Archiv der Kategorie: Duisburg

Cheerleading – Viel mehr als nur mit Puscheln wedeln

Was denken Sie, wenn sie das Wort Cheerleading hören? Vielleicht fallen Ihnen Bilder von Mädchen mit kurzen Röcken oder Puscheln in der Hand ein, die am Spielfeldrand stehen und für Stimmung sorgen. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sportart in Amerika von Männern gegründet. Seit 2001 wurde die Sportart in den Deutschen Sportbund aufgenommen und ist seitdem ein anerkannter Leistungssport. Es gibt viele verschiedene Teams und Kategorien. Die Teams sind nicht nur nach Alter aufgeteilt, sondern auch nach Art des Cheerleading. Es gibt zum Beispiel Cheer-Dance, das bedeutet nur Tanzen. Dann gibt es Group-Stunt, das bedeutet, dass fünf Personen eine Minute lang stunten müssen.

Dann gibt es die Kategorien Peewees, das sind die Jüngsten (ab circa fünf Jahren), die Juniors, das sind die etwas Älteren (ab circa elf Jahren) und die Seniors, das sind die Ältesten (ab circa 16 Jahren).

Ich trainiere bei den Angels Cheerleader in Kamp-Lintfort. Mein Team heißt Little Angels. Unsere Peewees heißen Sweet Angels und unsere Seniors heißen Red Angels. Wir nehmen oft an Meisterschaften und Auftritten teil und das macht uns sehr viel Spaß, was man auch sieht. Im Moment trainieren wir für die deutsche Meisterschaft. Ein Programm dauert zwei Minuten und 30 Sekunden und ist ausgestattet mit Flick-Flacks, Saltos, Menschen-Pyramiden, Tänzen und noch vieles mehr.

Wenn ihr euch für diese Sportart interessiert und mal beim Training teilnehmen wollt, dann besucht unsere Internet Seite unter www.angels-cheerleader.de

Joelina, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

ÖPNV adé – Mit dem Fahrrad zur Schule

Viele Kinder kommen mit dem Bus oder der Bahn zur Schule, meistens weil sie weiter entfernt wohnen. Doch auch die Kinder, die bequem mit dem Fahrrad fahren könnten, bevorzugen die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Dabei hat das Fahren mit dem Fahrrad viele Vorteile: Man ist unabhängiger und nicht an einen Fahrplan mit entsprechenden Wartezeiten gebunden. Außerdem kann man den direkten Weg nehmen und muss nicht wie mit dem Bus Umwege in Kauf nehmen. Insgesamt bewegt man sich oft schneller im Verkehr. Spart Zeit, die man für etwas Besseres nutzen kann. Auch ist die Bewegung vor dem Unterricht sehr gesund. Sie fördert die Durchblutung und Konzentration. Wenn man sich entschließt mit dem Fahrrad zu fahren, sollte das Fahrrad allerdings verkehrssicher sein. Aus Sicherheitsgründen sollte man in jedem Fall einen Helm tragen, der, wenn er richtig sitzt, gar nicht stört. Praktisch ist ein Gepäckträger-Korb, in den die Schultasche hinein gestellt werden kann.

Fazit: Das Fahrrad fahren zur Schule ist eine feine Sache unter den richtigen Bedingungen.

Merle Riedemann, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Gesundheit – Wenn Lärm zur Last wird

Als Lärm bezeichnet man Geräusche, die uns stören oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Viele Menschen in Deutschland empfinden Lärm als eine starke Umweltbeeinträchtigung.

Immer mehr Menschen werden durch Lärm beeinträchtigt oder geschädigt.

Das Ausmaß der Auswirkung des Lärms wird durch den Schalldruckpegel bestimmt. Die Angabe der Lautstärke erfolgt in Dezibel (d.B.(A) ). So liegt zum Beispiel der Wert in einem Gebiet mit überwiegend gewerblicher Nutzung bei 65 Dezibel am Tag und 50 Dezibel in der Nacht. In Kurgebieten bei 45 Dezibel am Tag und 35 Dezibel in der Nacht.

Viele Alltagsgeräusche liegen über diesen Werten und können individuell unterschiedlich belastend empfunden werden. Der Motor eines Lkw liegt zum Beispiel bei 110 Dezibel, ein Walkman mit voller Lautstärke bei 130 Dezibel.

Gesundheitsschäden durch Lärm können vielfältig sein und wirken nicht nur auf das Ohr, sondern auf den gesamten Organismus. Sie können zu dauerhaften Erkrankungen führen, zum Beispiel zu Gehörschäden. Dabei steht Lärmschwerhörigkeit bei den Berufserkrankungen mit an oberster Stelle.

Bei erhöhten Lärmpegeln von 85 Dezibel, z.B in der Umgebung von Flughäfen, reagiert der Körper mit erhöhter Ausschüttung von Adrenalin. Dies beschleunigt den Herzschlag und erhöht den Blutdruck. Folge: Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Nachgewiesen sind auch Schlafstörungen. Lärm hat aber auch psychische Auswirkungen, so zum Beispiel die Abnahme der Konzentrationsfähigkeit.

Sophie Bertram, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Gesundheit – Je lauter, desto Hörschaden

Laute Musik über Kopfhörer ist schädlich: Eine US-Studie hat erwiesen, dass Musik, die 80 Prozent der maximalen Lautstärke überschreitet, dem Gehör schadet.

Die maximale Lautstärke liegt bei 100 Dezibel d.B(A). Diese Gefahr wird noch verstärkt, wenn man das Gehör täglich 90 Minuten mit zu lauter Musik beschallt. Wenn man dagegen nur mit zehn bis 50 Prozent der maximalen Lautstärke Musik über Kopfhörer hört, leidet das Gehör auch über einen längeren Zeitraum nicht. Bei einer Lautstärke von 100 Prozent kann das Gehör bereits nach fünf Minuten gefährdet sein.

Alamierend ist, dass heute jeder vierte Jugendliche unter Hörverlust leidet. Grund ist die Lautstärke beim Hören von Musik und die häufige Nutzung von Kopfhörern. Dabei ist zu beachten, dass die Hörschädigung nicht unmittelbar erkannt wird. Der gesundheitliche Schaden kann sich erst nach bis zu zehn Jahren bemerkbar machen. Deshalb sollte man Musik über Kopfhörer nicht nach den Motto: „Je Lauter – desto besser “ hören.

Außerdem wurde festgestellt, dass sich Jungen weniger sensibel zeigen als Mädchen und ihre Geräte lauter stellen. Aber egal ob Junge oder Mädchen: Teenager haben ein schlechteres Gespür für einen angemessenen Geräuschpegel als Erwachsene. Um die gesundheitlichen Schäden für das Gehör zu begrenzen, haben manche Hersteller ihre Geräte mit einer Begrenzung der maximalen Lautstärke ausgerichtet.

Sophie Bertram, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Gewalt an Schulen – Vom Ärgern, Ablästern und Abziehen

Was ist Gewalt? Eine eindeutige Definition des Begriffes ist nicht möglich, da hierzu unterschiedliche Meinungen bestehen.

So hat zum Beispiel die Befragung von Schulleitern ergeben, dass einige das Mitführen von Waffen, andere aber auch schon den Boykott des Unterrichtes als Gewalt ansahen. Unzweifelhaft gehören aber Körperverletzung, Raub, räuberische Erpressung, schwere Beleidigung und Mobbing zu den häufigsten Erscheinungsbildern der Gewalt an Schulen.

Zu den häufigsten Körperverletzungen zählen nach Umfrage bei den Krankenkassen Blutergüsse, Schürfwunden, Zahnschäden und Knochenbrüche.

Bei Raub oder räuberischer Erpressung, auch „Abziehen“ genannt, handelt es sich oft um das Aneignen von Wertgegenständen, wie zum Beispiel Geldbörse, Handy oder Markenkleidung.

Eine spezielle Form von Gewalt an Schulen ist Mobbing, auch Bullying genannt.

Hierunter versteht man ein gegen Schüler gerichtetes „Gemeinsein“ durch Ärgern, Angreifen, Schikanieren, Hänseln usw. Mobbing kann direkt, das heißt körperlich oder sprachlich erfolgen, kann aber auch indirekt durch soziale Isolierung gegen Schüler angewendet werden.

Infolge von Mobbing-Attacken verlassen die Opfer häufig die Schule, da sie keine andere Möglichkeit sehen, ihren Angreifern zu entgehen. Weitere Folgen können aber auch selbstverletzendes Verhalten oder psychische Traumatisierungen sein. Schlimmste Folge eines Mobbings kann auch, wie bei einer 14-jährigen Schülerin in Danzig, Selbstmord sein.

Sophie Bertram, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

TV-Helden von Kindern – Rothaariger Flummi statt Weltretterin

Die beliebtesten Fernsehsender sind Super RTL und Nickelodeon. Das ist das Ergebnis einer Studie des internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). KIKA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, spielt auf den vorderen Plätzen keine Rolle mehr.

Das Ergebnis fand ich sehr erschreckend. Denn wer angibt, dass man von Dieter Bohlen wunderbar lernen kann, wie man gut mit seinen Freunden umgeht, der hat etwas nicht verstanden. Die Freunde dieser Personen tun mir herzlich leid.

Auch die Tatsache, dass viele Kinder Hannah Montana, Barbie und Kim Possible favorisieren, finden ich komisch. Ich persönlich mag Hannah Montana überhaupt nicht, und die Studiolacher nach jedem x-beliebigen Witz haben nichts mit Humor zu tun, sondern sind einfach nur nervtötend. Zu Barbie ist nur zu sagen, dass eine Fee, die durch ein imaginäres Zauberland fliegt und so tut, als hätte sie die Weisheit mit dem Löffel gegessen, nichts mit Bildung zu tun hat. Kim Possible hingegen ist einfach nur schlecht gemacht. Denn ein rothaariges Etwas, das die ganze Zeit irgendwie durch das Bild hüpft, hat meiner Meinung nach nichts mit einer Weltretterin zu tun, sondern eher etwas mit einem Flummi gemeinsam.

Vielleicht könnte ein anderer Sender einmal eine neue Serie bringen, die realistisch ist und echten Humor verwendet. Ich persönlich habe als Sechsjährige die Sesamstraße geguckt und weder etwas vermisst noch es jemals bereut.

Merle Riedemann, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

St. Malo – Ausflugsziel für Piraten-Fans

Die berühmte Piratenstadt St. Malo liegt in Frankreich, genauer gesagt an der Küste der Bretagne. Sie hat circa 50.000 Einwohner und es werden immer mehr. Das liegt wohl daran, dass St. Malo einen riesigen Jachthafen hat.

Als 1144 der Heilige Maklovius Bischof von St. Malo wurde, baute er zum Schutz um die Stadt eine gewaltige Granitmauer. Dadurch wird sie auch „Festungsstadt“ genannt, denn selbst im zweiten Weltkrieg blieb sie unbeschädigt. Wenn man auf der Mauer ist, kann man das wunderschöne blaue Meer sehen, aber auch ein altes Gefängnis. Bei Flut kommt man nur mit dem Schiff hin, bei Ebbe erreicht man es zu Fuß. So waren die Gefangenen sicher eingesperrt.

Diese Stadt, die rundum von einer riesigen Festung geschützt und fast ganz von Wasser umgeben ist, war ein idealer Stützpunkt für Piraten. Die berühmtesten Piraten aus St. Malo waren Robert Surcouf (1773-1827) und Duguay-Trouin (1673-1736). Beide besaßen vom König ausgestellte Papiere. Damit durften sie ungeschoren Kriegs- und Handelsschiffe angreifen. Der französische König stellte ihnen diese Papiere aus, um den großen europäischen Seefahrernationen Paroli zu bieten. Die Piraten gelangten so auf legale Weise zu großem Reichtum.

Heute ist die Stadt Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Gehst du durch die Gassen, fühlst du dich wie im Mittelalter. Schmale Gassen, alles aus Stein und immer wieder kleine Läden. Einfach unglaublich! Willst du dem ganzen Trubel entgehen, so wählst du am besten den Spaziergang über die Stadtmauer und siehst dir das Treiben von oben an. Von hieraus kannst du auf die Dächer von St. Malo oder hinauf aus Meer schauen.

Caren Raffel, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

FAA Bildungsgesellschaft West – Chance für benachteiligte Jugendliche

Eine außerbetriebliche Ausbildung als Chance für benachteiligte Jugendliche. Die Ausbildung ist für die meisten Jugendlichen ein entscheidender Schritt in das Berufsleben.

Damit auch alle Jugendliche eine Chance für den Einstieg ins Berufsleben bekommen, gibt es für benachteiligte Jugendliche verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel die BAE, die von der Agentur für Arbeit gefördert wird. Ein Unternehmen, das solche Ausbildungen anbietet, ist die FAA Bildungsgesellschaft West in Krefeld. Dort werden junge Erwachsene nicht nur in Berufsvorbereitungsmaßnahmen auf das Berufsleben vorbereitet, sondern auch ausgebildet, wie zum Beispiel für den Beruf des Metallbearbeiters. Einen von ihnen habe ich interviewt. Er ist jetzt im dritten Lehrjahr.

Frage: Welche Ausbildung machst du hier?

Imre: Ich werde zum Metallbearbeiter ausgebildet.

Frage: Wie bist du an die Ausbildung gekommen?

Imre: Durch die FAA.

Frage: Wann hast du hier angefangen?

Imre: Vor drei Jahren, also im Jahr 2008.

Frage: Hast du nach der Ausbildung eine berufliche Perspektive?

Imre: Ja, schon… Ich möchte Schlosser werden.

Frage: Wie findest du die Möglichkeit, bei der FAA eine Ausbildung zu machen?

Imre: Relativ in Ordnung. Man kann eine Menge lernen.

Auch eine Sozialpädagogin habe ich dort befragt.

Frage: Welche Aufgaben haben sie hier?

Frau Horchmer: Ich bin Betreuerin und Bildungsbegleiterin für die Jugendlichen.

Frage: Wie viele Auszubildende betreuen sie?

Frau Horchmer: Es kommt drauf an. Pro Lehrjahr betreue ich immer mindestens acht Auszubildende. Dieses Jahr betreue ich im ersten Lehrjahr sieben, im zweiten Lehrjahr sechs und im dritten Lehrjahr acht Auszubildende.

Frage: Was sind die häufigsten Beeinträchtigungen?

Frau Horchmer: Die Jugendlichen sind hier für eine Reha-Ausbildung. Die häufigste Beeinträchtigung ist die mangelnde Konzentration. Dafür bekommen sie Stützunterricht, wo nochmal alles wiederholt wird, damit die das nicht wieder schnell vergessen.

Frage: Wie schätzen Sie den weiteren beruflichen Werdegang der Jugendlichen ein?

Frau Horchmer: Ganz gut, weil meine Erfahrung mir gezeigt hat, dass fast alle im Anschluss eine Arbeit bekommen haben, außer einer, aber der war faul (lacht). Nach drei Monaten rufen wir bei der Arbeitsstelle an und erkundigen uns nach dem Schüler. Dasselbe machen wir nach einem halben Jahr auch.

Frage: Haben sie auch schon lustige Erfahrungen mit den Jugendlichen gemacht? Welche?

Frau Hochmer: Im Unterricht verstecken sie sich gegenseitig ihre Sachen, was aber meistens auch zum Streit führen kann, nach dem Motto: Du hast drei Sachen von mir versteckt und ich von dir nur eins. Wir machen auch Ausflüge ins Phantasialand oder fahren mit dem Fahrrad. Das stärkt das Team, die Stimmung ist locker und man fängt an zu lachen.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.faa.de.

Katharina Braß, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Interview – Familienbad mit Grubenflair

Der Aquapark in Oberhausen ist der Freizeitmagnet schlechthin. Die Wasserlandschaft ist ein Erlebnisbad für die ganze Familie, junge wie ältere Sportler. Besonders die Kombi aus Sport und Erlebnisbad weckt das Interesse der Badegäste.

Im vierten Monat nach der Eröffnung konnte der 100.000ste Besucher gezählt werden. Das Bergbauschwimmbad verfügt über drei Rutschen, Whirpools, einen Gegenstromkanal und ein Außenbecken. Durch zahlreiche Extras ist das Badeparadies komplett. Wir sprachen mit dem Badleiter Timo Schirmer und der Bademeisterin Christin Schulten in Oberhausen.

Frage: Frau Schulten, würden Sie sich bitte kurz vorstellen?

Christin Schulten: Ich heiße Christin Schulten und bin Vorgangchefin für Bäderbetriebe und bin 22 Jahre alt.

Frage: Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Bad und was sind Ihre Aufgaben?

Christin Schulten: Ich arbeite seit circa vier Wochen hier und meine Aufgaben sind hauptsächlich die Badeaufsichten, die Reinigung und Technik.

Frage: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?

Christin Schulten: Der Umgang und der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, und ich kann durch die Gegend laufen und muss nicht den ganzen Tag im Büro sitzen wie andere Leute.

Frage: Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Schwimmbad?

Christin Schulten: Natürlich der Bergbaucharakter. Außerdem ist es ein Spassbad mit zwei Rutschen und einer Flugrutsche, einem Strömungskanal, Whirpools und vielen Attraktionen für kleine Kinder. Es ist ein Familienbad und nicht nur ein reines Sportbad.

Frage: Im Internet ist zu lesen, dass Sie hier auch Schwimmkurse anbieten. Welche Angebote gibt es außerhalb des normalen Schwimmbetriebs sonst noch?

Christin Schulten: Es gibt Aquafitnesskurse mit Trimmrädern im Wasser und Aquafitness mit Hilfsmitteln wie Poolnudeln. Auch Schwimmkurse für Kinder vom Seepferdchen bis hin zum Goldabzeichen sind möglich.

Frage: Was war der Grund dafür dieses Bad im „Grubenstil“ zu gestalten?

Timo Schirmer: Wir haben einen Architekten, der kommt aus Oberhausen und der wollte ein Schwimmbad bauen, das zur Region passt. Der Bergbau gehört ins Ruhrgebiet und somit nach Oberhausen! Der Förderturm und die Loren wurden vom Original nachgebaut und stehen als Blickfang unter der riesigen Glaskuppel im Inneren des Bades.

Frage: Von meinen eigenen Besuchen weiß ich, dass es oft sehr voll ist. Wie viele Besucher kommen durchschnittlich pro Tag?

Christin Schulten: In den Ferien und an den Wochenenden kommen mehr Besucher als unter der Woche. Im Schnitt sind es dann 1500 bis 2000 Badegäste. Im Sommer sogar noch mehr. Dann werden die Liegeflächen draußen aufgebaut.

Frage: Wer besucht das Schwimmbad, wenn die Kinder in der Schule sind?

Christin Schulten: Familien mit kleinen Kindern und Senioren. Am Abend dann Berufstätige.

Frage: Eine Ihrer drei Rutschen darf erst von Kindern ab zwölf Jahren benutzt werden. Warum ist das so?

Timo Schirmer: Das ist eine Vorschrift vom TÜV. Der TÜV legt fest, ab wie viel Jahren die Rutsche benutzt werden darf. Für Kinder unter zwölf ist das Rutschen zu gefährlich, da sie in dem Alter ihren Körper noch nicht kontrollieren können. Für sie ist die Rutsche noch zu steil.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

TV-Kritik – Was ist los bei DSDS?

Was war denn da los, RTL? Zuerst seid Ihr tagelang in den Schlagzeilen wegen einer Massenpanik, die bei einer Autogrammstunde im Einkaufszentrum Oberhausen entstand und die nach zehn Minuten abgebrochen werden musste. Man stelle sich nur vor: Für 19.000 Besucher hatte man ganze 25 Sicherheitsmitarbeiter geordert. Und das, obwohl man um die Popularität der DSDS-Kandidaten wusste und mit entsprechenden Besucherzahlen rechnen musste! An alle Verantwortlichen: Wirklich klasse, Euer Sicherheitskonzept!

Aber der Knaller kam Samstagabend mit der Mottoshow. Da sieht man mal, dass auch Moderatoren von großen Castingshows wie DSDS Fehler machen – und zwar ganz schön peinliche. Davon kann auch Moderator Marco Schreyl ein Liedchen singen. Nachdem das RTL-Team falsche Votingnummern eingeblendet hatte, verhaspelte sich Schreyl bei der Ansage der Telefonnummern. Aber klar – die Kandidaten standen ja auch in der falschen Reihenfolge auf der Bühne. Hatten Sie etwa einen schlechten Tag, Herr Schreyl, oder fehlt es Ihnen an der nötigen Übung? Es ist ja auch erst die achte Staffel bei DSDS.

Nach einer Stunde Ratlosigkeit entschied dann der Boss Dieter Bohlen selbst: Die Show wird wiederholt. Wahrscheinlich wollte er Schlimmeres verhindern. Denn war er nicht der Einzige, dem auffiel, dass etwas nicht stimmte? Zu noch mehr Verwirrung führte die Aussage des Notars Jens Fleischhauer: „Nur bei der letzten Einblendung der Nummer gab es den Zahlendreher!“ Was soll das denn heißen? Haben die Zuschauer das verstanden? Da wird wohl in manchem Wohnzimmer die Frage gestellt worden sein „Kann ich jetzt nur für die letzten Kandidaten abstimmen?“, „Wie oft und für wen kann ich anrufen?“ oder „Werden die Stimmen ganz anders ausgewertet?“. Aber Marco Schreyl wird uns das sicher haargenau erklären.

Und am Schluss wird aus der Not eine Tugend gemacht, indem der Guru Bohlen verkündet: „Lasst uns freuen, dass wir noch eine Show mehr haben.“ Klar, Herr Bohlen – bei Einschaltsquoten von 5,84 Millionen Zuschauern.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium