Archiv der Kategorie: Friedrich-Spee-Gymnasium

Kein No-go, sondern ein Jo-go! – Heute schon Verpackung gegessen?

Verpackungsmüll ist ein großes Problem für die Umwelt, da er sich nicht einfach zersetzt und somit unsere Umwelt verschmutzt.

Doch egal, ob Gläser, Geschirr, Milchtüten, Flaschen oder Folie: Verpackungsmüll könnte schon bald der Vergangenheit angehören, weil wir ihn einfach aufessen.

Dem Professor David Edwards kam zum Thema Verpackungsmüll eine geradezu bahnbrechende Idee. Er entwickelte einen Stoff namens WikiCell. Dieses biologische Material ersetzt die Verpackung aus Glas, Plastik oder beschichtetem Karton. Speisen und Getränke sind somit genauso lange haltbar in dieser Verpackung, wie in der jetzigen „Müllverpackung“.

Der große Vorteil von WikiCell-Produkten ist, dass man die Verpackung des Lebensmittels einfach mitessen kann, weil diese essbar ist. So bleibt am Ende der Mahlzeit kein Müll übrig. Ein Nachteil ist die Aufbewahrung von Flüssigkeiten in WikiCell-Behältern, da diese nach einigen Wochen bei Feuchtigkeit aufquellen. Aber das Überraschende der neuen Verpackung ist, dass der Entwickler ihr den Geschmack des Lebensmittels verleihen kann und so Lebensmittel und Verpackung gleich schmecken.

Deshalb allen einen guten Appetitt!

Henrik Kerkhoff, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Eine Reihe von Anschlägen erschütterte Amerika – Der Terror kehrt in die USA zurück

Als am Montag, 15. April, der Marathon in Boston begann, dachte wohl keiner der Anwesenden an ein so schreckliches Ende dieser Sportveranstaltung.

Denn nachdem schon eine große Anzahl an Läufern im Ziel waren, explodierten kurz hintereinander zwei verheerende Sprengsätze, welche drei Leute in den Tod stürzten und über 170 Menschen verletzten – einige davon schwer.

Die in der Nacht zu Freitag gestellten hauptverdächtigen Brüder Tamerlan Zarnajew (26) und Dschochar Zarnajew (19) gerieten in eine Schießerei mit der Polizei, nachdem sie einen Wachmann erschossen und ein Auto entführt hatten. Dabei kam der ältere der beiden Brüder ums Leben und der andere wurde schwer verletzt.

Am 18. April 2013 wurden Giftbriefe an den Präsidenten Barack Obama und einige Senatoren von unbekannten Absendern geschickt. Sie enthielten das hochgiftige Rizin. Allerdings konnten die Briefe rechtzeitig entdeckt werden.

Am 23. April 2013 vereitelten kanadische Polizisten und Agenten ein Attentat auf einen Fernzug von Toronto nach New York, welches von einem Terrornetzwerk durchgeführt werden sollte, welches in Verbindung mit Amerikas altem Feind Al Qaida stand.

Trotz der vielen Anschläge in den USA werden die Leute dort, wie immer nach einem solchen Ereignis, bald wieder zur normalen Tagesordnung übergehen und die Anschläge in Vergessenheit geraten lassen.

Nils Metz, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Sind wir auf Technik angewiesen? – Süchtig nach Elektronik!

Eines ist klar: Ohne Technik können wir nicht mehr.

Sei es das Telefon, der Kühlschrank, der PC oder sogar der Staubsauger, überall in unserem Alltag finden sich Elektronikgegenstände, die uns das Leben vereinfachen sollen. Doch ist es gleich eine Sucht?

Die Nutzung des Fortschritts als Sucht zu bezeichnen wäre eigentlich richtig, da Sucht immer über den Prozess Erfahrung-Wiederholung-Gewöhnung entsteht. Hier ein kleines Beispiel: Das Telefon wird erfunden. Wir rufen jemanden an. Wir wiederholen diese Prozedur einige Male und gewöhnen uns daran Leute anzurufen. Allein von der Definition her wären wir jetzt süchtig, obwohl wir uns gar nicht abhängig oder gar süchtig fühlen.

Doch könnten wir auf das Telefon oder den PC verzichten?Wohl kaum, da sie unser Leben um ein vielfaches vereinfachen. Hätten wir zum Beispiel keinen PC, könnten wir keine E-Mails verfassen und abschicken, und wir müssten handschriftlich einen Brief schreiben und zum Postamt bringen. Dort werden alle Briefe ohne gescannt zu werden und ohne Förderbänder von Hand sortiert und zum Empfänger verschickt. Dies kann oft sogar mehrere Tage in Anspruch nehmen.

So ist am Ende eine Sucht doch nützlich und, wenn man es mit dem Fortschritt und der Nutzung von Elektronik nicht übertreibt, dann kann ruhig jeder unbesorgt „süchtig“ sein.

Anthony Kovac, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Meinung eines Fahrlehrers – Führerschein ab 17 – wer kann mich begleiten?

Meine Schwester und ihre Freundinnen sind gerade dabei, ihren Führerschein ab 17 zu machen bzw. haben ihn bereits. Aus diesem Grund fragt sich meine Mutter, ob sie eine geeignete Begleitperson wäre. Deswegen habe ich einen Fahrlehrer interviewt, der allerdings anonym bleiben möchte.

Zu Beginn möchte ich gerne wissen, seit wann der Führerschein ab 17 existiert.

Fahrlehrer: Der Führerschein ab 17 existiert in NRW seit Oktober 2005. 17-Jährige sind verpflichtet, sich von einer erwachsenen Person begleiten zu lassen.

Hat denn der Führerschein ab 17 Auswirkungen auf die Anzahl der Verkehrsunfälle?

Fahrlehrer: Laut Polizei und Unfallstatistik ist die Anzahl der Verkehrsunfälle bei Fahranfängern gesunken.

Um auf die Bedenken meiner Mutter zurückzukommen: Ist denn jeder eine geeignete Begleitperson für Fahranfänger? Wie beurteilen Sie das Prinzip des begleiteten Fahrens?

Fahrlehrer: Die Ausführung des Ganzen halte ich für verbesserungsbedürftig. Die bestehenden Einschränkungen sind prinzipiell in Ordnung.

Welche Einschränkungen bestehen denn?

Fahrlehrer: Die Begleitpersonen müssen ein Mindestalter von 30 Jahren haben und seit fünf Jahren den Führerschein besitzen. Außerdem dürfen sie nicht mehr als drei Strafpunkte in Flensburg aufweisen.

Sie sagten, dass Sie das Ganze für verbesserungswürdig halten. Was würden Sie denn verbessern?

Fahrlehrer: Ich würde Seminare, die die künftigen Begleitpersonen zu fähigen Begleitern ausbilden, zur Pflicht werden lassen. Solche Seminare werden lediglich auf freiwilliger Basis angeboten.

Worin sehen Sie Probleme, wenn solche Seminare keine Pflicht sind?

Fahrlehrer: Ein Problem ist, dass sich Fahranfänger fehlerhaftes Verhalten im Straßenverkehr aneignen, weil die Begleitperson dieses Verhalten ebenfalls an den Tag legt.

Würden Sie begleitetes Fahren dennoch empfehlen?

Fahrlehrer: Unbedingt! Es ist empfehlenswert, sich eine Zeit lang von einem Erwachsenen im Straßenverkehr begleiten zu lassen, da man dort mitunter anderen Situationen ausgesetzt ist als in der Fahrausbildung.

Vielen Dank für dieses Interview!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Begleitpersonen bestehende Kenntnisse mittels Teilnahme an einem Seminar erneuern oder fehlerhaftes Verhalten, das sich über die Jahre entwickelt hat, verbessern sollten, um Fahranfängern durch beispielhaftes Verhalten im

Straßenverkehr hilfreich zur Seite zu stehen.

Niklas Meisel, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Audi A6 3.0 TFSI quattro & BMW 535i – Vergleichstest Oberklasselimousinen

Die zwei Konkurrenten der Oberklasse Audi, und BMW sind eine der beliebtesten Autohersteller auf dem Markt. Die zwei Autospezialisten Lukas und Henrik Mölders stellen für sie einen Vergleichstest auf, in dem sie die beiden Wagen Audi A6 3.0TFSI quattro und den BMW 535i genauestens unter die Lupe nehmen.

Zuerst stellen wir einige technische Vergleichsdaten zur Motorisierung auf:

Technik:

1. Audi A6 3.0 TFSI quattro 2. BMW 535i

Zylinder/Ventile pro Zylinder: 1. V6/4 Kompressor Direkteinspritzung 2. R6/4 Turbo Direkteinspritzung Hubraum: 1. 2995 cm³ 2. 2968 cm³

Leistung: 1. 228 kW/310 PS 2. 225kW/306 PS

bei: 1. 5500-6500/min 2.5800/min

Max. Drehmoment: 1. 440Nm 2. 400Nm

bei. 1.2900-4500/min 2. 1200-5000/min

Getriebe:1. 7 Gang Doppelkupplung 2. 8 Stufen-Automatik

Antrieb: 1.Allrad permanent aktives Sport differenzial 2. Hinterrad

0-100km/h: 1.6,0s 2. 5,5s

Höchstgeschwindigkeit (elektrisch gedrosselt): beide 250km/h

Die beiden Limousinen verbrauchen 10,5l S/100km und 10,0L S/100km. Da sie eine Aluminiumkarosserie besitzen, ist der Verbrauch vergleichsweise gering. Der Tankinhalt des Audi ist mit 65l nur unwesentlich geringer als der 70l fassende BMW Tank.

Die Emissionsrate beträgt bei dem A6 190 g/km CO2, bei dem 5er „nur“ 180 g/km.

Exterieur:

Audi legt mehr Wert auf eine runde, elegante Karosserieausführung, während die Karosserie des BMW kantig, sportlich und grimmig erscheint. Die Markenzeichen von Audi, der droße Kühlergrill und geschwungene LED Scheinwerfer, wurden weiter ausgeführt und perfektioniert. Im Moment wird an einer neuen Ausführung der BMW Front gefeilt und im Sommer veröffentlicht. Bis jetzt sind die herkömmlich verchromten Nieren und die bösen Doppelscheinwerfer montiert.

Interieur:

Das geradlinige, wuchtig, aber sehr elegante Cockpit hinterlässt einen erstklassigen Qualitätseindruck. Gearbeitet wir nur mit feinsten Materialien. Die Bedienung des iDrive-Systems erfolgt beinahe blind. Im Fond ist auch für große Menschen genügend Bein- und Deckenfreiheit. Der Kofferraum bietet mit 520l genügend Platz für Urlaubsreisen.

Hingegen beim Audi ist das Cockpit geschmeidig geschwungen und der elektrisch ausfahrende MMI-Bildschirm ist ein ewiges Highlight und passt gut zum edlen Ambiente des A6. Die noble Handschrifterkennung funktioniert einwandfrei. Wie im BMW wird auf edelste Materialien gesetzt.

Das Fond des A6 bietet noch mehr Platz als im BMW und man kann Sitze mit verstellbarer Rückenlehne für eine Schlafposition dazukaufen. Der Kofferraum kann mit 530l 10l mehr fassen als der BMW.

Der Grundpreis des BMW liegt bei 53.690 Euro und beim Audi bei 52.450 Euro.

Fazit:

Das Ringen der beiden Konkurrenten in der Kategorie der Oberklasselimousinen endet mit einem klaren Erfolg für den Audi A6 3.0 TFSI quattro. Der Ingolstädter leistet sich keine Schwächen und liefert in der Fahrdynamik eine überragende Vorstellung ab. Genau hier verliert der BMW 535i zu viele Punkte, die er trotz eines besseren Motors und eines besseren Fahrkomforts nicht mehr aufholen kann.

Lukas Mälders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Charlie Sheen steigt wieder ins Comedygeschäft ein – Der Meister ist zurück

Nachdem Charlie Sheen, der Film- und Serienstar bei „Two and a half Men“ wegen seinen Äußerungen, seinem Zustand und Benehmen rausgeschmissen wurde, möchte er mit „Anger Management“ wieder in die Comedy einsteigen.

Charlie Sheen hat in über 60 Filmen und Fernsehserien mitgewirkt, wie zum Beispiel „Scary Movie“, „Stichtag“ oder „Chaos City“. Bereits 1994 wurde er mit dem Stern auf dem „Walk of Fame“ ausgezeichnet. Dies ist eine Auszeichnung, womit Prominente geehrt werden, welche eine wichtige Rolle vor allem in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.

2001 wurde er für den „ALMA Awards“ als bester Hauptdarsteller der Fernsehserie „Chaos City“ nominiert und erhielt diesen Preis 2008 als bester Hauptdarsteller der Fernsehserie „Two and a Half Men“. Dies war wohl seine bekannteste Serie, für welche er 2005 und 2006 für den „Golden Globe Awards“, der jährlich vergebene Auszeichnungen für Kinofilme und Fernsehsendungen, vorgeschlagen wurde. Diesen Preis gewann er 2008 als bester Hauptdarsteller für „Chaos City“. 2006, 2007 und 2008 wurde er für den bedeutendsten Fernsehpreis der USA, den „Emmy“ nominiert, hat diesen aber niemals erhalten.

Nachdem Charlie Sheen, der Film- und Serienstar, im Februar/März 2011 nach erneutem Drogenmissbrauch und Beleidigungen etc. von Warner Bros. Television aus der Serie „Two and a half Men“ entlassen wurde, ist er mit der Fernsehserie „Anger Managemet“, welche zuvor ohne ihn besetzt war, wieder in die Comedy Bronze eingestiegen. Mit dieser Serie will er beweisen, dass er immer noch der „King of Comedy“ ist.

Charlie Sheen schlüpft dort in die Rolle eines ehemaligen Baseball-Spielers namens „Charlie Goodson“. Dieser hat Probleme, seine Aggressionen in den Griff zu bekommen. Nach einer erfolgreichen Anti-Agressionsbehandlung, macht er sich als Therapeut selbständig. Seine Selbsthilfegruppe bsteht aus Patrick (Michael Arden), Ed (Barry Corbin), Lacey (Noureen DeWulff) und Nolan (Derek Richardson), welche alle auf individuelle Art und Weise Probleme mit Aggressionen haben. Außerdem hat er eine Film-Tochter, eine typische Teenagerin, die es Charlie Sheen aufgrund Zwangsneurosen nicht leicht macht.

Die Fans können es kaum erwarten, Charlie Sheen endlich im deutschen Fernsehen zu sehen.

Marco Mehrholz-Becker, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Eisenbahnüberführung – Eine neue Brücke für die Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn bekam in Oestrich-Winkel eine neue Eisenbahnüberführung, da durch den vielen Verkehr auf der Bahnlinie die Schranken am Bahnübergang sehr lange und oft geschlossen waren.

Für verärgerte Autofahrer wurde eine neue Brücke neben dem vorhandenen Bahnübergang gebaut. Der Bau der Brücke musste so erfolgen, dass der Eisenbahnverkehr so gering wie möglich gestört wird. Dies kann man zum Beispiel mit dem Einsatz von Hilfsbrücken aus Stahl für den Eisenbahnbetrieb erreichen. Damit kann die Brücke unter den Hilfsbrücken gebaut werden, während der Eisenbahnbetrieb weiter läuft. In Oestrich-Winkel wurde aber eine andere Lösung gewählt die günstiger und schneller war.

Die neue Brücke wurde direkt neben den Bahndamm in einer sogenannten Herstellgrube gebaut. Die Herstellgrube wurde mit Stahlspundwänden eingefasst und dann bis acht Meter tief ausgehoben. In der Herstellgrube wurde die Betonbrücke komplett gebaut, während der Verkehr auf der Eisenbahnlinie weiter läuft.

Damit der Boden am Bahndamm ausgehoben und die Brücke eingeschoben werden kann, wurde eine 80-stündige Pause für den Zugverkehr gesucht. Für die Pause wurden die Osterfeiertage gewählt, da der Güterverkehr dann sehr gering ist und der Personenverkehr durch Busse übernommen werden kann.

Somit konnten die Bauarbeiten in den Osterfeiertagen beginnen. Als erstes wurden die Gleise auf dem Bahndamm abgebaut. Danach wurde der Bahndamm mit großen Baggern bis zur Unterkante der Brücke ausgehoben. Die interessanteste Arbeit war der Einschub der Betonbrücke in die endgültige Lage.

Die Betonbrücke ist 2000 Tonnen schwer, was ungefähr das Gewicht von 400 ausgewachsenen Elefanten ist. Damit man die Brücke schieben kann, ist eine Sonderkonstruktion erforderlich, bei der Stickstoff in gasförmigen Zustand unter die Pressen geleitet wird und die Brücke somit fast von allein gleitet. Nach dem Einschub wurde das restliche Loch wieder mit Erde verfüllt und die Gleise verlegt. Somit kann der Eisenbahnverkehr nur mit 80 Stundenunterbrechung wieder fahren.

Die Autofahrer müssen sich noch bis Ende des Jahres gedulden, da die neue Straße jetzt erst gebaut werden kann.

Paulin-Sophie Grimm, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

News aus Menzelen – Endlich ein neuer Platz!

Nach langen Diskussionen und viel Überlegen ist dann am Ende durch eine Abstimmung entschieden worden, dass die Außensportanlage des SV Menzelen neu gebaut werden soll.

Das ganze Projekt kostet 470.000 Euro und beinhaltet einen Kunstrasen Fußballplatz, drei Laufbahnen, eine Hochsprunganlage, einen Kugelstoßring und eine Finnenbahn zum walken. Die Gemeinde Alpen stellt 300.000 Euro von den 470.000 Euro zur Verfügung. Den Rest bezahlt der Verein aus den Mitgliedsbeiträgen und den vielen Spenden, die schon unter dem Motto „Kohle gegen Asche“ eingetroffen sind.

Am 28. April wurde der erste Spatenstich vom Bürgermeister der Gemeinde Alpen gemacht und am 6. Mai wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Der neue Platz soll am 31. August eröffnet werden.

Max Scholten, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Schüleraustausch – Gäste aus Israel als Schlossbesucher

An unserer Schule, dem Friedrich-Spee-Gymnasium, wird seit mehreren Jahren ein Schüleraustausch mit Israel von Frau Well (Englischlehrerin am FSG) organisiert. Wie in den letzten Jahren, so wurde auch in diesem Jahr der Austausch durchgeführt. Jedoch nur einseitig, das heißt, dass nur die israelischen Schüler für eine Woche nach Deutschland kamen. Wie jedes Jahr galt das Angebot für die Jahrgangsstufe acht. Es gab ein volles Programm.

Dienstagabends machten die deutschen Schüler sich auf den Weg, um ihre Gäste vom Flughafen Köln/Bonn abzuholen. Diese kamen um 22 Uhr an. Die israelischen Gäste waren gespannt auf ihre Gastfamilien und froh, als sie abends dann ins Bett fallen konnten. Doch am nächsten Morgen erwartete sie ein neuer und spannender Tag.

Nach zwei Unterrichtsstunden, die die israelischen Schüler mit uns verbrachten, wurde eine kleine Begrüßungsfeier veranstaltet. Nach dieser gingen wir deutschen Schüler wieder in den Unterricht, und die Gäste machten eine Kennenlern-Tour durch Geldern. Am späten Nachmittag hieß es dann: Bowling!

Dabei lernten wir uns besser kennen.

Donnerstagmorgens starteten unsere Gäste nach Köln. Dieser Ausflug ging bis 16 Uhr. Am Freitag gingen wir deutschen Schüler in die Schule, und unsere Gastschüler machten eine Tour durch Kevelaer und besuchten Schloss Wissen in Weeze. Der Schlossherr, Baron von Loe, führte unsere israelischen Schüler und ihre Lehrer persönlich durch die historischen Räumlichkeiten und erklärte ihnen die Geschichte des Schlosses.

Samstags ging es in den Center Park zum Schwimmen und Relaxen. Sonntag war Familientag! Da stand dann auf dem Plan so etwas wie zum Beispiel Schloss Haag, Zirkus oder Düsseldorf. Am Montag starteten wir bereits um 08 Uhr. Zuerst fuhren wir zur Schalke Arena in Gelsenkirchen. Dort führte uns ein Mitarbeiter durch die gesamte Arena. Von dort aus ging es weiter zum CentrO Oberhausen, wo unsere Gäste ausgiebig Souvenirs für zu Hause kauften.

Am Abend fand noch eine Abschiedsfeier statt, bei der viel gelacht und getanzt wurde.

Um Punkt 21 Uhr war dann aber auch Schluss, weil am nächsten Morgen alle früh aus den Federn mussten. Denn Dienstag früh um 6 Uhr mussten wir alle am Bus sein, um unsere israelischen Besucher zu verabschieden. Wir tauschten noch Adressen aus, machten Termine für zukünftige Treffen aus und weinten viele dicke Tränen.

Im Großen und Ganzen war diese Zeit erlebnisreich, und wir haben Erfahrung gesammelt. Außerdem hatten wir viel Spaß, wir haben neue Leute kennen gelernt, unser Englisch hat sich verbessert und wir haben viel über Israel und die jüdische Religion gehört. Schön, dass die meisten von uns noch immer in Kontakt mit ihrem Gastschüler per Chatroom stehen.

Elena Quasten und Johanna Mälders, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Au Pair in den USA – Lebe deinen Traum

„Lebe deinen Traum“: Dieser Satz hat eine besondere Bedeutung für mich.

Mein Traum ist es, ein Au-Pair-Jahr in den USA zu machen. Ein spannendes Abenteuer, ein Jahr lang ohne meine Familie und Freunde, meine Kultur und mein gewohntes Heim zu leben.

Doch es ist sicherlich eine aufregende Herausforderung, die einige Vorteile mit sich bringt. Ich bekomme zum Beispiel bessere Englischkenntnisse, werde selbstständiger, unabhängiger und verantwortungsbewusster.

Es gibt viele Organisationen, die auch vor Ort sind und an die man sich wenden kann, wenn es Probleme gibt. Ich könnte sogar meine Gastfamilie wechseln, wenn ich mich dort nicht wohl fühle. Außerdem bin ich sehr neugierig auf die Lebensweise in den USA und auf die Menschen. Sind die Amerikaner wirklich so locker und offen? Oder ist das freundliche „Nice to meet you“ doch nur Fassade? Dieses und noch viel mehr möchte ich herausfinden.

Ich stelle mir vor, dass die Menschen dort anders sind als wir Deutschen. Und das macht sie für mich gerade so interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass sie verrückter sind. Sie haben zum Teil eine andere Ansicht von Dingen als wir, und manchmal denken sie nicht viel darüber nach, sondern ziehen eine Sache einfach spontan durch. Was dabei herauskommt, sieht man erst hinterher: Entweder es ist gut oder nicht. Letztendlich zählt die Freude am Ausprobieren.

Dann freue ich mich sehr auf die Arbeit mit den Kindern in meiner Gastfamilie. Wenn ihre Eltern zur Arbeit gehen, passe ich auf sie auf. Kochen, Putzen, Waschen, Spielen, Unterhalten – all das gehört dazu. Ich werde den ganzen Tag auf sie aufpassen und mit ihnen Spaß haben, mich um sie kümmern und sie kennen lernen. Es gibt nicht Schöneres als das Lächeln eines Kindes, denn Kinder meinen es Ernst und täuschen nichts vor. Ich mag Kinder und daher nehme ich an, dass mir das Au-Pair-Jahr gefallen wird.

Außerdem habe ich schon von einigen Bekannten gehört, die auch ein Auslandsjahr absolviert haben und mit guten Eindrücken und positiven Erfahrungen zurückgekehrt sind. Das gibt mir Mut und Zuversicht! Ich hoffe, dass ich die Kultur kennenlerne, neue Freunde finde und viel Spaß mit den Kindern, mit denen ich meinen Alltag verbringen werde, haben werde! Außerdem werde ich lernen, mich Herausforderungen zu stellen, Schwierigkeiten zu überwinden und mit Problemen umzugehen. Vielleicht verändere ich mich durch mein Au-Pair-Jahr und bin danach ein neuer Mensch, der toleranter, flexibler und offener ist.

Ich freue mich auf das Jahr in den USA und versuche, meinen Traum zu leben!

Claudia Verholen, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium