Von Melika Razaghi, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf
Trotz der vielen Strapazen in den letzten Monate im Corona-Lockdown gibt es manchmal dennoch einen traurigen Grund zum Lachen. Die Art und Weise, wie manch einer seine Maske trägt, könnte man als amüsant bezeichnen, wenn damit keine Mitmenschen gefährdet werden würden.
Da haben wir zum Beispiel die “Meine Maske ist in meiner Tasche-Träger“. Diese Gruppe besitzt zwar eine Maske, trägt sie aber lieber in der Hosentasche als auf dem Gesicht, wo sie eigentlich hingehört. Als nächstes haben wir die “Maske unter der Nase-Träger“. Diese Gruppe von Menschen deckt ihren Mund zwar gut ab, meint aber aus irgendeinem Grund, dass ihre Nase draußen bleiben dürfe. Der Riecher brauche nämlich frische Luft. Als nächstes sind die “Kinnträger” an der Reihe. Ihre Maske ist zwar immer einsatzbereit, aber leider nicht richtig positioniert. Auch häufig zu beobachten sind die Menschen, die ihre Maske zwar richtig tragen, sie aber in dem Moment abnehmen, wo sie anfangen sich mit jemandem zu unterhalten. Diese Gruppe von Menschen ist offensichtlich etwas überfordert beim Sprechen und hat noch immer nicht realisiert, dass das Virus keine Pause macht. Zu guter Letzt kommen die Menschen, die ihre Maske lieber als Ohrschmuck verwenden. Diese Art von Menschen tragen zwar eine Maske, aber am Ohr statt im Gesicht. Sie haben ihre Maske dabei lässig an einem Ohr hängen, als wäre sie eine Art Schmuck – sehr stylish!
Im Großen und Ganzen wird deutlich, dass viele Menschen den Sinn des Maskentragens leider noch immer nicht begreifen. Trotz allem sollte man momentan auch Verständnis für die Menschen haben, die auf Grund von Vorerkrankungen und Atembeschwerden nicht so einfach den ganzen Tag ihr Gesicht verdecken können. Alle, für die keine medizinische Ausnahme gilt, sollten mit ihrer Maske aber besser Mund und Nase richtig bedecken, um sich und andere zu schützen.