Archiv der Kategorie: Duisburg

Kommentar – Weitere Truppen für Afghanistan

Im Moment sind 71.000 ausländische Soldaten in Afghanistan stationiert. Etwa 32.000 Soldaten kommen aus Amerika und 3.600 Soldaten aus Deutschland.

Trotz der sieben Toten in den vergangenen Wochen will Bundeskanzlerin Angela Merkel weitere Soldaten nach Afghanistan schicken. Es stellt sich die Frage, weshalb so viele Soldaten in einem anderen Land kämpfen, um dort den Frieden zu bringen, wenn die Einheimischen ganz offensichtlich keine Hilfe wollen.

Natürlich gibt es Menschen in Afghanistan, die diese Hilfe brauchen. Aber warum muss man für den Frieden kämpfen? Voraussichtlich wird die Besatzung 2013 aus Afghanistan abgezogen werden, so der ehemalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Das ist für viele Menschen ein Grund zum Jubeln. Doch wie viele tote Soldaten wird es bis dahin noch geben?

Man sollte die Soldaten aus Afghanistan jetzt schon abziehen, denn irgendwann muss das Land auf eigenen Füßen stehen. Und ein Krieg für den Frieden ist genauso sinnlos, wie schreiend um Ruhe zu bitten.

Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Sport – WM in Südafrika

Am 11. Juni 2010 (freitags um 16 Uhr MEZ) beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika mit dem Spiel Südafrika gegen Mexiko. Dieses Spiel wird in Johannesburg, wo auch das Finale stattfinden wird, ausgetragen.

Die zehn WM-Stadien sind fast fertig. Die Makarapas sind der neuste Trend in Südafrika und das Markenzeichen der südafrikanischen Fußballfans. Die Makarapas sind dekorierte Bergarbeiterhelme. Das Zuschneiden der Helme macht ein Roboter, der Rest wird von Hand gemacht. Die Schiedsrichter müssen sich, genauso wie die 32 Mannschaften, durch ihre Leistungen für die Weltmeisterschaft qulifizieren. Vielleicht gibt es bei der WM ein Rekord, denn ein Bürger von Südafrika möchte der Fan Nummer 1 werden und dafür guckt er sich jeden Tag zwei Spiele an, insgesamt sind es dann 38 Spiele, die er sehen wird.

Von der Fußballweltmeisterschaft profitiert Südafrika. Die WM bringt einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 von 2,3 Prozent. Sehr viele Leute werden zu der Weltmeisterschaft erwartet. Für die Spiele von Deutschland sind noch sehr viele Karten vorhanden, das liegt daran, dass die Karten viel zu teuer sind und man auf den Preis auch noch den Preis des Fluges rechnen muss.

Die Fußballweltmeisterschaft wird in zehn Stadien in neun verschiedenen Städten ausgetragen, lediglich in Johannesburg stehen zwei Stadien. Das kleinere von beiden heißt Ellis Park und das andere Soccer City. Das Stadion in Durban heißt Durban-Stadion, das in Kapstadt Green Point-Stadion, das in Port Elizabeth heißt Nelson Mandela Bay-Stadion, das in Bloemfontein Free State-Stadion, das in Nelspruit heißt Mbombela-Stadion, das in Polokwane Peter-Mokaba-Stadion, das in Rustenburg heißt Royal Bafokeng-Stadion und das in Pretoria Loftus Versfeld-Stadion. Deutschland wird im Durban-Stadion (Durban), im Soccer City (Johannesburg) und im Nelson Mandela Bay-Stadion (Port Elizabeth) spielen.

In der Gruppe A spielen Südafrika, Mexiko, Uruguay und Frankreich. Der Favorit ist Frankreich, die anderen sind fast gleich stark, also wird der Kampf um den 2 Platz sehr spannend sein. In der Gruppe B spielen Argentinien, Nigeria, Südkorea und Griechenland. Als Favorit gilt die Mannschaft um Lionel Messie, also Argentinien, um den zweiten Platz werden wohl Griechenland und Nigeria kämpfen. Südkorea hat nur Außenseiterchancen. In der Gruppe C spielen England, USA, Algerien und Slowenien. Als Favorit gilt ganz klar England, das mit Rooney einen Top-Stürmer hat. Um den zweiten Platz werden wahrscheinlich alle anderen Mannschaften kämpfen.

In der Gruppe D spielen Deutschland, Australien, Serbien und Ghana. Deutschland darf sich in dieser Gruppe nicht zu sicher fühlen, da Serbien und Australien eine sehr gute Qualifikation gespielt haben, Ghana ist eher ein Außenseiter. In der Gruppe E spielen die Niederlande, Dänemark, Japan und Kamerun. In dieser Gruppe hat jeder eine Chance auf das Weiterkommen. In der Gruppe F spielen Italien, Paraguay, Neuseeland und die Slowakei. In dieser Gruppe wird Italien wohl auf dem ersten Platz landen die anderen drei werden um Platz zwei kämpfen.

Die Gruppe G ist die am stärksten besetzte Gruppe. Dort spielen Brasilien, Nordkorea, die Elfenbeinküste und Portugal. In dieser Gruppe wird wahrscheinlich jeder um den ersten Platz kämpfen. Die letzte Gruppe ist die Gruppe H, dort spielen Spanien, die Schweiz, Honduras und Chile. In dieser Gruppe wird Spanien wohl erster werden, und die besten Chancen auf den zweiten Platz wird wohl die Schweiz haben, da Honduras und Chile nicht die besten Mannschaften sind.

Die Weltmeisterschaft wird am 11. Juli 2010 mit dem Finale im Soccer City (Johannesburg) beendet.

Tobias Schäffer, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Fußball – Wer holt die Schale?

Der Meisterschaftskampf im Fußball wird nur noch vom FC Schalke 04 und dem FC Bayern München ausgetragen. Jetzt stellt man sich die Frage, wer wird denn jetzt Meister? Aufgrund mehrerer Aspekte wird wohl der FC Bayern München Meister werden.

Es gibt nur sehr wenige Aspekte, die gegen den FC Bayern München sprechen. Ein Aspekt, der wohl für den FC Schalke 04 spricht, ist die doppelte Belastung des FC Bayern München. Das Team steht im Halbfinale der Championsleague und muss auch noch in der Liga hart kämpfen.

Positiv für den FC Bayern München und negativ für den FC Schalke 04 ist, dass Bayern München eine erfahrenere Mannschaft hat als S04. Dies sieht man an den Namen der Spieler wie zum Beispiel Franck Ribéry und Arjen Robben, die schon international sehr erfahren sind. Auf so eine Erfahrung wie die der beiden kann beim FC Schalke 04 fast keiner zurückgreifen, da fast alle Spieler beim S04 jünger sind als die beim FC Bayern München.

Ein anderer Aspekt für den FC Bayern München ist auch, dass sie das Triple holen können. Da sie dies noch schaffen können, werden die Bayern sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lasse. Und das Triple wollen dort alle schaffen, also spornt das auch sehr an. Das der FC Bayern München die besseren Nerven hat als der FC Schalke 04, erkennt man daran, dass sie oft erst in den letzten Minuten wichtige Tore geschossen haben (siehe Hinspiel der Championsleague gegen Manchester United).

Dass der FC Bayern München das stärkere Team von beiden ist, hat man in der Bundesliga und im Pokal gesehen: Diese Spiele konnte der FC Bayern München für sich entscheiden. Ein guter Aspekt für den FC Bayern München ist, dass der FC Schalke 04 sich in den letzten Partien sehr schwer getan hat. Sie haben gegen Hannover verloren und gegen Hertha BSC Berlin nur knapp, nach einer schlechten Leistung, gewonnen.

Wenn man sich diese Aspekte ansieht, kommt man zu dem Schluss, dass der FC Bayern München am ehesten die Meisterschaft gewinnen wird.

Tobias Schäffer, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Umfrage – Was die Bürger wirklich wollen!

Wir sind zwei Schülerinnen vom Franz-Haniel-Gymnasium und nehmen am Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teil. Bei dem Projekt bekommen wir in der Schule die Zeitung, lesen diese und verfassen selbst Artikel. Für diesen Artikel haben wir eine Umfrage in der Fußgängerzone in Homberg gemacht.

Wir wollten von den Bürgern wissen, welche Läden ihnen in Homberg fehlen. Bei den Antworten waren sich die Bürger nicht einig. Es ging von Haushaltsgeräten über Kleidung bis hin zum Kaufhaus, jedoch waren sich einige Bürger einig, dass ein Textilladen fehlt. Doch fehlen den Bürgern nicht nur Läden, sie finden auch einige unnötig. Hierbei wurden verschiedene Läden genannt, doch mit eindeutiger Mehrheit wurde deutlich, dass es zu viele Bäckereien gibt.

Bei der Frage, ob es in Homberg genug Spielmöglichkeiten für Kinder gibt, waren sich die Bürger nicht einig. 50 Prozent bejahten die Frage, die andere Hälfte verneinte sie. Auch bei der Frage, ob die Stadt sauber genug ist, ging kein eindeutiges Ergebnis hervor, wobei eine geringe Mehrheit zu „Ja“ tendierte. Manche waren allerdings auch der Meinung, dass es unterschiedlich sei.

Doch bei einer Frage waren sich alle einig und zwar, dass die Preise in den Läden angemessen seien. Zum Schluss wurden die Bürger gefragt, was sie persönlich verändern würden, damit die Lebensqualität in Homberg steigt. Dabei kamen einige gute Beiträge zu Stande. Viele wünschten sich mehr Spielplätze, auf denen sich die Kinder gut auslasten können, allerdings waren sie für ein striktes Verbot für Hunde auf den Spielplätzen. Manche waren auch für ein besseres Stadtbild, indem Häuserfronten erneuert werden.

Im Allgemeinen waren die Bürger recht zufrieden mit Homberg, würden aber manches verbessern.

Carolin Melles und Chantal Michels, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Armut – Obdachlose – Teil unserer Gesellschaft

Durch das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ bin ich auf das „fiftyfifty“-Magazin aufmerksam geworden.

Ob durch steigende Arbeitslosenzahlen, hohe Mietnebenkosten oder persönliche Schicksalsschläge, nie waren die Obdachlosenzahlen so hoch wie jetzt. Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind nicht alle Betroffenen alkohol- oder drogensüchtig.

Zurzeit sieht man an vielen Geschäftseingängen Obdachlose, die das monatlich erscheinende Straßenmagazin „fiftyfifty“, welches von wohnungslosen Menschen unter professioneller Begleitung erstellt und vertrieben wird, verkaufen. Das Heft kostet 1,80 Euro, davon darf der Verkäufer die Hälfte behalten. Die Texte erzählen von dem Leben unter Brücken und auf dem Asphalt.

Das „fiftyfifty“-Blatt wird von namhaften Persönlichkeiten unterstützt; eine verkaufte Auflage von 60.000 Exemplaren pro Monat zeugt von einem regelmäßigen Leserkreis, der an sozialen Themen interessiert ist und einen kleinen finanziellen Beitrag für einen guten Zweck leisten möchte.

Lucas Bergmann, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Politik – Politiker aus Leidenschaft

Ralf Jäger, 49 Jahre, ist ein Politiker, den ich persönlich getroffen habe. Sein Wahlkreis befindet sich in Duisburg-Mitte (u.a. Meiderich, Hochfeld, Stadtmitte). Dort kandidiert er bereits zum dritten Mal.

Als Kind verspürte er noch nicht den Wunsch, in die Politik zu gehen. Jedoch ist er später in die SPD eingetreten, weil ihm damals die CDU/FDP-Koalition unter Helmut Kohl nicht gefiel – und er dachte: „Jetzt müsste ich aber mal etwas ändern.“ So trat er in die SPD ein und war, bevor er in den Landtag gewählt wurde, elf Jahre im Rat der Stadt Duisburg.

Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Kommunalpolitik ging er in den Auschuss für Kommunales. Eine seiner Aufgaben ist dort, die Landesgelder an die einzelnen Kommunen zu verteilen.

Obwohl seine Arbeit sehr stressig ist, macht sie ihm großen Spaß. Wenn er mal Freizeit hat, dann verbringt er diese gerne mit seiner Familie oder treibt Sport, um sich fit zu halten. Seine Familie hat sich mittlerweile daran gewöhnt, ständig Interviews von ihm im Fernsehen zu sehen und ist sehr stolz auf ihn. Für Ralf Jäger aber ist seine Arbeit nichts Besonderes, sondern nur ein ganz normaler Beruf. Er fühlt sich wie ein Mensch, wie Du und Ich.

Zu seinen Wahlkampfthemen gehören unter anderem bessere Bildung für alle, mehr und gerecht bezahlte Arbeitsplätze, und dass die einzelnen Kommunen, besonders seine Heimatstadt Duisburg, mehr Geld erhalten, damit beispielsweise Jugendzentren erhalten bleiben können. Wenn die SPD die Wahl am 9. Mai gewinnt, will er sich stark dafür engagieren, dass besonders diese drei Ziele auch umgesetzt werden.

Alina Heinrich, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Umwelt – Der Eyjafjallajökull und andere Vulkane

Der 1666 Meter hohe Eyjafjallajökull ist der fünftgrößte Gletscher Islands, er liegt an der äußeren Südküste. Unter diesem Gletscher ist ein Vulkan mit einer Magmarkammer. Er war schon insgesamt drei mal aktiv: 1612, 1821 bis 1823 und 2010. Am 20. März 2010 kam es zu mehreren Eruptionen mit einem großen Austoß von Asche. Der Flugverkehr musste deswegen in Nord- und Mitteleuropa eingestellt werden, und so hingen viele Urlauber fest und konnten nicht nach Hause zurück reisen.

Ein etwa 500 Meter langer Spalt entstand im Boden, aus der Lava in zwei Richtungen strömte. Dies geschah aber nicht dort, wo Gletscher standen. Das verringerte die Gefahr von Gletscher- bzw. Schlammlawinen. Die 500 Menschen, die in der Nähe des Vulkans wohnen, wurden evakuiert und Flugzeuge mussten umgeleitet werden oder sogar zurück fliegen.

Es bildete sich eine riesengroße Rauchwolke, die unter anderem durch das schmelzende Gletschereis, das auf der glühend heißen Lava verdampfte, entstand. In den ersten drei Tagen waren schon 140 Millionen Kubikmeter unter der Staubwolke. Das heißt 300 Kubikmeter pro Sekunde.

Doch wie geschieht eigentlich ein Vulkanausbruch? Und was spielt sich dann in einem Vulkan so alles ab?

Der obere Erdmantel besteht aus plastischem Gestein, das sich wie Knetgummi verhält. An manchen Stellen wird es im Erdmantel aber besonders heiß, und das plastische Gestein kann schmelzen und zu Magma werden. Das Magma im Inneren der Erde ist leichter als das Gestein um das Magma herum, und es steht unter sehr hohem Druck. Das ist so, weil die schweren Gesteinsmassen auf ihm lasten. Außerdem enthält das Magma viel Gas, so dass der Druck noch höher wird. Das Magma versucht, dem Druck auszuweichen und sucht sich einen Weg nach oben. Durch Risse, die von der Erdkruste bis in den Erdmantel reichen, beginnt es seinen Aufstieg in die Erdkruste. Dort sammelt es sich zunächst in großen Hohlräumen. So ein Hohlraum heißt Magmakammer.

Nach einiger Zeit ist die Magmakammer voll. Weil dort weniger Druck als im Erdmantel herrscht, setzt das Magma mehr Gas frei. Der Druck im Inneren der Magmakammer wird wieder größer. Irgendwann ist in der Magmakammer kein Platz mehr. Das Gas drückt das Magma in den Vulkanschlot – und unter lautem Fauchen, Zischen und Grollen schießt das Magma aus dem Vulkan hinaus. Der Vulkan bricht aus.

Ein weiteres Beispiel für einen Vulkanausbruch:

Auf den Philippinen war auf der Insel Luzon im Juni 1991 der heftigste Vulkanausbruch im 20. Jahrhundert. Asche und Gase wurden in die Atmosphäre geworfen, so dass die Klimaauswirkungen auf der ganzen Erde spürbar wurden. Insgesamt wurden 42.000 Häuser zerstört, rund 1000 Menschen kamen ums Leben, obwohl die 20.000 Einwohner evakuiert worden waren.

Quelle: www.vulkane.net

Marcel Engel, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Comedy – Matze Knop – „Operation Testosteron“

In der Kulturkneipe Hundertmeister am Dellplatz in Duisburg hat Matze Knop Mitte April einen Comedy-Auftritt gehabt. Ich habe mir die Show „Operation Testosteron“ von Matze Knop im Hundertmeister angesehen und ihn und das Publikum anschließend interviewt.

Alle waren begeistert. Im Veranstaltungsraum der Kneipe saß das Publikum auf zwei Etagen verteilt. Die insgesamt ca. 200 Sitzplätze waren ausnahmslos besetzt. Um einen guten Platz zu bekommen, musste man schon eine Stunde vor Showbeginn dort sein, denn der Saal füllte sich schnell. Das Publikum – die meisten Zuschauer ab ca. 20 Jahren – hat sich jederzeit prächtig amüsiert.

Matze Knop hat viele verschiedene Themen angesprochen, vom Rauchverbot über Zugverspätungen bis hin zu den Vorteilen des Internet. Schon während er sich vorgestellt hat, hat er gute Laune verbreitet. Bei der Show haben Videos für Abwechslung gesorgt. So auch eines der vier Videos, in dem Matze Knop Dieter Bohlen sehr glaubwürdig nachmacht. Außerdem haben Mitmachlieder das Publikum in die Show integriert.

Während der zweieinhalbstündigen Vorstellung hat Matze Knop auch Franz Beckenbauer und Luca Toni dargestellt. Seine Figur „Supa-Richie“ durfte im Programm nicht fehlen. Während der gesamten Vorstellung hat er das Publikum mit einbezogen. Am Anfang unterhielt er sich mit einigen Zuschauern, die er die ganze Show über immer mal wieder parodierte.

Zum Abschied hat er „Numero uno“ gesungen. Als ich das Publikum nach der Show befragte, waren alle positiv gestimmt. Nur bei der Frage, warum sie sich ausgerechnet Matze Knop angesehen haben, waren die Antworten geteilt. Einige hatten ihn schon mal gesehen und fanden ihn einfach klasse, andere hatten gehört, er wäre spitze.

Nach der Show hat Matze zur Freude der Zuschauer Autogramme gegeben und sich mit ihnen fotografieren lassen. Ich habe ich danach interviewt:

„Treten Sie lieber vor kleinem oder vor großem Publikum auf?“

Matze Knop: „Das ist mir vollkommen egal. Hauptsache ist, dass das Publikum und ich Spaß haben.“

„Welche Rolle spielen sie am liebsten?“

Matze Knop: „Ich spiele sehr gerne Luca Toni, den Kaiser und den Dieter Bohlen. Allerdings bin ich auch gerne ich selbst.“

„Wie alt waren Sie, als sie das erste Mal auf der Bühne standen?“

Matze Knop: „Da bin ich noch zur Schule gegangen. Ich war 16 Jahre alt und bin in der Schule mit meiner Band aufgetreten.“

„Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Comedy zu machen?“

Matze Knop: „Das war eher Zufall. Zuerst habe ich nur im Radio gearbeitet und habe dann gemerkt, dass ich gerne lustige Sachen erzähle, um anderen Leuten Freude zu bereiten. Anschließend hat es sich immer weiter entwickelt.“

Chantal Michels, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Tierschutz – Neues Heim gesucht

Im Tierheim Moers werden Tiere, die abgegeben oder ausgesetzt worden sind, vermittelt.

So wurde auch der knapp einjährige American Stafford Casper gefunden. Wahrscheinlich hatten ihn seine Besitzer ausgesetzt. Der mittlerweile zehn Jahre alte Casper ist ein eher ruhiger Zeitgenosse, der sich mit Katzen, anderen Hunden und älteren Kindern verträgt. Für Kleinkinder ist er weniger geeignet, da er etwas stürmisch sein kann, es aber nicht böse meint. Sein neues Zuhause sollte ebenerdig sein, da er aufgrund seines Alters an Arthrose leidet. Wegen der Landeshundeverordnung (LHV) herrscht für ihn Leinen- sowie Maulkorbpflicht.

Den Namen Casper hat er bekommen, da er früher sehr verspielt war und viele Dummheiten im Kopf hatte. Da Casper nicht das einzige Tier dort ist, freut man sich immer über Hilfe. Helfen kann man, indem man morgens oder in den Ferien bei der Tierpflege hilft, ein Praktikum absolviert oder kleinere oder auch größere Geldbeträge spendet.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite vom Tierheim Moers unter www.tierheim-moers.de

Janina Näthen und Marisa Porschhäfer, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Umwelt – Die Natur ist und bleibt unbesiegbar

Wir Menschen haben mit Hilfe der modernen Technik die Möglichkeit, zum Mond zu fliegen, das Universum zu erkunden und für mehrere Tage das Wetter vorherzusehen. Doch auf eine Sache können wir bis heute noch keinen Einfluss nehmen – auf die Natur. Wir Menschen zerstören die Natur durch Fabriken, Autoabgase und Umweltverschmutzung. Aber auch durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis oder Lawinen wird ein großer Teil der Natur vernichtet. Mindestens einmal im Jahr geschieht auf der Welt eine gewaltige Naturkatastrophe.

Mitte April ereignete sich ein schweres Erdbeben im Westen Chinas. Die Stadt Jiegu wurde fast vollständig von dem Beben zerstört. Bisher ist die Zahl der Toten auf über 1300 Menschen gestiegen, Tausende wurden verletzt und haben ihre Häuser verloren.

Die bislang größte Naturkatastrophe ereignete sich am 26. Dezember 2004. Eine gewaltige Welle, die durch ein Erdbeben ausgelöst wurde, überschwemmte und zerstörte einen großen Teil Asiens. Diese Katastrophe forderte über 200.000 Menschenleben. Hätte es ein Frühwarnsystem gegeben, hätten die Menschen vor dem Tsunami fliehen können. Natürlich kann man nicht verhindern, dass weitere Tsunamis das Land zerstören, aber durch die neugeschaffenen Frühwarnsysteme können viele Menschenleben gerettet werden.

Als weitere Naturkatastrophe sind die Lawinen zu nennen. Jährlich werden in den Alpen Dutzende Menschen von Lawinen verschüttet. Nicht selten sind die Menschen an diesen Unglücken schuld. Sie nutzen aus Abenteuerlust nicht freigegebene Pisten und sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass sie dadurch eine Schneelawine auslösen können.

Auch Deutschland blieb von Naturkatastrophen nicht verschont. Das Elbehochwasser im Jahr 2002 wurde als Jahrhunderthochwasser bezeichnet. Die Ursache für die Überschwemmung in vielen Städten waren extrem hohe Niederschläge im Sommer. Sämtliche Häuser und Straßen wurden überflutet, die Stromversorgung brach zusammen, sogar ganze Dörfer mussten evakuiert werden. Der Schaden belief sich auf mehreren Millionen Euro.

Die jüngste Naturkatastrophe ereignete sich in diesen Tagen. In Island ist der Vulkan Eyjafjallajökull ausgebrochen. Durch die riesigen Aschewolken, die der Vulkan spuckte, wurde vorsichtshalber der Flugverkehr in weiten Teilen Europas eingestellt. Solange die Aschenwolke, die Triebwerke der Flugzeuge beschädigen kann, sich nicht aufgelöst hat, dürfen selbst in Deutschland erst mal keine Flugzeuge starten.

Trotz der hervorragenden Technik ist es den Menschen bisher noch nicht gelungen, Naturkatastrophen unter Kontrolle zu bringen.

Chantal Steinert, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium