Handy statt Buch

Der Alltag ohne Handy ist für die jüngere Generation kaum mehr vorstellbar. Sie gehören heutzutage für die meisten Kinder und Jugendliche zur Grundausstattung.

Von Marie Tscherepnine, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Laut der Website Statista besitzen rund 6 Prozent der 6- bis 7-jährigen Kinder in Deutschland bereits ein eigenes Smartphone. Die heutzutage hoch entwickelten Handys sind für viele Kinder ein wichtiger Teil des alltäglichen Lebens geworden. Es ist, als würden Gesellschaftsspiele, Bücher und Radio durch das Handy ersetzt werden.

Seitdem die Welt der digitalen Smartphones existiert, scheint es, als hätte sich das soziale Leben vieler Jugendlicher verändert. Smartphones weisen viele Kontrapunkte bezüglich Kommunikation auf. Es fällt auf, dass vor allem im öffentlichen Raum die junge Generation nicht mehr Bücher liest, sondern an ihren Handys hängt. Dabei stellt man sich die Frage, was die Jugendlichen an ihren Handys spielen, hören oder schauen. Netflix, TikTok, Minecraft und so weiter sind alles Apps, die ein großer Bestandteil des Gebrauches eines Smartphones sind. Aber gut sind sie für die Jugend von heute nicht! Sind die Kinder oder Jugendlichen zu lange vor dem Display, kann das negative Auswirkungen auf deren Entwicklung, zum Beispiel in Form von Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen und Kurzsichtigkeit haben.

Es ist erstaunlich, wie sich die Jugend von heute stark bezüglich Kommunikation und vor allem sozialen Verhaltens von älteren Generationen unterscheidet. Ändern kann man die ansteigende Anzahl von jungen Handynutzern jedoch nicht. Natürlich müssen die Erziehungsberechtigten entscheiden, ab welchem Alter sie ihrem Kind ein Handy geben. Eltern sollten auf jeden Fall ein Auge auf die Nutzung werfen, sobald das Handy ein fester Bestandteil des Alltags des Kindes wird.

Fest steht: Die Handybesitzer sind im Vergleich zu früher weitaus jünger.