Archiv der Kategorie: Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Glätte und Schneebälle – Gefahren im Winter

Der Winter kommt, der Winter geht, doch mit ihm kommen auch die Gefahren! Vor kurzem gab es wieder einen Unfall, ausgelöst durch einen Schneeball. Ein zwölfjähriges Kind wirft in der Nähe von München einen Schneeball gegen einen Lkw, der Fahrer erschrickt, bremst und es gibt einen Auffahrunfall. Der Pkw-Fahrer dahinter kann nicht mehr rechtzeitig reagieren, das Auto rutscht in den Lkw. Bei diesem Unfall gab es zwar nur Verletzte, doch man sieht, der Winter birgt einige Gefahren.

Schneebälle, Glätte und unerfahrene Fahrer sind häufige Ursachen. Doch warum wird an Schulen in Sachen Schneeballschlacht nicht härter durchgegriffen, warum werden nicht alle Straße gestreut und warum werden Fahranfänger nicht besser geschult? Zuerst einmal: Ein härteres Durchgreifen bei Schneeballschlachten wünscht sich wohl kaum ein Kind, doch was ist so gefährlich an Schneebällen?

Schneebälle sind an sich eigentlich nicht gefährlich, es kommt auf die Art des Schneeballs und das Ziel an. Der beliebteste Schnee zum Werfen ist der frische Schnee, er ist nicht wirklich gefährlich. Das wird er nur, wenn er schon lange liegt, nass oder gefroren ist. Dann wird er hart und kann Augen und Nasenverletzungen hervorrufen. Frischer Schnee kann auch gefährlich werden, wenn man ihn gegen ein Auto wirft, denn der Fahrer kann sich wie im Unfall in Bayern erschrecken und so einen Verkehrsunfall auslösen.

Im Winter verdoppeln sich die Verkehrsunfälle und Staus, wenn es plötzlich anfängt zu schneien, es wird glatt und erst nach einigen Tagen haben sich alle an das Winterwetter gewöhnt.

Aber warum streuen die zuständigen Behörden nicht einfach von Anfang an alle Straßen?

Der Grund ist der Salzmangel. Allein auf einem Kilometer Autobahn werden 10 Tonnen Streusalz benötigt. Im letzten Winter hatten viele Städte das Problem, dass am Ende des Winters kein Salz mehr übrig war. Aus diesem Grund wird nicht auf jeder kleinen Straße gestreut.

Ein Problem für die Autofahrer und vor allem für die Fahranfänger, denn in der Winterzeit herrschen für sie völlig andere Bedingungen. Deshalb kommen viele Leute, die schon einen Führerschein haben, im Winter noch einmal in die Fahrschule und üben das Fahren bei Schnee und Eis, außerdem gibt es ein Fahrsicherheitstraining.

Fazit: Als Autofahrer sollte man bei Schnee in einem angemessenem Tempo fahren und auf alles gefasst sein, denn die Städte können nicht überall streuen und manchmal kann man das Auto ja auch stehen lassen.

Kinder sollten bei nassem und vereistem Schnee aufpassen und keine Schneebälle auf Autos werfen.

Wenn all das beachtet wird kann einem schönen Winter nichts im Wege stehen.

Paul Nachtwey, Leonard Moll, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Fußball – Das neue DFB Sicherheitskonzept

Am 12. Dezember 2012 hat der Deutsche Fußballbund (DFB) den Vereinen der 1. und 2. Liga ein neues Sicherheitskonzept vorgestellt. Darin geht es unter anderem um die Verstärkung der Personalkontrollen, Videoüberwachungen und die Verfolgung von Straftätern in Verbindung mit Pyrotechnik und Gewalt.

An den Spieltagen zuvor haben die Fans dagegen mit einer Aktion namens „12doppelpunkt12“ protestiert. Sie haben die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden geschwiegen, sodass es im Stadion still war. Damit wollten sie zeigen, wie es wäre, wenn es keine „richtigen“ Fans gäbe. Bezüglich dieser ca. 12 Minuten muss man zugeben, dass es ein komisches Gefühl war, keine Stimmung zu haben.

Jedoch hat diese Aktion nichts bewirkt, da die Vorstände zu 90 Prozent den Anträgen zugestimmt haben. Lediglich der Hamburger SV, der FC St. Pauli und Union Berlin stimmten strikt dagegen. Kurz nach der Entscheidung haben die Fanclubs weitere Proteste angekündigt.

Victor Levacher, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Umfrage – Taschengeld früher und heute

Wenn man früher ins Büdchen ging, bekam man für eine Mark 100 Gummibärchen, heute wären das 50 Cent, dafür bekommt man heute nicht mal die Hälfte. Im Supermarkt kostete eine Tüte Milch umgerechnet 30 Cent und ein Eis konnte man sich früher schon für 25 Cent holen. Aber ist das nicht unfair für die Kinder heutzutage?

Nein, denn die Kinder bekommen heute nicht selten 5 Euro Taschengeld pro Woche, mehr als zehn Mal so viel. Ein Eis dagegen kostet nicht zehn Mal so viel wie früher, die Kinder von heute sind also eher im Vorteil.

Wir wollten wissen, wie viel Taschengeld die Leute früher bekamen und machten dazu eine kleine Umfrage in der Düsseldorfer Altstadt. Schnell kam heraus, dass die Befragten mit der Zeit immer mehr Taschengeld bekommen haben. Wenn früher die Leute überhaupt kein Taschengeld bekamen, war das nicht ungewöhnlich, schon über ein paar Pfennige hat sich jeder gefreut, dagegen bekommen die befragten Jugendlichen von heute oft fünf oder sechs Euro pro Woche. Dass ein Kind kein Taschengeld bekommt, hörten wir kein einziges Mal. Dies sieht man auch in dem Graphen, der auf der linken Seite abgebildet ist – der Graph steigt beinahe gerade auf.

Eine Sache fiel uns bei der Umfrage sehr auf: Viele Leute kauften früher mit ihrem Taschengeld oft nur Süßigkeiten oder Zeitschriften, heutzutage kaufen die Jugendliche auch elektronische Geräte oder ihre Kleidung selbst, an Weihnachten wird oft für die Familie etwas gekauft, anders als früher, als man dies noch selbst gebastelt hat. Und wer heute ins Kino oder zum Konzert gehen will, muss das auch selber bezahlen.

All diese Tatsachen sind wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Kinder heute von ihren Eltern mehr Taschengeld kriegen.

Thibault Knobloch und Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Lokales – Heinrich-Heine-Gärten

In Heerdt, an der Grenze zu Lörick, entstehen zurzeit die Heinrich-Heine Gärten. Dabei handelt es sich um eine neue und moderne Wohnsiedlung. Neben den neuen Häusern ist aber auch ein neuer Vodafone Campus gebaut worden, mit einem Tower als Hauptgebäude, der über 100 Meter in den Himmel ragt. Dort werden, bei Fertigstellung der Gebäude am Anfang des Jahres, 5000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz finden. Viele der Mitarbeiter werde dann auch in den neuen Häusern und Wohnungen leben.

Wie ein Bauleiter erklärte, gibt es verschiedenste Wohnungen, die von der kleinen Mietwohnung bis zum großen Penthouse reichen. Außerdem gibt es einen Entspannungsraum mit Sauna und kleinen Pool, nur für die Bewohner. Ein Vorteil der Heinrich-Heine-Gärten ist die gute Lage. Man kommt schnell in die Innenstadt, wohnt aber ruhig in direkter Rheinnähe. Zudem gibt es am Haupteingang ein Empfangspersonal, so dass nur bestimmte Personen hineingelangen.

Aus der Luft betrachtet sieht es aus wie ein einziger kleiner Stadtteil. Denn Ziel der Planungen war es, dass genau dieser Effekt des Viertels herüberkommt, damit sich viele für diese Wohnungen entscheiden. Über das Verkaufen muss man sich wahrscheinlich keine Sorgen machen, da die Nachfrage nach Immobilien in Düsseldorf enorm gestiegen ist. Die meisten Immobilien sind bereits ab Mitte Dezember bezugsbereit und bewohnbar. Auch der Umzug von Vodafone auf den neuen Campus hat begonnen.

Ein paar Löricker sehen das jedoch nicht so positiv. Sie befürchten, es könne ein Verkehrschaos geben, da die Straßen bei den Heinrich-Heine-Gärten einspurig geblieben sind. Außerdem kritisieren viele, dass nun auch schon Lörick zugebaut wird, denn dieser Stadtteil galt bis jetzt immer als ruhiger Ort. Dies ist jedoch nur eine Minderheit. So gut wie alle der neuen Besitzer freuen sich nun auf ihre neuen Immobilien. Letztendlich fehlen nur noch Kleinigkeiten bis zur vollständigen Fertigstellung.

Bastian Austermann, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Steigende Ticketkosten – Wieso das Ganze?

Alle sind auf sie angewiesen, die Tickets der Rheinbahn, 213 Millionen Mal fuhren Menschen 2011 mit den öffentlichen Verkehrsmittel der Rheinbahn und trotzdem: Die Ticketpreise steigen immer weiter an, aber wieso das Ganze?

Gelsenkirchen- hier sitzt der VRR, von hier wird alles gesteuert, hier sitzt der „Schuldige“ für alle Unglücklichen, die für 3-4 Stationen 1,40 Euro bezahlen müssen, da sie kein Schokoticket, oder Ähnliches besitzen – oder doch nicht?

Nein eigentlich nicht, eigentlich trägt die Schuld die Politik, die nicht auf „Die Piraten“ hören will, welche einen „fahrscheinlosen Nahverkehr“ fordern – doch dann müssten die Bürger, auch die, die nicht Bahn oder Bus fahren, extra Steuern bezahlen, das wären letztes Jahr ca. 200 Millionen Euro allein für die Einwohner von Düsseldorf, Mettmann und Umgebung gewesen.

Und da wären wir dann wieder beim Anfang. „Das Problem mit den Ticketpreisen ist eine ziemlich komplexe Sache“, findet auch Georg Schumacher, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Rheinbahn, denn es fallen dauernd viele Kosten an und die müssen gedeckt werden, wie das passiere, sei eine gemeinsame Aufgabe von Verkehrsunternehmen und der Politik.

Dabei probiert die Rheinbahn überall zu sparen, das Geld bedacht auszugeben:

Früher hatte die Rheinbahn über 4000 Mitarbeiter, jetzt nur noch rund 2500, aber irgendwann ist die Mindestgrenze erreicht, irgendjemand muss die 400 Busse und 300 Bahnen nun mal fahren, erklärt Schumacher.

All dieses Personal muss bezahlt werden, genauso wie neue Fahrzeuge, eine wichtige Investition, denn nach etwa 30 Jahren muss eine Bahn und nach etwa 12 Jahren ein Bus erneuert werden, sonst sind sie zu anfällig, für Reparaturen. Aus diesem Grund kommen in den laufenden Tagen wieder 50 neue Busse. Einer von ihnen kostet 250.000 Euro, aber solche Investitionen sind nötig, genau wie das Bauen neuer Bahnsteige oder das Erneuern von Schienen, damit nicht irgendwann etwas kaputt geht.

Kostenintensiv ist auch der Strom und der Diesel für Bus und Bahn – 12 Millionen Liter Diesel wurden 2011 gekauft, denn ein Bus schluckt auf 100 Kilometer bis zu 50 Liter, und das wird sich auch vorerst nicht ändern!

Alle Kinder und Erwachsene, die auch in diesem Winter wieder warm und trocken mit der Bahn fahren zur Arbeit und Schule fahren, müssen auch dieses Jahr in den sauren Apfel beißen und die im Januar 2013 steigenden Ticketkosten des VRR bezahlen. Vielleicht gibt es aber zwei Süßungsmittel: Zum einen ist es das Wissen, dass bereits 20 Prozent der eigentlichen Ticketkosten von der öffentlichen Hand übernommen werden, und zum anderen ist die Tatsache, dass ein Auto viel teurer wäre, bis zu zehn Mal sogar, so Schumacher. Und das seien nicht die Zahlen der Rheinbahn, sondern die des ADAC.

Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Umfrage – Düsseldorf – wir mögen dich

„Was mag man an Düsseldorf?“ Diese Frage wurde 125 Personen in der Düsseldorfer Altstadt gestellt.

In Düsseldorf werden momentan viele Pläne umgesetzt: Der Kö-Bogen wird errichtet, am Rhein steht seit neuestem das Riesenrad, die Wehrhahnlinie wird gebaut und in Lörick ist das neue Vodafone-Gebäude fast fertig. Aber was genau mögen die Leute an Düsseldorf? Gehören die neuen Attraktionen zu den beliebtesten Orten der befragten Personen? Dies haben wir versucht herauszufinden.

Schnell wird klar: Die traditionellen Orte in Düsseldorf haben nicht an Beliebtheit verloren. Der Rhein, die Altstadt mit ihrem Altbier und der der Rheinturm setzten sich klar gegen die anderen Antworten durch. Nur eine Sache hatte mit Abstand mehr Stimmen: An den Kulturveranstaltungen der letzten Zeit haben die Düsseldorfer offensichtlich Gefallen gefunden. Der Bambi, Andreas Gursky, das Museumsangebot, die Sportveranstaltungen und El Greco und – seit letztem Jahr noch beliebter: die Fortuna. Dies spiegelte sich auch in den Umfrageergebnissen wider.

Auch das kulinarische Angebot überzeugte die Befragten: Restaurants, Kneipen und Bäcker wurden genannt.

Bei der jüngeren Altersgruppe waren die Clubs und natürlich auch das Shoppen auf der Königsallee sehr beliebt, genauso wie bei den Touristen.

Einzig die Baustellen stoßen auf Kritik, sie seien zu laut und dauern viel zu lange, doch Besserung ist in Sicht, und fast alle Befragten gucken mit Freude in die Zukunft und fragen sich, wie wohl das neue Düsseldorf aussehen wird. Eine Frage, die sich wohl viele stellen!

Tom Burmann, Jonah Schulz und Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Musik – Die neuen Take That?

Niall Horan (19), Zayn Malik (19),Liam Payne (19),Harry Styles (18) und Louis Tomlinson (21) sind DIE neue Boyband , die Mädchen zum Schreien bringt: One Direction!

Die fünf Jungs traten 2010 bei der britischen Castingshow „The X-Factor UK“ als Solokünstler zunächst gegeneinander an. Jedoch konnten sie die Juroren nicht vollends von sich überzeugen. Doch die Jury fand, dass die Jungs zu talentiert waren, um sie gehen zu lassen. Also hatten sie die Idee, sie zu einer Boyband zu formen. Simon Cowell, einer der Juroren dieser Staffel, wurde ihr Mentor. Und so entstand dann „One Direction“.

Das war das Jahr, in dem der Hype um die fünf Jungs begann. Jede Woche warteten immer mehr Mädchen vor dem Studio, um ihre Stars einmal sehen zu können. Die Band konnte das alles noch gar nicht realisieren, da sie ja eigentlich auch nur normale Jungs waren, die wie alle anderen auch zur Schule gingen. Schließlich wurden die Jungs nur Dritter, wurden aber trotzdem bei Sony Music unter Vertrag genommen! Und das war erst der Anfang.

Schnell hatten sie ihre erste Single „What makes you beautiful“ veröffentlicht. Auf Anhieb war der Song auf Platz 1 in den Charts. Das erste Album „Up all Night“ ließ dann auch nicht lange auf sich warten.

Mittlerweile sind „One Direction“ international erfolgreich, haben zwei Alben veröffentlicht, hatten Auftritte in Fernsehsendern der ganzen Welt, sie gewannen Preise wie den Bambi in der Kategorie ‚Pop International‘ , einen Brit Award, drei MTV Europe Music Awards, unter anderem in der Kategorie ‚Biggest Fans‘ , und viele weitere.

Ihre erste Tournee, welche in weniger als 20 Minuten ausverkauft war, haben sie auch schon hinter sich gebracht. Im Februar 2013 beginnt die ‚Take me Home‘-Tour. Auch in Deutschland werden sie vier Konzerte geben. Auf Facebook haben die Jungs bereits fast 12.000.000 Fans.

Der Erfolg ist vergleichbar mit dem der ebenfalls britischen fünfköpfigen Popband „Take That“, welche ähnliche Preise gewann. Auch die Musik geht in eine ähnliche Richtung.

Hoffentlich werden „One Direction“ ihren Erfolg auch so lange halten wie „Take That“ .

Clara Kanzler, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Umwelt – Umstrittener Gast

Der Halsbandsittich, auch bekannt als grüner Papagei, kommt aus Afrika und Asien. Er ist meist grün, selten gelb-grün, hat einen roten Schnabel und ist 30 Zentimeter groß. Die männlichen Tiere haben ein schwarz- rosa gefärbtes Nackenband und ihre dunklen Schwanzfedern sind lang.

In indischen Großstädten sind sie ähnlich häufig, wie bei uns die Tauben, in Afrika leben sie in Savannen.

Doch die Geschichte der Sittiche hat einen Wendepunkt.

Sie werden immer beliebter, immer mehr Zoohandlungen verkaufen die Vögel, und dann häufen sich die Legenden:

1960 fegt ein Sturm über Deutschland, ein Baum wird entwurzelt, er kippt, trifft eine Zoohandlung, hunderte von grünen Sittichen flattern laut davon, ein neues Kapitel bricht an.

Die Tiere breiteten sich aus, es gibt sie nun den ganzen Rhein entlang. 8500 von ihnen wurden in deutscher Wildnis gezählt. Auch im Ausland verbreiteten sich die Eindringlinge, man sieht sie immer häufiger in Parks und Grünanlagen. Doch im Internet häufen sich Artikel über Beschwerden von Biologen. Sie fordern, dass die Art auf die schwarze Liste gehört, das würde in den allermeisten Fällen zur Beseitigung der Tiere führen, sie dürften vergiftet und abgeschossen werden- aber wieso das Ganze?

Viele Wissenschaftler befürchten eine Gefahr für Spechte und Fledermäuse, da die Sittiche in deren Baumhöhlen wohnen, mittlerweile wurden die Vögel nämlich auch in ländlichen Gegenden gesehen und das wirft noch einmal ein anderes Licht auf die Geschichte.

Vor einiger Zeit prüfte eine Organisation der EU diese Vorwürfe und bestätigte dies, die Art wurde als invasiv (bedrohlich) eingestuft, sie gilt als eine der hundert invasivsten Arten, in Deutschland würde das zur Beseitigung der Art führen doch passiert das tatsächlich? Nein, sagt das Bundesamt für Naturschutz auf Anfrage. Es gehe keine Gefahr von den Vögeln aus, und es sei auch nicht zu erwarten, das sich das ändert, es sei denn, der Klimawandel hat eine massive Wirkung auf die Situation.

Auch das Bundesamt prüfte die Halsbandsittiche und sah keinen akuten Handlungsbedarf, wenn einzelne Städte eingreifen wollen, dürfen sie das tun, allerdings ist dabei ein Verscheuchen der Art sinnvoller als Vergiftung oder Abschuss.

Um die kleinen grünen Tiere muss man sich momentan also eher keine Sorgen machen, und man wird sie sicher noch lange in unseren Parks sehen.

Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Umfrage – Düsseldorf im Musikfieber

Heutzutage hören viele Leute Musik. Manchmal aus Langeweile, manchmal aus Trauer, andere Male aus Wut, oder aus ganz anderen Empfindungen hören wir Musik. Wir haben dann ein paar Sachen dazu gefragt. Was ist denn das beliebteste Musikgenre? Welches ist am schlimmsten? Wann hören die Leute denn Musik? Wie alt sind die meisten?

Die erste Frage wurde, wie erwartet, von allen Leuten anders beantwortet. Oft wurden Popmusik, Klassik und Rockmusik genannt, doch viele Leute sagten, dass jedes Musikgenre etwas Schönes hatte. Außerdem solle es auch immer auf die Stimmung ankommen. Sie erzählten auch, dass sich der Musikgeschmack, während des Lebens, verändern kann.

Daraufhin fragten wir die Leute, ob da nicht doch eine Musikart war, die sie persönlich nicht gerne hörten. Die meisten der Befragten finden Heavy Metall nicht gerade schön. Sie bezeichneten es oft als Schreien und viel zu laut, doch es gab auch noch ein paar andere Antworten wie Gangsta Rap und auch Popmusik wurde einmal als grausam bezeichnet.

Als wir die Leute dann fragten, ob sie denn Leute kennen würden, welche das gerne hören, sagten alle Befragten, dass sie welche kennen würden. Also werden selbst die Musikrichtungen, die für die einen furchtbar sind, von anderen gerne gehört. Die nächste Frage die wir stellten war, wo und wann hören Sie Musik?

Manche der Befragten sagten, dass sie oft Musik hören, wenn sie einen gemütlichen Abend haben wollen, auch bei Autofahrten oder einfach so zwischendurch. Andere sagten auch, dass ihnen Musik oft in Stressmomenten geholfen hat wie zum Beispiel beim Studium. Sie sagten, dass Musik in jeder Gefühlslage und in jeder Situation helfen kann. Egal ob man traurig, glücklich, gestresst, wütend oder so Musik kann in jeder dieser Lagen Trost spenden oder die Laune weiter anheben.

Wie alt sind eigentlich die Leute, die am meisten Musik hören? Alle Befragten sagten uns ihr Alter, doch wir konnten leider nicht herausfinden, wer was am meisten hörte. Manche waren sechs Jahre alt, andere 13 Jahre und es ging bei unseren Befragten bis 65 Jahren. Fakt ist, dass Musik in unserem Zeitalter nicht mehr wegzudenken ist. Jeder Mensch hat seine eigenen Erinnerungen mit der Musik. Die Leute spielen ein Instrument, singen oder hören einfach nur zu. Wir sind nach unserer Umfrage auf den Entschluss gekommen, dass Düsseldorf eine Stadt ist, in der jeder gerne Musik hört

Caroline Rolofs und Anna-Zoe Janßen, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Ernährung – Der Mix macht’s

Bei vielen Leuten wird Fastfood immer alltäglicher, aber wieso auch nicht? Wenn man in den Supermarkt geht, fällt die Entscheidung nicht schwer, das Angebot von „fertig für die Mikrowelle“ abgepackten Produkten ist groß.

Denn wieso sollte man sich zwei Stunden an den Herd stellen, wenn die Tütensuppe, der Apfelstrudel oder die Pizza schon fertig im Regal steht.

Einziges Manko: die Qualität. Doch dieses Problem wird von der Werbung heruntergespielt. Die Pizza würde ja erst im Ofen richtig fluffig, und der Apfelstrudel entwickle erst zu Hause den perfekten Geschmack.

Dabei ist der Käse auf der Pizza eigentlich gar kein Käse mehr, und in der fertigen Tomatensuppe sind mehr Zusatzstoffe als Tomate enthalten. Ballaststoffe: null. Dabei kann man selber genau so schnell etwas viel gesünderes kochen, erklärt Monika Werner vom Kids Kochstudio Düsseldorf.

Eine Tomatensuppe in 20 Minuten kann jedes Kind kochen. Einfach, lecker und gesund! Aber was heißt das eigentlich?

Sind alle Pizza- und Burgerläden von jetzt an tabu, darf man nur noch Salat essen? Eben nicht. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, ein paar Mal Fisch, ein paar Mal Fleisch, Obst und Gemüse natürlich auch, aber eben auch mal einen Burger, erklärt Monika Werner. Sogar sie geht manchmal zu Fastfoodketten, gesteht sie ein, mittlerweile gehören sie nämlich einfach zum heutigen Leben dazu.

Man darf nur nicht davon süchtig werden, und Fastfood ist kein Ersatz für frisches, gesundes Essen. Eins steht fest: Man muss sich bewusst ernähren, bevor man sich im Dschungel aus Werbung, Angeboten und Verkaufstricks verirrt.

Auch Sport wird immer wichtiger, weil immer mehr Produkte versteckte Kalorien enthalten, und die Leute gar nicht mehr darauf achten, wie viele Kalorien sie mit einem kleinen Joghurt zu sich nehmen.

Fazit: Fastfood ist nicht direkt ungesund, nur die Menge macht es aus. Man muss also aufpassen, dass Fastfood nicht alltäglich wird.

Jonathan Bobak und Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium