Es gibt immer noch Themen, über die nicht gerne geredet wird. Trotzdem sollte man über sie sprechen. Ein Beispiel für so ein Thema sind krebskranke Kinder.
Sie haben meist schwer mit ihrer Krankheit zu kämpfen. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Initiativen und Hilfskliniken, die diesen Kindern beziehungsweise Jugendlichen helfen, wie zum Beispiel der Verein der Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf. Er feiert dieses Jahr sein 30. Jubiläum feiert.
Der Verein, der etwa 2000 Mitglieder hat, sponsert jährlich etwa zwei Millionen Euro für Projekte, die den Krebskranken helfen können. Aber natürlich können sie noch nicht verhindern, dass Patienten schwerer erkranken oder sogar an ihrer Krankheit sterben. Darum stellt der Verein auch insgesamt 40 Mitarbeiter wie Psychologen, Erzieher, Ergotherapeuten und Seelsorger. Sie sind für die trauernden Familienmitglieder und Angehörigen da und helfen ihnen, ihre Trauer zu verarbeiten. Kindern helfen sie, mit ihrer Krankheit umzugehen.
Der Leiter der Krebsklinik Düsseldorf Prof. Dr. A. Borkhardt sagt, dass die Krebsklinik Düsseldorf das größte Behandlungszentrum für Kinder mit bösartigen Erkrankungen in Deutschland ist. Hier werden Kinder mit allen Formen von bösartigen Erkrankungen behandelt – zum Beispiel mit Hirntumoren, Knochenmarkserkrankungen und andere Tumore in praktisch allen Organen.
Jährlich werden in Düsseldorf etwa 120 neue Kinder mit einer Krebserkrankung behandelt. Die Chancen auf Heilung liegen bei allen Tumoren etwa 75 Prozent. Das heißt, dass nach einer Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie (was unter Umständen zwei Jahre dauern kann) drei von vier Kindern dauerhaft geheilt werden können.
Da die Behandlung und die langjährige Therapie die ganze Familie (insbesondere Eltern und Geschwister) sehr belastet, ist es schön dass es so etwas wie die Elterninitiative gibt. Sie hilft auch, wo sie kann bei der Betreuung und vor allem bei der Finanzierung neuer Geräte, um die Kinder noch besser heilen zu können. Um das alles bezahlen zu können, engagiert die Initiative sich sehr und sammelt unermüdlich Spenden. Deswegen sollte man die Elterninitiative nicht nur zum 30. Jubiläum erwähnen und unterstützen, sondern das ganze Jahr über. Durch Spenden und Hilfe kann vielen kranken Kindern und ihren Familien geholfen werden.
Meik Hansen, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule