Archiv der Kategorie: Duisburg

Neues Musical – Eine verzwickte Komödie

Seit knapp einem Jahr laufen die Proben für „Viel Lärm und ich“. Nach „Jinai“ und „O, Fotowand, o!“ das dritte Musical, das Komponist Marco Chimienti und Texter Ingbert Edenhofer gemeinsam auf die Bühne bringen.

In dem Stück, das lose auf der Shakespeare-Komödie „Viel Lärm um nichts“ basiert, geht es um die Verlobung des tapferen Claudio und der liebreizenden Hero, welcher ganz Messina entgegen fiebert. Doch der sinistre Don John möchte Hero für sich gewinnen und heuert drei schottische Hexen an, ihm zu helfen. Und dann ist da auf einmal noch der traumatisierte Benvolio aus Verona. …

Der 1. Akt des Musicals wird am 3. Juni 2012 zweimal in der „Alten Feuerwache“, Duisburg-Hochfeld, aufgeführt, nachmittags um 15.00 Uhr und abends um 19.00 Uhr.

„Die Arbeit am 1. Akt haben wir vor kurzem beendet, deshalb ist nun ein guter Zeitpunkt, um herauszufinden, ob das Stück auch das Publikum erreichen kann oder ob Änderungen notwendig sind, bevor wir uns auf den 2. Akt konzentrieren“, so Edenhofer. In Amerika seien Workshop-Präsentationen

dieser Art eine häufig genutzte Möglichkeit, Stücke zu testen. Zu diesem Zweck haben die Autoren ihr Ensemble zusammengestellt, bestehend aus Amateuren und erfahreneren semi-professionellen Darstellern. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Info: Kartenreservierung unter mail@ce-musicals.de, weitere Informationen auf http://www.ce-musicals.de

Joelina Heinke, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Internet – Ultimatives Medium?

Für Teenager ist heutzutage das Internet nicht mehr wegzudenken, es wird zur Informationsgewinnung und als Kommunikationsmittel überall im Alltag eingesetzt.

Für die Schule, bei Hausaufgaben und Referaten wird anstatt des klassischen Schulbuches lieber das Internet mit Wissensportalen wie Wikipedia.org benutzt.

Außerhalb der Schule ist man immer „Online“ und chattet mit seinen Freunden in sozialen Netzwerken, erfährt Neuigkeiten und tauscht sich aus. Die Vorteile überwiegen für fast alle Jugendliche, das Internet ist das optimale Massenmedium mit fast unbegrenzten Möglichkeiten mit großen Wissens-Datenbanken, in denen man zu nahezu jedem Thema Informationen findet, und sozialen Plattformen, auf denen man viele Leute kennen lernen und wiederfinden kann. Aktuell gibt es zum Beispiel über 23 Millionen aktive Facebook Nutzer in Deutschland, wobei die meisten Nutzer zwischen 13 und 34 Jahren alt sind.

Laut dem Branchenverband BITKOM surfen sogar insgesamt 75,8 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre im Internet, im Jahre 2010 waren es noch 69,4 Prozent. Weitergehend nutzen 37 Prozent das Internet unterwegs, etwa auf einem Smartphone oder Tablet-PC, um überall auf die komfortablen Funktionen zugreifen zu können.

Eine weitere Studie aus 2010 zeigt, dass über 95 Prozent der Jugendlichen in Deutschland im Alter zwischen zehn und 18 Jahren das Internet täglich nutzen. Die Informationssuche stellt mit 76 Prozent den größten Anteil der Jugendlichen Nutzer dar, danach kommen Communitys und soziale Netzwerke mit 75 Prozent sowie Musik hören (63 Prozent) und Filme und Videos schauen (73 Prozent).

Doch das Internet kann durchaus gefährlich werden, besonders für junge Leute. In sozialen Netzen gibt es unter den vielen Freunden auch Betrüger und Kriminelle. Überall werden Daten gesammelt, manchmal mehr als einem recht ist. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Jugendliche frühzeitig den verantwortungsbewussten Umgang erlernen und die Eltern sie dabei unterstützen. Viele sind zu unvorsichtig und gehen unnötige Risiken ein, welche durch eine Steigerung der Medienkompetenz verhindert werden können. Außerdem laufen Jugendliche bei zu exzessiver Nutzung des Internets Gefahr, abhängig zu werden und die Freunde, Familie und Schule dabei zu vernachlässigen, was von den Eltern besonders beobachtet und präventiv behandelt werden sollte.

Aktuell sagen viele Jugendliche noch aus, das Internet sei nicht so wichtig wie Freunde, Familie und Schule.

Jonas Bernsdorff, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Der Durchschnitts-IQ sinkt – Werden wir immer dümmer?

Studien zeigen, dass der durchschnittliche IQ seit zehn Jahren sinkt. Eine Wende – 40 Jahre zuvor stieg er stets.

Besonders Deutschland steht immer schlechter da. Die Pisa-Studie, eine internationale Bildungsvergleichsstudie fünfzehnjähriger Schüler, zeigt, dass wir schlechter abschneiden als andere Länder. Hauptsächlich die Lesekompetenz liegt deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt.

Eine weitere Studie, nämlich die der „Stiftung Lesen“, besagt, dass jeder fünfte Schulabgänger in Deutschland einen Text nicht lesen und komplett verstehen könne. Diese Menschen hätten große Probleme damit, Bücher oder sogar die Zeitung lesen. Infolgedessen können sie nicht einmal das Allgemeinwissen und die Nachrichten aufgreifen. Aber warum fehlt den Schülern die Motivation? Einerseits liegt das daran, dass die Schule zu langweilig, zu hart oder nicht lohnenswert für die Schüler erscheint, und daran, dass sie sich mehr für andere Dinge interessieren; zum Beispiel fürs Musik hören, Fernsehen oder Computer spielen.

Und hier sind wir beim Hauptproblem: die Medien. Die Medien lassen viele Jugendliche und Kinder verdummen, denn die wachsen ja schon in jungen Jahren mit Fernseher und Co. auf. Sie erahnen die Folgen natürlich nicht. Es gibt kaum noch Sendungen oder Filme, die weiterbilden könnten; man sieht fast nur noch Blockbuster, Kochsendungen oder Krimis. Wenn ein Kind Glück hat, bekommt es noch ein wenig von den Nachrichten mit, bevor es wieder mit irgendeinem Quatsch bombardiert wird. Reportagen und Dokumentationen sind sehr rar geworden. Die Zeitungen haben auch keinen Einfluss mehr auf Jugendliche – sie wird nämlich kaum von ihnen gelesen. Und mit Zeitungen meine ich nicht die „Bild“-Zeitung.

Nun, ich denke, wir erleben gerade, wie die Menschen immer dümmer werden, ich hoffe aber mal, dass das noch irgendwie verhindert wird, falls es irgendwie verhindert werden kann.

Robert Schänewald, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Medien – Gefangen im Netz

Mit Internetabhängigkeit, auch Internet- oder Onlinesucht, wird bezeichnet, das Internet übermäßig, das heißt gesundheits- und persönlichkeitsgefährdend zu nutzen. Besser beschreiben lässt es sich auch als zwanghafte Nutzung des Internets.

Es können mindestens drei Bereiche beschrieben werden, die die Erscheinungsformen in der Internet- bzw. Computer-Nutzung zeigen. Die drei Erscheinungsformen sind Computerspiele, sexuelle Inhalte oder schriftliche Kommunikation, wie zum Beispiel Internetforen.

Internetabhängigkeit verursacht wie andere Verhaltensstörungen die Vernachlässigung üblicher Lebensgewohnheiten, sozialer Kontakte, der persönlichen Versorgung und Körperhygiene, da ein Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit im Internet verbracht wird. Im Extremfall kann die virtuelle Welt zu einem vermeintlich vollständigen Ersatz für sonstige reale soziale Kontakte werden und damit zu sozialer Isolation führen.

Nach außen wird die Sucht verheimlicht oder man will sie nicht wahrhaben. Man verharmlost sein Verhalten. Häufige Entzugserscheinungen sind schlechte Laune, Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen oder Schweißausbrüche. Unter Umständen schlägt sich die Abhängigkeit auch in Faulheit nieder und in der Erkenntnis, dass das Leben ohne Computer sinnlos sei.

Als besonders gefährdet gelten depressive und einzelgängerisch veranlagte Menschen. Wenn der Druck des Alltags sehr groß wird, kann die virtuelle Welt eine Fluchtmöglichkeit bieten, wobei alltägliche Aufgaben und gesellschaftliche Anforderungen vernachlässigt werden.

Als Triebfeder gelten die Verfolgung bestimmter Aufgaben, Realitätsflucht und das Experimentieren mit der Identität, sowie die Kombination von der Befriedigung des so genannten Spieltriebs und dem Kommunikationsbedürfnis. Die Simulation gesellschaftlichen Ausstieges kann ebenso eine Rolle spielen.

Depressive Menschen finden virtuelle Entlastung, Jugendliche haben neue Möglichkeiten ihre Grenzen auszuloten und die vermeintliche Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Bei Teilnehmern an Vielspieler-Rollenspielen und „Browsergames“ kann es dazu kommen, dass sie ihre Spielerfolge in die Realität mitnehmen, um sich gegen andere Spieler/Freunde zu behaupten. Oft sind Spielerfolge der Ersatz für Erfolge im echten Leben und werden wichtiger, als sich der eigenen Realität zu widmen.

Stephanie Kornetowski, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Filmkritik – Comic in 3D

„Marvel’s the Avengers“, das Muss für alle Marvel-Comic-Fans. Der neue Film kam Ende April erstmals in deutsche Kinosäle. Er war mit Abstand der beste Teil der Marvel-Reihe. Bei diesem Spektakel spielten mit: Chris Evans als Captain America, Mark Ruffalo als der so übermächtigen Hulk, Chris Hemsworth als der Halbgott Thor, Scarlett Johansson als Black Widow, Jeremy Renner als Hawkeye, Robert Downey Jr. als Iron Man, Tom Hiddleston als Loki und Stellan Skarsgard als Dr. Erik Selig.

Loki, Adoptivsohn des Gottes Thor, versucht, mit seiner Streitmacht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Doch die Superhelden kommen ihm in die Quere. Obwohl die mächtigen Helden normalerweise gewohnt sind, alleine die Welt zu retten, müssen sie sich dieses eine Mal zusammenreißen und in einem Team arbeiten, um die Welt nicht kampflos Loki zu überlassen.

Der Film ist für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben. Zudem dauert dieser Science-Fiction Film zwei Stunden und 22 Minuten. Schon 2005 hat der Produzent Avi Arad angekündigt, diesen Film zu drehen und hat es jetzt geschafft. Der Film ist sehr abwechslungsreich und erzeugt keine Langeweile. Die aufwendigen Dreharbeiten, die teure Verfilmung und die etwas teureren Eintrittskarten lohnen sich auf jeden Fall. In 3D ist das Spektakel noch realistischer, und man erlebt alles hautnah.

Alles in allem finde ich, dass sich dieser Film auf jeden Fall lohnt, da die Technik, die Geschichte des Filmes und das schauspielerisch Talent einfach nur super sind.

Samet Keskin, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Filmkritik – Spannend und lustig

Der Film „21 Jump Street“ ist seit dem 10. Mai im Kino. Der Film ist eine Mischung aus Komödie und Action. Regie geführt haben Phil Lord und Christopher Miller. Die Darsteller sind Channing Tatum als Jenko, Jonah Hill als Schmidt, Ellie Kemper als Ms. Griggs, Dave Franco als Eric, Brie Larson als Molly, Nick Offerman als Captain, Ice Cube als Captain Dickson und Johnny Depp als Tom Hanson.

Es geht um Schmidt und Jenko, die gerade erst ihre Polizeiakademie beendet haben und schon wieder zurück zur High-School gehen müssen. Dadurch, dass sie selbst noch sehr jung sind, sollen sie auf einer High-School einen gewalttätigen und gefährlichen Drogenring ausfündig machen. Deshalb müssen sie ihre neu verdienten Dienstwaffen und ihre neu verdienten Dienstmarken gegen Schulsäcke und Schülerausweise tauschen. Dort merken sie sofort, dass die High-School nicht mehr das ist, was sie damals war. Sie müssen ihr Leben riskieren und sich mit den typischen Problemen von Teenagern beschäftigen.

Der Film ist eine Verfilmung der Serie „21 Jump Street“, welche Johnny Depp sehr berühmt machte. Der Streifen dauert eine Stunde und 49 Minuten und kennt keine Langeweile. Die Mischung aus Komödie und Action macht den Film zu einem unglaublich spannenden und zugleich lustigen Spektakel. Dieser Film ist ab 12 Jahren freigegeben. Die schauspielerische Leistung und die auffallende Technik sind einfach nur perfekt.

Alles in allem würde ich den Film auf jeden Fall empfehlen, da es eine sehr gute Kombination aus Komödie und Action ist und einem nie langweilig wird.

Samet Keskin, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Kunst – Tiger & Turtle – Attraktion in Duisburg

„Tiger & Turtle“, auch „Magic Mountain“ genannt, wurde am 13. November vergangenen Jahres zum ersten Mal für Besucher zugänglich. Die Kosten für den Bau dieser Skulptur betrugen 9,5 Millionen Euro. Sie befindet sich an der Ehinger Straße in Duisburg.

Die Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth, welche schon seit 2003 zusammen als Duo arbeiten, bekamen 2005 das Duisburger Lehmbruck-Stipendium. Die Skulptur steht auf dem ehemaligen „Hüttenwerke Krupp Mannesmann“ Gelände. Sie wird als so genannte Weiterentwicklung vom Angerpark durch das Ökologieprogramm im Emscher Lippe Raum (kurz ÖPEL genannt) gefördert. Zudem unterstützt „Hüttenwerke Krupp Mannesmann“ den Bau dieser Skulptur.

Der Eintritt ist kostenlos, und man kann sie von 10 bis 20 Uhr besuchen. Aus allen Teilen Deutschlands haben mehr als 50000 Menschen diese Skulptur besucht. Am ersten Mai gab es eine öffentliche Führung von Dr. Söke Dinkla, der die Idee, die Bedeutung und die Entstehung sehr detailliert erklärte.

Aus Sicherheitsgründen muss Tiger & Turtle ab der Windstärke sechs oder bei einem Gewitter geschlossen werden.

Samet Keskin, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Bücherkritik – Ein Muss für Fantasy-Fans

In dem Buch „Eragon und das Vermächtnis der Drachenreiter“ von Christopher Paolini geht es um einen jungen Bauern namens Eragon, der auf der Jagd einen seltsam blauen Stein findet. Trotz der Frage, wie dieser Stein dort hingekommen sei, nimmt Eragon ihn mit und will ihn später verkaufen. Doch als er keinen Käufer findet, behält er schließlich den Stein für sich. Jedoch weiß er nicht, welche Gefahr es mit sich bringt. Nach einer Weile stellt sich nämlich heraus, dass sich in diesem Stein ein Drachenbaby befindet.

Normalerweise sind die Drachenreiter und die Drachen schon seit über hundert Jahren ausgestorben, wegen des Verräters Morzan. Er hat die Drachenreiter an den König Galbatorix verraten. Der König war selber ein Drachenreiter und hat alle anderen getötet. Sein Ziel ist es, die ganze Welt zu beherrschen. Die so genannten Urgals und die Ra’zac helfen ihm dabei, indem sie alle Menschen umbringen die den König nicht leiden können. Als die Ra’zac Eragons Onkel ermorden, will er Rache. Er fängt an, sie zu jagen. Ein alter Geschichtenerzähler, namens Brom hilft ihm und bringt ihm alles bei, was er über Drachen und Magie weiß. Es stellt sich nachher heraus, dass Brom früher einmal ein Drachenreiter war und den Verräter Morzan ermordet hat. Die Freunde von Brom sind die Varden, die Krieg gegen den König führen. Als Brom stirbt, macht sich Eragon auf den Weg zu den Varden und will den König von seinem Thron stürzen. Und so beginnt eine lange Reise.

Ich finde, dieses Buch ist einfach nur ein Muss für alle Fantasy-Fans. Trotz der vielen Seiten wird einem fast nie langweilig. Jedoch finde ich es schade, dass manchmal ein paar Rechtschreibfehler auftauchen. Ich würde dieses Buch jedem im Alter von 14 Jahren empfehlen, da es sehr spannend ist und für jeden geeignet ist, egal ob Mädchen oder Junge. Für nur zehn Euro ist es wirklich sehr gut. Laut der Gala heißt es: „Man möchte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören.“ Ich stimme dieser Aussage komplett zu, denn das Buch ist so spannend, dass man das Buch auf einmal durchlesen will.

Samet Keskin, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Medienkonsum – Die Jugend ist online

Schon Seit längerer Zeit wird kritisiert, dass die Jugendlichen heutzutage von Internet nahezu abhängig seien. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten für die Jugend im Internet. Einige davon sind das Social Network Facebook, die Medienplattform YouTube oder online Konsolenspiele.

Kritiker werfen vor, dass die Jugend immer abhängiger vom Internet wird. Dazu führen auch Smartphones, mit denen die Jugendlichen jederzeit und überall auf das Internet zugreifen können. Ein weiterer Vorwurf ist auch, dass die schulischen Leistungen nachlassen oder dass Freunde und die Familie vernachlässigt werden.

Allerdings gehört das Internet mittlerweile zum Alltag der Jugend, und sie können sich meist kein Leben mehr ohne das Internet vorstellen. Auch haben sich einige Hobbys aus dem Internet gebildet, etwa das gemeinsame Spielen von online Konsolenspielen. Außerdem ist man so meist jederzeit erreichbar für Freunde und kann mit ihnen kommunizieren und Zeit verbringen, ohne sie wirklich zu sehen. Auch ist dieser Medienkonsum keinerseits schädlicher für die schulischen Leistungen als zum Beispiel das normale Treffen mit Freunden und andere Unternehmungen.

Daraus schlussfolgert sich, dass der Medienkonsum dieser Art mehr und mehr ein Teil unseres Alltags wird, ob wir es nun wollen oder nicht. Die Meinung dazu ist jedem selbst überlassen. Eines ist allerdings klar: Das Internet vereinfacht das Leben ungemein und kann auch Jugendlichen helfen, die eigenen Leistungen durch verschiedene Portale zu verbessern.

Tim Kretschmar, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

OB-Kandidat Harald Lenders – Parteilos, zielstrebig und unabhängig

In einem Klassenraum meiner Schule, dem Franz-Haniel Gymnasium in Homberg, sitzt Harald Lenders mir aufmerksam gegenüber. Auf meine Frage, warum ein parteiloser „Normalbürger“ kandidieren will, schildert Harald Lenders mit klaren Worten seine Beweggründe: Nach der Abwahl von Adolf Sauerland stand Duisburg vor einem Neuanfang. Alle Parteien versprachen, einen parteiübergreifenden Kandidaten zu finden. Das kam nicht zustande. Für viele Bürger blieb so die Frage: „Wen soll ich wählen?“. Das war der Zeitpunkt, an dem Harald Lenders entschied, zu kandidieren.

Im Wahlamt informierte sich Harald Lenders über die Bedingungen für die Kandidatur: Er braucht 370 Stimmen, um kandidieren zu können. Innerhalb von zwei Wochen schafft er es, über 500 Stimmen zu sammeln. Die Zielstrebigkeit, die er beim Stimmen sammeln zeigt, ist sicherlich wichtig für die Ausführung des Amtes eines Oberbürgermeisters.

Doch was befähigt ihn zusätzlich zu dieser Zielstrebigkeit, Oberbürgermeister einer Stadt mit 480000 Einwohnern zu sein? Er selbst sieht seine 35-jährige Dienstzeit bei der Bundeswehr als wichtigste Grundlage. In verantwortlichen Positionen bei Bundeswehr und NATO tätig hat er gelernt, strukturiert zu handeln, Situationen zu analysieren, zu bewerten und Entscheidungen zu treffen. Auch seine politische Unabhängigkeit sieht er als Vorteil für die Stadt. Denn wie er selber sagt: „Ich bin keiner Partei verpflichtet, sondern nur den Bürgern Duisburgs.“ Gerade seine Parteilosigkeit ermögliche es ihm, auf alle Parteien zugehen zu können. So könne er mit allen Vertretern tatsächlich den Neuanfang einleiten und Duisburg wieder gemeinsam nach vorne bringen.

Die Unabhängigkeit von Harald Lenders ist allerdings vielleicht auch sein Problem. Denn er wird durch keine Parteikasse und keinen Sponsor unterstützt. Meine Frage ist nun: Wie will er sich dann Bekanntheit verschaffen? Harald Lenders berichtet, dass er das Internet als wichtigste Werbeplattform nutze. Dort versucht er auf Facebook und auf seiner eigenen Webseite, die Bürger von sich zu überzeugen.

Aber was sind eigentlich seine Ziele für Duisburg? Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit und Verbesserung der Integration sind zwei seiner Schwerpunkte. Auf seiner ‚Duisburg-Tour‘ im Mai möchte sich an markanten öffentlichen Stellen den Wählern präsentieren. Und zwar nicht zweidimensional auf einem Werbeplakat, sondern vor Ort und im direkten Gespräch mit den Bürgern Duisburgs.

Nach dem Gespräch habe ich den Eindruck: Harald Lenders ist nicht nur zielstrebig, sondern er weiß auch, wie er seine Ziele erreichen kann.

Tabea Wiesner, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium