„Love, Simon“ – die etwas andere Liebesgeschichte

Jung und verliebt zu sein, ist eigentlich immer ein schönes Gefühl. Aber nicht für Simon Spier. Er behält schon seit Jahren ein großes Geheimnis für sich: Er ist schwul. So gut ist der Film „Love, Simon“

Von Leah Maria Heussinger, 9. Klasse, International School of Düsseldorf

Der Schauspieler Nick Robinson spielt die Rolle des jungen Mannes mit dem großen Geheimnis. Simon lebt in der perfekten Welt. Er hat nette Eltern, eine junge Schwester und drei beste Freunde, mit denen man alles machen kann. Doch als er herausfindet, dass er homosexuell ist, fühlt es sich für ihn so an, als würde seine Welt auf dem Kopf stehen.

Jedoch stellt sich heraus, dass noch ein anderer Junge an seiner Schule das gleiche große Geheimnis hat. Noch ein weiterer Junge ist homosexuell. Simon hat sich seinen Kopf darüber zerbrochen, ob er ihm eine E-Mail schicken soll und dann ist er zu dem Entschluss gekommen, dass er ihn kontaktieren wird. Die E-Mails gingen hin und her. Als Simon in der Bibliothek einen Computer ausgeliehen hat und sich in seinen E-Mail Account eingeloggt hat, vergisst er, sich wieder auszuloggen und der nächste Schüler findet die E-mMails – ohne dass Simon es weiß.

Simon scheint fröhlich zu sein, doch der Film nimmt eine drastische Wendung. Sein Coming-out wird relativ schwierig für ihn, da die E-Mails von irgendjemandem veröffentlicht worden sind. Simon ist zutiefst verletzt, da er sein Coming-out schon seit er klein ist geplant hat und er sich es schöner vorgestellt hat. Er und seine Freunde versuchen herauszufinden, wer das Leak ist und wer der geheimnisvolle Junge ist, der hinter den ganzen E-Mails steckt.

Dieser Film unterscheidet sich von den typischen Liebesfilmen, da es nicht die typische Mädchen-Jungen-Beziehungen, sondern eine Liebe zwischen zwei Jungen ist. Simon lernt aus seinen Fehlern und lernt, wer seine wahren Freunde sind.

Der Regisseur erklärt die Botschaft gut und der Film ist einfach zu verstehen. Das überraschende Ende bringt viele Emotionen hoch. Auch wenn man vielleicht keinen gleichgeschlechtlich orientierten Freund persönlich kennt, versteht man dann trotzdem, wie schwierig es für ihn ist und wie schön eine solche Beziehung sein kann.