Archiv der Kategorie: Friedrich-Rückert-Gymnasium

Literatur – Spannender Vorlesewettbewerb am Rückert-Gymnasium

Jubel brach aus, als Kai Brönecke aus der Klasse 6a den Vorlesewettbewerb am Friedrich-Rückert-Gymnasium gewann. Unser Schulleiter Herr Großmann überreichte ihm voller Stolz die Siegerurkunde.

Die Jury, die aus Lehrern und Schülern bestand, war sich am Anfang über den ersten Platz nicht sicher, denn ein weiteres Mädchen, das sehr gut und flüssig gelesen hatte, war Izem aus der Klasse 6c. Relativ schnell konnten wir uns für den 3. Platz entscheiden, beziehungsweise zwei dritte Plätze.

Benedikt, der aus dem Buch Hackleberry Finn vorgelesen hat und Maleen.Es wahr sehr spannend zwischen den neuen Teilnehmern. Als Belohnung für ihre Anstrengungen gab es für jeden Teilnehmer ein Buch, welches man sich aussuchen konnte.

Ein sehr lustiges Buch war „Liebe macht blond“, vorgelesen von Izem, die Zweite war. Jeder der Teilnehmer hat sich wacker geschlagen. Frau Kusch, eine Lehrerin am Friedrich- Rückert-Gymnasium sagte, dass es dieses Jahr mal wieder mehr Jungen als Mädchen gab, welches fast immer umgekehrt war.

Parssa Jashnieh, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Angst vor einer Zahl – Jetzt schlägt´s 13!

Mit der Zahl 13 verbindet man Unheil und Unglück. Aber warum ist das so und warum gefrieren einem die Adern, wenn Freitag, der 13. ist?

Der Aberglaube sagt, dass an diesem Tag sehr viele Unglücke passieren. Man hat Angst vor dem Freitag, weil Jesus‘ Todestag einer war, und die 13 stammt ebenfalls aus christlicher Tradition. Man sagt auch, dass die Zahl 13 Unglück bringt, weil die zwölf als die Zahl der göttlichen Ordnung und der kosmischen Harmonie gilt: zwölf Stunden, zwölf Monate, zwölf Tierkreiszeichen, zwölf Apostel. Mehr als zwölf ist also immer eins zu viel. Deswegen wird die 13 auch als „Dutzend des Teufels“ bezeichnet.

Beim Abendmahl gab es 13 Jünger, und einer unter ihnen, nämlich Judas, war der Verräter. Nicht nur Jesus soll an einen Freitag gestorben sein, auch Adam und Eva sollen am fünften Tag, also Freitag, vom verbotenen Apfel gegessen haben. Diese Verknüpfung – Freitag, der 13. – tauchte aber erst im 20. Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Der Horrorfilm „Freitag, der 13.“ trug noch mehr dazu bei, dass die Leute vor diesem Tag Angst haben.

So wurden auch sämtliche Hotelzimmer mit der Zahl weggelassen, so dass nach zwölf direkt die 14 kommt. In Hotels verzichten manche auch auf das 13. Stochwerk. Aber dies ist nicht nur in Hotels so, sondern auch in Flugzeugen. Sie verzichten auf die 13. Reihe. Wer würde schon gern in der 13. Reihe im Flugzeug sitzen? Sie nehmen dabei Rücksicht auf abergläubische Kunden und um den zahlenden Kunde das Unwohlsein zu ersparen.

Diese panische Angst vor der Zahl 13 nennt man im übrigen Triskaidekaphobie. Auch beim Pferderennen lässt man diese Startbox weg.

Die Zahl 17 gilt in Italien und Brasilien als Unglückszahl, so dass bei der Lufthansa nicht nur Sitzreihe 13 sondern auch Sitzreihe 17 fehlt. Wenn man die 17 umstellt in römische Zahlen, dann heißt es XVII. Wenn man diese Zahl ebenfalls umstellt, dann kommt ein lateinisches Wort namens VIXI raus, welches übersetzt bedeutet : Ich bin tot! Jetzt weiß man auch wieso es Schwierigkeiten gab, dort den Renault 17 zuverkaufen. Schließlich entschied man sich für Renault 177.

Für Spanier und Lateinamerikaner ist es anders. Sie haben Angst vor Dienstag, den 13. Es heißt dort: „An einem Dienstag, den 13. heirate nicht und schiffe dich auch nicht ein.“ Aber der 13. des Monats fällt allerding am häufigsten auf einen Freitag. Alle elf Jahre kommt er dreimal vor. Die Angst vorm Freitag, den 13. wird übrigens Paraskavedekatriaphobie genannt. Man traut sich an diesem Tag also gar nicht hinaus. In Japan und im Judentum ist die 13 aber übrigens eine Glückszahl.

Die 13 war die erste gezogene Zahl bei den deutschen Lotto-Ziehungen, ist seitdem aber die mit Abstand seltenste Zahl. Die 13 kommt auch im Märchen vor. Beispielsweise bei Dornröschen. Die 13. weise Frau des Landes wird nicht zur Geburtstagsfeier eingeladen und spricht einen Fluch auf die junge Prinzessin aus. Die 13. ist hier die überflüssige von zwölf guten Feen.

Und wenn Sie sich fragen wie alt ich bin, dann raten Sie mal!

Caroline Bräker, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Seit 1947: Tanzsschule Dresen in Düsseldorf – Tanzen lernen wie die Stars

An der Duisburger Straße gibt es die „Tanzschule Dresen“ – seit dem Jahr 1947. Damals eröffnete Günter Dresen sie. Daher kommt auch der Name „Dresen“. Aber jetzt sind die Inhaber dieser Schule Andrea Heldt und Marc Michael Heldt. Es werden dort viele verschiedene Tanzarten unterrichtet, zum Beispiel Standard-Latein, Disco Fox, Salsa, es gibt Hochzeitskurse, aber auch Hip-Hop und den DCD-Club. Im so genanntem „DCD-Club“ kann man tanzen lernen wie die Stars bei „MTV“ und „Viva“.

Die Tanzschule Dresen bietet Tanzkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Und für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Natürlich veranstaltet diese Schule auf Festen auch Auftritte. Sie nimmt aber auch an Wettbewerben teil, wo sie schon mehrfach „Deutscher Meister“ geworden ist. Diese Tanzschule existiert am längsten in Düsseldorf. Natalya Sviridenkova hat einer Kursusleiterin, Mejrem Halidovik, ein paar Fragen gestellt.

Natalya Sviridenkova: In welchem Alter haben Sie angefangen zu tanzen?

Mejrem Halidovik: Mit acht Jahren.

Natalya Sviridenkova: Wie lange unterrichten Sie in dieser Tanzschule?

Mejrem Halidovik: Seit 2006.

Natalya Sviridenkova: Was macht Ihnen an der Arbeit Spaß?

Mejrem Halidovik: Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen, und das können nicht viele. Und ich liebe es, viel mit Leuten zusammenzuarbeiten. Natürlich macht mir das Tanzen selber sehr viel Spaß.

Natalya Sviridenkova: Was tanzen Sie im Moment am liebsten?

Mejrem Halidovik: Im Moment tanze ich Hip-Hop am liebsten.

Weitere Informationen gibt es im Netzt unter www.tanzschule-dresen.de und www.dcd-club.de

Natalya Sviridenkova, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Schwerpunkt: Berufswahl – Auf der Suche nach dem Traumjob

Bei einer kleinen Umfrage in einem Düsseldorfer Gymnasium ist herausgekommen, dass eine große Zahl der Jugendlichen ihren Traumberuf in der Glitzerwelt sieht.

Dieses Ergebnis ist einfach zu erklären, denn viele Jugendliche wachsen heutzutage in keinem guten Umfeld auf und wünschen sich ein gutes, erfolgreiches und reiches Leben als Erwachsene.

Sehr viele Jugendliche träumen von einer Gesangs- oder Hollywoodkarriere, doch auch andere Berufe wie Fußballkommentator, Informatiker, Designerin, Meeresbiologin, Architekt und Chirurgin stehen auf der Wunschliste der Jugendlichen.

Die befragten Schüler interessierten sich für Technik, Kreativität, aber auch das Sportliche darf im Beruf nicht zu kurz kommen.

Bei den befragten Schülerinnen taucht am häufigsten der Beruf der Schauspielerin auf, da dieser Beruf abwechslungsreich ist und man auf berühmte Schauspieler trifft. Aber auch Berufe wie Designerin, Meeresbiologin, Tänzerin, Lehrerin, Journalistin und Chirurgin stehen auf der Wunschliste der Mädchen.

Besonders beeindruckend fand ich den Beruf der Chirurgin, denn eine Schülerin möchte dies eines Tages werden. Auf die Frage: „Warum willst du Chirurgin werden?“, kam die Antwort ganz locker: „Ganz einfach. Das Gefühl nach einer gelungenen Operation, das Richtige getan und das Leben eines Menschen gerettet zu haben, ist einfach toll. Die Dankbarkeit in den Gesichtern der Angehörigen zu sehen: Da kommt bestimmt so ein gutes Gefühl in einem auf. Klar, hat der Beruf auch Schattenseiten, zum Beispiel, wenn eine OP nicht geglückt ist oder man dem Patienten trotz aller Medikamente nicht helfen kann. Aber damit muss man dann einfach klarkommen, denn man hat alles, was in der eigenen Macht stand, getan. Der Krankenhausalltag ist abwechslungsreich, man kann jeden Tag etwas anderes erleben. Denn nicht alle Patienten haben die gleichen Probleme, manche Probleme sind einfacher, die anderen dann doch schwerwiegender. Der Beruf ist auf jeden Fall etwas anderes als ein stinklangweiliger Bürojob. Und im Krankenhaus ist man nie allein, man hat immer Menschen in seiner Nähe. Ja, genau deswegen will ich Chirurgin werden!“

Ja, bei der Berufswahl haben Schüler die Qual der Wahl.

Wenn man sich nicht entscheiden kann, ist es gut, wenn man von der Familie, aber auch von Lehrern unterstützt wird. Ein Tipp: Praktika sind manchmal eine gute Hilfe, um sich richtig zu entscheiden.

Mejreme Atipi, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Das Edmund-Hilvert-Haus – Viel Abwechslung im Altenheim

Das Edmund-Hilvert-Haus ist eines von vielen Pflege- und Altenheimen in Düsseldorf und bietet zirka 120 Bewohnern einen neuen Wohn- und Lebensmittelpunkt.

Es wird dort stark auf die Bedürfnisse jedes Bewohners eingegangen. So wird denen, die es so wünschen, schon um 8 Uhr morgens das Frühstück gebracht und die „Langschläfer“ werden erst einmal nicht gestört. Die Hilfsbedürftigen werden zu jeder Mahlzeit in einen Speiseraum gebracht, in dem ihnen beim Essen geholfen wird und sie gemeinsam essen. Die anderen können sich aussuchen, ob sie mit in diesen Raum gehen oder ihr Essen auf das Zimmer gebracht bekommen.

Verschiedene Angebote, wie Kegeln, Basteln, Gymnastik, Gedächtnistraining, Singen und anderes ermöglichen es den Bewohnern, ihren Tag abwechslungsreich zu gestalten. Freundliche Mitarbeiter und die bunten Wandfarben auf jeder Etage verbreiten gute Laune.

Direkt neben dem Altenheim befindet sich die hauseigene Kapelle, die die Bewohner jederzeit besuchen können. Es ist auch für genug Bewegung gesorgt, denn die weitläufige Gartenanlage ermöglicht lange Spaziergänge.

Zur Weihnachtszeit haben die Bewohner von montags bis freitags die Möglichkeit, zum Weihnachtsmarkt gebracht zu werden und dort gemeinsam Würstchen oder Reibekuchen zu essen.

Auch Heiligabend ist es dort nicht langweilig. Denn da kommen alle zusammen und feiern bei Kaffee und Kuchen das Fest. Wer also nach einem Altenheim sucht, das es ermöglicht, noch aktiv am Leben teilzunehmen, ist im Edmund-Hilvert-Haus genau richtig.

Sarah Schiffbäumer, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Berufspräsentation – Polizisten: die Helden des Alltags

Der Alltag eines Polizisten ist vielseitig und interessant und wird bestimmt nie langweilig.

Im Polizeidienst wird rund um die Uhr im Schichtdienst gearbeitet. Von 6.30 bis 13.30 Uhr ist Frühdienst, von 13.30 bis 21.30 Uhr Spätdienst und von 21.30 bis 6.30 Uhr Nachtdienst. Die Radfahrer bilden jedoch eine Ausnahme, sie arbeiten nämlich von 6 bis 13 Uhr und von 13 bis 21 Uhr, da es nachts zu gefählich wäre.

Polizisten nehmen Telefonate an, nehmen Unfälle auf, schlichten Streitigkeiten, gehen Ruhestörungen und Straftaten nach, nehmen Strafanzeigen auf, sichern Veranstaltungen und noch vieles mehr.

Der Beruf eines Polizisten kann auch gefährlich sein.

Bei Veranstaltungen ist die Polizei immer dabei, damit diese nicht außer Kontrolle geraten. Wenn sich Morde oder tödliche Verkehrsunfälle ereignen, ist die Polizei schnell vor Ort. Da es auch momentan immer wieder Warnungen vor Terroranschlägen gibt, passt die Polizei besonders an großen offenen Plätzen auf und versucht, die Anschläge zu verhindern.

Als Polizist hat man viele Perspektiven: Man kann sich mit viel Fleiß in den Streifendienst, die Verkehrspolizei, Kriminalpolizei, Wasserschutzpolizei und viele andere Polizeidienste hocharbeiten. Doch um das zu schaffen, muss man erst einmal viele Kriterien erfüllen.

Der Beruf eines Polizisten ist für Menschen, die Teamgeist besitzen wie geschaffen. Man sollte auch Wert auf ein gepflegtes Aussehen und korrekte Umgangsformen legen. Als Polizist muss man flexibel, leistungsbereit, ausgeglichen, selbstbewusst und zuverlässig sein. Außerdem sollte man physisch und psychisch belastbar sein.

Wenn man Polizist werden will, muss man auch die Bewerbungsvoraussetzungen erfüllen. Man sollte zuerst einmal deutscher oder einer anderen EU-Nationalität sein. Beim Einstellungsdatum darf man nicht älter als 32 Jahre sein. Außerdem gibt es eine Mindestgröße, die bei Frauen 163 Zentimeter und bei Männern 168 Zentimeter beträgt. Man muss das Abitur oder eine Fachhochschulreife vorzeigen können. Als Polizist muss man das deutsche Sportsabzeichen und das deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze haben. Außerdem muss man mindindesten fünf Jahre Englisch gelernt haben.

Doch bevor man Polizist wird, muss man ein dreijähriges Studium beginnen, in dem man Theorie an einer Fachhochschule belegt, zum Beispiel Staatsrecht, Strafrecht, Polizeirecht, Verkehrsrecht, Kriminalistik und Psychologie.

Danach beginnt ein Training beim LAFP NRW (Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW),

zum Beispiel Fahr- und Sicherheitstraining, Eingriffstechniken, Unfallaufnahme, Tatortarbeit und Schießausbildung.

Und zuletzt führt man die Praxis in den Ausbildungsbehörden aus, zum Beispiel im Streifendienst und in der kriminal- und verkehrspolizeilichen Sachbearbeitung.

Wenn man die Prüfungen bestanden hat, wird man zum Polizeikommissar ernannt und in eine Polizeibehörde in NRW versetzt. Dort wird man dann mehrjährig im Wach- und Wechseldienst eingesetzt.

Also ist dieser Beruf perfekt für alle, die einen aufregenden und vielseitigen Alltag wollen.

Sophia Rohan, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Kirchliche Freizeiteinrichtungen – Der T-Punkt: ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche

Viele Leute sagen, die Jugend hat zu wenige Orte, an denen sie sich treffen kann. Das ist falsch. Die Wahrheit ist, dass viele Jugendliche gar nicht nach Orten suchen, die für sie gemacht sind.

In vielen Kirchen zum Beispiel gibt es Extra-Räume für Kinder und Jugendliche, die so genannten „Jugendetagen“. Diese Jugendetagen sind meist Räume, die unter oder neben der Kirche liegen und keinen direkten Kontakt zur eigentlichen Kirche haben. Die Ausstattung und Größe hängt vom jeweiligen Träger und dessen finanziellen Möglichkeiten ab: von einem Raum, in dem Sofas und ein Fernseher stehen, bis zu mehrräumigen Einrichtungen mit Küche Sportzimmer und zahlreichen Extras wie Billardtisch, Kicker oder Dartscheibe.

Eine dieser größeren Einrichtungen ist der „T-Punkt“ in der Evangelischen Thomaskirchengemeinde in Düsseldorf. Mit 384 Quadratmetern ist er wirklich groß und vielseitig nutzbar. Finanziert wird der T-Punkt unter anderem durch die Stadt, die Kirche und das Land NRW.

Mittwochs und donnerstags gibt es auch warmes Essen, denn innerhalb dieser 384 Quadratmeter liegt auch eine große Küche. Neben den Jugendeinrichtungen dient der

T-Punkt montags zwischen 15 und 17 Uhr als Spielstätte für Kinder. Da die Einrichtung von montags bis freitags täglich mindestens vier Stunden geöffnet hat, können nicht nur zwei bis drei Leute die komplette Betreuung auf sich nehmen. In der Tat sind es nur zwei Personen, die dort fest arbeiten und Geld bekommen; ihnen helfen aber rund 20 ehrenamtliche Helfer (kurz Ea’s), die dafür sorgen, dass alles seine Ordnung hat.

Zudem bietet der T-Punkt Ferienfreizeiten an, das heißt, in den Ferien gibt es über einen bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Programm, zu dem man sich anmelden kann. Bis auf diese Ferienfreizeiten ist die Teilnahme an Treffs im T-Punkt kostenlos, abgesehen von speziellen Aktionen, die aber im Voraus bekannt gegeben werden.

Der Hauptgrund, warum Kinder gerne in den T-Punkt gehen ist, dass es hier außer mir fast keine Volljährigen gibt, und die Kids diese Freiheit genießen. Wer jemanden beleidigt oder zu krass mit anderen umgeht, hilft mir bei der Arbeit: Nachdem er einmal zur Beruhigung um die Kirche gehen durfte, kann er mir beim Spülen helfen

Jens Bollen, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Der Einzelhandelskaufmann – Ein Beruf, der stolz macht

Ausgeschlafen und gut gelaunt schließt Karim Sabbabi um 6.30 Uhr als Einzelhandelskaufmann bei Kaisers Tengelmann in Düsseldorf den Laden auf.

Als Einzelhandelskaufmann informiert und berät man immer nach dem Motto „Der Kunde ist König“, man begleitet die Kunden, verkauft Waren aller Art, übernimmt betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal-und Rechnungswesen und wirkt bei der Sortimentsgestaltung und den Marketingaktionen mit. „Nach elf Jahren bei Kaisers Tengelmann macht mir dieser Beruf immer noch Spaß“, betont Karim Sabbabi. Aber nicht nur in Supermärkten ist dieser Beruf zu finden. Vom kleinen Gemüseladen bis zum großen Modehaus, überall dort kann man ebenfalls als Einzelhandelskaufmann arbeiten.

„Allerdings übe ich diesen Beruf schon länger aus. Als Anfänger hat man es da doch schon etwas schwerer. Ist man aber jeden Tag mit Herz und Seele dabei, wird dies nach einiger Zeit kein Problem mehr sein“, gibt Karim Sabbabi ganz ehrlich zu.

Um als Einzelhandelskaufmann arbeiten zu dürfen, muss man eine dreijährige Ausbildung machen, da dieser Beruf ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) ist. Die Ausbildung kann man nur unter der Voraussetzung machen, dass man einen erweiterten Sekundärabschluss 1 hat.

In dieser Ausbildung lernt man das Abwickeln und Planen von Einkäufen, Waren anzunehmen und diese auf Mängel und Transportschäden zu untersuchen, das Kassieren, das Ausstellen von Rechnungen und Quittungen, sowie das Erstellen von Kassenberichten und noch vieles mehr. Dafür verdient man im ersten Ausbildungsjahr 592 Euro Brutto, im zweiten Ausbildungsjahr 631 Euro Brutto und im dritten Ausbildungsjahr 669 Euro Brutto.

„Bei meiner Arbeit trage ich Arbeitskleidung. Die besteht aus einer schwarzen Hose und Weste, einer weißen Bluse und einem Namensschild“, sagt Karim Sabbabi stolz.

Bei Kaisers Tengelmann gibt es drei verschiedene Arbeitszeiten für den Einzelhandelskaufmann. Einmal von 7 bis 14 Uhr, dann von 14 bis 22 Uhr und eine Schicht von 13 Uhr bis 19 Uhr. „Wenn ich Feierabend habe, gehe ich mit einem guten Gefühl nach Hause, da ich weiß, dass ich einen guten Job gemacht habe. Außerdem bin ich stolz auf mich und würde mit niemandem auf der Welt den Beruf tauschen, weil ich einen super guten Beruf habe und es mir sehr viel Spaß bereitet, Kunden zu helfen.“

Quellen:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=6580

http://www.lloyd.de/service/einzelhandel/.php

karim sabbabi

Siham Aftouh, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Im Hobbyzentrum die Regeln lernen – Games Workshop: Ein Ort für Spieler und Sammler

Das Schlachtfeld ist errichtet, Orks und Space Marines stehen sich gegenüber. Ein Kampf zwischen Gut und Böse entbrennt.

Im Games Workshop treffen sich viele Sammler und Tabletop Spieler. Ein Tabletop Game ist ein Spiel, das mit eigenen Figuren und Landschaften auf einer Spielunterlage gespielt wird. Der Spieler muss versuchen, das vorher bestimmte Missionsziel mit Hilfe der Fähigkeiten seiner Figuren zu erreichen. Werner Münch, der Leiter des Hobbyzentrums in Düsseldorf, steht den Leuten mit fachkundigem Wissen stets zur Seite und hilft, wo er nur kann. Dabei unterstützen ihn seine fünf Mitarbeiter und oft auch Azubis.

Die Geschichte des Games Workshop begann vor 30 Jahren in Großbritannien, wo später die Firma Citadel gegründet wurde. Seit zehn Jahren befinden sich nun 48 Games-Workshop-Fillialen in Deutschland, davon elf in NRW. Die Games Workshop-Filliale in Düsseldorf ist auch gleichzeitig die Deutschlandzentrale „Drakenburg“. Dort werden die Finanzen verwaltet, und auch größere Events wie der „Gamesday“ werden hier geplant.

Citadel hat im Laufe von 30 Jahren drei Spiele auf den Markt gebracht: Warhammer 40 000, Warhammer Fantasy und Herr der Ringe. Warhammer 40 000 handelt in ferner Zukunft, in der die Menschen gegen eine Reihe von „Xenos“-Kreaturen und andere Gefahren kämpfen. Jede dieser Arten kann als Armee in Warhammer 40 000 gespielt werden.

In Warhammer Fantasy kämpfen eine Vielzahl von Armeen gegeneinander, die auf der Erde versuchen, zu überleben, was wegen der großen Anzahl an Gegnern ziemlich schwer ist. Menschen und andere Fabelwesen müssen gegen furchteregende Ungeheuer große Schlachten austragen.

Das Herr der Ringe Tabletop Game basiert auf dem Werk von J.R.R. Tolkien „Der Herr der Ringe“. Jede Armee, die im Buch erwähnt ist, wird hier als Miniaturen-Armee dargestellt, mit der man auch Schlachten aus dem Buch rekonstruieren kann. All‘ diese Armeen haben einen eigenen Codex, in dem Einzelheiten und Fähigkeiten der Figuren stehen, jedoch nicht die Regeln. Dazu gibt es für die drei Spiele jeweils ein Regelwerk.

Jedes Wochenende bietet der Games Workshop ein anderes Event an wie das große Winter-Event am 27. November 2010. Dabei wurde in einer großen Verlosungsaktion eine Kiste im Wert von knapp 600 Euro verlost, in der sich Bausätze aus dem ganzen Citadel-Katalog befinden.

Das Spiel hat eine Altersempfehlung ab zwölf Jahren, doch auch Kinder ab neun und Erwachsene bis zu 70 Jahren kommen in den Games Workshop. Im Laden kann man das Spiel mit Ausleiharmeen ausprobieren. Die Regeln werden zu Anfang leicht verständlich erklärt, und ein Mitarbeiter steht für Fragen und Antworten zur Verfügung. Nach und nach werden dann komplexere Regeln hinzugefügt. Es lohnt sich also, einmal vorbeizuschauen.

Robin Beckmann, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Aquazoo Löbbecke Museum – Atemberaubende Unterwasserwelt

Gerade schwimmt ein Clownsfisch um die Ecke, einer von insgesamt 200 Fischen. Es ist mal wieder Besucherzeit im Düsseldorfer Aquazoo.

Die Geschichte des Aquazoos nahm 1987 im Nordpark von Düsseldorf ihren Lauf. Jedes Jahr besuchen ca. 500.000 Menschen den Zoo, für jede Altersklasse ist etwas dabei.

Wunderschöne Fischarten und Landbewohner leben dort in großzügigen Gehegen, riesige Aquarien bringen die Besucher zum Staunen.

In Themenbreichen von A bis Z erfahren die Tierliebhaber auf lehrreiche, aber auch unterhaltsame Weise das Geheimnis der Evolution, die Bedeutung der Anpassung an den Lebensraum und die Faszination von rund 450 Tierarten.

Damit auch die Kleineren alles verstehen, werden im Aquazoo auch Schulführungen angeboten, in denen den Kindern das Leben der Tiere spielerisch vermittelt wird.

Aber die Tierbegeisterten würden sich beim Entdecken der unglaublichen Unterwasserwelt nicht so wohl fühlen, wenn das Personal nicht so einen guten Job leisten würde.

13 Mitarbeiter sind für die Fütterung zuständig. Dies ist ziemlich anstrengend, da jedes Tier seine eigenen Lieblingsspeisen favorisiert. Falls man an der Fütterung interessiert ist, kann man sich auf der Internet-Seite erkundigen, wann welche Tierarten gefüttert werden. Jedes Tier hat nämlich seine eigenen Fütterungszeiten.

Jedes Jahr werden 20.000.000 Millionen Wasserflöhe, 1850 Kisten Gemüse, 600 Quadratmeter selbst gezogener Weizen und 6 Tonnen Fisch verfüttert.

Auch die technischen Geräte weisen erstaunliche Leistungen auf. Die Filter reinigen rund eine halbe Millionen Liter Salzwasser und 700.000 Liter Süßwasser. Davon werden 800.000 Liter Wasser stündlich durch die Rohre zum Zielort gepumpt.

Und sollte es draußen kalt sein, kein Problem, der Zoo bietet außerdem einen kleinen Ausflug in die tropischen Regionen: Im Gebäude gibt es nämlich eine Tropenhalle, in der sich im Moment Krokodile und Otter aufhalten. Da macht es besonders Spaß, den verspielten Ottern bei 25 Grad Celsius Lufttemperatur beim Spielen zuzuschauen.

Dies alles kann man zwischen 10 und 18 Uhr genießen.

Die Stadt Düsseldorf kann stolz sein, so eine tolle und atemberaubende Unterwasserwelt bieten zu können.

Celina Guillaume, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium