„Bitte, Papa, bitte!“ Das sagt Dominik Fels (14) zu seinem Vater Woche für Woche, um ihn zu überreden. Er soll einfach nur einen kleinen Satz sagen: „Ja, du darfst! Du darfst die Sache mit diesem Assistenzhund in die Wege leiten.“ Dominik sitzt im Rollstuhl, und ein Assistenzhund könnte ihm bei vielen Dingen helfen.
Ein Assistenzhund ist ein Hund, der speziell für behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgebildet wird. Das ganze Thema wurde von Tatjana Kreitler vom Verein Vita in Bewegung gesetzt. So ein Hund würde eigentlich 20.000 bis 25.000 Euro kosten – Geld, das Dominiks Familie nicht aufbringen kann. Daher müsste ihnen ein Hund gesponsert werden. Dass aber symbolisch immer ein gewisser Wert dazugegeben wird (und wenn es nur fünf Euro sind), ist selbstverständlich.
Für Dominik wäre ein Vita-Assistenzhund nicht nur ein guter Freund und Begleiter im Leben, sondern auch eine sehr gute Hilfe im Alltag. Er kann einiges erleichtern: Er kann Dinge aufheben und bringen, Hilfe holen, beim Jacke aus- und anziehen helfen, Schuhe aus- und anziehen, Türen und Schubladen öffnen und schließen sowie einige Dinge, die speziell auf die individuelle Behinderung des Besitzers angepasst sind.
Dominik denkt, dass er durch den Hund auch selbstbewusster und mutiger werden würde. Und dadurch, dass sein Hund auch mal raus muss, wird Dominik auch viel mehr aus dem Haus kommen. Übrigens werden hierbei natürlich auch seine sozialen Kontakte gepflegt.
Hoffen wir, dass Dominiks Vater Einsicht zeigt und Dominik den Hund gewährt.
Dominik Fels, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule