Der Einzelhandelskaufmann – Ein Beruf, der stolz macht

Ausgeschlafen und gut gelaunt schließt Karim Sabbabi um 6.30 Uhr als Einzelhandelskaufmann bei Kaisers Tengelmann in Düsseldorf den Laden auf.

Als Einzelhandelskaufmann informiert und berät man immer nach dem Motto „Der Kunde ist König“, man begleitet die Kunden, verkauft Waren aller Art, übernimmt betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal-und Rechnungswesen und wirkt bei der Sortimentsgestaltung und den Marketingaktionen mit. „Nach elf Jahren bei Kaisers Tengelmann macht mir dieser Beruf immer noch Spaß“, betont Karim Sabbabi. Aber nicht nur in Supermärkten ist dieser Beruf zu finden. Vom kleinen Gemüseladen bis zum großen Modehaus, überall dort kann man ebenfalls als Einzelhandelskaufmann arbeiten.

„Allerdings übe ich diesen Beruf schon länger aus. Als Anfänger hat man es da doch schon etwas schwerer. Ist man aber jeden Tag mit Herz und Seele dabei, wird dies nach einiger Zeit kein Problem mehr sein“, gibt Karim Sabbabi ganz ehrlich zu.

Um als Einzelhandelskaufmann arbeiten zu dürfen, muss man eine dreijährige Ausbildung machen, da dieser Beruf ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) ist. Die Ausbildung kann man nur unter der Voraussetzung machen, dass man einen erweiterten Sekundärabschluss 1 hat.

In dieser Ausbildung lernt man das Abwickeln und Planen von Einkäufen, Waren anzunehmen und diese auf Mängel und Transportschäden zu untersuchen, das Kassieren, das Ausstellen von Rechnungen und Quittungen, sowie das Erstellen von Kassenberichten und noch vieles mehr. Dafür verdient man im ersten Ausbildungsjahr 592 Euro Brutto, im zweiten Ausbildungsjahr 631 Euro Brutto und im dritten Ausbildungsjahr 669 Euro Brutto.

„Bei meiner Arbeit trage ich Arbeitskleidung. Die besteht aus einer schwarzen Hose und Weste, einer weißen Bluse und einem Namensschild“, sagt Karim Sabbabi stolz.

Bei Kaisers Tengelmann gibt es drei verschiedene Arbeitszeiten für den Einzelhandelskaufmann. Einmal von 7 bis 14 Uhr, dann von 14 bis 22 Uhr und eine Schicht von 13 Uhr bis 19 Uhr. „Wenn ich Feierabend habe, gehe ich mit einem guten Gefühl nach Hause, da ich weiß, dass ich einen guten Job gemacht habe. Außerdem bin ich stolz auf mich und würde mit niemandem auf der Welt den Beruf tauschen, weil ich einen super guten Beruf habe und es mir sehr viel Spaß bereitet, Kunden zu helfen.“

Quellen:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=6580

http://www.lloyd.de/service/einzelhandel/.php

karim sabbabi

Siham Aftouh, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium