Archiv der Kategorie: Erkelenz

Cybermobbing – Die Gefahr der Anonymität im Internet

Viele Fragen sich was Cybermobbing ist, was man dagegen tun kann und was es anrichtet.

In der Altersgruppe der 12 bis 19 Jährigen gibt jeder Dritte (34%) an, dass in seinem Bekanntenkreis schon einmal jemand im Internet oder per Handy gemobbt wurde. Unter Cybermobbing versteht man, genauso wie unter Mobbing, das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer mithilfe von Internet und Mobiltelefondiensten. Auch kurze Nachrichten über zum Beispiel “ Whatsapp Messenger“ können zu traumatischen Ereignissen führen. Meistens werden Opfer herausgesucht die sich nur schwer gegen die Übergriffe zur Wehr setzen können.

Cybermobbing findet im Internet zum Beispiel in sozialen Netzwerken und über Smartphones, dort zum Beispiel über Instant Messangern, statt. Oft wird das Opfer auch über Anrufe belästigt und Beleidigungen auf die Mailbox gesprochen. Meistens kennen Kinder oder Jugendliche die Täter, da sie oft aus dem „realen“ und persönlichem Umfeld stammen. Im Internet können diese Täter aber anonym handeln.

Die Anonymität spielt bei Cybermobbing eine große Rolle. Nicht zu wissen, wer die Täter sind, kann einem Opfer Angst machen und es vor allem sehr verunsichern. Das Opfer kommt sich machtlos vor, obwohl es sich gar nicht so fühlen muss. Der Täter fühlt sich nur sicher, weil er sich seinem Opfer nicht direkt zeigt. Diese Sicherheit verleiht dem Täter Ausdauer, weiter zu mobben.

Viele Täter machen sich nicht klar wie schlecht es den Betroffenen geht. Jede Person kann anders auf die Angriffe reagieren. Häufige Folgen sind Wut und Verzweiflung sowie sich hilflos fühlen und sich zurück ziehen. Viele der Betroffenen haben Schlafstörungen und Kopf/Bauch- Schmerzen. Langfristige Folgen können Essstörungen, Depressionen oder sogar Suizidgedanken sein.

Wenn man von Cybermobbing betroffen ist, kann man sich wehren. Wenn einem drohende Nachrichten oder Kommentare zukommen, sollte man möglichst mit einer vertrauten Person reden, und auf diese Nachrichten, Kommentare oder Anrufe nicht antworten. Am besten sichert man Beweismaterial mit Hilfe von Screenshots. In schwerwiegenden Situationen sollte man sich an die Polizei wenden, denn auch üble Nachrede  (§186stGB) ist eine Straftat, was vielen nicht bewusst ist.

Amélie Bohland, 8c, Cornelius Burgh Gymnasium

International Dutch Open

Am Wochenende vom 27. und 28. Januar 2018 fand der 14. International  Dutch Open in der Niederlande in Mill statt. Tanzschulen aus Deutschland, der Niederlande, Dänemark und Belgien tanzten dort um den Sieg.

Von Maya Fitzon, 8b, Cornelius – Burgh – Gymnasium Erkelenz

Mehr als 1200 Tänzerinnen und Tänzer starteten in den Kategorien wie Duo, Solo und Gruppen. Das Besondere dieser Hip-Hop Meisterschaft ist, dass alle Kategorien in jeweils drei Stufen eingeteilt sind: Pre Champs, Master und Star. Wer bei den Pre Champs startet, ist noch Anfänger. Bei Master tanzen  die fortgeschrittenen Tänzerinnen und Tänzer und die Stufe Star wird am Strengsten bewertet. Jeder kann selber entscheiden, in welcher Kategorie er startet. Vor jeder Saison mixt der DJ, der auch „Dan the man“ genannt wird, 199 Lieder aus den neuesten Chart Hits und diese werden auf jeder Meisterschaft des Jahres verwendet.

Am Samstag öffnete die ursprüngliche Kletterhalle um 7:30 und der Tag begann mit den insgesamt 62 Formationen in den Altersklassen Junioren (zwölf bis 15 Jahre) und Adults (16 Jahre und älter) . Danach folgten die 261 Duos, darunter 42 der Altersklasse Children  (elf Jahre und jünger). In den Kategorien Breakdance und Electric Boogie, die auch Robot-Style genannt wird, tanzten jeweils 24 und 41 Jungen und Mädchen. Danach folgten die Hip-Hop Battles mit 98 Startern. Um 23 Uhr endete dieser Tag für alle Tänzer und Wertungsrichter.

Am Sonntag wurden die ersten Zuschauer und Teilnehmer wieder um 7:30 Uhr eingelassen. Ab 8 Uhr starteten die ersten 95 Small Groups, Tanzgruppen bis zu sieben Personen. Die letzte Kategorie beanspruchte die meiste Zeit, da insgesamt mehr als 450 Mädchen und 110 Jungen Solo tanzten. Das Besondere dieser Kategorie ist, dass die Tänzerinnen und Tänzer eine Minute lang zu einem zufällig ausgesuchtem Lied freestylen müssen. Das bedeutet, sie dürfen und können sich davor keine Choreo überlegen. Um 16:30 Uhr gingen die letzten Starter von der Tanzfläche.

Diese Veranstaltung zeigt, dass das Tanzen zur Hip-Hop Musik und die Vielseitigkeit aus dynamischen, harten und gefühlvollen Bewegungen die Jugend von heute immer mehr begeistert. Dies ist längst keine Modeerscheinung mehr, sondern eine beliebte Art Leistungssport zu treiben.

In der Tanzschule „La Vida Loca“ in Erkelenz werden Hip-Hop Kurse für jede Altersklasse angeboten. Die Small Group „Beehive“, welche dort von der Tanzlehrerin Franzi Wollitz trainiert wird, erzielte bereits mehrere Siege.  Sie sind amtierende westdeutsche- und deutsche Meister. Die Gruppe ist ebenfalls für die Weltmeisterschaft 2018 in Polen qualifiziert.

Umfrage zu Videospielen – Was wird gespielt?

Am Cornelius-Burgh-Gymnasium wurde eine Umfrage durchgeführt, wer welches Videospiel spielt.

Beliebt sind Klassiker wie das Spiel FIFA 18, das in dieser Version so letztes Jahr erschien. Außerdem sind Spiele, die auch als „Newcomer“ bezeichnet werden wie Fortnite und PlayerUnknown’s Battleground (PUBG) bei den Schülern sehr beliebt. FIFA sowie Fortnite waren mit jeweils gleich vielen Stimmen, die meist gewählten Spiele. Nur knapp hinter den beiden, lag mit 8 Stimmen das Old School Spiel Mario Kart.

Oft wurde außerdem   auch das schon etwas ältere Spiel GTA V gewählt. Mit 4 Stimmen und damit knapp hinter dem Spiel GTA liegt Star Wars Battlefront beziehungsweise die neuere Version Star Wars Battlefront II. Außerdem erhielt auch die Spiele-Reihe Assassins Creed, die sich aus einigen Spielen. die zum Teil bereits in den letzten Jahrzehnten erschienen sind, zusammensetzt.

Weit abgeschlagen sind Spiele wie: Battlefield, Uncharted, League of Legends, Counter Strike (CSGO), WWE 2K18, Minecraft (MC), Horizon, die Pokémon Spiele und das Spiel Streetfighter.

Anhand dieser Zusammenfassung kann man erkennen, dass Spiele, die als Shooter oder Multiplayer Shooter bezeichnet werden, auch aufgrund ihrer Häufigkeit auf dem Gaming Markt oft gespielt werden. Es werden aber auch Fußball-Spiele wie Fifa, das es auch schon seit Jahrzehnten zu kaufen gibt, viel gespielt. Außerdem sind Spiele, die unter die Kategorie Racing-Spiele fallen ebenfalls sehr beliebt. Dazu zählen zum Beispiel Gran Turismo oder Formel 1. Sie sind zwar in dieser Auflistung nicht vertreten, werden aber weltweit von Millionen von Spielern gespielt. Die aktuell aber am meisten gespielten Spiele sind aber zwei Shooter Spiele namens Fortnite und PlayerUnknown’s Battleground (PUBG). Beide Spiele sind sich in ihrem Aufbau und Ziel sehr ähnlich und werden von jeweils mehreren Millionen Spielern gespielt. Sie sind außerdem auch auf mehreren Konsolen spielbar.

Jan-Niklas Möller, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Basketball – Ein Trainer mit Leidenschaft

Wie ein Mann in Erkelenz erfolgreich versucht, Kinder von der Konsole aufs Parkett zu bringen.

Kurt Depner ist ein ehemaliger Basketballspieler, der selbst seit seinem 14. Lebensjahr diesen Mannschaftssport betrieben hat. Er hat sehr schöne Erinnerungen an seine Zeit beim Basketball und mit 16 Jahren seinen ersten Trainerjob bekommen. Als sein Sohn plante, nach Erkelenz zu ziehen, wollte dieser unbedingt Basketball spielen. Depner ergriff diese Chance, weil er auch anderen Kindern die Möglichkeit geben wollte, Basketball zu lernen.  Die größte Schwierigkeit war dabei, sieben Personen zu finden, die als Mitglieder bei der Gründung eines Vereins dabei sein können, da das in Deutschland zwingend erforderlich ist.

Kinder, die früh mit einer Ball- oder Schlägersportart anfangen und erst später zum Basketball wechseln, können nach einiger Zeit genauso gut sein wie Kinder, die früh mit Basketball anfangen. Das optimale Alter zum Anfangen liegt bei zehn bis elf Jahren.

Wie bei den meisten Sportarten ist Talent auch im Basketball unersetzlich. Jedoch können sich sehr begabte Kinder nicht auf ihren Qualitäten ausruhen, da sie sonst durch ehrgeizige und fleißige Spieler übertroffen werden. Dadurch sind talentierte Spieler oft so frustriert, dass sie im schlimmsten Fall mit Basketball wieder aufhören. Daher haben die Fleißigen meistens einen Vorteil gegenüber den Talentierten.

Die Unterstützung der Eltern ist auch sehr wichtig. Es gibt wenige Vereine gegen die man spielen kann und deshalb müssen die Spielerinnen und Spieler oft längere Strecken zu den Spielen fahren. Ohne die Eltern geht das nicht. Auch andere Unterstützung werden, wie bei allen Sportarten, gebraucht.

Im Basketball – wie auch in anderen Sportarten – ist es gar nicht so leicht, geeignete Trainer zu finden, die ehrenamtlich den Kindern diese Kunst beibringen können und wollen. Kurt Depner hat es gewagt und nach und nach kommen immer mehr Kinder zum BBC Erkelenz. Damit ist er seinem Ziel bedeutend näher gekommen.

Gabriel Nobre Ketter, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Java-Nashorn – Vom Aussterben bedroht

Rhinoceros sondaicus – das Java-Nashorn – ist eine vom Aussterben bedrohte Art mit 58 bis 61 überlebenden Exemplaren (Stand 2014), das nur noch auf der indonesischen Insel Java vorkommt. Es ist das Nashorn, das von den fünf heute noch lebenden Nashornarten am stärksten gefährdet ist.

Einst lebte es in einer Region von den Bengalen bis Vietnam, sowie auf den beiden Inseln Sumatra und Java. Da ihr Horn eine beliebte Jagdtrophäe und die Nashörner ungeliebte Schädlinge auf den Feldern waren, wurden sie gnadenlos gejagt. 1925 starb die erste der drei Unterarten, das Westliche Java-Nashorn (Rhinoceros sondaicus inermis), das in Bengalen und Myanmar lebte, aus.

Der Bestand des Annam-Nashorns (Rhinoceros sondaicus annamiticus) schwand zur selben Zeit stark. Es überlebten winzige Restpopulationen in Vietnam, wovon es hieß, sie seien in den 1970ern durch den Vietnamkrieg ausgestorben. Ende der 1980er entdeckte man jedoch einige Tiere in einem Tal, das sofort dem Cat Tien-Nationalpark angegliedert wurde. Dennoch blieben Anfang der 2000er nur noch etwa zehn Weibchen übrig. Das letzte Exemplar wurde 2010 von Wilderern erschossen, wegen seines Horns, das höchstwahrscheinlich gemahlen als Medikament verkauft wurde. Die einzige überlebende Unterart ist Rhinoceros sondaicus sondaicus, das Indonesische Java-Nashorn, die nur noch auf der Ujong Kulon-Halbinsel im Westen von Java überlebt hat.

Doch auch sie wird stark bejagt, obwohl sie streng bewacht wird. Wilderer jagen sie wegen ihres Horns, das in der Chinesischen Medizin als Heilmittel verkauft wird und ihr Lebensraum, der tropische Regenwald, wird zerstört. Außerdem könnte diese Art durch Naturkatastrophen oder einer Krankheit rasch aussterben. Dazu kommt noch, dass sich Nashörner nur langsam vermehren und es deshalb Jahrzehnte dauern wird, bis ein konstanter Bestand aufgebaut ist.

Weltweit gibt es kein Java-Nashorn in Gefangenschaft. Das letzte Java-Nashorn in Gefangenschaft starb 1907 im Zoo von Adelaide in Australien, doch erst nach seinem Tod stellte sich heraus, dass es ein Java-Nashorn war. Seit den 1990ern filmt der WWF die Nashörner mit Kamerafallen. 2010 gelang es erstmals, zwei Kühe mit jeweils einem Kalb mehr als einen Monat lang zu beobachten. Dennoch bleibt das Java-Nashorn vom Aussterben bedroht.

Simon Kühn, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Endlich Winterspiele

Die olympischen Winterspiele werden in diesem Jahr vom 9. Februar bis zum 25. Februar in Pyeongchang (Südkorea) stattfinden.

Von Lisa Marie Baumgardt, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Pyeonchang hatte sich bereits 2010 und 2014 beworben, doch zu dem Zeitpunkt waren die Bewerbungen nicht erfolgreich. Für die Ausrichtung der Spiele 2018 waren die Konkurenten München (Deutschland) und Annecy (Frankreich) noch im Rennen. Die Südkoreanische Delegation konnte das ICQ überzeugen und bekam über die Hälfte der Stimmen.

Es werden wieder viele Disziplinen im deutschen Fernsehen ausgestrahlt, wie zum Beispiel: Biathlon, Bob fahren, Curling, Ski-Alpin, Skispringen und noch vieles mehr. Qualiziert haben sich 93 Länder und ein Team, darunter auch Deutschland. Auch einige russische Sportler werden unter neutraler Flagge starten. Aufgrund von Dopingfällen im russischen Team bei den „Heimspielen“ 2014 wurde Russland als Nation ausgeschlossen. Im deutschen Team gibt es einige Medallienkanidaten, zum Beispiel im Ski-Alpin: Viktoria Rebensburg hat im Super G und im Riesenslalom gute Chancen. Bei den Gerren sind Josef Ferstl, Thomas Dreßen und Andreas Sander im Super G und bei der Abfahrt die Favoriten. Im Skispringen sind es Richard Freitag, Andreas Wellinger, Katharina Althaus und Carina Vogt. Bei den Damen im Biathlon sind es Laura Dahlmeier und Denise Herrmann und bei den Herren Erik Lesser und Arnd Peiffer. Beim Bob fahren sind es Johannes Lochner, Mariama Jamanka und Stephanie Schneider.

Bitcoin: Auf schwankendem Kurs

Was sind diese Bitcoin und was kann man mit ihnen machen?

Von Yannick Monjeamb, Erkelenz

Bitcoin ist eine digitale Währung. Sie trat 2008 das erste mal in Erscheinung und der Erfinder ist nur unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt. Bitcoin basiert auf einem dezentralisierten Netzwerk. Was so viel heißt, dass keine Bank oder Regierung die Hände im Spiel hat. Aus diesem Grund machte sich die Währung durch den starken Gebrauch bei illegalen Aktivitäten im Dark Web einen schlechten Namen.

Der Kurs der Währung schwankt sehr stark. Die Investition ist also sehr riskant.  Der Erwerb von Bitcoins ist nur an speziellen Börsen möglich. Ein sehr großer Vorteil ist die Anonymität, die Bitcoin bietet. Das wird noch dadurch unterstützt, dass keine Regierungen oder Banken an der Währung beteiligt sind. Ebenfalls ist der Transfer von Bitcoins in andere Länder, da nur ein Internet Anschluss benötigt wird, sehr leicht. Es fallen ebenfalls kaum Gebühren an. Der Bitcoin ist transparent, weil alle Transaktionen aufgelistet werden. Dabei werden allerdings keine Namen vermerkt, sondern nur die IP-Adresse des Nutzers.

Von großem Nachteil ist hingegen, dass man nur an den wenigsten Stellen mit Bitcoins bezahlen kann, was eigentlich das Wichtigste an einer Währung ist. Ein ebenso großes Problem stellen die starken Kursschwankungen dar. Die Anfangs angesprochene Cyberkriminalität und die starke Vereinfachung von anderen Straftaten, wie zum Beispiel die Steuerhinterziehung sowie die Geldwäsche, stellen weitere Probleme dar, die durch die fehlende Kontrolle entstehen. Für die Sicherheit seiner Bitcoins ist jeder selbst verantwortlich, was ein gewisses technisches Verständnis erfordert.

Urlaub – Moldawien, ein kleines Land mit großem Potential

Unsere Autorin stellt Moldawien als Urlaubsort vor, ein Land, das oft unterschätzt wird.

Die Republik Moldau, umgangssprachlich Moldawien, ist ein kleines Land in Südosteuropa. Es grenzt an Rumänien und die Ukraine. Die Amtssprache ist rumänisch. Moldawien ist altes rumänischen Territorium und war von 1812 bis 1918 und von 1940 bis 1991 von Russland besetzt. Im August 1991 ist das Land zu einer unabhängigen Republik geworden. Die Hauptstadt Moldawiens ist Kischinau. Das Land hat 4 Millionen Einwohner.

Obwohl es ein kleines Land ist, gibt es viele schöne und malerische Plätze. Einige der bekanntesten Plätze sind das Naturschutzgebiet Codrii, die Festung von Soroka und das Kloster Capriana. Kloster Capriana ist die älteste Klosteranlage Moldawiens. Innen gibt es viele spannende Details zu sehen, auch einen alten runden Kachelofen und eine Christus-Statue. Man kann dort wunderbar die Ruhe, die Schönheit und die Farben genießen. Es gibt noch viele weitere Kloster in Moldawien. Die Legende besagt, dass nach jeder gewonnenen Schlacht ein neues Kloster gebaut wurde.

Die Republik Moldau ist ein Staat reich an Traditionen, Kultur und Folklore. Die Menschen sind gastfreundlich und fröhlich. Es ist Tradition, dass man jeden Gast mit Salz und Brot empfängt. Die moldawische Küche ist schmackhaft und vielfältig. Einige der beliebtesten Speisen sind Polenta, Eintopf und Hühnersuppe.

Moldawien  ist ein Land mit langer Tradition im Weinbau. Hier kann man viele Qualitätsweine finden. Außerdem kann man den größten Weinkeller Europas besuchen. Dieser ist 250 km lang und über 1,5 Millionen Weinflaschen finden dort Platz.

Die Feiertage, die in Moldawien gefeiert werden, sind fast die gleichen, die es in Deutschland auch gibt. Zusätzlich gibt es Märzchen am 1. März. An diesem Tag geben sich die Menschen Märzchen, symbolische Blümchen in den Farben rot und weiß, um die Ankunft des Frühlings zu feiern. Außerdem gibt es noch den Frauentag am 8.März, den Unabhängigkeitstag am 27. August und den Tag der rumänischen Sprache am 31. August.

Loredana Romancenco, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium Erkelenz

Urlaub – Zwei Tage in Frankreich

Drei Wochen lang war ich in Frankreich im Urlaub. Ich möchte euch aber nicht mit all meinen Erlebnissen langweilen, sondern stattdessen nur zwei Tage schildern und euch so die Stadt Montalivet vorstellen.

Montalivet ist eine Stadt mit etwa 2000 Einwohner und liegt 84 Kilometer von Bordeaux entfernt. Mittlerweile ist der zweite Tag angebrochen und ich gehe jetzt an den Strand. Der erste Eindruck ist atemberaubend. Die Wellen sind hoch wie Bäume, der Sand ist so seidenweich, dass meine nackten Füße förmlich in den Sand einsacken, und die Windbrise ist so kühl wie eiskaltes Wasser. Jeder heftige Windstoß tut gut, denn die Sonne brennt stärker denn je. Ich suche mir schnell einen Platz am Strand, denn viele gibt es nicht mehr. Ich habe mein Surfbrett dabei, mit dem ich versuche, ein paar Wellen mitzunehmen. Doch die Wellen sind heute leider zu stark, sie verschlingen so ziemlich alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Trotzdem bleibe ich am Strand und genieße das wunderbare Wetter, baue Sandburgen, die so hoch sind wie der Eiffelturm, lasse einen großen Drachen fliegen und plantsche in kristallklaren Wasserpfützen wie ein kleines Kind. Schon vier Stunden sind vergangen und der Tag auch. Die Zeit vergeht hier wie im Flug.

Den zweiten Tag, den ich mit euch teile, verbringe ich auf einem Markt. Sobald man an den Ständen ist, will man gar nicht mehr weg. Der Duft von Salami und frisch gebackenem Baguettes liegt in der Luft. Die ersten Hähnchenkeulen werden schon verkauft, während ich noch einem Verkäufer 10€ für eine neue Sonnenbrille in die Hand drücke. Im Anschluss daran schmecke ich auch schon fast das knusprige Baguette, was ich auf dem gegenüberliegenden Stand sehe. Das Baguette war gerade erst gekauft und schon musste der passende Käse her. Da es so viele Stände mit so viel Käse gibt, muss ich einfach mehr als genug Käse kaufen. Meerestiere gibt es ebenfalls reichlich: Vom Fisch bis zu Krabbentieren gibt es alles, was das Herz des Firschfreundes begehrt. Mein Fall ist es allerdings nicht, da ich keinen Fisch mag und der Geruch sehr intensiv ist. Was es an den Marktständen auch vielfältig gibt, sind die heißbegehrten „Crêpes“. Man kann sich für süß wie auch für herzhaft entscheiden. Meiner Meinung nach gibt es nichts besseres als ein heißes Crêpe mit Nutella.

Cedrik Dohrendorf, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium

Ballett – Spannung zwischen den Tänzen

Wie geht es eigentlich hinter den Kulissen einer Ballettaufführung zu? Unsere Autorin war im Winter bei einer dabei und erzählt es uns.

Passend zur Weihnachtszeit beginnt die zweitägige Ballettaufführung „der Nussknacker“. Die Tänzer sind bereits sehr nervös und freuen sich auf die Aufführung, für die sie lange geprobt haben. Viele Familienangehörige und Freunde begrüßen die Tänzer, wünschen ihnen viel Glück und gehen anschließend zu ihren Plätzen in der Aula Hückelhoven.

Die Tänzer tragen starkes Bühnen-Make-up und bunte Kostüme, die Haare sind streng zusammen gesteckt. Es gibt verschiedene Charaktere: Die jüngeren Tänzer sind süße Bon Bons oder kleine Mäuse. Sie haben einen kurzen und sehr einfachen Tanz, im Gegensatz zu den älteren Tänzern. Sie tanzen in den Hauptrollen lange Choreografien auf Spitzenschuhen.

In den Umkleidekabinen, in denen sich die Tänzer fertig machen, wird es unruhig. Während die ersten bereits tanzen, dehnen sich einige noch oder proben den Tanz. Ein Manager kommt in die Kabinen und kündigt an, dass die Tänzer sich auf dem Weg zur Bühne machen sollen. Die Nervosität steigt. Mit einem kleinen Umweg gehen sie hinter die Bühne, damit der Auftritt nicht gestört wird. Die Tänzer frieren auf dem Weg in ihren dünnen Kostümen. Es wird ganz leise. Sie sind sehr unruhig, da sie Angst haben den Anfang zu verpassen oder vor Aufregung einen Schritt zu vergessen. Auf der Bühne angekommen, ist die Aufregung aber schnell verschwunden. 

In der Pause gehen die Tänzer wieder zu den Umkleidekabinen zurück und proben dort den nächsten Tanz noch einmal. Nach der Pause ist die Nervosität beinahe nicht mehr zu spüren. Am Ende der Aufführung treffen sich alle Tänzer auf der Bühne. Da dies die Prämiere war, bekommt jeder Tänzer eine Rose und verbeugt sich.

Am nächsten Morgen fängt es schon früher an, da es an dem Tag sogar zwei Auftritte gibt. Alle Tänzer treffen sich wieder in den Umkleidekabinen. Heute sind die Tänzer schon weniger aufgeregt, sondern sie genießen eher die Aufführung.

Jana-Marie Liesen, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium