Dieses Mal waren es wieder zahlreiche Menschen, die über die Weihnachtsmärkte strömten, Glühwein tranken, Würstchen aßen oder sich mit anderen Gegenständen in Weihnachtsstimmung einstimmten. Der süße Geruch von Zimt, Punsch und vielen weiteren Köstlichkeiten lag in der Luft und füllte die Stadt mit vielen Passanten.
Nicht nur Düsseldorfer konnten dem nicht widerstehen. Auch mehrere Niederländer schlenderten über die Märkte und waren begeistert. Viele Buden verzauberten die Welt von Groß und Klein. Ich habe eine Passantin (möchte anonym bleiben) zu ihrer Meinung befragt.
„Was ist Ihr Lieblingsstand?“
„Mein Lieblingsstand ist der, wo es gebrannte Mandeln gibt.“
„Finden sie die Preise gerecht?“
„Ja. Ich persönlich finde, dass eigentlich alle Preise sehr gerecht sind, da die Verkäufer ja auch Gewinn machen müssen.“
„Was gefällt Ihnen am meisten?“
„Mir gefällt am meisten, dass eine harmonische Stimmung zu Weihnachten aufgebaut wird. Wie immer war alles schön, nur der Schnee hat gefehlt.“
Kein Schnee. Doch mit geschmückten Tannenbäumen, Lichterketten und Weiterem kam gemütliche Stimmung auf. Der Weihnachtsmarkt war an gleich sechs Orten in der belebten Innenstadt aufgebaut. Rund um die Königsallee luden kunstvoll gestaltete Welten zu einer faszinierenden Entdeckungstour ein. Über 200 weihnachtlich dekorierte Hütten verwandelten die Stadt für fünf Wochen in ein Winterland für die ganze Familie. 2013 war auch ein großes Highlight die 450 Quadratmeter große Eislaufbahn, „der Air Berlin Winterwelt“ auf dem Gustaf-Gründgens-Platz.
Eine ebenfalls bezaubernde Kulisse bildete das Düsseldorfer Rathaus für den Weihnachtsmarkt am Marktplatz, wo Kunstschmiede, Glasbläser und Kerzenzieher ihre handgearbeiteten Waren anboten. Der vom Jugendstil geprägte „Engelchen-Markt“ bezauberte auf dem Heinrich-Heine-Platz in der Altstadt. Der Bürgermarkt auf der Flinger Straße verband Marktplatz und Heinrich-Heine-Platz. Hier waren die Fassaden der Marktbuden nach dem Vorbild alter Düsseldorfer Bürgerhäuser gestaltet. Auch in diesem Jahr durfte die beliebte Glühweinpyramide nicht fehlen. Auf dem Sternchenmarkt am Stadtbrückchen glitzerten Kristalle und funkelnde himmelblaue Sterne. Viel Trubel erwartete die Besucher auf dem Schadowplatz. Dort bot sich der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt als besonders familienfreundlich an. Ein eigenes Puppentheater ließ nicht nur die Augen der kleinen Besucher strahlen. Im Bereich der Schadowstraße wurden dem Publikum Kunsthandwerk, Imbiss-Möglichkeiten und weihnachtliche Getränke angeboten. Die Kinder durften sich dort über ein Karussell freuen.
Die altbekannten Weihnachtsmärkte rund um die Königsallee brachten wie jedes Jahr mit ihren gut duftenden Speisen und Getränken die Bewohner und auch viele Touristen weiter in weihnachtliche Stimmung. Meiner Meinung nach war es wieder ein schöner Anlass, die Vorweihnachtszeit zu genießen.
Malin Schüler, 8d, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf