Archiv der Kategorie: Cornelius-Burgh-Gymnasium

Leicht zu erlernen und ein toller Zeitvertreib. – Golf, ein Sport für alle?

Golf – ein Sport, bei dem die Meisten eher die Stirn runzeln. „Das ist doch eher etwas für Rentner“, wird erwidert. Doch stimmt das wirklich?

Immer mehr Leute fangen mit dem angeblichen „Rentnersport“ an. Ob alt oder jung, dieser Sport ist für jeden geeignet. Was ist notwendig, um diesen Sport ausüben zu können? Viel Geld, teure Ausrüstung oder viel Zeit? Nichts von alledem. Nur ein bisschen Interesse und schon ist man dieser Sucht verfallen. Mit einer Schnupperstunde kann in einem beliebigen Golfclub, wie zum Beispiel Rothenbach, alles anfangen. Der Trainer, im Golfsport „Pro“ genannt, stellt die notwendige Ausrüstung zur Verfügung. In einer Gruppe von fünf bis zehn Teilnehmern werden die ersten Grundlagen über den Griff und die Schlagtechnik erklärt. Bereits nach einer Stunde, können die Teilnehmer auf der Drivingrange (Übungsanlage) ihre ersten Schläge ausprobieren.
Sehr schnell ist man in der Lage, den Ball zu treffen und erfreut sich über einen Ballflug von bis zu 100 Metern. Dieses Gefühl gibt allen den ersten Kick. Der Pro unterstützt die ersten Schläge durch (dezente) Hinweise und Hilfestellungen. Nach der ersten Stunde sind die meisten Teilnehmer vom Golffieber fasziniert. Wer dann weiteres Interesse hat, meldet sich für die Platzreife an. Hier werden die notwendigen Grundkenntnisse vermittelt. Doch kann man dann schon Golf spielen? Ja, denn durch die Handicap-Regelung können Anfänger und Fortgeschrittene miteinander spielen. Das Handicap vergleicht die Spielstärken untereinander, so dass auch ein Anfänger sehr schnell Erfolge im Wettkampf erzielen kann. Auch Kinder ab circa sechs Jahren können bereits mit dem Golfspielen beginnen. Hier wird mit kleinen Schlägern das Putten auf dem Übungsgrün erlernt. Das Putten kann man sich wie Minigolf vorstellen. Ab neun bis zehn Jahren beginnt für die Jugend bereits der Mannschaftswettkampf. Hier vergleichen sich die Jugendlichen aus den unterschiedlichen Golfclubs miteinander.
Das Schönste neben dem Sport ist aber die Geselligkeit. Auf Loch 19 (Clubhaus) tauscht man sich nach jeder Runde über gute und schlechte Schläge (in netter Runde) oder über sonstige Erlebnisse der Woche miteinander aus. Ein abwechslungsreicher Sport, bei dem auch Freundschaften geschlossen werden können.

Vivien Hegemann, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Eine Umfrage zur Weihnachtszeit – So feiern Erkelenzer Schüler die Weihnachtszeit

Zehn Schüler und Schülerinnen im Alter von zwölf bis 14 Jahren wurden Fragen zur Weihnachtszeit gestellt. Die Ergebnisse zeigen die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede verschiedener Familien in einer Stadt.

Die erste Frage war, ob es noch Traditionen zusammen mit der Familie gibt, die (fast) jedes Jahr wiederholt werden. Sieben der zehn Befragten schmücken zusammen Haus und Weihnachtsbaum. Drei von diesen backen mit Familie und/oder Freunden auch Plätzchen. Das früher beliebte Lebkuchenhaus wird heutzutage kaum noch gemacht und zwei Familien haben sogar keine Weihnachtsrituale.
Der Adventskranz ist bei jeder Familie beliebt, wobei der klassisch runde mit Tannenzweigen und kleinen Verzierungen am beliebtesten ist. Bei manchen wird ab und zu auf die längliche Variante gewechselt, doch auch hier ist die klassische Version die beliebteste.
Die meisten Kinder bekommen zur Adventszeit einen Adventskalender, der dann bei den meisten mit Schokolade gefüllt ist. Doch auch Adventskalender mit kleinen Überraschungen werden gern gekauft oder sogar selbst gebastelt.
Außerdem gehören für alle Befragten Weihnachtsfilme und Serien zur Weihnachtszeit dazu. Am häufigsten schauen sie sich spontan Filme an, die gerade im Fernsehen laufen. Doch oft haben Familien auch Filme und Serien, die jedes Jahr geguckt werden, wobei „Eine schöne Bescherung“ und die Serie „Weihnachtsmann und Co. KG“ beliebt sind.
Bei den Adventswochenenden ist es ziemlich ausgewogen: Manche planen besondere Dinge (z. B. Schlittschuh laufen), andere lassen es auf sich zukommen. Oft wird auch die Zeit genutzt, um Verwandte zu besuchen. Wenige gehen noch auf Weihnachtsmärkte. Wenn ja, wird dort dann meistens etwas gegessen, getrunken und ein bisschen rumgeschaut, doch seltener geht man auf den Weihnachtsmarkt, um etwas Bestimmtes zu kaufen.
Zu Nikolaus gibt es bei fast allen Familien Schokolade und/oder Geschenke die meistens in einem Stiefel am nächsten Morgen aufzufinden sind. Die Schüler sehen den 6. Dezember als ein Zeichen dafür, dass das ersehnte Fest nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Alle Befragten haben zum Weihnachtsfest einen Tannenbaum, der bei sieben von ihnen natürlich und bei den übrigen drei künstlich ist. Geschmückt wird unterschiedlich. Oft wird darauf geachtet, ob die Farben auch passen, doch in manchen Häusern steht auch ein bunt gemischter Baum, wo die Kugeln über Jahre hinweg gesammelt werden.
Über die Weihnachtstage bleiben neun von zehn Teilnehmern der Umfrage zuhause. Das Weihnachtsfest wird dann ruhig mit beispielsweise einem großen Frühstück begonnen. Gegen Mittag fangen dann bereits oft die Vorbereitungen für das Abendessen an, welches zum Beispiel  aus Truthahn, Gans und besonderen Beilagen besteht. 30 Prozent gehen abends in die Kirche, doch bei allen wird dann am Abend gegessen, es werden Geschenke ausgepackt und mit der Familie wird gefeiert. Über die Weihnachtsfeiertage werden Verwandte besucht oder nur entspannt.

Maria Day, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Wasserschlacht und Fußballkünste – Was Lehrer nicht wissen sollten!

Dieser Artikel ist für Lehrer ohne Humor nicht geeignet, lesen auf eigene Gefahr! Von den meisten Dingen, die in der Pause passieren, wissen die Lehrer nichts. Doch glauben sie mir, nach diesem Artikel werden Sie mir zustimmen, dass das auch so gut ist.

Eine achte Klasse berichtete mir von zahlreichen lustigen, schlimmen oder verrückten Dingen, die sie in den letzten Jahren erlebt haben. Dabei fiel mir auf, dass nicht nur Jungs daran beteiligt waren, so wie es immer heißt, sondern, dass oftmals Mädchen im Mittelpunkt des Chaos standen.
Schauen wir uns einen dieser besonderen Tage an:
Im Sommer kam es häufig – zu häufig – zu Wasserschlachten, die durch kleine Streitereien entstanden. Am Anfang waren nur zwei oder drei Schüler beteiligt, doch nach wenigen Minuten verlor man tropfnass den Überblick, da die halbe Klasse dem überaus klugen Beispiel der ersten Kämpfenden folgte und an der Schlacht teilnahm. Meist am Pausenende waren solche Wassergemetzel vorüber und niemand wollte sich erinnern, wer für den tollen Spaß verantwortlich war. Doch dies passierte nicht auf dem Schulhof, wie sie wahrscheinlich dachten, sondern im Klassenraum und in der gesamten Schule.
Ein weiteres lustiges Erlebnis ergab sich aus einem Fußballspiel, an das sich der Beamer bis an sein Lebensende erinnern wird, da er, was ihn nicht erfreute, angeschossen wurde. Dies geschah, da die anderen Jungs einfach nicht das fußballerische Talent besaßen, was der Beamer von Natur aus besitzt. Was man Ihnen auch nicht vorwerfen kann, da der Beamer der schnellste und talentierteste Spieler ist, den ich je gesehen habe. Und glauben Sie mir, wenn es um Fußball geht, kenne ich mich aus, ich habe immerhin die WM gesehen.
Dies war aber erst der Anfang, nun sollten die Eltern, Lehrer oder Leute mit schwachen Nerven unter ihnen weghören! Denn einer der Schüler sah sich aufgrund seiner mangelnden Körpergröße gezwungen, auf eine gefährliche Klettertour zu gehen. Er musste den größten Schrank im CBG Gymnasium mit zwei Metern Höhe besteigen. Nach einigen schweißtreibenden Minuten besiegte er das Ungetüm und brachte es zu Fall. Einer seiner Mitstreiter wartete am Fuße des Schrankes, doch der Sturz von „Mount Schrank“ kam so überraschend, dass er sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Geistesgegenwärtig, wie sein Gefährte nun mal war, schmiss er sich ganz elegant zu Boden. Dank dieser Tat passierte ihm nichts und es fielen nur ein paar „Steinbrocken“, auch bekannt als Ordner, auf ihn. Dies nahmen sie alles auf sich, um an das wertvollste aller Dinge, ein Plakat, zu gelangen. Unter diesen Umständen würde natürlich jeder diese Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Keine Frage!
Nun fragen sich die Meisten unter Ihnen wahrscheinlich: „Warum habe ich meine Schulzeit nur so verschwendet?!! Wenn wir schon gezwungen wurden, dort hin zu gehen, hätte es sich wenigstens lohnen sollen.“ Dies war zu mindestens meine erste Reaktion, als mir die Geschichten berichtet wurden.

Alice May, 8 B, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Frau M. Rappe berichtet über ihre Arbeit im Hospiz – Sterbehilfe – ein aktuelles Thema

Die Sterbehilfe ist ein aktuelles Thema, das zurzeit heiß diskutiert wird. Es geht darum, ob das Sterben mit Hilfe einer Überdosis von Medikamenten auch in Deutschland erlaubt werden soll.

Dieses Sterben ist schon in mehreren Ländern, wie beispielsweise den Niederlanden und einigen Staaten der Vereinigten Staaten von Amerika, erlaubt. Bisher ist in Deutschland nur die Palliativmedizin erlaubt. Darunter versteht man, dass die Lebensqualität so hoch wie möglich erhalten werden soll, bevor der Patient stirbt. Diese Art von Medizin werde auch im Erkelenzer Hospiz praktiziert, berichtete mir die Palliativfachpflegekraft Marianne Rappe, die seit circa fünfeinhalb Jahren im Erkelenzer Hospiz arbeitet. Im Erkelenzer Hospiz werden unter anderem auch Wünsche erfüllt, wenn möglich, aber auch Klangmassagen durchgeführt, um die Bewohner zu entspannen, oder es werden einfach nur unterstützende Gespräche mit Bewohnern, aber auch mit ihren Angehörigen geführt, um sie zu beraten. Frau Rappe berichtete, dass man auch ohne Sterbehilfe friedlich einschlafen könne, dafür brauche man keine Sterbehilfe. Sie ist aber auch der Meinung, dass das Thema auf jeden Fall besprochen werden müsse.
Der Wunsch nach Hilfe, um das Leben zu beenden, sei noch nie bei einem Bewohner aus dem Erkelenzer Hospiz vorgekommen, soweit die Palliativfachpflegekraft wisse. Dadurch, dass der Wunsch, auf diesem Weg zu sterben, nicht sehr hoch sei, glaube sie nicht, dass sich ihre Arbeit im Hospiz, selbst wenn die Sterbehilfe in Deutschland erlaubt wäre, verändern würde. Sie denkt, dass die Schmerzmedizin in anderen Ländern, wo die Sterbehilfe erlaubt ist, einfach nicht so weit entwickelt sei wie beispielsweise in Deutschland.
Marianne Rappe kam in Kontakt mit der Arbeit im Hospiz, da sie merkte, dass sie unsicher im Umgang mit Sterbenden war. Daher beschloss sie, eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleitung zu machen und anschließend auch noch einen Palliativcarekurs mitzumachen. Dabei blieb sie dann auch. Denn sie findet, dass es zwar eine verantwortungsvolle Aufgabe sei, aber man auch Vieles von Sterbenden lernen könne. Jedoch solle man über das Thema Sterbehilfe und das Sterben allgemein reden, denn es sei ein wichtiges Thema. Es soll kein „Tabu“-Thema sein, denn es gehört einfach zum Leben dazu und es gibt immer Unterstützung.
Ob die Sterbehilfe in Deutschland eines Tages erlaubt werde oder nicht, müsse man sehen.

Rachel-Sophie Känigs, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Die Diskussionen gehen weiter – G8 versus G9

Das Thema G8 oder G9 beschäftigt die 16 Bundesländer in Deutschland schon seit vielen Jahren. Nachdem alle Bundesländer vor acht Jahren auf G8 umgestellt haben, ist nun seit längerem eine Diskussion im Gange, zu G9 zu wechseln. Beide Schulsysteme haben Vor- und Nachteile.

Für die Weiterführung von G8 ist ein Hauptargument, dass die Dauer der gesamten Schulzeit bei nur zwölf Jahren liegt. Die Schüler können ein Jahr früher die Berufsausbildung machen und ein Jahr früher in die Wirtschaft gehen. Dennoch wurde der Schulstoff aus neun Jahren auf acht Jahre verteilt. Außerdem lag die durchschnittliche Wochenstundenanzahl bei G9 bei 30 und bei G 8 liegt diese bei 33. Ein Jahr weniger Schule stresst die Schüler noch mehr. Dazu hat die NRW-Schulministerin Silvia Löhrmann Vorschläge zur Verbesserung von G8 zusammengestellt. Unter anderem sollen die Hausaufgaben und die Anzahl der Wochenstunden verkürzt werden. Damit möchte sie die Schulwoche stressfreier gestalten und mehr Entlastung für die Schüler schaffen.
Nach 13 Jahren das Abitur zu machen, bringt auch Vorteile mit sich. Die Schüler sind dann ein Jahr älter und damit viel reifer und erwachsener. Außerdem haben die Schüler mehr Freizeit und können sich auch mit anderen Themen beschäftigen. Obendrein kommen auch Themen in den Unterricht, die bei G8 rausgefallen sind. Jedoch fallen für G9 mehr Bildungskosten an. Zusätzlich ist der Aufwand, auf G9 umzustellen, sehr groß: Das heißt  neue Lehrpläne müssen erstellt werden, neue Bücher geschrieben, die einerseits aus G9 nicht mehr vorhanden sein können und andererseits nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind, u.v.m. Ein weiteres Argument ist, dass sich Deutschland im internationalen Vergleich zur Schulbildungszeit wieder verschlechtert.
Folgende Fragen stehen noch ungeklärt im Raum: 1. Was würde die Rückkehr zu G9 für die Lehrer bedeuten? 2. Was würde die Rückkehr zu G9 an Gymnasien, am Beispiel des Cornelius-Burgh-Gymansiums, bedeuten? Ein Lehrer des Cornelius-Burgh-Gymansiums äußerte sich zur ersten Frage, dass es prinzipiell zwei Möglichkeiten gebe: Entweder müssen Lehrer weniger Unterricht geben oder die Lehrer müssen den Schülern mehr Unterrichtsstoff auferlegen. Zur zweiten Frage äußerte er sich, dass entweder neue Lehrer eingestellt werden müssen oder mehr Unterrichtszeit für Lehrer stattfinde. Zusätzlich müsse das Ganztagskonzept des Cornelius-Burgh-Gymnasiums überarbeitet und geändert werden.
In Nordrhein-Westfalen hat man sich politisch vorerst entschieden, G8 am Gymnasium beizubehalten.

Alexander Lukas, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Das Elend der Hunde in Tötungsstationen – Hunde adoptieren, statt Welpen kaufen

Täglich landen in Ländern wie Spanien und Portugal hunderte ausgesetzte Hunde auf der Straße und sind von da an auf sich allein gestellt. Ständige Futtersuche und Verteidigung des Schlafplatzes sind nun die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

Werden es zu viele Hunde, kommen viele von ihnen in Tötungsstationen, wo sie je nach dem noch zehn bis einundzwanzig Tage zu leben haben, bis sie getötet werden. In diesen Stationen landen hauptsächlich Hunde, die die Besitzer nicht mehr wollten, weil sie entweder zu viel gekostet haben, oder weil sie ihnen zu langweilig geworden sind. Die Hunde in den Tötungsstationen werden sehr schlimm behandelt, sodass sie, wenn sie gerettet werden können, sehr verängstigt sind und kaum einen Menschen an sich heran lassen.
Es gibt aber auch Organisationen, die Hunde retten und sie dann weitervermitteln. Diese Hunde kommen dann zu neuen Familien, wo es ihnen besser gehen wird. Ein Beispiel dafür, wie wichtig diese Organisationen für Hunde sind, ist die fünfjährige Antonia. Ihre Besitzer in Portugal hatten sich getrennt und konnten sich nicht einigen, wer den Hund behalten sollte, und so setzten sie Antonia auf die Straße. Sie lebte ein halbes Jahr auf der Straße, bis jemand sie in ein Tierheim brachte. Dort musste sie sich gegen die anderen Hunde durchsetzen. Heute wird vermutet, dass das der Grund ist, weshalb sie so aggressiv zu anderen Hunden ist.
Als immer mehr Hunde ins Tierheim kamen, und es keinen Platz mehr gab, sollte sie in eine Tötungsstation gebracht werden. Kurz vorher wurde sie dann doch von dem Hundeschutz-Verein „Hundeoase“ nach Deutschland gebracht. In Deutschland kam sie in eine „Gastfamilie“ die sich um sie und zwanzig weitere Hunde kümmerte, bis jemand sie adoptieren wollte. Schon sehr bald fand sich eine Familie, die sie aufnahm.
Antonia ist einer der wenigen Hunde, die richtig Glück gehabt haben. Ohne die Rettung wäre sie grundlos getötet worden, obwohl viele Leute sie sofort aufgenommen hätten.
Dieses Beispiel zeigt, dass es besser ist, einen Hund zu adoptieren, als einen jungen Welpen vom Züchter zu kaufen.
Durch solche Organisationen bekommen viele verstoßene Hunde eine zweite Chance, die für sie sehr viel bedeutet. In Deutschland gibt es auch schon sehr viele solcher Hunde-Rettungsorganisationen, und es werden immer mehr Leute, die den Hunden ein neues Zuhause schenken.

Johanna Linder, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Kunstrasenplatz in Beckrath fertiggestellt – Der Kunstrasenplatz in Beckrath

Nach circa vier Monaten Bauarbeiten wurde am Mittwoch, 19. November 2014, der von den Spielern des Vereins langersehnte neue Kunstrasenplatz fertiggestellt. Die Fußballvereine aus Wickrathhahn und Wickrathberg können nun endlich dort trainieren.

Nachdem die Beschwerden über den löchrigen und unebenen Boden immer häufiger wurden und auch aufgrund dessen immer mehr Kinder den Verein verließen, entschied man zusammen mit dem Verein aus Wickrathberg, einen Kunstrasenplatz zu bauen. Als Bebauungsgrundstück wählte man den Ascheplatz in Beckrath, da dort die Platzbedingungen bereits sehr gut sind. Aufgrund der bereits ebenen Bodenfläche wurde der Bau erleichtert und die Kosten für den Bau konnten gemindert werden. Die Einsparung von Kosten war unbedingt nötig, da der Verein für den Bau auf Spenden angewiesen war. Letztendlich konnte man durch die Stadt, Spenden von Vereinsmitgliedern und Eltern den Bau finanzieren und mit den Bauarbeiten im August dieses Jahres beginnen. Am 19. November 2014 wurde dann der neue Kunstrasenplatz fertiggestellt. Wie ich von Kai Schwiers, einem Jugendspieler des Vereins Wickrathhahn, in einem Interview erfuhr, freut er sich schon seit Monaten auf den neuen Platz und kann es kaum erwarten, auf diesem zu spielen.

Fabio Esposito, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Kommentar – Sterbehilfe statt Therapie

In Belgien hat ein zu lebenslänglicher Haft verurteilter Sexualstraftäter namens Frank Van Den Bleeken das Recht auf Sterbehilfe bekommen. Diese Tat hat Aufsehen erregt, da der 50 Jahre alte Mann aufgrund der überfüllten Gefängnisse nicht behandelt werden konnte.

Doch dieses Urteil hat zwei Seiten. Die Angehörigen der vergewaltigten und dann ermordeten Frau können es nicht nachvollziehen, dass der Mörder des Opfers Sterbehilfe bekommt. Für den Angeklagten ist es jedoch eine Möglichkeit mit Würde zu sterben. Wenn es in Belgien außerdem erlaubt ist, Sterbehilfe zu verlangen, dann gilt es auch für Frank Van Den Bleeken. Die Lösung sollte jedoch sein, dass jeder Verurteilte das Recht auf eine Therapie hat und diese auch bekommt.

Johanna Spohr, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Kommentar – Sterbehilfe statt Therapie

In Belgien sitzt ein Sexualstraftäter und Mörder in einem Gefängnis. Frank Van Den Bleeken bekam lebenslänglich und hält es im Gefängnis nicht mehr aus. Er leide unter sexuelle Wahnvorstellungen und möchte nun sterben. Dies wurde vom Brüsseler Berufungsgericht angenommen.

Man sollte dieser Forderung nicht nachgeben, es ist nicht richtig, dass der Straftäter seiner Haft entgehen kann durch diese Forderung. Es ist falsch, dass es so etwas gibt, man muss auch für seine Straftaten verantwortlich gemacht werden können. Die Angehörigen des Opfers wollen nicht, dass er damit durchkommt, völlig verständlich! Im Allgemeinen ist es gut, dass es diese Option gibt für schwerkranke Menschen, die sonst nur leiden. Wenn es jetzt auch normale, „gesunde“ Menschen machen können, will es bestimmt auch jeder andere Häftling machen. Dann könnte es auch direkt die Todesstrafe geben, weil das dann auch nichts anderes wäre.

Dominik Müller, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Am Cornelius-Burgh-Gymnasium – Austauschschülerin aus Alaska in Erkelenz

Am Cornelius-Burgh-Gymnasium (CBG)  ist zurzeit eine Austauschschülerin aus Alaska zu Besuch. Aus dem Nichts war am CBG in Erkelenz ein fremdes Mädchen. Sie konnte kaum deutsch sprechen. Niemand wusste, wer sie war.

Ich sah sie öfter und öfter. Irgendwann kam sie in den Deutschunterricht der achten Klasse. Da ging ich zu ihr und fragte sie, wer sie sei. Das fremde Mädchen antwortete mir, dass sie Maria Orr heiße und aus dem wundervollen Alaska komme.

Alaska ist der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Dieser Bundesstaat ist 1300 Kilometer breit und 2380 Kilometer lang. Außerdem ist Alaska 1.717.854 Quadratkilometer groß, wovon aber nur eine Fläche von etwa 1.481.346 Quadratkilometern genutzt wird. Zudem leben in diesem Bundesstaat etwa 731.449 Einwohner (2012) .
Maria Orr ist 16 Jahre alt und wohnt in Fairbanks in Alaska. Sie gehört zu den Halbeskimos, die man in die „Yupik“ und „Invpiag“ unterteilen kann. Zudem gibt es dort viele Aslalen. Maria Orr hat sieben Geschwister.
Maria Orr besucht in ihrer Heimat die West Valley High School. Ein Semester ist dort sechs Wochen lang. Nun ist sie eine Austauschschüler am Cornelius-Burgh-Gymnasium in Erkelenz. Sie bleibt hier bis Juni 2014. Zurzeit findet sie Unterkunft bei einer Gastfamilie, mit der sie sich gut versteht. Doch ab und zu vermisst Maria Orr schon ihre Familie. Maria Orr steht morgens auf und fährt mit dem Fahrrad zum CBG. Sie geht in verschiedene Klassen. Maria Orr geht für den Mathematikunterricht in die 11.Klasse und für Deutschunterricht in die achte Klasse. Zurzeit hat sie im Deutschunterricht das Thema „Schüler lesen Zeitung – Medienprojekt der rheinischen Post „, wo sie lernt, wie man zum Beispiel eine Reportage schreibt oder wie ein Artikel aufgebaut ist. Ihr Lieblingsfach in Alaska ist Mathematik und in Deutschland ist es Englisch. Diese Fächer machen ihr richtig viel Spaß. Da Maria Orr nicht so gut deutsch sprechen kann, versuchen die Schüler sich mit ihr in Englisch zu verständigen. Doch wenn dies nicht klappt, versuchen die Schüler mit Gesten ihr zu helfen.
Maria Orr hat auch viele Freunde gefunden. In der Pause ist sie drinnen und unterhält sich mit ihren Freunden. Hauptsächlich redet sie mit ihnen in Englisch.
Später, wenn sie älter ist, möchte sie eine Ausbildung zum Ingenieur bei der „University of Alaska Fairbanks“ machen. Die UAF ist eine staatliche Universität in Fairbanks im Us-Bundesstat Alaska.
Nach der Schule verbringt Maria viel Zeit mit ihrer Gastfamilie. Sie spielen Spiele und gucken Filme. An manchen Tagen geht sie mit ihrer Gastfamilie irgendwohin, zum Beispiel in die Stadt. Maria selber sagt, dass ihr Deutschland wirklich sehr gefällt. Ihre Gastfamilie mag sie sehr.
Maria genießt es hier und fühlt sich auch richtig wohl. Sie hat noch ein halbes Jahr vor sich. Schon jetzt hat sie Freunde gefunden. Wenn sie so weitermacht, wird sie es gut überstehen.

Nilojen Velnambirajan, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium, Erkelenz