Archiv der Kategorie: Erzb. St. Ursula-Gymnasium

– Vogelgrippe bedroht Geflügelbauern

Die Nerven der Bauern liegen blank. Die Vogelgrippe zwingt viele Bauern dazu, ihr Geflügel früh zu schlachten.

Das Virus kam aus den Niederlanden und trat in Deutschland als erstes in Mecklenburg Vorpommern auf. Es wird von Wildvögeln auf das Zuchtgeflügel übertragen, indem der Wildvogel seinen Kot oder ähnliches auf einem Feld zurück lässt.
Eine Umfrage hat allerdings ergeben, dass die Düsseldorfer sich nicht vor dem Virus fürchten. Markus (Name geändert) meint, die Behörden würden die Betriebe bestimmt streng kontrollieren damit kein infiziertes Tier im Supermarkt landet. Ähnliches sagen weitere Personen, aber einige fürchten sich. Dabei müssen sie sich keine Sorgen machen, denn das Virus wurde bisher nicht auf den Menschen übertragen.
Anfangs fürchteten viele Bio-Bauern um große Verluste dadurch, dass sie ihre Freilandeier nun als nicht Bioeier verkaufen dürfen, allerdings wurde vom Landwirtschaftsministerium bestätigt, dass die Biobauern ihre Eier weiter als Bioeier verkaufen dürfen. Bei der letzten Vogelpest 2006 konnte sich das Virus auf den Menschen übertragen, es herrschte aber keine Pandemie-Gefahr. Ein Bauer sagte: „Trotzdem übertreiben die Medien, weil das Virus teilweise nur wenige Betriebe in den Regionen betrifft.“

Julius März, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Polizist – ein Traumberuf? – Der Kindheitstraum aller kleiner Jungen

Als Polizist steht nicht nur Action auf dem Tagesplan, sondern auch langweilige Papierarbeit – anders als in den meisten Krimiserien. „Eigentlich war es nur ein Versuch. Damals, kurz vor dem Abitur, haben sich zwei Freunde beworben und wurden genommen. Da dachte ich mir, ich versuche es einfach auch mal – und war dabei“, berichtet Rainer B. von dem Anfang seiner Karriere als Polizist.

Mittlerweile hat er 33 Dienstjahre hinter sich und ist ein erfahrener Polizist. Der typische Arbeitsalltag ist allerdings nicht immer spannend. Sein Tag auf der Wache fängt meist mit Aktenstudium und einer Besprechung an, in der alle Kollegen in das aktuelle Einsatzgeschehen eingewiesen werden. Der restliche Tag verläuft immer unterschiedlich: Verkehrsunfälle, Demos, Veranstaltungen, Diebstähle, usw. Trotzdem ist der Beruf so „vielfältig wie das Leben“, da man nie weiß, was die Schicht als nächstes bringt, so Rainer B.
Aus diesem Grund ist sein Beruf auch so gefährlich: Da lediglich die Polizei befugt ist, Gewalt gegen Personen und Sachen auszuüben, muss sie häufig mit Zwang gegen Personen tätig werden und Menschen wehtun. Dadurch werden Polizisten meist selber zur Zielscheibe und werden nicht nur als Freund und Helfer angesehen, sondern werden auch vielfach kritisiert. Anfeindungen entstehen aber auch, da die Polizei oft repressiv tätig wird, wie zum Beispiel bei der normalen Verkehrsüberwachung, da die meisten Verkehrsteilnehmer nicht gerne zugeben, sich nicht an die Verkehrsregeln gehalten zu haben. Ein Konflikt entsteht in diesem Fall am meisten dadurch, dass die meisten Verkehrssünder den Polizisten erklären möchten, wie ihre Arbeit richtig geht. Besonders störend ist es dann, wenn diese auch noch betrunken sind.
Die Verkehrsüberwachung zählt zu den unangenehmen Seiten des Berufes, aber er kann auch sehr gefährlich werden, zum Beispiel bei körperlichen Angriffen. „Ein Mann, der nur wenige Meter von mir entfernt stand, hatte plötzlich ein großes Messer in der Hand und bedrohte mich. Glücklicherweise hat er dann das Messer fallen lassen, denn sonst hätte ich schießen müssen“, erzählt Rainer B. von seinem gefährlichsten Erlebnis als Polizist.
Der europäische Gedanke ist auch bei der Polizei erkennbar. Dass die deutschen Polizisten ihre grüne Uniform gegen eine blaue getauscht haben, dient nicht nur der Einheitlichkeit, sondern bietet gleichzeitig Bequemlichkeit und sie ist funktioneller ausgestattet. Zur Einheitlichkeit gehören aber nicht nur die Uniformen, sondern der Austausch der Kollegen auf europäischer Ebene. Im Sommer helfen deutsche Polizisten in Holland aus, während im Winter holländische Polizisten auf den deutschen Weihnachtsmärkten Unterstützung bieten.
Trotz der Nachteile ist Rainer B. immer noch zufrieden mit seinem Beruf und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Allerdings warnt er, dass sich jeder darüber im Klaren sein sollte, was ihn erwarten kann und dass Polizist nun mal kein Schreibtischjob mit geregeltem Feierabend und freiem Wochenende ist.

Theresa Kampel, 8c, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

In der Johanneskirche – Uraufführung der Oper „Abraham“

Am 13. November fand die Uraufführung der Oper „Abraham“ in der Johannes-Kirche in Düsseldorf statt.

Die Oper „Abraham“ handelt von der alttestamentarischen Geschichte Abrahams. Im Mittelpunkt steht Abrahams Beziehung zu seiner Frau Sarah und der Sklavin Hagar, die mit Abraham ein Kind bekommen soll, da Sarah unfruchtbar ist. Jahre später bekommt auch Sarah ein Kind. So kommt es zum Konflikt zwischen den beiden Frauen.
Der Komponist der Oper, Daniel Schnyder, ist geboren in der Schweiz und wohnt seit Jahren in New York. Die Oper Abraham ist ein Auftragswerk, das heißt, dass er das Werk extra für das Düsseldorf Festival geschrieben hat. Fragt man Daniel Schnyder, warum er sich gerade für dieses Thema entschieden hat, verweist er auf die hohe Aktualität der Abraham Geschichte. Es ginge ihm nicht nur um die politischen Aspekte, die sich in der Geschichte widerspiegelten, sondern auch um die Beziehungen Abrahams, wie zum Beispiel die Thematik der Patchwork-Familie
Geprobt wurde ungefähr sechs Wochen lang. Auch ein Videokünstler hat an der Inszenierung mitgearbeitet. Seine Videos wurden auf einem vier mal acht Meter großen Schleier projiziert, den man in der Mitte der Bühne hochfahren konnte. Auch ein Laienchor mit 160 Mitgliedern war beteiligt, von diesem 30, die aktiv mitgespielt haben.
Dem Publikum gefiel das Ergebnis, wie man an dem vielen Beifall nach den Vorstellungen merken konnte.

Louisa Schwarz, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Nach Sturm „Ela“ begeistert diese Spendenaktion – Das „Sturmbrettchenprojekt“ für den guten Zweck

Ein halbes Jahr nach Sturm „Ela“ in Düsseldorf und Umfeld werden aus den zum Opfer gefallenen Bäumen Brettchen hergestellt.

Die vier Düsseldorfer Philip Behrend, Philipp Bilke, Daniel Goll und Tobias Jochinke sind Gründer der sogenannten Organisation „Sturmbrettchen“. Sie setzen sich für das bedeutende und alte Holz der Bäume des Hofgartens ein. Die vier jungen Männer stellen die Brettchen selber her – auf jedes einzelne Holz werden mühsam das Alter und die Koordinaten des Baumes sowie die Baumart eingelasert.
Das Motto der vier Gründer? Die Opferbäume des Sturmes sollen nicht in Vergessenheit geraten und die Verschredderung des Holzes soll sich verringern. Eine eigene Homepage hat die Organisation auch. Auf ihrer Facebookseite berichten sie alles über den Prozess. Auf der Homepage wird erklärt, die Brettchen würden Dezember 2014 auf den Tisch kommen, jedoch sei die Nachfrage sehr hoch gewesen – alle Brettchen seien schon vorgemerkt. Dennoch könne man auf der Homepage seine E-Mail-Adresse eintragen und man bekomme später eine E-Mail, ab wann und wo man diese Brettchen kaufen könne.
Die Brettchen würden durch einen dreischrittigen Ablauf gehen, hieß es. Zuerst würde die Organisation die Bäume ansprühen und markieren: mit Name, Nummer und GPS Koordinaten des Baumes. Darauf würden die Bäume aufgeschnitten und getrocknet werden. Zum Schluss, nach der zweimonatigen Trocknung, würden die Brettchen weiterverarbeitet werden können. Eingraviert seien die genauen Koordinaten, Baumart und Alter des Baumes. Ein „Sturmbrettchen“ kostet 30 Euro, hat die ungefähre Größe 200 x 290, ist rund 18 mm dick und wiegt circa 750 Gramm. Ein Teil des eingenommenen Geldes werde in die Neupflanzung von 35 Bäumen investiert. Eine genaue Anbietung eines Brettchens nach Auswahl könne nicht gewährleistet sein. Jedes Brettchen habe einen anderen Charakter, deshalb seien auch die Brettchen in Färben eingeteilt worden: Grün steht für das normale Frühstücksbrettchen mit ebener Oberfläche, Hellgrün für ein Brettchen mit kleineren Spuren der Geschichte des Baumes, Blau steht für das Brettchen mit großen Einschlüssen und Orange für das besonders verbogene Brettchen. Das „Sturmbrettchenprojekt“ – ein Projekt für den guten Zweck, das auch noch begeistert.

Linda Latsch, 8c, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Mitgliederversammlung der DFL – Torlinientechnik jetzt auch in der Bundesliga

Auf der Mitgliederversammlung der DFL (Deutsche Fußball Liga) vom 4. Dezember 2014 in Frankfurt wurde mit einer Mehrheit von 15 zu drei Stimmen für die Einführung der Torlinientechnik in der kommenden Saison gestimmt.

Die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga waren im März dieses Jahres schon einmal zusammengekommen, damals gab es eine deutliche Mehrheit dagegen (12 zu 24). Der FC Bayern München hatte den Antrag gestellt, erneut abzustimmen – diesmal jedoch ohne die Vereine der 2. Liga. Der DFB will sich dem nun anschließen und wird ebenfalls ab kommender Saison das Hawk Eye System im DFB-Pokal einführen. Das Hawk Eye, welches schon aus der englischen Liga und dem Tennis bekannt ist, bekam überraschend den Vorzug vor dem bei der WM getesteten Goal Control System aus dem Rheinland. Die Torlinientechnik wird jede Saison 150000  bis 180000 Euro pro Verein kosten. In einer Umfrage von 30 Leuten gaben 100 Prozent (!) der Mitbürger ab 30 Jahren an, dafür zu sein. Bei den Menschen unter 30 waren 75 Prozent dafür.

Niklas Känig, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Wie der Fall Tugce die Welt bewegt – Wie mutig darf man wirklich sein?

Alle Welt schaute vor wenigen Tagen auf die Beerdigung der 23-jährigen Tugce, die zwei Frauen das Leben rettete und dabei selbst ums Leben kam. Durch Tugces Tod entbrannte erneut die Diskussion, wie man sich in einer solchen Notsituation verhalten sollte.

Tugce geriet in eine Situation, in die eigentlich keiner geraten möchte. Zwei Frauen wurden von mehreren jungen Männern vor einem Fastfood-Restaurant belästigt. Die Studentin Tugce beobachtete dies und wollte dazwischen gehen. Sie wurde niedergeschlagen. Tugce wurde knapp zwei Wochen lang mit künstlichen Mitteln am Leben gehalten bis ihre Familie die Ärzte an Tugces 23. Geburtstag bat, die Geräte abzuschalten.
Tugce habe ihr eigenes Leben riskiert, um das zweier anderer zu retten, so ein junger Mann zu dem Fall. Das war heldenhaft! Aber hat Tugce wirklich das Richtige getan oder hätte es auch einen anderen Weg gegeben, die beiden Frauen aus dieser Situation zu befreien?
Befragt man Schüler einer 8. Klasse, wie sie sich in einer Gefahrensituation verhalten würden, so sind die Meinungen gespalten. Die einen geben ehrlich zu, dass sie aus Angst wegschauen und weiter gehen würden. Andere würden sich von erwachsenen Personen in der Nähe Hilfe holen und ein weiterer Teil würde aus sicherer Entfernung die Polizei rufen. Keiner der Befragten sagte jedoch, dass er – ähnlich wie Tugce – handeln würden. Die Angst sei zu groß, selbst zum Opfer zu werden.
Erwachsenen würden ähnlich handeln. Viele hätten sich Verstärkung geholt, um die Täter zu überwältigen, aber die meisten gaben an, sie würden aus sicherer Entfernung die Polizei rufen. Fast keiner meinte, er würde nichts tun, aber niemand sagte auch, er würde so handeln, wie Tugce es tat.
Es wird darüber gestritten, ob man in einer Gefahrensituation direkt eingreifen oder ob man dies der Polizei überlassen sollte. Die Polizei rät jedoch, nicht selbst einzugreifen, da die Täter oft unberechenbar seien. Zivilcourage bedarf also einer sorgsamen Abwägung.
Tugces Verhalten war mutig. Sie hat gezeigt, dass solche Helden nicht nur in Filmen existieren.

Sophie von Bülow, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Zahlreiche Spendenprojekte sind im vollen Gange – Die Folgen von Sturm Ela

Ela brachte am 9 Juli zwischen 21 und 22 Uhr eine Menge Chaos auch nach Düsseldorf. Es wurden alleine in Düsseldorf etwa 40.000 Bäume zerstört, außerdem gab es an diesem Abend drei Tote, die durch einen umkippenden Baum erschlagen wurde. Der Sachschaden, den Ela hinterlassen hat, ist unermesslich hoch.

Doch nun ist die Regenerierung des Naturbildes in Düsseldorf in vollem Gange. Es werde noch circa fünf bis sechs Jahre dauern, bis die Menge an Bäumen neu gepflanzt wurden, die zerstört wurden, versicherte Helwig von Lieben, vom Umwelt Zentrum in Düsseldorf. Auf die Frage, wie viel diese Regenerierung kosten werde, sagte er nur: „Uii, das kann ich dir nicht beantworten. Das ist so viel, das kann man nicht voraussagen!“ Nach seiner Einschätzung kostet die Neueinpflanzung eines Straßenbaumes mit dem Graben einer Kuhle, der Einpflanzung des neuen Baumes und dem Halten des Baumes durch Holzstäbe um die 2500 Euro.
Um diese Gelder einzunehmen, gibt es zahlreiche Spendenaktionen, an denen man sich beteiligen kann. Es gibt zum Beispiel ein Stadtspendenkonto oder ein Projekt des Gartenamtes. Dann gibt es auch ein Spendenziel, welches sich auf blühende Bäume spezialisiert hat, damit Bienen Nektar finden und nicht aussterben.
Eine Spendenaktion jedoch ist einzigartig. Diese wird mit dem Namen ,,Sturmbrettchen“ umschrieben. Verantwortlich hierfür sind vier junge Männer aus Düsseldorf, deren Namen Daniel Goll, Phillip Bilke, Tobias Jochnike und Philip Behrend sind. Sie produzierten aus 35 umgekippten Bäumen des Hofgartens Brettchen, in die sowohl die Sorte des Baumes, als auch die Koordinate des früheren Standortes des jeweiligen Baumes eingraviert wurde. Diese Brettchen wurden für 30 Euro pro Stück verkauft. „Ein Teil des Geldes wird in die Neupflanzung von 35 Bäumen fließen. So viele Bäume haben wir für die Herstellung der Sturmbrettchen verwendet. Wir stehen im Kontakt mit dem Gartenamt der Stadt Düsseldorf und wollen gemeinsam eine sinnvolle Verwendung des Erlöses erreichen“, wurde auf der Internetseite zu diesem Projekt zur Frage nach der Verwendung des Sammelerlöses veröffentlicht. Sie konnten bereits die Produktionskosten bedecken. Sie wollten in den ersten Wochen nur um die 200 Brettchen machen, doch auf einmal hatten sie „Anfragen für 10.000 Brettchen“. Damit hatten sie nicht gerechnet.

Markus Gerling, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Zum Ärger vieler Schüler wurde 2005 G8 eingeführt. – G8 – ein gutes System?

Seit 2005 ist es in NRW Pflicht, die Gymnasialjahranzahl von neun auf acht Jahre zurückzusetzen. Der Hauptgedanke dabei war, die Schüler ein Jahr früher ihr Abitur abschließen zu lassen, um früher berufstätig zu werden. Dies sollte die deutsche Wirtschaft steigern, doch auf Kosten der Schüler.

Durch dieses fehlende Jahr werden die Schüler stärker unter Druck gesetzt, der Unterricht wird auf den Nachmittag verlegt und es werden mehr Hausaufgaben aufgegeben. Dies hat natürlich Auswirkungen auf die Freizeit. Hobbys und Sportvereine müssen aufgegeben werden, um dem Leistungs- und dem damit verbundenen Notendruck standzuhalten.
Schon seit langem beschweren sich Kommunen, demonstrieren und sammeln Unterschriften. Doch für diese Generation der Gymnasiasten ist es schon zu spät. Sie dürfen, falls wieder zu G9 gewechselt wird, trotzdem nur acht Jahre auf dem Gymnasium bleiben.
Am 3. November 2014 hat man sich erneut mit dem Problem befasst. Nach der Sitzung des „Runden Tisches“ (Lehrer, Rektoren, Eltern, Gewerkschaften, Politiker) kam jedoch heraus, dass G8 doch erhalten bleiben wird. Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat Pläne, G8 einfacher und somit auch freizeitfreundlicher zu gestalten. Der verpflichtende Nachmittagsunterricht solle eingeschränkt werden, sowohl an Gymnasien mit oder ohne Ganztag. Doch Vertreter mancher Elterninitiativen halten davon nichts. Sie meinen, die Schüler bekämen die Entlastung kaum zu spüren, da manche Schulen überhaupt keinen Nachmittagsunterricht veranstalteten.

Max Willem Risse, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Der Düsseldorfer HC – Vize-Meister 2014

Am Wochenende des 25./26. November erreichten die Knaben A des Düsseldorfer Hockey Clubs den Titel des Vize-Meisters in der deutschen Endrunde in Nürnberg. Im Finale verloren sie gegen den Rivalen aus Mühlheim mit 8:2.

Die Mannschaft, gebildet aus 2000er/2001er Jahrgängen, überzeugte bereits beim ersten gemeinsamen Turnier in Den Haag (Niederlande) anlässlich der Hockey-WM, wo sie den Turniersieg erringen konnten. Auch im nächsten Turnier, den Uhlen-Open, überraschte das Team von Trainer Karol Podzorski mit einem guten 2. Platz, wobei sie sich im Finale wieder gegen Uhlenhorst Mühlheim geschlagen geben mussten. ,,Das Glück im Sieben-Meter- Schießen war nicht mit uns“, sagte die Betreuerin der Kinder.
Vorrunde und Gruppenphase waren für die jungen Spieler keine große Herausforderung und konnten mit einem exzelenten Torverhältnis bewältigt werden. In der Westdeutschen Meisterschaft wurde Marienburg im Halbfinale geschlagen. Wieder einmal hieß der Gegner im Finale Uhlenhorst Mühlheim. Nochmals reichte es wieder nur zum Vize-Titel. Der Trainer sagt, dass gegen diese Mannschaft einfach der Wurm drin sei. Es sei einfach Pech.
Mit viel Mut und Selbstvertrauen fuhr die gesamte Mannschaft nach Stuttgart zur Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft. Ein Turnier, das den Kindern nie aus dem Kopf gehen wird. 13:0 stand am Ende der Zeit auf der Anzeigetafel des Spiels gegen Dürkheim. Finale! Und damit auch gleichzeitig die direkte Qualifikation für die Endrunde. Mit 5:2 wurde München vom Platz geschickt. „Es ist geschafft! Niemand hätte zu Beginn der Saison gedacht, dass die Jungs es so weit schaffen“, so Sandra P.
Die Ausrichtung des großen Events wurde der HGN aus Nürnberg zugelost. Die letzten vier Mannschaften Deutschlands treten hier gegeneinander an. Am Ende des ersten Turniertages standen die beiden Finalisten fest. Der DHC und, wie sollte es anders sein, die Truppe aus Mühlheim. Der Trainer sagte mit einem leichten Lachen, dass sie dieses Finale auch hätten einfacher in NRW austragen können. Nun war es soweit. Zur Nationalhymne liefen die beiden Teams ein, bevor sie um den Wimpel spielten. Die Spieler aus Düsseldorf gingen nur als Sieger der Herzen aus dem Finale. Den lang ersehnten Titel hielten am Ende die Uhlenhorster in den Händen.
Der DHC beendete die Saison mit einem herausragenden Vize-Titel.

Linus Simons, 8c, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Spielsuchtberatung in Düsseldorf – Computer aus – Leben an ?

Dass dies den Düsseldorfern nicht ganz so leicht fällt, bestätigt Alexander Heine von Fachambulanz für Suchtkranke der Diakonie Düsseldorf in einem Interview.

Von einer steigenden Tendenz könne zwar keine Rede sein, trotzdem bitten täglich zwei bis drei Schüler um Hilfe. In den seltensten Fällen sind es dabei die Schüler selber, die zum Hörer greifen. Das machen die Eltern, die ihre Kinder nicht mehr von der Spielkonsole fortbewegen können.
Hauptsächlich betroffen sind Jugendliche im Alter von dreizehn oder um die 23 Jahre. Welches Spiel süchtig macht, ist von der Umgebung der Computerspielsüchtigen abhängig.
Nach fünf Jahren Praxis hat der Berater von Süchtigen nur einen Tipp, den alle Benutzer von Computer beherzigen sollten: Die Zeit im Auge zu behalten. Und jetzt gerade, wo Weihnachten vor der Tür steht und viel freie Tage auf uns warten, dürfte uns dies besonders schwer fallen. Aber die Familie wäre dafür sehr dankbar.

Antonius Wortmann, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf