Archiv der Kategorie: Gesamtschule Mittelkreis

Umwelt – Das Jahr der Wälder

Die 83. Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt, es wurde am 2. Februar 2011 in New York feierlich eröffnet.

Ziele waren, das Bewusstsein der Menschen für die Erhaltung und Nutzung des Waldes zu fördern und seine Artenvielfalt zu schützen, denn es leben zwei Drittel aller Tierarten im Wald. Pro Tag werden circa 100 Tierarten durch Abholzung (meist Regenwald) ausgerottet, die meisten davon sind unbekannte Insekten. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation schätzt, dass jedes Jahr circa 130.000 Quadratkilometer Wald für landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen gerodet wird. Außerdem speichern die Wälder (mit Waldboden) doppelt so viel Kohlenstoff wie in der gesamten Atmosphäre in Form von Kohlenstoffdioxid vorhanden ist, außerdem gehen bis zu 20 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgase auf das Konto der Entwaldung (meist Brandrodung in diesem Fall). Nach Schätzungen der Weltbank wird der Lebensunterhalt von mehr als 1,6 Milliarden Menschen vom Wald abhängig. Im internationalen Geschäft werden Wald-Produkte mit einem Wert von circa 270 Milliarden Dollar gehandelt.

Es werden auf der ganzen Welt Aktionen zum Thema Jahr des Waldes veranstaltet. Um Informationen zu Aktionen in Ihrer Gegend zu finden, schauen sie auf die Internetseite www.wald2011.de

Torben Grehl, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umwelt – Ist Biogas eine Alternative zu Atomkraft ?

Wir haben uns für das Thema Biogas entschieden,weil zurzeit in Japan eine Atomkrise herrscht.

Das Prinzip der Biogasanlage ist klar: Biologische Abfallstoffe, zum Beispiel Mais, Gülle, Klärschlamm und andere biologische Abfälle, werden in eine Biogasanlage gelegt und Vergären vor sich hin. Bei diesen Vorgang wird Methan freigesetzt, welches durch eine Turbine geleitet wird. Die Turbine dreht sich und erzeugt Strom.

Es herrscht eine Diskussion über Biogas: Wir verbrennen Lebensmittel, während andere Menschen auf der Welt verhungern. Die Bundesregierung fördert diese Form von Energie durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz). Die kleinste Biogasanlage bringt eine Leistung von 30 Kilowatt, große Anlagen bis zu mehreren Megawatt. Zur Gewinnung von einem Kilowatt Strom werden circa 2500 Euro Investitionskosten benötigt. Eine mittlere Anlage mit 150 Kilowatt Leistung bringt beim Verkauf von Strom 11,5 Cent pro Kilowattstunde. Eine Biogasanlage erzeugt 25 Jahre Strom. Fazit: Insgesamt ist Biogas eine gute Sache, die Investition ist zwar teuer, aber es lohnt sich.

Lars Ringlstetter, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Pro & Contra – Apple oder Windows, wer ist besser?

Ich habe mir, wie viele Leute, die Frage gestellt, ob Apple oder Windows besser ist. Deshalb habe ich die Produkte getestet und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Positiv bei Apple ist, dass die Firma Handys , mp3-Player und Tablet-PCs herstellt, die Auswahl ist groß, die Produkte sind qualitativ hochwertig, jedoch sind die Produkte teuer. Apple-Produkte werden von vielen Leuten als „Schnickschnack“ abgetan, der nicht benötigt wird. Ipod Touch ist zu empfehlen, das Ipad als Laptop ist auch sehr gut.

Bei Windows gibt es nur Software, man merkt also keinen Service. Windows ist nur vonnöten, wenn man einen Pc hat. Positiv: Windows ist schon integriert.

Außerdem wurde eine Umfrage gestartet, dessen Ergebnisse so aussehen:

Auf die Frage „Welche Firma finden Sie besser“ antworteten 48 Prozent „Apple“ und 52 Prozent „Windows“. Auf die Frage „Von welcher Marke besitzen Sie Produkte“ antworteten 35 Prozent „Apple“ und 65 Prozent „Windows“.

Man merkt, dass beide Firmen ungefähr gleich gut bewertet werden, aber dass bei der Anzahl der Produkte Windows stark obsiegt. Dies liegt vermutlich daran, dass Windows-Produkte integriert sind, man sie also nicht willentlich kauft

Man kann sagen, dass Apple durch die Vielfalt der Produkte glänzt, diese werden jedoch nicht zwingend benötigt. Die Produkte sind hochwertig, aber teuer.

Windows-Produkte werden in Computern, die nicht von Apple sind, benötigt sie sind jedoch als Software schon in den Computern vertreten, man muss sie also nicht extra kaufen.

Fazit: Wer Mediengeräte will, sollte Apple kaufen, wer nur Software benötigt, Windows. Wer also schon einen Pc oder ein Laptop besitzt kann die Windows-Version aufbessern, muss dies aber nicht. Apple bietet Produkte, die zur Unterhaltung dienen oder auch zum Telefonieren, aber man benötigt sie nicht, sie sind aber empfehlenswert.

Tim Martens, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Airport Weeze – Regionalflughafen für Millionen

Ort des Geschehens ist der Flughafen Weeze (NRN) an der niederländischen Grenze. Der Airport Weeze ist ein kompakter, kleiner, aber dennoch feiner Flughafen, der europäische wie auch nordafrikanische Ziele erreicht.

Der Flughafen liegt sechs Kilometer vom Stadtzentrum von der Gemeinde Weeze entfernt und ist acht Kilometer von der A57 erreichbar, außerdem fahren Busse von Weeze, Kevelaer und Goch. Der Flughafen ist 620 Hektar groß und gehört der Flughafen Niederrhein GmbH. Im Jahr 2010 sind von Weeze aus 2,99 Millionen Menschen geflogen. Die Betreibergesellschaft Flughafen Niederrhein GmbH gehört zu 99,3 Prozent dem niederländischen Unternehmer Hermann Buurman, zu 0,4 Prozent dem Kreis Kleve und zu 0,3 Prozent der Gemeinde Weeze (Quelle: Wikipedia).

Insbesondere Ryanair hat im Flughafen Weeze einen großen Namen, denn die Flüge sind sehr günstig und daher geeignet für Schüler, Familien usw., die hier in der Nähe wohnen und daher nicht soweit fahren müssen, und die kein großes Budget haben. Andere Fluggesellschaften sind: Air Berlin, Wizz Air, Sky Airlines, Transavia.com, XL Airways, Sun Express, Corendon und Koral Blue.

Der Flughafen ist der drittgrößste Flughafen Nordrhein-Westfalens nach den Flughäfen Düsseldorf und Köln Bonn. Im Jahr 2003 flogen noch 207.922 Gäste und heute fliegen 2,9 Millionen. Das ist eine Steigung von 57 Prozent, also gewinnt der Flughafen an Überzeugungskraft.

Als wir am Flughafen Weeze ankamen, nahm uns Herr Terhorst in Empfang.

Er zeigte uns den Flughafen und berichtete über dessen Geschichten. Wir sahen ein Stahlgerüst, das dem Eiffelturm sehr ähnlich sieht. Es stammt aus einer früheren U-Boot-Halle im Bremer Hafen. Etwas weiter sahen wir an den Wänden des Restaurants die ersten Flugzeuge, die vom Flughafen gestartet beziehungsweise gelandet sind. Dann führten wir ein Interview mit dem freundlichen Herr Terhorst, der uns alle unsere Fragen beantwortet hat und uns zusätzliche Informationen gegeben hat:

Frage: Wann flog das erste Flugzeug vom Airport Weeze?

Herr Terhorst: Am 1. Mai 2003 nach London mit Ryanair.

Frage: Gab es schon mal gefährliche Zwischenfälle?

Herr Terhorst: Ja, zum Beispiel als ein Mädchen aus dem Sicherheitsbereich ging, um ihre Tasche zu holen, und sie durch den Personaleingang wieder in den Sicherheitsbereich ging, schlugen die Kameras Alarm. Über 1000 Menschen mussten erneut durchsucht und der Sicherheitsbereich mit Spürhunden abgesucht werden.

Frage: Was ist so besonders am Flughafen Weeze?

Herr Terhorst: Er ist ein Grenzflughafen, der zentral positioniert ist (in 60 Minuten können zehn Millionen Menschen den Flughafen erreichen). Außerdem ist er der einzige private Flughafen Deutschlands.

Frage: Wie steht es um die Zukunft des Flughafen Weeze?

Herr Terhorst: Großartig! Der Flughafen wird mehr Ziele anfliegen und wird sich entwickeln.

An der Gesamtschule Mittelkreis Goch führten wir eine Umfrage durch, so dass 80 Prozent der befragten Schüler den Flughafen empfehlenswert finden sowie ein paar Verbesserungsvorschläge haben: mehr Ziele außerhalb Europas, mehr Fluggesellschaften, mehr Geschäfte und mehr Restaurants.

Von Khalil und Jan-Lukas

Jan-Lukas Hasenau und Khalil, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Fußball – Die WM der Frauen rückt näher

Es ist wieder soweit: Ab dem 26. Juni 2011 rollt der Ball wieder beim Highlight der Saison, der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen.

Zu dieser WM werden in den neun WM-Stadien Rekordzuschauerzahlen erwartet. Das bekannteste der neun Stadien steht in Berlin, das Olympiastadion mit Platz für 73.000 begeisterte Fußballfans. Die 16 Frauen-Teams sind froh, nach einer schweren Quali an der Endrunde teilnehmen zu können. Die 16 Teams wurden in vier Gruppen eingeteilt: A,B,C und die Gruppe D. Die französischen Frauen werden die WM mit ihrem Spiel gegen Nigeria in Sinsheim um 15 Uhr beginnen. Das Spiel der Deutschen folgt dann um 18 Uhr gegen Kanada im Olympiastadion Berlin.

Die deutschen Frauen sind neben Brasilien aussichtsreiche Kandidaten für den WM-Titel. In seinem Grußwort sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger: „Wir sind sehr stolz und dankbar, die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr in unserem Land zu haben. Dies ist genau wie die Männer-WM im Jahr 2006 eine große Ehre für uns.“

Es sind noch viele Tickets für hochklassifizierte Spiele vorhanden, es lohnt sich vorbeizuschauen.

Ruven Dahmen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Feuerwehr Goch – Helden des Alltags

Feuerwehrmänner sind wichtige Personen des Alltags, denn sie setzen fast täglich ihr Leben für uns aufs Spiel. Die Feuerwehr in Goch gibt es schon seit dem 11. Juli 1887. Rund 71 Feuerwehrleute sind für uns in Goch täglich erreichbar.

Sie haben sich bei der Freiwilligen Feuerwehr beworben, da sie Menschen helfen, mit technischen Werkzeugen umgehen wollen, und weil sie den spannenden Nervenkitzel aufregend finden. Jedoch dauert die Ausbildung 120 Stunden, die sie dafür von ihrer freien Zeit opfern. Denn wenn das Funkgerät eines Feuerwehrmannes Alarm schlägt, muss jeder Schritt sitzen, da jede Minute zählt. In einem Jahr gibt es an die 200 Einsätze. Es gibt rund elf Fahrzeuge in Goch. Dazu gehören die Löschfahrzeuge, Technische Hilfsfahrzeuge, Schlauchfahrzeuge und Drehleitern. Der Wassertank eines Löschfahrzeuges beinhaltet 200 Liter Löschwasser. Ein Schlauchfahrzeug führt ungefähr 2 Kilometer Schlauch. Für eine Drehleiter bezahlt die Stadt Goch etwa 300.000 Euro. Ein Löschzug besteht aus vier Waagen.

Das Feuerwehrzeichen hat vier Bilder, diese bedeuten: retten, löschen, bergen und schützen. Nach einem Einsatz wird kein Feuerwehrmann als alleiniger Held bezeichnet, denn bei der Feuerwehr ist es oberste Priorität, als Team zu arbeiten. Es geht nie ein Feuerwehrmann alleine in ein brennendes Haus, da ihm etwas passieren könnte. Deshalb geht man mindestens zu zweit. Außerdem haben die Feuerwehrmänner bei einem Einsatz ein Gerät am Körper, dass auf Bewegungen reagiert. Falls ein Feuerwehrmann ohnmächtig wird, fängt es an laut zu piepsen. Dies signalisiert den anderen Feuerwehrleuten, dass ihrem Kameraden etwas passiert ist und dieser Hilfe braucht.

Die Jugendfeuerwehr darf zwar noch nicht bei großen Einsätzen mitwirken, jedoch werden sie spielend an die großen Tätigkeiten heran geführt. Leider gibt es viel zu wenige Feuerwehrfrauen. In Goch gibt es nur rund zwei Feuerwehrfrauen.

Wir bedanken uns bei Torsten Matenaers von der Freiwilliger Feuerwehr in Goch für das Gespräch und den Rundgang.

Anna Terbuyken und Verena Ambrosius, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Selbstversuch – Es ist nicht schwer an Alkohol zu kommen

Da Karneval gerade vorbei ist und wir gehört haben, dass Jugendliche immer leichter an Alkohol kommen, sind wir diesem Gerücht nachgegangen. Wir haben vermutet, dass wir keinen Alkohol bekommen werden, weil wir noch keine 16 Jahre alt sind.

Aber erst zu den Fakten: Im Jugendschutzgesetz steht, dass man mit 16 nur Bier, Wein und Sekt holen darf. Branntweinhältige Getränke, wie zum Beispiel klare Schnäpse, Whiskey, Weinbrand, Liköre, Wodkafeige Magenbitter, Pfläumli’s und Cocktails sollte man erst mit 18 bekommen. Man darf, wenn ein Sorgeberechtigter dabei ist, auch schon mit 14 etwas trinken.

Wenn die Läden gegen die geltenden Gesetze verstoßen, können sie zu einer Geldstrafe bis zu 50.000 Euro, in schweren Fällen sogar zu einer Haftstrafe verurteilt werden. Laut Gesetz müssen an jeder Alkoholverkaufstelle die Vorschriften aushängen. Bei Zweifelsfällen müssen die Verkäufer das Alter der Jugendlichen nachprüfen.

An zwei Tagen machten wir uns auf den Weg in verschiedene Läden, um dem oben genannten Gerücht nachzugehen. Wir haben dabei festgestellt, dass unsere Vermutung völlig falsch war, da wir in drei von zehn Läden Alkohol bekommen haben. In kleinen Kiosks war es sehr einfach Alkohol zu bekommen, da fast keine Leute da waren. In großen Supermärkten war es schwieriger an Alkohol zu kommen, da noch andere Leute außer die Verkäufer da waren. Ist es also unsere Schuld, dass immer mehr Jugendliche trinken und besoffen sind, wenn die Erwachsenen sich nicht an das Gesetz halten?

Chantal Janßen und Andrea Thellmann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Alkoholkonsum bei Jugendlichen – Trinken bis der Arzt kommt

„Immer mehr, immer härter, immer jünger“ – das ist heutzutage das Motto vieler Jugendlicher. Die Zahl der Alkoholexzesse bei Teenager zwischen zehn und 20 Jahren ist drastisch gestiegen.

2007 wurden 23.165 junge Leute mit Alkoholvergiftung in Kliniken behandelt, seitdem gibt es eine steigende Tendenz der Konsumenten. 35 Prozent der männlichen und 16 Prozent der weiblichen Jugendlichen trinken mindestens einmal pro Woche Alkohol.

Das Hauptproblem ist, dass fast jeder an Alkohol kommt. Es ist unmöglich zu verhindern, dass Kinder oder Jugendliche Alkohol konsumieren. Es ist jedoch möglich durch bessere Kontrollen in den Läden zu verhindern, dass sie es wenigstens nicht selber kaufen können. Das andere Problem, was das Ganze auf ein höheres Level bringt als vor zehn Jahren, ist, dass heute nicht mehr nur Wein oder Bier getrunken wird, sondern viel mehr zu harten Getränken gegriffen wird. Darunter kann man Wodka, Cocktails, Whiskey und Selbstgemixtes verstehen.

Pauschal kann man nicht sagen, ab wann man betrunken ist. Es ist bei jedem anders und wirkt auch bei jedem unterschiedlich, weil jeder ein anderes Limit hat. Was viele nicht wissen, ist, dass nicht so sehr die Menge entscheidend ist, sondern wie schnell der Körper mit dem Alkohol belastet wird und ob er es noch verarbeiten kann. Die Alkoholmenge, die ins Blut gelangt, verteilt sich im ganzen Körper. Daher ist es so, dass es vom Gewicht abhängig ist, ab wann man betrunken ist. Schwere Menschen spüren die Wirkung der Alkohols später als leichtere. Es ist wirklich so, wie man sagt „Frauen vertragen nicht so viel wie Männer“, das liegt daran, dass Frauen weniger Enzyme bilden, die Alkohol abbauen.

Der neueste Trend ist Komasaufen: „Trinken bis der Arzt kommt“. Tod, Gehirnschäden, Sucht, Wahnvorstellungen, eine verzögerte Entwicklung, alles das sind Folgen des Komasaufens. Warum trinken Jugendliche überhaupt so viel? Sie fühlen sich attraktiver, lockerer, lustiger und spülen mangelndes Selbstbewusstsein damit weg. Kinder orientieren sich an dem, was sie in ihrer Familie und ihrem Umfeld sehen. Deswegen sollten Erwachsene Jugendlichen ein gutes Beispiel sein und in geringen Maßen Alkohol trinken.

Lukas Vermaseren und Martin Koenen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schüleraustausch – Küsschen links, Küsschen rechts

29 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen elf und 16 Jahren der Gesamtschule Mittelkreis Goch waren eine Woche zum Schüleraustausch in Frankreich.

Neun Stunden Fahrt… müde… Gewitter… sehr eng… endlich da! Nach dieser Fahrt war unsere Stimmung auf dem Null-Punkt. Doch als wir schließlich in Saint-Dizier ankamen, verwandelte sich der Null-Punkt in gute Laune: Bonjour, Küsschen links, Küsschen rechts, und ab zur Gastfamilie nach Hause. In dieser Woche haben wir Frankreich ein wenig besser kennen gelernt. Eine Woche Schüleraustausch stand uns nun bevor. Jeder in seiner „eigenen“ Familie.

Richtig beeindruckend war zum Beispiel die Luftwaffenbasis von Saint-Dizier.

Um auf das mit Stacheldrahtzaun umzäunte Gelände zu gelangen, mussten wir in einen speziellen Bus umsteigen. Dort empfingen uns Militärleute und führten uns als Erstes zu den Zwingern der zirka 30 Wachhunde. Die Ausrüstung, die Pflege, die Haltung und die Ausbildung der Hunde und der Hundeführer wurde uns genau erklärt. Es war sehr spannend. Danach schauten wir uns die Feuerwehr der Luftwaffenbasis an. Extra für uns haben sie eine Löschung eines Flugzeuges demonstriert. Anschließend inspizierten wir das Feuerwehrauto und die dazugehörenden Gegenstände genauestens.

Am Freitag besichtigten wir den Champagnerkeller des Hauses Mercier. Nach einer freundlichen Begrüßung in der Eingangshalle teilten wir uns auf zwei Aufzüge auf, um in den Keller zu gelangen. Dort fuhren wir mit einem kleinen Zug durch den Keller. Überall um uns herum waren tonnenweise Champagnerflaschen, teilweise bis zur Decke gestapelt. Ein wenig gruselig war es schon, durch den kalten, feuchten und dunklen Keller zu fahren. An jeder Lampe waren mindestens drei Spinnen! In dem kleinen Shop im Erdgeschoss kauften wir uns Andenken. Die Erwachsenen tranken Champagner und wir bekamen Traubensaft.

Was wir auch noch besichtigt haben, war das Kino in Saint-Dizier. Ein normales Kino ist es nicht, weil es früher eine Eisfabrik von der Firma Miko war. Es gibt immer noch viele Ausstellungsstücke, wie zum Beispiel Eisverpackungen aus alten Zeiten oder der Eiswagen, mit dem früher das Eis herumgefahren wurde.

Um immer noch ein wenig von diesem Eisfeeling zu erhalten, sind zum Beispiel Eisschollen auf dem Teppich oder die Wand ist mit eisigen Farben gestrichen.

Wir finden, dass ein Schüleraustausch schon eine gute Sache ist. Man merkt selber, wie sich die Sprachkenntnisse verbessern und wie schwer es sein kann, sich mit jemandem zu verständigen, der nicht die gleiche Sprache spricht.

Miriam Karow und Katharina, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Lokales – Im de Poort wird Vielseitigkeit groß geschrieben

Das Sport- & Tagungshotel de Poort am Niederrhein, das 1980 erbaut wurde, bietet vielseitige Möglichkeiten für verschiedene Bereiche. Firmen schulen im Hotel ihre Mitarbeiter, professionelle Fußballclubs führen Trainingslager durch, und für Familien und einzelne Gäste stehen einige Freizeitangebote bereit.

Neben dem Panoramaschwimmbad und den vier Saunen mit Erlebnisdusche sind zahlreiche Freizeitaktionen gegen ein geringes Aufgeld möglich. Hierzu zählen ein großes, modernes Sportstudio, eine Soccerhalle mit zwei Feldern, zwei Badmintonfelder, Kegel- und Bowlingbahnen sowie ein Sportschießstand.

Im Beauty- und Wellnesstudio werden Massagen, Körperbehandlung und verschiedene Wohlfühlbäder geboten. Auch für Radfahrer sind die Angebote des Hotels interessant. Leihräder stehen bereit, und mit Radwanderkarten oder Fahrrad-GPS können die Radler sich auf den Weg durch die Natur des Niederrheins machen.

Für das leibliche Wohl im Restaurant „Weberstube“ bietet das Hotel eine attraktive Speisekarte mit regionalen und internationalen Gerichten. Hotelgäste und Gäste aus dem nahen Umfeld nutzen zum Speisen auch den urigen „Rittersaal“ und im Sommer die Sommerterrasse, wo auch tolle Grillabende angeboten werden. In der Sports-Bar mit Raucherbereich wird am Abend und am Wochenende gern gefeiert. Bei Partylicht und entsprechender Musik ist die Stimmung dann sehr gut.

Im Hotel gibt es 73 Zimmer, die in acht Einzelzimmer, 56 Doppelzimmer und neun Suiten aufgeteilt sind. Alle Zimmer sind jeweils mit Bad oder Dusche/WC, Haarfön, Radio, TV und kostenlosem W-Lan ausgestattet. Für Schulungen und Seminare stehen neun klimatisierte Seminarräume zur Verfügung. Alle Technik, die von den Firmen benötigt wird, ist im Haus vorrätig.

Das de Poort hat 24 Sunden am Tag geöffnet. Gastorientierte Sonderleistungen wie Zimmerservice, Wäscheservice und Kinderbetreuung runden das schöne Gesamtangebot ab. Für aktive Gäste ist ein Aufenthalt im Hotel sicher ein schönes Erlebnis.

Fabienne Beem und Ann-Katrin Pennings, Goch, Gesamtschule Mittelkreis