Archiv der Kategorie: Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

WHO empfiehlt die Erforschung von Impfstoffen – Ebola, eine Bedrohung für die Menschheit?!

Ebola ist eine Infektionskrankheit, die über ein Virus übertragen wird, das die Form eines Wurmes hat. 2014 löste dieses Virus in Westafrika die weltweit bisher größte Ebolafieber-Epidemie aus.

Ebola verläuft meist tödlich und ist sehr ansteckend, 60 Prozent aller Infektionen, die ärztlich behandelt werden, enden mit dem Tod des Kranken. Ebola hat mehrere Symptome: Fieber, Schwindel und Durchfall. Obwohl die meisten Leute denken, dass Erkrankte Blutungen haben, kommt es meist nicht dazu. Durchschnittlich hatten 89 Prozent aller Ebola-Patienten Fieber, 80 Prozent starke Kopfschmerzen, zwei Drittel litten unter Schwächeanfällen und 51 Prozent an Durchfall. Ebola-Infizierte unter 21 haben höhere Überlebenschancen als ältere Menschen. Diese Epidemie verursachte bisher weltweit mehr als 20.000 Infektionen, so die WHO ( World Health Organisation).
Stand 6. November 2014 wurde geschätzt, dass es Anfang 2015 mehr als 70.000 Todesfälle geben würde. In Westafrika sind mehrere Länder von Ebola betroffen: Sierra Leone und Liberia sind dabei die Länder mit den meisten Infizierten mit jeweils fast 8.000 Krankheitsfällen (Stand: Ende November 2014), Guinea (2.300 Erkrankte), Nigeria (20 Fälle), Mali (8 Kranke), Senegal (1 Ansteckung). Außerhalb Afrikas kam es noch in den USA in Dallas und New York sowie in Spanien und Großbritannien zu einzelnen Infektionsfällen.
Ebola hat sich damit zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für die Welt entwickelt. Mehrere Länder haben sich daher im Kampf gegen Ebola besonders stark engagiert, vor allem in Nordamerika (Kanada und USA), Europa (Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Belgien, Deutschland und Italien), Afrika (Mali, Gabun und Kenia) und Japan. Diese entwickeln und testen vor allem Impfstoffe und Medikamente.
Aufgrund der besseren medizinischen Versorgung und Aufklärung zum Verhalten gegenüber Infizierten und bei Infektionen in den betroffenen Gebieten sind inzwischen die Fälle neu infizierter Personen in den meisten Krisengebieten leicht rückläufig. Die WHO geht daher momentan davon aus, dass die weitere Ausbreitung des Virus gestoppt werden könnte. Es liegt nun in den Händen der Forscher, die an der Erforschung von wirksamen Impfstoffen und Medikamenten arbeiten, ob zukünftig solche Epidemien zu verhindern sein werden, bzw. die bestehende effektiver zu bekämpfen sein wird.

Simon Knell, Thomas Dolphin, Kristijan Milosevic, Jannick Meng, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Die Aussteller sind mit ihren Einnahmen zufrieden – Viele Touristen auf Nürnberger Christkindlmarkt

Dieses Jahr besuchten rund 2,3 Millionen Besucher aus der ganzen Welt den Nürnberger Christkindlmarkt. Hauptattraktion des Marktes ist das Christkind, welches jeden Tag um
17.30 Uhr auf dem Balkon der Nürnberger Frauenkirche erscheint.

Seit 1933 wird das Christkind jährlich gewählt. Der Grund, warum so viele Touristen den Christkindlmarkt besuchen, mag die besondere Atmosphäre, aber auch die kulinarischen Spezialitäten sein. Zu diesen Spezialitäten zählen zum Beispiel Nürnberger Würstchen im Weckla (Brötchen), Lebkuchen und das Nürnberger Zwetschgen Männla.
Jeden Mittag ab 14 Uhr treten Nürnberger Chöre und Kapellen auf dem Markt auf und sorgen für zusätzliche weihnachtliche Stimmung. Den Christkindlmarkt gibt es schon seit 1628. Er hat deshalb schon eine lange Tradition in Nürnberg. Daher kommen auch viele Burschenschaften zum Christkindlmarkt, um die weihnachtliche und traditionelle Atmosphäre zu erleben. Jedes Jahr freuen sich die Besucher auf ein weiteres Jahr mit dem Nürnberger Christkindlmarkt.

Amaury Radoux, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Immer mehr Menschen erkranken am Internet – Das Internet – ein neuer Suchtfaktor?

Vor circa 42 Jahren haben Wissenschaftler eine revolutionäre Erfindung gemacht: Das Internet. Im Verlaufe der Jahre wurde das Internet immer facettenreicher. Heute kann man fast alles im Internet erledigen.

Da viele Menschen diese Facetten oft nutzen, werden sie abhängig. Sie können ihr Handy oder ihren PC einfach nicht ausschalten. Das gefährlichste im Internet sind soziale Netzwerke, da der Nutzer dort virtuelle Kontakte knüpft. Diese sogenannte,, Onlinesucht “ zeichnet sich nicht nur mental aus. In Studien zu diesem Thema wurden die vom Internet abhängigen Probanden aufgefordert, ihre Handys und PCs auszuschalten. Die Folgen: Der Süchtige fängt an zu schwitzen, zittert, wirkt verzweifelt und ist sehr nervös. Diese Merkmale findet man auch bei einem Entzug von Drogen wieder. Viele der Probanden beschrieben das als ein Gefühl, als wäre ihre Mutter gestorben.
Der Süchtige kann seine Zeit im Internet nicht mehr kontrollieren und ist stundenlang im Internet. Damit vernachlässigt er seine realen Freunde und seine Familie. Außerdem vernachlässigt er alltägliche Dinge wie Hygiene und Schlaf. Die Süchtigen können damit auch ihre Zukunft gefährden. Es droht die Gefahr, dass sie keinen Job kriegen, da sie eine schlechte oder gar keine Ausbildung besitzen. Das Verlangen eines Süchtigen nach Internet ist größer als nach Alkohol oder Drogen.
In Zukunft wird sich das Internet noch weiter ausbauen. Deswegen sollten wir Menschen das Internet praktisch als Werkzeug nutzen und nicht von ihm abhängig werden.

Thibaut Radoux, 8c, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Spitzenklasse – Ein Festival für die Weltmeister

Durch einen alten Bekannten meiner Mutter stieß ich auf eine ganz besondere Veranstaltung, die jedes Jahr im Frühling in Berlin stattfindet und zwei Dinge zusammenbringt, die einen Großteil der deutschen Bevölkerung faszinieren: Fußball und Film.

„11mm – das Internationale Fußballfilmfestival“ hat sich laut verschiedener Beiträge im Internet, in Zeitungen und im Fernsehen inzwischen etabliert, nachdem es zu Beginn seiner Geschichte als „Kuriosität“ bezeichnet wurde, und steht nun vor seiner zwölften Ausgabe. Was ist eigentlich ein Fußballfilm? Laut Birger Schmidt, dem Leiter des Festivals, mit dem ich ein telefonisches Interview geführt habe, wird das gesamte Spektrum filmischer Ausdrucksformen berücksichtigt, sofern Fußball in ausreichend relevanter Weise anzutreffen ist. Die Bandbreite ist weit gefächert: Neben Dokumentarfilmen und jeder Art von Spielfilmen (Drama, Komödie, Actionfilm etc.), entstanden weltweit Kurzfilme, Animationsfilme, Kinder- und Jugendfilme.
Bis vor zehn Jahren hatte dieses Genre einen nicht so guten Ruf.  „Wahrscheinlich hatte es auch damit zu tun, dass die große Schar der Fußballfans lieber das Spiel selbst erlebten, als eine Geschichte über Leute zu verfolgen, die in irgendeiner Weise mit dem Fußball zu tun haben. Die Attraktivität des Spiels sperrte sich gewissermaßen gegen filmisch verfremdende Fiktion“, so Birger Schmidt.
Doch in den letzten Jahren ist die Fußballkultur auch hinsichtlich seiner thematischen Behandlung in Filmen verstärkt in den Blickpunkt gelangt. Seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land haben sich zahlreiche Veranstaltungen in Deutschland mit Fußballfilmen befasst und Produktionen wie „Das Wunder von Bern“, „Das Sommermärchen“ und der vor wenigen Wochen angelaufene Film über den Gewinn der Weltmeisterschaft, „Die Mannschaft“, lockten Millionen Zuschauer ins Kino.
Auf dem 11mm Festival konnte in diesem Jahr sogar ein Düsseldorfer den Hauptpreis entgegennehmen: „Die Goldene Elf“ für den besten Fußballfilm des Jahres 2014 ging an „Fortunas Legenden“.
Weitere Informationen unter www.11-mm.de

Bengt Heß, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Interview mit Axel Bellinghausen – „Ich habe Spaß am Fußball“

Im Interview spricht der Mittelfeldspieler über seine Verletzung, die Mannschaft, den Spaß, den er am Fußball hat und über seine Verbindung zu Fortuna Düsseldorf. 

Wie sieht es mit ihrer Verletzung aus? Wann werden sie das Training aufnehmen?
Bellinghausen: Die Reha läuft, es geht Stück für Stück vorwärts, aber ich muss darauf achten, dass es immer besser wird. Ich denke, da ein Zeitfenster zu nennen, wäre schon utopisch. Ich hoffe bald wieder auf dem Platz stehen zu können, aber das bedarf noch seine Zeit.
Wie ist die Form der Mannschaft momentan?
Es gab jetzt eine schmerzvolle Niederlage gegen unseren rheinischen Rivalen, aber ich denke, dass wir in den letzten Spielen vor der Winterpause unsere Form wieder gefunden haben. Wir haben mit der Leidenschaft gespielt, die uns ausmacht. Wir werden sehen, wie die Vorbereitung jetzt läuft. Ich denke nicht, dass wir eine so schlechte Hinrunde gespielt haben, wie die Tabelle ausweist. Oli Reck und Mike Büskens haben exzellente Arbeit geleistet.
Sie sind ein großer Kämpfer auf dem Feld. Das sieht man nicht zuletzt an ihrem Gesichtsausdruck. Haben Sie trotzdem Spaß dabei?
Ja, ich habe ´ne ganze Menge Spaß. Das ist es auch, was ich jungen Spielern sage. Mach das, wenn du Spaß dabei hast. Ohne Spaß kann ich mir keinen Fußball vorstellen. Für mich ist Spaß, bei jedem Spiel 100 Prozent zu geben, egal ob auf dem Feld oder auf der Bank. Ich habe Spaß gehabt, wenn ich nach dem Spiel völlig entkräftet bin.
Was verbindet Sie mit Fortuna Düsseldorf?
Fortuna hat mir damals die Möglichkeit gegeben, mit 15 Jahren hier in die Jugend zu kommen und als Profi in der 1. Mannschaft heranzuwachsen. Hier habe ich einen großen Schritt in meiner Seniorenkarriere gemacht. Deswegen bin ich jedem, der mir hier geholfen hat, dankbar und denke, dass ich ein Teil Fortunas bin. Ich bin mit dieser Mannschaft durch Oberligazeiten gegangen, die nie jemand wieder erleben will.
Was hat Sie dazu gebracht, nach drei Jahren wieder zurückzukehren?
Ich habe Fortuna unheimlich viel zu verdanken und habe ihr immer die Treue gehalten. Ich war ständiges zahlendes Mitglied, habe immer den Kontakt zum Verein gehalten und Spiele angeguckt. Meine Frau ist zudem gebürtige Düsseldorferin. Deshalb war es auch eine tolle Sache, nach Hause zu kommen. Bei der Möglichkeit kann man es auch nicht ablehnen. Es war schon immer ein Traum, mit der Mannschaft, mit der du durch die Dörfer in der Oberliga gefahren bist auch mal Bundesliga zu spielen, und das hat sich ja glücklicherweise erfüllt. Ich hatte auch Angebote von anderen Teams, aber letztendlich schlägt das Herz für die Heimat, und so was lässt man sich auch nicht entgehen.
Wie sieht es mit Nachwuchs aus?
Im Moment ist keiner geplant. Wir sind mit unserem Vierbeiner zufrieden.

Vielen Dank für das Interview. Ich wünsche ihnen gute Besserung und hoffe, dass sie bald wieder auf dem Platz stehen

Georgios Vassiliadis-Maliadas, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Eine Sportart für mich – Sich durch den Alltag boxen

Sich jeden Tag behaupten müssen, das kann häufig ganz schön stressig sein, finde ich. Es gibt eben nicht nur schöne Momente, manchmal reicht eine Geste, ein blöder Spruch, ein Schritt zu weit nach vorn, um Angst zu machen. 

Diese Angst hat mir ziemlich zugesetzt, bis vor einem Jahr! Da habe ich das Kickboxen für mich entdeckt.
Kickboxen ist durchaus nicht der typische Mädchensport, dennoch interessieren sich in den letzten Jahren mehr und mehr Mädchen und auch Frauen für Kampfsport, sagt mein Trainer Michael Kuhn, der selbst seit 40 Jahren Kampfsport treibt und die Kampfkunstschule in Düsseldorf führt, um sein gesammeltes Wissen weiterzugeben. Das liegt wohl zum einen daran, dass Mädchen sich nicht mehr gerne zum Opfer machen lassen und vor Machtmissbrauch und Grenzüberschreitungen besser schützen wollen. 
Zum anderen ist es eine Sportart, die Fitness, Reaktionsvermögen, Schnelligkeit und Technik verbindet, ein Vorteil für Frauen. „Mädchen sind in der Selbstverteidigung häufig besser, da sie weniger auf Kraft aus sind als Männer, mehr Interesse zeigen und fleißiger üben“, weiß mein Trainer aus Erfahrung. Das Training von Männern und Frauen findet deshalb auch getrennt statt, da die Schwerpunkte und Zielsetzungen bei beiden Geschlechtern doch unterschiedlich sind. Ein großer Teil des Männertrainings beinhaltet zum Beispiel die Abhärtung.
Die Sportart Kickboxen entstand während der siebziger Jahre in den USA. Sie entwickelte sich aus Techniken des Karate (Fußtechniken oder Kicks) und Boxen (Fausttechniken). Kickboxen gibt es als Wettkampfdisziplin seit 1974 in Europa bzw. Deutschland. So werden bei jedem Training die Grundtechniken des Boxens und Kickens, Kampfstellung, Paraden und Meidbewegungen geübt. Nach einer Aufwärmphase mit Seilspringen und Laufen gehen wir zum Schattenboxen über, das Boxen vor dem Spiegel. Durch Beobachten der Tritte und Schläge im Spiegel werden sowohl Fitness, als auch Schnelligkeit trainiert, sowie Fehler in der Technik korrigiert. Danach werden die Techniken mit einem Partner sowie am Gerät (Schlagpolster und Sandsack) geübt. Dazu trägt man Boxhandschuhe. Erst dann gehen wir zum Sparring, dem Übungskampf, über. Im Laufe der Zeit kommen immer neue Techniken und Kombinationen am Sandsack, beim Schattenboxen und Sparring dazu. Ziel ist es, nicht nur die Techniken zu beherrschen, sondern auch das richtige Timing. 
Nach dem Training fühle ich mich so ziemlich ausgepowert, aber gut. „Der Effekt des Trainings“, so beschreibt es mein Trainer Michael Kuhn, „wirkt sich auf Körper und Geist aus. Es fördert nicht nur Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit, sondern gleichermaßen Konzentration und Motivation. Das führt zu einer besseren Lebenseinstellung.“ 
Und er hat Recht, irgendwie fühle ich mich besser, ausgeglichener. So einigen Frust und Stress konnte ich schon wegboxen und -treten, aber vor allem macht es mir einfach sehr, sehr viel Spaß.

Rosa Schüll, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Tiefkühlspezialitäten kommen direkt zum Kunden – Immer ein gern gesehener Gast

Das Vertrauen der Kunden und die Freude an der Arbeit seien die Voraussetzungen für einen Job als Verkäufer, erklärt ein Verkaufsfahrer von der Firma Bofrost, denn die gute Laune dürfe da in keinem Fall fehlen.

In die großen Tiefkühlkost-Spezial-Transporter passen rund 900 Kilogramm Lebensmittel, welche nach einer bestimmten Ladungsordnung jeden Morgen, vor dem ersten Kundenbesuch, auf den täglichen Sollbestand aufgefüllt werden müssen. Das ist notwendig, damit auch im Notfall ein anderer Kollege das Fahrzeug übernehmen kann.
Durch die vom System zusammengestellte Route ist der Weg zwischen den Kunden nicht weit und dadurch ist es nicht schwierig, den engen Zeitplan einzuhalten. Der erste Kundenbesuch ist jeden Morgen ungefähr um acht Uhr. Jeder Verkaufsfahrer hat sein eigenes Gebiet und fährt jeden seiner Kunden ungefähr einmal im Monat an.
Normalerweise teilen die Kunden ihre Wünsche dem Verkäufer direkt bei seinem Besuch mit und er holt dann die Ware aus dem Fahrzeug und liefert diese direkt bis in den Tiefkühlschrank. Die Kunden können ihre Lebensmittel aber auch telefonisch vorbestellen oder bei Bedarf auch beraten werden. Falls das gewünschte Produkt einmal nicht mehr vorhanden sein sollte, liefert der Verkaufsfahrer es möglichst schnell nach. Vorbestellungen für den nächsten Kundenbesuch können aber auch direkt dem Verkaufsfahrer mitgeteilt werden.
Richtig unfreundliche Kunden gäbe es normalerweise nicht, so der Verkaufsfahrer und selbst das dürfe einem den Spaß an der Arbeit nicht nehmen. Auch wenn er selbst mal schlechtere Laune habe, wird der Kunde dies in keinem Fall bemerken. Denn die Zufriedenheit der Kunden steht immer an erster Stelle.
Normalerweise liefern die Verkaufsfahrer von montags bis freitags aus. Aber an ungefähr acht Samstagen im Jahr, wie zum Beispiel vor Weihnachten, müssen sie auch samstags arbeiten, da sonst die Kundenwünsche nicht alle erfüllt werden können. Aber diese Samstage seien auch kürzere Arbeitstage als die übrigen Arbeitstage und andere Tage, wie zum Beispiel zwischen Weihnachten und Neujahr, werden dafür frei gegeben.
Bofrost hat schon vor vielen Jahren damit begonnen, Tiefkühl-Lebensmittel direkt nach Hause zu liefern, damit die geschlossene Tiefkühlkette nicht unterbrochen wird und die Qualität darunter nicht leidet, da Tiefkühl-Lebensmittel immer mindestens bei -18 Grad gelagert werden müssen. Im Zeitalter des Internets steigt die Tendenz aber allgemein, auch andere Lebensmittel zu bestellen und liefern zu lassen. Was für ein großer Fortschritt der Entwicklung es in den letzten Jahren war, dass Lebensmittel einem jetzt sogar schon nach Hause geliefert werden. Irgendwann müssen die Menschen vielleicht gar nicht mehr selber einkaufen gehen, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Branca Hallmann, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Obdachlose – Mobil gegen die Kälte

Der „gutenachtbus“, ein Projekt von vision:teilen, einer Initiative des Franziskanerordens, versorgt nachts Obdachlose in Düsseldorf, um ihnen ein Überleben auf der Straße zu ermöglichen.

Die Obdachlosen kommen zum Bus, um sich zu unterhalten, etwas Warmes zu trinken und etwas zu essen, um Decken, Schlafsäcke oder warme Kleidung zu erhalten. Spät in der Nacht fährt der „gutenachtbus“ ganzjährig montags bis donnerstags von 22 bis 1 Uhr durch Düsseldorf und hilft den Armen und Obdachlosen, die auf der Straße leben.

Bei unter 0 Grad Celsius wird der Bus besonders häufig aufgesucht, also meist im Winter. Dann ist das Wetter nicht nur unangenehm, sondern sogar lebensbedrohlich. Begleitet wird der Bus von der Sozialarbeiterin Julia Kasprzyk sowie ihren ehrenamtlichen Teamkollegen. Diese kennen die Nöte der Obdachlosen auf der Straße. Und darum wollen sie ihnen helfen. In einem Interview des Westfälischen Anzeigers hat Julia Kasprzyk gesagt: „Viele schaffen es nicht in die Einrichtungen, deswegen kommen wir jetzt zu ihnen.“

Eine gute Sache, die sie leisten – aber nicht ohne Unterstützung. Jederzeit werden Sachspenden wie Schlafsäcke, Decken, Socken, Instantsuppen und kaffee, H-Milch, Zucker und Schokolade benötigt, die an der Pforte des Franziskanerklosters an der Immermannstraße abgegeben werden können.

Im Bus können sich die Obdachlosen, die aufgefunden werden, dann aufwärmen. Durch Gespräche versuchen die Helfer die Obdachlosen zu überzeugen, in eine Notunterkunft zu gehen. Das ist nicht immer ganz so einfach. Viele Obdachlose wollen bedingt durch psychische Probleme, Scham, Traumatisierungen, Geschlechtertrennung oder weil der Hund draußen bleiben muss die Angebote der Notunterkünfte nicht annehmen. Manche von ihnen schaffen das aber einfach auch nicht. Wenn sie aber überzeugt werden, kann der Bus auch zum Personentransport benutzt werden.

Dieser Multifunktionsbus wurde durch die Hilfe der Obdachlosenzeitschrift fiftyfifty und Einzelspenden von den Trägern vision:teilen und fiftyfifty eingerichtet, weil auch Obdachlose es verdienen, spät in der Nacht Hilfe zu erhalten. Ob durch Essen, Kleidung oder Gespräche ist dabei egal. Oftmals wissen die Obdachlosen einfach nicht weiter oder können es ganz allein gar nicht.

Das Hilfsprojekt, das von den Franziskanermönchen über die Träger fiftyfifty und vision:teilen ins Leben gerufen worden ist, gibt es seit Dezember 2011. Beide Träger helfen Obdachlosen in verschiedenen Lebensbereichen mit großem Engagement und entsprechendem Erfolg.

Insgesamt ist das Hilfsprojekt „gutenachtbus“ eine überlebenswichtige Sache für viele Obdachlose. Das Projekt kommt gut an, so auch bei einem Obdachlosen, derin einem Zeitungsinterview sagte: „Nachts fahren ja keine U-Bahnen mehr und man muss sich ja warm halten. Ich finde es gut.“

Viktoria Becker, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Eine Vielfalt von Tieren unter einem Dach in Rath – Ein Tag im Düsseldorfer Tierheim

Unter dem Wort „Tierheim“ verstehen die meisten ein nicht so schönes Heim für Hunde und Katzen. Doch da irren sie sich sehr.

Ich habe das Düsseldorfer Tierheim besucht, und es verfügt über 500 Tiere, unter anderem Hunde, Katzen, Nagetiere, Vögel, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Fische. Katzen sind in diesem Tierheim am häufigsten vorhanden. Meistens lebt ein Tier in einem Zwinger, kleinere maximal zu dritt oder wenn sie zusammengehören. Die Hunde haben einen 3×3 Meter großen Zwinger, also relativ viel Platz. Ausgewachsene Tiere bekommen ein bis dreimal Futter pro Tag, Welpen und magere Tiere bekommen mehr.

Der Mitarbeiter, mit dem ich gesprochen habe, war zuständig für Verwaltung, Papiere und Schutzverträge. Alle dort arbeitenden Angestellten arbeiten, wie man mir sagte, sehr gerne im Tierheim. Auf Anfrage ist ein Praktikum möglich, die Aufgaben wären zum Beispiel die Tiere zu füttern, dessen Käfige zu reinigen oder dem Tierarzt zur Hand zu gehen.

Die meisten Tiere kommen ins Heim, weil nicht genug Geld vorhanden ist oder der Besitzer erkrankt oder gestorben ist. Einer der schlimmsten Fälle war, als 113 Pudel auf einmal in das Tierheim kamen. Da das Heim sehr gefüllt ist, wird darauf geachtet, dass sich die Tiere nicht fortpflanzen, trächtige Tiere kommen aber trotzdem ins Tierheim.

Unter anderem nimmt das Tierheim durch Spenden und Mitgliedsbeiträge Geld ein. Die Hunde bekommen Abwechslung durch ehrenamtliche Ausführer, die Katzen durch sogenannte „Katzenstreichler“.

Doch solange die Tiere kein anderes Zuhause haben, will das Heim den Tieren ihren Aufenthalt so schön wie möglich gestalten. Natürlich haben es die Tiere laut Mitarbeiter Zuhause am besten, aber die Zeit im Tierheim sollte nur vorrübergehend sein, weil sie Zuhause mehr Liebe, „Streicheleinheiten“ und ein gemütliches Sofa haben.

Der schönste Moment der Angestellten des Düsseldorfer Tierheims ist die Tiere in gute Hände zu vermitteln.

Also schenken sie den Tieren ein gemütliches, warmes Zuhause, damit sie jemanden haben, den sie lieben können!

Julia Soddemann, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Medien – Klein aber fein

Heutzutage benutzt fast jeder die Abkürzung App. Dabei wissen viele gar nicht, wofür diese Abkürzung steht . App steht für Application (Anwendung). Diese Anwendungen kann man im App-Store (iOS Betriebssystem) und im Google Play Store (Android Betriebssystem) erwerben.

Nach einer kleinen Befragung von Schülern konnte man feststellen, dass Jüngere sich am meisten für Spiele und Unterhaltungs-Apps interessieren. Ab der 7. Klasse stehen Soziale Netzwerke wie Facebook, Skype und WhatsApp an der Spitze der beliebtesten Apps.

Es ist erstaunlich, für was es alles eine App gibt. Man findet Online-Spiele, nützliche Anwendungen, Soziale Netzwerke, Simulationen, es gibt sogar Apps für Kleinkinder. Außerdem gibt es Apps, die man frei herunterladen kann und kostenpflichtige Apps, doch es ist häufig so, dass sich bei den kostenlosen Apps ein kleiner Haken befindet. Meistens muss man ein Erweiterungspack kaufen, um das volle Spiel in Anspruch nehmen zu können, oder bei Simulationsapps gibt es auch versteckte Einkäufe, um etwa die Spielwährung zu kaufen. Diese Kosten, die erst im Spiel dazukommen, nennt man Inn-App Einkäufe.

Die beliebtesten Apps in der Kategorie „Gratis“ sind zurzeit Google Maps, welches einem die ganze Welt durch Karten zeigt, und PLayMyQ (Music Player). In der Kategorie „Gekauft“ sind die besten Apps zurzeit WhatsApp (soziales Netzwerk) und 1Password, welches hilft, sich an seine Passwörter zu erinnern.

Im App-Store kursieren zurzeit auch falsche Anwendungen. Das heißt, man bezahlt für eine App, die mit tollen Eigenschaften wirbt, bekommt jedoch nicht das versprochene Angebot. Man kann sich am besten davor schützen, wenn man sich zuerst die Rezensionen durchliest. Alles in einem können Apps sehr nützlich sein, sie können uns im Alltag helfen und uns auch verbinden.

Yasemin Esra Celik, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.