Archiv der Kategorie: Duisburg

Deutschland sucht den Superstar – Das Quotentief

Die Sendung „Deutschland sucht den Superstar“, kurz DSDS genannt, neigt sich so langsam dem Ende zu.

Das diesjährige Staffelfinale der beliebten Musiktalentshow, die bereits mehr als ein Jahrzehnt auf dem Privatsender RTL ausgestrahlt wird, hatte noch nie so wenige Zuschauer wie am 28.April 2012.

Mit einem Markenanteil von 18,1 Prozent und 4,71 Millionen Mitverfolgern sank die Zahl der Einschaltquote zu dem DSDS-Staffelfinale 2011 um sieben Prozent. Während in den letzten sechs Jahren noch sieben bis acht Millionen Menschen zusahen, knickte die Zuschaueranzahl dieses Jahr gehörig ein.

Grund dafür, dass wenige das Finale sehen wollten, waren laut Umfragen vermutlich die austauschbaren Finalisten Luca Hänni und Daniele Negroni.

Der Mädchenschwarm Luca Hänni wies ein reines Image auf und begeisterte seine Fans mit seiner gefühlvollen Stimme, wobei Daniele Negroni mit einer schlechten Vergangenheit beim Publikum punkten konnte. Beides wurde jedoch in zehn Jahren DSDS-Geschichte zu oft gesehen und war demnach weniger abwechlungsreich, als es sich so manch einer erhofft hätte.

Zum Schluss holte Luca Hänni mit 52,8 Prozent der Stimmen den Superstar-Titel. Somit frage ich mich nur noch, wie lange er am Starhimmel zu sehen sein wird.

Selma Tubic, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Bundeswettbewerb Finanzen – Auf nach Berlin!

Der Bundeswettbewerb Finanzen ist eine besondere Erfahrung für Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klassen. In der ersten Runde teilen sich die Klassen in Vierergruppen auf und planen effektiv mit bestimmten Vorgaben eine Klassenfahrt nach Berlin, beziehungsweise alternativ nach Köln für die fünften und sechsten Klassen.

Die Gruppen müssen einen Kostenplan, ein Freizeitprogramm und ein Drehbuch schreiben und später dann verfilmen. Dabei muss an die Unterkunft und den Transfer in die Hauptstadt gedacht werden. Bei der Kalkulation haben die Schüler als Basis 2500 Euro aus der Klassenkasse zur Verfügung.

Mit vielen kreativen Ideen können jegliche Zuverdienste das Budget aufstocken, wie zum Beispiel durch selbst organisierte Konzerte der Schulband oder Sponsorenläufe. Als Endergebnis entsteht aus all diesen Teilen ein abwechslungsreicher Film.

Aus allen eingesandten Beiträgen werden die besten Teams ausgewählt. Die 24 Besten erhalten 150 Euro für die Klassenkasse, die zwölf Besten dürfen in die Metropole Berlin reisen, um an der zweiten Runde, der Finalrunde teilzunehmen. Dort wird die Gruppe aufgeteilt und neue Teams werden gebildet. Auf sie kommt eine weitere knifflige und spannende Aufgabe zu, die sie wieder mit viel Engagement lösen müssen.

Im Verlauf der Tage wird ein Podcast zusammengestellt und schließlich ein Wirtschaftsplanspiel durchgeführt. Jurymitglied Prof. Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky über den Bundeswettbewerb Finanzen: „Der kluge, planvolle Umgang mit Geld und Finanzdienstleistungen ist nicht genetisch programmiert, sondern muss gelernt werden.“

Der Gewinnerin des letzten Jahres, Michelle Stichweh, bedeutete neben dem Umgang mit Geld besonders das Erlernen des selbstbewussten Auftretens sehr viel.

Im Finale werden dann die Bundessieger gekürt, den Hauptpreis bilden 1000 Euro für eine Klassenfahrt. Der Bundeswettbewerb Finanzen ist sicherlich für alle eine bereichernde Erfahrung, bei der man auch den verantwortungsvollen Umgang mit Geld lernt.

Laura Matuszewski & Selina Peter, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Christina Perri – Von der Kellnerin zum Weltstar

Die Karriere der im August 1986 in Pennsylvania geborenen Christina Perri erinnert an ein Märchen: Nach ihrer aktuellen Single „Jar of Hearts“, die momentan auf Platz 5 der deutschen Charts ist, und ihrem Hit A thousand years“, der als Titelsong für die Twilight-Saga „Breaking dawn“ verwendet wurde und sich bereits über 2,5 Millionen Mal in den USA verkaufen ließ, veröffentlichte die US-Sängerin vor zwei Monaten ihr Debütalbum „Lovestrong“, welches mittlerweile in den weltweiten Top Ten steht.

In den Texten beschreibt sie emotionale Höhen und Tiefen ihres Lebens und komponiert mit Klavier, Gitarren und verschiedenen Streichern fesselnde Liebeslieder. Doch ihren Plattenvertrag hat sie noch nicht lange in der Tasche, denn bis vor Kurzem ist sie in Los Angeles noch eine von vielen Kellnerinnen gewesen, die alle den gleichen Traum haben: groß raus kommen. Als jedoch ihr Song „Jar of hearts“ in der berühmten US-Casting-Show „So You Think You Can Dance“ im Hintergrund lief und danach von Tausenden von Fans heruntergeladen wurde, änderte sich ihr Leben schlagartig. Die Produzenten der Tanz-Show waren davon so beeindruckt, dass sie Christina Perri einluden, den Song live in der Show zu performen. Daraufhin folgte ein Plattenvertrag und zahlreiche Auftritte.

So sang sie ihren Song „Jar of hearts “ auf Bitten des berühmten Boxers Vitali Klitschko vor seinem Boxkampf am 18. Februar gegen Dereck Chisora. Als riesiger „Twilight“-Fan lies sich die US-Sängerin das Wort „bitten“

(„gebissen“) in der Twilight-Schrift tätowieren.

„Ich habe förmlich gebettelt, um den Titelsong schreiben und performen zu dürfen, für mich ist das die größte Ehre, die mir musikalisch jemals zugeteilt wurde. Als ich dann endlich die Zusage von den Produzenten bekam, lief ich sofort nach Hause und schrieb den Song an einem Stück“, erzählt die Sängerin. Diese Single, „A thousand years“, ist natürlich auch auf ihrem Debütalbum „Lovestrong“, welches es mittlerweile überall zu kaufen gibt.

Christina Perri: „Jeden Tag passiert etwas Neues, das mich total umhaut. Morgens früh aufzuwachen und Musik zu spielen ist mehr, als ich mir je erhofft hatte. Es ist etwas ganz besonderes, jeden Tag aufs Neue mit der Welt meine Gedanken und Gefühle teilen zu dürfen.“

Hannah Dreßler, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Lokales – Geniale Zaubergala

Am 20. April verzauberten uns die Darbietungen von „AbraCapella“ und „Little Johns Jazz Band“ mit einem besonderen musikalisch-künstlerischem Genuss in der St. Peter Kirche in Homberg.

Zuvor ergatterte sich die Gruppe „AbraCapella“ 2011 den ersten Platz bei den Meisterschaften der Deutschen Zauberkunst. Die fünf Künstler überraschten uns mit witzigen Texten zu bekannten Liedern und dazu mehrstimmigem Satzgesang.

Als zweiter Act des Abends trat die „Little Johns Jazz Band“ auf. Mit spaßigen Ohrwürmern schafften sie es, das Publikum bei jeder Nummer mitzureißen und zum Mitsingen zu animieren. Ein weiterer Höhepunkt des gelungenen Abends waren zwei großartige junge Zauberkünstler mit Ihren ersten Auftritten vor großem Publikum.

Für das leibliche Wohl wurde außerdem gesorgt, mit reichlich Imbiss und Getränken für kleines Geld. Nach drei zauberhaften Stunden und zwei Zugaben der Gruppe „AbraCapella“ gab es für alle Künstler noch Standing Ovations der Zuschauer.

Der Erlös dieser Gala kam im vollem Umfang dem Förderverein des St. Peter Kindergarten in Duisburg-Homberg zugute. Der Förderverein, der inzwischen mehr als 1000 Mitglieder hat, fängt die gravierenden Kürzungen der Finanzmittel durch das Land und das Bistum auf. Er verhindert dadurch die Schließung einer von drei Kindergartengruppen.

Es können dadurch weiterhin 75 statt nur noch 50 Kinder betreut werden. Außerdem würde dies zu einer Reduzierung der Arbeitsplätze führen. Doch soweit soll es nicht kommen. Zusammen mit der Gemeinde schaffen sie es, jährlich mehr als die benötigten 12.000 Euro aufzubringen. Durch verschiedene Veranstaltungen kämpfen sie jedes Jahr um den Erhalt der dritten Gruppe. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark.

Julia Hansel, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Musik – Limp Bizkit, eine Erfolgsgeschichte

Es ist die Erfolgsgeschichte einer New Metal-Band, die weltweit bekannt ist: Limp Bizkit. Zu der in Jacksonville, Florida (USA), gegründeten Band gehören seit der Gründung im Jahr 1994 Frontsänger Fred Durst, Schlagzeuger John Otto und Bassist Sam Rivers. An den Turntables und dem Keyboard sitzt DJ Lethal, und an der Gitarre ist Wes Borland, von 1996 bis 2001 und 2005, seit 2009 singt er Background.

Der Name Limp Bizkit kommt von „limp biscuit“, was so viel bedeutet wie „weicher Keks“. Es war Zufall, dass der Name zustande kam, weil die Gründer Fred Durst, John Otto und Sam Rivers keine Ahnung hatten, wie sie ihre Band nennen sollten, sagt ein Freund des Frontsängers.

Die ersten Alben, etwa das Debütalbum, welches sich sechs Millionen Mal verkaufte, und „Significant Other“, das sich noch besser als das Debütalbum verkaufte. 2005 produzierte eine Plattenfirma, ohne dass Limp Bizkit das wollte, das Greatest Hits Album „Greatest Hitz“. Zeitgleich kam die DVD „Greatest Videoz“ raus. Beide enthielten das „Mash-Up Home Sweet Home/Bittersweet Symphony“ und die zwei, bis dahin unbekannten Titel, „Why“ und „Lean on Me“.

Im Mai 2007, nachdem sich Fred Durst über MySpace mit Wes Borland versöhnen wollte, starteten Fans groß angelegte Aktionen gegen die Informationspolitik der Band. Es kam zum Streit zwischen Limp Bizkit und Wes Borland, weil dieser sich erneut trennen wollte.

Das neue Album „Gold Cobra“, begonnen am 24. August 2009 und vollendet am 28. Juni 2011, hielt sich 17 Wochen auf Platz eins der Charts, enthielt Lieder wie zum Beispiel „Why Try“, „Shark Attac“, „Douchebag“, „90.2.10“ und „Shotgun“. Es wirkten Künstler wie Tom Green und Christoph Boykin mit. In diesem Rahmen wurde auch die Welttournee 2010 gestartet, welche auch sieben Gigs in Deutschland enthielt. Am 9. Oktober brachen sie nach Südamerika auf.

Die Band bekam verschiedenste Auszeichnungen verliehen, wie zwei Mal den American Music Award, drei Mal den MTV European Music Award (EMA), zwei Mal den MTV Video Music Award, ein Mal den Echo, zwei Mal den Bravo Otto, 2 Mal den Blockbuster Award und einen Platz in der Hall of Fame.

Dominik Sylt, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Simulationsrennspiel – Fahren wie die Profis

Ich berichte über das Playstation-3-Spiel „Gran Turismo 5“. Es werden dabei Aspekte wie etwa der Einzel- und Mehrspieler-Modus und die verschiedenen Tuningmöglichkeiten beachtet.

Zum Einzelspieler-Modus: Es gibt mehr als 1000 Wagen, sowohl Rennwagen als auch Straßenwagen. Man beginnt in dem Modus mit 20000 Credits; Credits sind die Währung des Spiels. Das Geld reicht für das erste Auto, welches man nach und nach tuned (mehr dazu später) und mit dem man Rennen fährt.

Vom ersten Rennen im Sunday Cup bis zum letzten Rennen in der Langstrecken-Serie. Je mehr Rennen man fährt, desto mehr Credits bekommt man und kann sich bessere Wagen kaufen, sowohl vom Neuwagenhändler als auch vom Gebrauchtwagenhändler.

Nun zum Mehrspieler-Modus: Dieser wird von allen GT5-Spielern geliebt und gefeiert. Es beginnt damit, dass man in eine Art Vor-Lobby kommt. Dort wird „richtige“ Lobby ausgesucht, je nach Wunsch folgenden Kriterien: Rennart, Strecke und Verfügbarkeit der Lobby. Wenn man dann eine ausgewählt hat, kann man mit bis zu 15 anderen Spielern um die Wette fahren oder einfach nur seine Wagen zeigen. Es gibt verschiedene Spielmodi wie zum Beispiel Driftrennen, Härtetest, Rundenrennen und freies Fahren. Von allen Spielmodi wird am meisten das freie Fahren genutzt, weil Spieler dort alles machen können, was sie wollen. Dort kann jeder je nach Belieben den Wagen während der Sitzung in der Lobby wechseln oder auch mit den anderen Spielern chatten oder Autos tauschen.

Jetzt, wie schon grade erwähnt, etwas zu den Tuningmöglichkeiten, die sehr gut sind. Es gibt zwei verschiedene Läden, in denen man seinen Wagen tunen kann. Im ersten Laden kann man das Äußere des Wagens verändern, wie zum Beispiel Front- und Heckspoiler oder eine Rennmodifikation. Im zweiten Laden kann man die Leistung des Wagens steigern. Das Sortiment reicht vom Chiptuning über Gewichtsreduktion und Turbolader bis hin zur komplett einstellbaren Federung.

Wahlweise kann der Spieler mit einem Controller oder, noch authentischer, mit einem Lenkrad spielen. Jeder kann die Steuerung komplett einstellen und so justieren, wie er will.

Alles in allem ist das Spiel sehr gut gemacht, die Grafik ist spitze, und sowohl Singleplayer als auch Multiplayer sind top gestaltet.

Dominik Sylt, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Buchrezension – „Jordan – die Jagd“

„Jordan –Die Jagd“ ist ein Jugendthriller von Daniel Bielenstein mit 372 Seiten voller Spannung.

Der Autor Daniel Bielenstein ist am 31. Juli 1967 in Bonn geboren und schreibt eigentlich Erwachsenenromane, dieses Buch ist sein erstes Jugendbuch. Er lebt als Autor und Journalist in Hamburg. Für seine Kurzgeschichten wurde er mehrfach ausgezeichnet und 2003 schrieb er dieses Buch.

Hauptpersonen in dem Buch sind der 16-jährige Punk Rick Jordan, der Computerfreak Quarks, der Agent Knaup, der beste Fahrer der Organisation Memo, und die ebenfalls 16-jährige Rebecca.

Es geht darum, dass Jordan lieber als Punk durch die Straßen Berlins streunt, als in die Schule zu gehen. Dann zieht ihn die „Organisation“ zur Sicherung des Friedens, Jordan, ein, um einen Waffenhändler, Ludwig Ossendorf, zu verfolgen. In Südosteuropa findet Jordan heraus, dass er in einem hochbrisanten und tödlichen Komplott verwickelt ist.

Der erste Einsatz bringt die vier Agenten, Jordan, Memo, Quarks und Rebecca in Lebensgefahr. Recht erfolgreich bringen sie einen Chip an sich, auf dem sich brisante Informationen befinden. Sie wittern das große Abenteuer, zumal sie direkt auf der Abschussliste des Verdächtigen landen und bei einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd nur knapp mit dem Leben davonkommen.

Doch leider passiert kurz darauf gar nichts mehr. Die weiteren Ermittlungen scheinen bei Jordan unerwünscht, und sein Groll wächst.

Er trotz immer weiter und würde viel lieber chillen, als sich von seinen Freunden überreden zu lassen, auf eigene Faust dem Waffenhändler Ossendorf hinterher zu reisen um in zur Strecken zu bringen. In einem fiktiven Land, Mazosnien (Mazedonien + Bosnien = Mazosnien), wird Jordan gefangen genommen und zusammen mit Quarks eingesperrt.

Er wird als Spion enttarnt und an den Pranger gestellt um erschossen zu werden. Zusammen mit Quarks und den amerikanischen Marines gelingt es ihm in letzter Sekunde dem Tod zu entkommen und Ossendorf gefangen zu nehmen.

Dominik Sylt, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Fahrbericht – Der andere Geländewagen

Der XV ergänzt die Modellpalette von Subaru und ist eine ungewöhnliche Mischung aus Kompaktwagen und Allradfahrzeug. Jedem, der keinen reinen Geländewagen möchte, sollte der Subaru XV gefallen.

Wenn der Vier-Zylinder-Boxer-Turbodiesel loslegt, säuselt es unter der Haube. Der Motor, mit einem Hubraum von 1998 Kubik und einer Leistung von 108 KW, 147 PS und einem maximalen Drehmoment von 1600 Umdrehungen pro Minute, beschleunigt den Subaru in 9,3 Sekunden von 0 auf 100.

Dank der exklusiven Konstruktion läuft er vibrationsarm, kraftvoll und verbraucht sechs Liter auf 100 Kilometer.

Das Fahrwerk ist jedoch wenig komfortabel, fast hart eingestellt und gibt alle Stöße an die Insassen weiter.

Der Subaru hat einen leichten Einstieg und ein besseres Platzangebot als der Audi A3 Quattro. Als Ausstattung besitzt er Tempomat, Xenonlicht, Navi und ein Schiebedach. Für das alles zahlt man 33.090 Euro und für das Basismodell 21.600 Euro.

Der Schadstoffausstoß ist niedrig. Der CO²-Ausstoß wurde als durchschnittlich (158g/km) bewertet. Der Testverbrauch beträgt sechs Liter auf 100 km, innerorts 6,8 l/100 km und außerorts 4,9 l/100 km.

Vom ADAC bekam der Subaru die Note 2,4.

Dominik Sylt, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Bubble Tea – Das Kultgetränk aus Asien

Der so genannte Bubble Tea hat die Duisburger Innenstadt erobert. Allein in den vergangenen vier Wochen wurden dort drei neue Bubble Tea-Geschäfte eröffnet, und oft ist zu beobachten, wie Jugendliche, aber auch Erwachsene, vor diesen Geschäften Schlange stehen. Da fragt man sich doch, was die Menschen an diesem Getränk so begeistert.

Aber was ist Bubble Tea überhaupt?

Bubble Tea (dt.: Bläschen- oder Perlentee) ist ein Getränk, welches meist aus gesüßtem Schwarz- oder Grüntee besteht. Je nach Geschmack kann man dann eine Sorte von den aus Tapioka oder Algenstärke bestehenden bunten Kügelchen hinzufügen. Die Besonderheit ist, dass diese Kügelchen eine flüssige Füllung haben und beim Beißen zerplatzen. Für diese Füllung gibt es jede Menge verschiedene Geschmacksrichtungen – von Apfel bis Mango ist alles dabei.

Aber es gibt nicht nur Kügelchen: einige „Toppings“ ( dt.: Belag) sind längs geschnittene Fruchtstreifen, die eine gummiähnliche Konsistenz haben. Diese Fruchtstreifen muss man einfach zerkauen.

Meistens wird Bubble Tea als ein aus Eis bestehendes „Kaltgetränk“ verkauft, jedoch gibt es mittlerweile neue Varianten, den so genannten Bubble Coffee.

So weit klingt ja alles gut, jedoch gibt es eine Menge Experten und Mediziner, die sogar vor diesem Trendgetränk warnen. Warum? Nun, das Getränk enthält, wie bereits erwähnt, kleine Kügelchen, woran sich vor allem kleine Kinder leicht verschlucken können. „Geraten die Kügelchen über die Luftröhre in die Lunge, können sie zu einer Lungenentzündung oder sogar zu einem Lungenkollaps führen“, erklärt Dr. Wolfram Hartmann. Das nächste Problem sind die vielen Kalorien: Denn ein einziges Glas (ca. 0,2 Liter) enthält 300 bis 500 Kilokalorien! Dies liegt am zuckerhaltigem Sirup und an den vielen Konservierungs- und Farbstoffen, die im Bubble Tea enthalten sind. Für Bubble Tea-Liebhaber: Nur keine Sorge, es gibt selbstverständlich auch Hersteller, die natürliche Tees benutzen und wenig Konservierungsstoffe für den Sirup verwenden.

Auch ein Problem ist es, dass einige Jugendliche es sich zum Spaß machen, mit den Kügelchen herum zu werfen und andere Menschen damit zu treffen. Deshalb haben einige Ladeninhaber Warnschilder angebracht, damit die Kunden in Zukunft ungestört ihren Bubble Tea genießen können.

Fakt ist auf jeden Fall: Bubble Tea ist nicht jedermanns Geschmack.

Ibisi Seda, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Olympiade in London – Dabei sein ist alles

Bald ist es wieder soweit! Am 27. Juli beginnen die olympischen Spiele – Zeit, einen Blick auf die deutschen Hoffnungen zu werfen.

Dabei sein ist alles – aus diesem olympischen Motto kann sich für einige deutsche Athleten allerdings eine echte Medaillenhoffnung entwickeln, die oft auch der Anstoß für eine großartige Karriere ist. Bei den letzten Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking gewannen die Deutschen 16 Gold-, zehn Silber- und 15 Bronzemedaillen.

Auch dieses Jahr in London gibt es wieder talentierte Hoffnungen, und das nicht nur bei den Kanufahrern, den Reitern und den Schwimmern, die in Peking am erfolgreichsten waren.

Eine Chance kann sich auch der Speerwerfer und amtierende Weltmeister Matthias de Zordo und der Doppelweltmeister im Diskuswerfen, Robert Harting, erhoffen. Doch auch die Speerwerferin Christina Obergföll will für eine Goldmedaille kämpfen, denn die 31-Jährige gewann in Peking Bronze. Neben den Vielseitigkeitsreitern die vier Jahre zuvor Mannschafts- und Einzelgold gewannen können auch die deutschen Dressurreiter allen voran Matthias Alexander Rath mit dem „Wunderpferd“ Totilas glänzen.

Großbritanniens Hauptstadt an der Themse bietet für alle deutschen und internationalen Sportler beste Rahmenbedingungen für gelungene olympische Spiele. Die Veranstalter kontrollieren stärker als je zuvor auf verbotene Substanzen um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten.

Unter dem diesjährigen Motto „Inspire A Generation“ (Eine Generation begeistern) kämpfen wieder viele internationale Athleten um die begehrten Medaillen, doch auch die deutsche Delegation hat durchaus realistische Chancen.

Laura Matuszewski & Selina Peter, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium