Wenn die Adventszeit beginnt, erstrahlt ganz Deutschland in romantischem Lichterglanz. Zauberhafte Weihnachtsmärkte beleuchten nicht nur die großen, sondern auch die kleinen Stadtzentren von der Nordsee bis zu den Alpen.
An allen Ständen findet man von den kleinen Kunsthandwerken bis zu den interessanten Einkaufsmöglichkeiten. Dieses Jahr wurde ein neuer Weihnachtsmarkt entworfen und umgestaltet. Mit weißem Holz und einem grellen Stern erleuchtet dieser auf dem Schadowplatz. Er lockt nicht nur junge Menschen heran, auch ältere kommen vorbei und genießen den Duft und die Stimmung von Weihnachten.
Antje Horstmann (44) fasst ihre Vorlieben auf dem Markt mit dem Wort „Glühwein“ zusammen. „In Deutschland gibt es den besten Glühwein. Ich war in Skandinavien auf einem Weihnachstmarkt und die Dekoration erinnert mich etwas daran, aber ich finde die neuen Dekorationen in Deutschland etwas schlichter“, sagt die Flugbegleiterin. Besonders die jungen Menschen kommen mit ihren Freunden zum Weihnachtsmarkt. Sie trinken meistens zusammen einen Glühwein oder amüsieren sich ganz gemütlich mit gebrannten Mandeln oder einer Bratwurst.
„Die neuen Stände sind super schön, aber die Sterne sind etwas zu grell“, beurteilt der Student Felix (25) mit seiner Freundin. Natürlich freut sich jeder auf die neue Dekoration und ist zufrieden damit. „Die anderen Stände sahen zu altmodisch aus. Dieser Stern und das weiße Holz treffen auf Weihnachten eher zu. Es erinnert mich an Schnee und die Weihnachtsgeschichte“, bemerkt Brigitte Heinz (22). Besucher wie diese jungen Menschen, zeigen, dass sie mit der neuen Dekoration der Stände ganz zufrieden sind. Andererseits gibt aber auch Widersprüche gegen die neuen Stände. Hans Müller (70) formuliert folgenden Widerspruch: „Diese weißen Stände sehen nicht schön aus. Es sollen wieder die alten Stände sein, die ich aus meiner Kindheit kenne.“
Auch der sehr beschäftigte Mann, Mart Mortorell, Glasbläser, sagt: „Ich bin der einzige Glasbläser hier auf den Weihnachtsmärkten und mache meine Arbeit sehr gerne und lange. Ich finde die neuen Stände nicht so schön und will deswegen meinen alten Stand beibehalten“. Mart Mortorell ist einer von vielen älteren Arbeitern, die an ihren Ständen arbeiten. Manche wechseln auf den neuen Stand, andere aber wollen ihre alten behalten.
So kann man sehen, dass sich die jungen Menschen auf die neuen Stände freuen, es aber auch Menschen gibt, die sich mit den alten Ständen viel wohler fühlen und ihren Stand behalten wollen.
Nun, jetzt ist auch die Weihnachtszeit und ein Tipp für zwischendurch: Ein wärmender Kaffee, Rum, Zucker und Sahne. Freuen sie sich auf die Weihnachtszeit!
Jonah Lee, 8d, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf