Die Fun-Sportart Longboarden wird auch in Deutschland immer populärer. Longboarden, das ist das Fahren auf einem zwischen 90 Zentimeter und 1,50 Meter langem Skateboard mit größeren Räder und breiterem „Deck“ (=Brett zum Stehen).
Erfunden wurde das Ganze von amerikanischen Surfern, die bei wenig Wellengang einfach Achsen unter ihre Boards machten. Die meisten „Longboarder“ sind zwischen 16 und 25 Jahren alt. Diese spaßige Angelegenheit ist jedoch nicht ganz billig. Bis zu 600 Euo für ein Brett sind möglich. Und auch bei den Fahrweisen gibt es große Unterschiede. Entweder man benutzt sein Board zum Cruisen (halb schnelles Fahren mit vielen Kurven, ähnlich wie beim Skifahren) in der Stadt oder zum Downhillfahren (sehr schnelles Abfahren eines Berges, Profis erreichen schon mal 120 km/h), wobei dies nur mit spezieller Schutzausrüstung möglich ist. Es gibt noch einige andere Arten des Fahrens, und je nach Fahrweise, Körpergewicht und Größe, muss beim Kauf auch auf die Flexibilität, die Kugellager und die Achsen geachtet werden.
Obwohl Longboards nicht gerade verkehrssicher sind, duldet die Polizei sie meist auf großen Plätzen oder auf ruhigeren Straßen. Wer sich ein Longboard zulegen möchte, kann sich in einem Skaterladen beraten lassen oder im Internet nach Videos oder Kundenrezensionen ansehen.
Leon Regnery, 8a, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg