Eine Umfrage zur Weihnachtszeit – So feiern Erkelenzer Schüler die Weihnachtszeit

Zehn Schüler und Schülerinnen im Alter von zwölf bis 14 Jahren wurden Fragen zur Weihnachtszeit gestellt. Die Ergebnisse zeigen die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede verschiedener Familien in einer Stadt.

Die erste Frage war, ob es noch Traditionen zusammen mit der Familie gibt, die (fast) jedes Jahr wiederholt werden. Sieben der zehn Befragten schmücken zusammen Haus und Weihnachtsbaum. Drei von diesen backen mit Familie und/oder Freunden auch Plätzchen. Das früher beliebte Lebkuchenhaus wird heutzutage kaum noch gemacht und zwei Familien haben sogar keine Weihnachtsrituale.
Der Adventskranz ist bei jeder Familie beliebt, wobei der klassisch runde mit Tannenzweigen und kleinen Verzierungen am beliebtesten ist. Bei manchen wird ab und zu auf die längliche Variante gewechselt, doch auch hier ist die klassische Version die beliebteste.
Die meisten Kinder bekommen zur Adventszeit einen Adventskalender, der dann bei den meisten mit Schokolade gefüllt ist. Doch auch Adventskalender mit kleinen Überraschungen werden gern gekauft oder sogar selbst gebastelt.
Außerdem gehören für alle Befragten Weihnachtsfilme und Serien zur Weihnachtszeit dazu. Am häufigsten schauen sie sich spontan Filme an, die gerade im Fernsehen laufen. Doch oft haben Familien auch Filme und Serien, die jedes Jahr geguckt werden, wobei „Eine schöne Bescherung“ und die Serie „Weihnachtsmann und Co. KG“ beliebt sind.
Bei den Adventswochenenden ist es ziemlich ausgewogen: Manche planen besondere Dinge (z. B. Schlittschuh laufen), andere lassen es auf sich zukommen. Oft wird auch die Zeit genutzt, um Verwandte zu besuchen. Wenige gehen noch auf Weihnachtsmärkte. Wenn ja, wird dort dann meistens etwas gegessen, getrunken und ein bisschen rumgeschaut, doch seltener geht man auf den Weihnachtsmarkt, um etwas Bestimmtes zu kaufen.
Zu Nikolaus gibt es bei fast allen Familien Schokolade und/oder Geschenke die meistens in einem Stiefel am nächsten Morgen aufzufinden sind. Die Schüler sehen den 6. Dezember als ein Zeichen dafür, dass das ersehnte Fest nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Alle Befragten haben zum Weihnachtsfest einen Tannenbaum, der bei sieben von ihnen natürlich und bei den übrigen drei künstlich ist. Geschmückt wird unterschiedlich. Oft wird darauf geachtet, ob die Farben auch passen, doch in manchen Häusern steht auch ein bunt gemischter Baum, wo die Kugeln über Jahre hinweg gesammelt werden.
Über die Weihnachtstage bleiben neun von zehn Teilnehmern der Umfrage zuhause. Das Weihnachtsfest wird dann ruhig mit beispielsweise einem großen Frühstück begonnen. Gegen Mittag fangen dann bereits oft die Vorbereitungen für das Abendessen an, welches zum Beispiel  aus Truthahn, Gans und besonderen Beilagen besteht. 30 Prozent gehen abends in die Kirche, doch bei allen wird dann am Abend gegessen, es werden Geschenke ausgepackt und mit der Familie wird gefeiert. Über die Weihnachtsfeiertage werden Verwandte besucht oder nur entspannt.

Maria Day, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz