Archiv der Kategorie: Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Ehrenamt – Hüttenwart in der Eifel gesucht

4000 aktive Mitglieder – und trotzdem findet sich niemand, der in der Eifel eine Hütte betreuen will?

Der Düsseldorfer Alpenverein ist einer der größten Sportvereine in der Landeshauptstadt und wer günstig in die Alpen Skifahren will, ist hier an der richtigen Adresse. Hier wird trifft man sich, um sich in Kinder- und Jugendgruppen auf größere Fahrten in Richtung Berge zu begeben. Aber auch außerhalb von Bayern ist der Verein aktiv und betreibt neben der Hermann-von-Barth Hütte, die höchste Hütte in den Allgäuer Alpen, die Eifelhütte. Die von der Sektion Düsseldorf betriebene Hütte gilt als Exot unter den 332 Hütten, die der Deutsche Alpenverein, der größte Bergsportverband der Welt, in Deutschland unterhält.
Von Duisburg muss man nicht immer gleich bis in die Alpen fahren, um zu klettern. Entspannen und wandern kann man auch ortsnäher. Und was bekommt man als Hüttenwart? Wohl hauptsächlich Anerkennung und Lob. Denn es handelt sich um ein Ehrenamt. Unter dem Motto „Tu etwas für deinen Verein“, wird dem neuen Hüttenwart immerhin angeboten, dass die Auslagen nach der Ausgabenordnung ersetzt werden.
Wer sich dadurch angesprochen fühlt und nicht mehr ohne die kratzigen Wolldecken mit dem Aufdruck „Alpenverein“ einschlafen kann, sollte sich umgehend bei der Geschäftsstelle melden.

Theodor Wortmann, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

700 von 13000 schwangeren Minderjährigen wählen die Abtreibung – Minderjährig und schon schwanger

Es gibt eine Vielzahl junger Frauen, die, durch einen „Unfall“ oder gewollt, schwanger werden, wenn sie noch minderjährig sind. Einige stehen deshalb auch noch unter Schulpflicht. Es beginnt eine harte Zeit für die werdenden Mütter und deren Familien.

Wie soll ich das alles schaffen? Was wird aus meinem Leben werden? Soll ich das Kind austragen? Und vor allem, wie soll ich es meinen Eltern sagen? All das sind Fragen, die sich einem Großteil der Jugendlichen stellen. Zum Glück gibt es genügend Beratungsstellen, an die sich die Kinder wenden können, um zusätzlich Unterstützung zu bekommen. Die Schwangeren können von diesen zum Beispiel an Einrichtungen weitergeleitet werden, bei denen sie nicht nur Hilfe im Umgang mit den Kindern bekommen, sondern auch die Möglichkeit die Schule zumindest zu beenden. Mitarbeiter der entsprechenden Beratungsstellen können zudem bei dem Gespräch mit den Eltern dabei sein, da das eine Hürde ist, die einem Großteil besonders zusetzt. Verständlicherweise reagieren die Eltern in den meisten Fällen zuerst mit Unverständnis. Teilweise wird diese aber im Laufe der Zeit zu Hilfe und Unterstützung.
Ich durfte ein Familienmitglied von Sarah A. interviewen. Sarah hat ihr Kind mit 17 Jahren bekommen. Sie war verzweifelt und unglücklich zu dem Zeitpunkt. Sie hatte Glück und erfuhr sehr viel Unterstützung von ihrer Familie und trotzdem hat sich für sie alles verändert. Sie beendete die Schule nach der 12. Klasse. „Ihr fehlten jegliche Kräfte die 13. Klasse noch zu absolvieren“. Sie machte kein Abitur und begann später eine Lehre. Chancen auf Karriere hatte sie nicht mehr.
„Ein paar ihrer Freundinnen entfernten sich von ihr“, berichtete mir das Familienmitglied im Interview. Sarah hatte kaum noch Zeit oder Kraft abends irgendetwas mit ihren Freunden zu unternehmen und der Gedanke, dass sie bereits ein kleines Kind zuhause hatte, schreckte die Freunde ab. Ihr drei Jahre älterer Freund unterstützte sie immer, was ihr viel Kraft gab. Was besonders tragisch ist, ist das Verhältnis von Mutter zu Tochter. Es war schon immer gespannt, doch als Kim, die Tochter, 13 Jahre alt wurde, klärte die Mutter sie auf. Es war schwer für die Tochter gesagt zu bekommen, der Grund zu sein, weswegen Sarah so viel von ihrer Jugend verpasst hätte. Sarah macht ihre Tochter dafür verantwortlich, ihr Leben in gewisser Weise kaputt gemacht zu haben. Ihr Freund, mit dem Sarah heute verheiratet ist, hat ebenfalls kein Abitur gemacht, sondern sich eine Stelle gesucht, wo er möglichst schnell etwas für die kleine Familie verdienen konnte. Das Verhältnis von Vater zu Tochter war immer gut. Er soll „sehr liebevoll“ gewesen sein und hielt ihr nie vor, der Grund zu sein, etwas im Leben verpasst zu haben.
Letztendlich ist diese Geschichte noch verhältnismäßig positiv ausgegangen, aber nicht alle Jugendlichen haben so viel Glück, eine derartige Unterstützung auch durch den Vater und die eigenen Eltern zu erfahren.

Maya Bogner, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Berichterstattung Breitensport – Immer nur Fußball?

Ich sitze am Frühstückstisch und blättere die Zeitung bis hin zu meinem geliebten Sportteil durch. Schon wieder tausende Fußballartikel.

In dem Sportteil finde jedoch auch Artikel über Eishockey, Basketball, Tischtennis und Handball. Diese Artikel stehen jedoch klein gedruckt in den unteren Ecken, als Lückenfüller vermute ich. Ist das fair? Diese Antwort kann sich jeder selber geben. Also vertrauen Sie einmal nicht den schlechten Klischees gegenüber anderen Sportarten, sondern gehen Sie zum Beispiel zu einem der DEG-Spiele, einem Lions-Spiel oder einem Borussia-Turnier, da diese Sportarten nur ganz groß hervorgehoben werden, wenn ein DEG-Torwart auf dem Eis fast erstickt! Gehen Sie doch einmal zu einem dieser Spiele und haben Sie einmal bei einer der anderen Sportarten Spaß und ich sage Ihnen, dass Sie es nicht bereuen werden …

Elena Arlt, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Rita Lagune – Club Couture – Zu Besuch bei einem Düsseldorfer Modelabel

Ich komme in einen großen, lichtdurchfluteten Raum. Überall sieht man Kleider hängen und ist fasziniert von manch wilden Musterungen und anderen ruhigeren Farben. So sieht es im Atelier des Düsseldorfer Modelabels „Rita Lagune“ von Ruth Heinen aus.

Es ist deutlich erkennbar, dass hinter all den Kreationen harte und lange Arbeit steckt. Doch das Ergebnis der gewickelten und genähten Stoffe sieht fabelhaft aus, denn alles harmoniert miteinander. Von Schals über Kleider bis hin zu glamourösen Abendkleidern ist hier alles, was das Herz begehrt, zu finden. Nun treffe ich auf Frau Heinen, die mir unter anderem Folgendes erzählt: „Mit 15 Jahren war ich unterwegs in Frankreich und einmal lief im Radio ein Lied der Sängerin Rita Mitsouko. Ihre Lieder sprachen für das maskuline einer Frau und ich beschloss, ihren Vornamen für den Namen meiner Firma zu nutzen. Für den anderen, den femininen, romantischen Teil des Namens entschied ich mich für Lagune.“
Schon als Frau Heinen zehn Jahre alt war, wusste sie ganz genau, dass sie Modedesignerin werden wollte, und verwirklichte ihren Traumberuf, den sie bis heute sehr gerne ausübt. Doch so leicht ist es nicht, ein guter Designer zu werden. Außer einem Studium und einer Ausbildung gehört eine Schneiderlehre, Reisen, ein visuelles Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, eine Idee aus dem Kopf gut umzusetzen, dazu.
Täglich gibt es nach einem kurzen Frühstück eine Teambesprechung bei „Rita Lagune“, auf die erstmal das Klären wichtiger Termine, wie Modeltermine, folgt. Manchmal gibt es Shootings oder andere Ereignisse, auch die Arbeit eines Designers ist sehr unterschiedlich. Gute Arbeit wird belohnt und so manches Outfit wird schon mal von Schauspielern auf dem roten Teppich getragen. Darauf ist man dann ganz besonders stolz.
Kleidung von „Rita Lagune“ erkennt man zum Beispiel an viel Spitze und Stickereien, an ihrer Aufwendigkeit , wie sie geschnitten und bearbeitet wurde und an der Tatsache, dass sie sehr feminin ist. Frau Heinen teilte mir auch mit, die größte Herausforderung sei, auch die verrücktesten Ideen umzusetzen und dabei die Grundidee nicht zu zerstören.

Anastazja Jankowska, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Schiedsrichter – Ein undankbarer Job?

„Was für ein Idiot“. Das denken sich viele Fußballspieler(innen) nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Vor allem, wenn es um sehr viel geht.

Viele fragen sich deshalb, wer heutzutage noch Schiedsrichter werden will, um sich mit aufgebrachten Spielern, Trainern und Fans auseinandersetzen zu müssen, sich dem Druck der Presse zu stellen und mit diversen Schimpfwörtern beleidigen zu lassen. Trotzdem gibt es in Deutschland im Moment 42 aktive Schiedsrichter und ihnen macht der Job anscheinend wirklich Spaß. Dafür gibt es viele Gründe, wie zum Beispiel, sich in jedem Spiel mit bis zu 22 verschiedenen Charakteren auseinanderzusetzen oder dadurch einfach nur ein Teil des großen „Fußballsports“ zu sein. Sie müssen aber auch körperlich und geistig fit sein, Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen haben und vor allem standfest sein. Dinge, die man auch im privaten Leben sehr gut gebrauchen kann. Das Allerwichtigste an Schiedsrichtern ist aber die Neutralität und Fairness. Ohne die geht´s nicht. Schiedsrichter spielen im Fußball wie auch in anderen Sportarten eine tragende Rolle; ohne sie bliebe die Fairness sicher so manches Mal auf der Strecke. Sie werden einfach gebraucht und wissen hoffentlich, dass sie keine Idioten oder ähnliches sind und im nächsten Spiel durch eine richtige Entscheidung schon wieder ein Held sein können.

Paulina Holl, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Die unglaubliche Unterwasserwelt – Faszination Tauchen

„Sounds like a plan?“, fragt der Guide nach dem Briefing – der Vorbereitung. „Then let`s go down“. Dann halten wir Maske und Atemregler fest und lassen uns rückwärts vom Boot fallen.

Warm umspült das Wasser unsere Körper. „Sitzt das Jacket? Ist die Maske fest? Glück auf!“ Jetzt tauchen wir ab. Unten, in 20 Meter Tiefe, spiegelt sich auf dem Grund die Silhouette eines Hais. Und dann noch einer. Und noch einer. Schon sind wir von Haien umringt. Der Guide gibt Zeichen, dass wir hier kurz verweilen. Mit ihren bis zu zwei Metern Länge sind Schwarzspitzen-Riffhaie zwar nicht sehr groß, aber dennoch eindrucksvoll. Wir gleiten weiter durch das circa 29 ⁰C warme Wasser der Seychellen. Um so etwas erleben zu können, muss man natürlich einen Tauchkurs gemacht haben. Der Guide zeigt auf den sandigen Boden, denn dort liegt ein Zitterrochen, gut versteckt unter dem Sand. „Bloß nicht berühren, sonst laden sich 230 Volt auf deinen Körper ab“, denke ich an das, was der Guide vor dem Tauchgang gesagt hat.

Vorsichtig geht es weiter. Nach einer halben Stunde zum zweiten Mal das Finimeter – Luftanzeiger. Noch 90 bar. Bei 50 müssen wir oben sein. Wir drehen um und tauchen entlang der steilen Felswand zurück. Zwischendurch lassen sich Oktopusse, Rochen, Korallen und vieles mehr blicken. Auf fünf Metern machen wir einen Dekompressions-Stop, damit wir sicher gehen können, dass sich der Stickstoff, der sich unter Wasser angesammelt hat, löst. Aus dem „Deep Blue“ – dem tiefen Blau – löst sich etwas, ein riesiger Barrakuda. Ich würde ihn trotz der Vergrößerung um 25 Prozent von Dingen unter Wasser auf bestimmt anderthalb Meter schätzen. Der Tauchcomputer zeigt mir an, dass die drei  Minuten Sicherheitsstop vorüber sind und ich auftauchen kann.
Unterwasserlebewesen können wunderschön, winzig klein oder riesig sein. Aber Achtung! Nicht jeder Meeresbewohner ist so friedlich, wie er scheint: Die Seewespe, die in ihren 2 bis 3 Meter langen Tentakeln ein tödliches Gift trägt, der Feuerfisch, in dessen Bauch-, Rücken- und Afterflossen sich ein nervenstimulierendes Gift befindet oder der Steinfisch, der wohl als giftigster Fisch gilt.
Nahezu unbegründet ist dagegen das Bild vom blutrünstigen Killer-Hai, da es ungefähr zehn tödliche Hai-Attacken im Jahr gibt. Diese werden aber als extreme  Schreckensnachricht herausgebracht, obwohl es meistens ein Missverständnis ist. Denn die Haie sehen den Menschen nicht als potenzielle Beute. Zum Vergleich: Im Jahr werden ungefähr 20 Leute durch Bienen-, oder Wespenstiche getötet. Im Gegenteil töten Menschen im Jahr rund 200 Millionen Haie.
Die Tauchschule mit der wir unterwegs sind wird von SSI (Scuba Schools International) betrieben. Es gibt allerdings auch andere große Tauchgesellschaften wie zum Beispiel Padi, CMAS, Barrakuda oder Orca. Innerhalb der Tauchschulen gibt es auch nochmal unterschiedliche Stufen, zum Beispiel, dass man bis 18, 30 oder gar 40 Meter tauchen darf. Außerdem gibt es noch spezielle Kurse, wie Rescue Diver- für Notfälle- oder Wreck Diver – für Wracktauchen.

Tauchgebiete sind eigentlich überall auf der Welt zu finden. Die farbenfrohesten findet man jedoch im Indischen Ozean oder im Roten Meer. Dahin zieht es also die meisten Hobbytaucher. Man bekommt auch fast überall Tauchequipment, ohne welches kein Tauchgang stattfindet. Da wären die ABC-Ausrüstung: Maske, Flossen, Schnorchel. Des weiteren benötigt man einen Neoprenanzug, ein Jacket, in das man entsprechend Luft einfüllt, um sich etwas höher oder tiefer zu tarieren. Dann benötigt man noch einen Atemregler durch den man atmet und natürlich die Tauchflasche, in der die Luft unter hohem Druck gelagert ist. Zum sicheren Tauchen gehört auch ein Tauchcomputer, den man wie eine Armbanduhr trägt und der einem anzeigt, wie lange man noch ohne Gefahr durch Stickstoffüberlastung tauchen kann. Das Wichtigste ist natürlich der Buddy -der Tauchpartner, ohne den man nie tauchen sollte.
Nach dem Tauchgang wird das Logbuch geschrieben, hier kommt alles über den Tauchgang herein. Kurz abstempeln und dann zurück ins Hotel, mit den schönen Erinnerungen an die aufregende fremde Unterwasserwelt.

Cord Stiens, Timo Lorenzen, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Interview – Bergsteigen als Leidenschaft mit Risiko

Oliver Wolff, 48 Jahre alt und leidenschaftlicher Bergsteiger, geriet in eine lebensbedrohliche Situaton, trotzdem klettert er weiter.

Dein großes Hobby ist das Klettern, wie bist du dazu gekommen?
Ich war in Frankreich und bin ein Skirennen in Megeve gefahren. Danach bin ich in den Nachtbarort gefahren, namens Chamonix. Dort steht der höchste Berg der Alpen, der Mont Blanc. Als ich den gesehen habe, habe ich gesagt, dass ich den besteigen möchte. Und dann ging es los.

Wie lange kletterst du schon?
Ich klettere seit acht Jahren.

Welche Berge hast du schon bestiegen?
Ich war auf dem Mont Blanc, auf dem Großglockner, auf dem Elbrus und auf dem Kilimanjaro.

Du bist schon einmal in eine lebensbedrohliche Situation gekommen, wie kam es dazu?
Ich war gerade in der Schweiz auf dem Piz Bernina, als ich vom Steinschlag getroffen wurde. Wir waren beim Bergsteigen und haben auf einer Hütte übernachtet. Morgens um 2 Uhr sind wir aufgebrochen und sind 4 bis 5 Stunden durch eine Wand geklettert. Um 10 Uhr kamen wir dann an einer Stelle an, an der wir uns 10 bis 15 Meter abseilen mussten, um von dort aus auf einen Gletscher zu kommen. Beim Abseilen löste sich ein großer Stein, welcher dann auf meinen Kopf und Arm fiel. Dadurch wurde ich bewusstlos. Das Seil lockerte sich und ich stürzte in eine tiefe Spalte. Nach einiger Zeit kam ein Hubschrauber. Da diese Stelle sehr unzugänglich und steil war, brauchte dieser 4 bis 5 Stunden um mich zu retten.

Was hatte das für Folgen?
Der Stein brach mir den Schädelknochen und ich hatte 23 Frakturen im Kopf. Er zertrümmerte mir meinen Arm und beschädigte mein linkes Auge zur Hälfte.

Kletterst du noch weiter und wenn ja, warum?
Im Krankenhaus entschied ich mich dagegen, weiter zu klettern, doch dann wurde mir klar, dass man sich trotz so eines schlimmen Unfalls nicht um 180 Grad drehen kann und dass das leben weitergeht. Deshalb klettere ich weiter, aber vorsichtiger.

Was möchtest du in der nächsten Zeit noch besteigen?
Im Juni möchte ich den Kaukasus in Russland besteigen und im November habe ich vor nach Ecuador zu gehen. Im Dezember werde ich zwei Wochen zum Bergsteigen in die Antarktis gehen. Dort mache ich eine Expedition zum Südpol auf Skiern.
 

Chiara Calicchia, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Die Welt des Handels ändert sich dramatisch – Der Internethandel boomt

Schon seit langer Zeit kaufen die Menschen im Internet ein. Inzwischen werden sogar Lebensmittel im Internet eingekauft und nicht mehr im Supermarkt. Der Internethandel macht heute einen Jahresumsatz in Höhe von 39,3 Milliarden Euro. Das sind circa 15 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Der Internethandel boomt weiter sehr stark. Eine besondere Produktgruppe ist die Bekleidung. Hier werden alleine 10,7 Milliarden Euro Umsatz in einem Jahr gemacht. Es wird dem Kunden ja alles auch sehr leicht gemacht. Nur ein Klick auf der Internetseite des Geschäftes und schon wird die Ware in kürzester Zeit geliefert. In der Bundesrepublik Deutschland sind circa 400.000 Online-Händler aktiv. Aber so schön und gut es auch klingt, es gibt auch eine Reihe von Nachteilen. Die Geschäfte in den Innenstädten verlieren Jahr für Jahr an Umsatz. Das kann dazu führen, dass die Mitarbeiter dort ihre Arbeitsplätze verlieren. Ein weiteres Problem besteht in der Sicherheit beim Einkaufen im Netz. Das Bezahlen ist dort noch nicht ganz sicher, weil sich Programme auf den Computer schleichen und hier wertvolle Informationen heimlich abrufen können. Das führt dazu, dass die Mehrheit der Kunden nicht über das Internet bezahlen will, sondern sich eine Rechnung schicken lässt.

Laut eines Berichtes des Magazins für Deutsche Wirtschafts-Nachrichten sollen zukünftig Produkte in den Ländern des Einkaufs besteuert werden. Damit kann der Onlineeinkauf in Zukunft teurer werden. Es wird der Tag kommen, wo die Menschen alle ihre Einkaufswünsche nur noch vom Sofa aus bestellen werden und die Innenstädte mit ihren Geschäften aussterben werden. Ob wir das alles so wollen? Die Zukunft liegt in unseren Händen und wir können gespannt sein, wie sie sich entwickelt.

Hanna Haas, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Der Weg zum Diabetikerwarnhund – Schutzengel auf vier Pfoten

Es gibt die Möglichkeit, Hunde zu Diabetikerwarnhunden auszubilden, die in der Lage sind, bei Menschen mit Diabetes Über- bzw. Unterzuckerungen zu erschnüffeln.

Sie dürfen ihren Besitzer, wenn sie die Prüfung bestanden haben, überall hin begleiten (zum Beispiel ins Flugzeug oder in die Schule). Diabetikerwarnhunde eignen sich besonders für alleinstehende Menschen, Kinder und als Unterstützung für die Eltern. Die Auswahl und Ausbildung der Hunde beginnt schon im Welpenalter und dauert im Durchschnitt ein Jahr. In Deutschland gibt es einige Hundezentren, die diese Ausbildung durchführen.
Im Hundezentrum im Mainz Kinzig Kreis werden diese kleinen Schutzengel in Familien vermittelt. Dort bildet Lisa Giesel, die jahrelange Erfahrung mit Hunden hat, Welpen zu erfahrenen Assistenzhunden aus. Sie hat schon an die 80 Hunde ausgebildet und das bis jetzt mit großem Erfolg.
Sehr gut geeignet für diese Aufgabe sind Australian Sheperds und von deren Miniversion hat am 2. Oktober 2013 ein Wurf das Licht der Welt erblickt, von dem alle Welpen einmal verantwortungsvolle Helfer werden sollen. Mit sechzehn Tagen öffneten die kleinen Hunde dann ihre Augen und fingen an, die Welt zu erkunden und alles auf den Kopf zu stellen. Die drei Rüden (Conner, Corey und Carino) und die kleine Hündin (Cleo) sahen dann mit fünf Wochen zum ersten Mal ihre neuen Familien, was für alle, Hund und Mensch, ein ganz besonderer Moment war.
Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich waren die Racker 10 Wochen alt und konnten für die Bonding-Phase (5 Wochen in denen sie sich an ihre neue Familie gewöhnen sollen) abgeholt werden. Als die Autos dann vorgefahren und die Transportboxen gesichert waren, konnten die Welpen abgeholt werden. Für sie war das ein ganz schöner Schock und sie haben sich lautstark beschwert. Cleo kam nach Düsseldorf und erkundete, dort angekommen, erst einmal Haus und Garten.

Die erste Nacht im neuen Zuhause verlief überraschend gut: Die „Maus“ hat nicht gejammert. Die darauffolgenden Tage waren voller spannender Entdeckungen und Abenteuern, wie zum Beispiel Entdeckungstouren im Park, neue Hundebekanntschaften und Tierarztbesuche. Cleo wurde immer mutiger und freute sich, obwohl sie anfangs noch sehr schüchtern war, schon bald sehr über andere Hunde, da man sich mit denen so toll im Dreck kugeln kann (was mit den Besitzern eher weniger Spaß macht). So wie sich Cleo bis jetzt verhält, ist es noch schwer, sich vorzustellen, dass sie irgendwann einmal eine Hilfe sein soll. Doch in zwei Wochen, am 18. Januar 2014, beginnt für sie und ihre Brüder der Ernst des Lebens, ab dann wird sie in einer Patenfamilie ihre Ausbildung zum Diabetikerwarnhund starten, bis sie dann in einem Jahr ihre Bestimmung erfüllt und ein Schutzengel auf vier Pfoten ist.

Lily Hinkers, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Die DEG weiterhin auf dem letzten Platz – Abgetrennt im Tabellenkeller auch im neuen Jahr

Die Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft hängt weiterhin im Tabellenkeller fest. Es gab viele gesperrte und verletzte Spieler in letzter Zeit, so wurde es schwieriger, Siege zu erreichen und sich vom 14. Tabellenplatz hochzuarbeiten.

Nach einem holprigen Start in 2014 versucht die Mannschaft weiterhin Punkte zu erlangen. Wo die Einen schon sicher im Playoff-Viertelfinale stehen, hofft die DEG auf die erste Playoff-Runde, denn Wunder existieren auch im Eishockey. Doch Sorgen brauchen sie sich nicht zu machen, absteigen werden sie nicht.
Das Team von Christian Brittig und Christof Kreutzer ist fast komplett, so kann es wieder auf alte Stammformationen zurückgreifen. Auch die treuen Fans des Düsseldorfer Sportes werden der Mannschaft helfen, Aufschwung nach oben zu bekommen. Iserlohn, Straubing und Schwenningen jedoch sind mehr als zehn Punkte entfernt von der DEG, was wirklich sehr weit entfernt ist von den Punkten der DEG. So wird das Team kämpfen müssen.

Christian Mossakowski, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf