Wie ein Schaf die nördlichen weißen Nashörner retten soll

Im Jahre 1996 wurde das erste aus erwachsenen Zellen geklonte Schaf der Welt geboren. Ihr Name war Dolly. Sie wird auch heute noch als Symbol für den Klonungsvorgang benutzt. Heute wird ihr Testergebnis mehr denn je benötigt, denn als das letzte männliche nördliche weiße Nashorn namens Sudan starb, galt seine Spezies als ausgestorben. Doch die Forscher geben noch nicht auf…

Von Jade Gasser, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Als die nördlichen weißen Nashörner immer weniger wurden, beschloss die Olpejeta-Conservency, die letzten nördlichen weißen Nashörner wieder zu vermehren, indem sie sie bei sich aufnahmen. Doch das wurde sehr schwer, denn die nördlichen weißen Nashörner waren nur noch weniger als zehn auf der ganzen Welt. Daher waren ihre Hörner sehr begehrt. Für den Mord an einem Nashorn bekam man viel Geld und Afrika ist ein größtenteils armer Kontinent. Viele wurden getötet. Daraufhin richtete die Olpejeta-Concervancy eine 24-Stunden-Bewachung der Nashörner ein. Die kleine Anzahl der Nashörner die noch lebte, lebte wie in einem Gefängnis. Sudan hatte zwar Kinder, doch beide waren Weibchen. Schließlich, im Jahr 2019, starb Sudan mit seiner gesamten Art aus, doch die Forscher haben vor seinem Tod sein Erbmaterial an sich genommen. Und nun kommt Dolly ins Spiel: Mithilfe ihrer Klonungstechnik wollen die Wissenschaftler die nördlichen weißen Nashörner retten.