauen müssen bei der Stadtpolizei in Goch genau wie Männer Streifendienste fahren, aber auch im Büro arbeiten.

Vorurteile hörten wir oft in unserer Umfrage, etwa: „Frauen können sich nicht durchsetzen“. Es gab auch Schüler, die der Meinung waren, dass Frauen bei der Polizei gebraucht werden: „Frauen sollen auch ihre Stärken zeigen“, „Außerdem sind Frauen ja nicht schlechter als Männer“. Polizeichef van Baal stimmte dem zu. In NRW sind bereits 50 Prozent aller Polizisten weiblich. Seit 28 Jahren gibt es Frauen bei der Polizei, in den letzten Jahren hat der Frauenanteil stark zugenommen. Uns hat das Interview sowie die Umfrage gezeigt, dass Frauen bei der Polizei gut vertreten sind.

Theresa Paeßens und Corinna Välling, Goch, Gesamtschule Mittelkreis