Archiv der Kategorie: Comenius-Gymnasium

TV – Nur eine weitere Castingshow?

„The Voice of Germany“ ist eine Castingshow, die seit letztem Jahr auf den Sendern ProSieben und Sat1 donnerstags und freitags um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Die Jury dieser Show besteht, wie im vergangenen Jahr, aus Topmusikerin Nena, Soulsänger Xavier Naidoo, den beiden Sängern Alec Völkel und Sascha Vollmer von der Countryband „The BossHoss“ und Sänger und Gitarrist Rea Garvey.

Im ersten Teil, den so genannten Blind Auditions, sitzt die Jury mit dem Rücken zu den Sängern, die zuvor ausgewählt und eingeladen wurden. Wenn einem der Coaches die Stimme gefällt, buzzert er. Unter Buzzern versteht man das Drücken eines Signalknopfes, der anzeigt, dass der Sänger in das Team des jeweiligen Coaches aufgenommen werden kann.

Im zweiten Teil, den Battles, treten zwei aus einem Team des jeweiligen Coaches gegeneinander an. Durch Entscheidung des Coaches kommt einer der beiden Sänger in die nächste Runde, die Liveshows. Dort treten wieder zwei Kandidaten aus einem Team gegeneinander an, doch ab diesem Mal entscheiden nicht nur die Coaches, wer weiter kommt, sondern auch die Zuschauer dürfen voten, entweder per SMS oder Telefon.

Im Halbfinale treten wieder zwei Kandidaten aus jedem Team gegeneinander an, mit Songs an dessen Komposition sie selbst beteiligt waren. Aus dieser Show gehen die vier Finalisten, aus jedem Team eine/r, hevor.

Im Finale treten dann die vier übrig gebliebenen Kandidaten gegeneinander an. Dies ist das erste Mal, dass die Talente nicht untereinander im Team gegeneinander antreten, sondern gegen die anderen Teams der Coaches. Letztes Jahr gewann Ivy Quainoo mit der Single „Do you like what you see“.

Trotz anderem Konzept als beispielsweise bei „Deutschland sucht den Superstar“ oder der Talentshow „Das Supertalent“ ist bei den Quoten zu beobachten, dass die Zuschauerzahl seit der ersten Ausstrahlung der aktuellen Staffel in den Blind Auditions mit 4,69 Millionen Zuschauern bis zum Halbfinale am 7. Dezember auf 2,69 Millionen Zuschauern gesunken ist. Auch wird kritisiert, dass zwar ein anderes Konzept vorliegt, die Talente jedoch trotzdem entweder eine bewegende Geschichte mitbringen oder auffallend gut aussehen.

Ella Roth und Paula Hennig, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Straßenhunde in Rumänien – Traurige Schicksale auf vier Pfoten

Rudel von Straßenhunden laufen auf den Straßen herum auf der Suche nach Futter. Abgemagert bis auf die Knochen und voll mit Parasiten sind sie. Und es werden immer mehr. Mit diesem Problem hat Rumänien seit Jahren zu kämpfen.

Da das Land sehr arm ist, hatte es bisher kein Geld, um die ungehinderte Vermehrung von Straßenhunden zu verhindern. Doch seit etwa einem drei Viertel Jahr haben Barbara Hidding und ihre Kolleginnen eine eigene kleine Organisation für Straßenhunde. Sie unterstützen ein Tierheim in Gheorgheni, in den Karpaten in Rumänien.

Anfangs war dort die Situation der Hunde erbärmlich: Sie waren teilweise angekettet, andere lebten in kleinen Zwingern und manche hatten noch nicht einmal ein Dach über dem Kopf. So lebten etwa 160 Hunde, aufgelesen von der Straße. Doch mithilfe von Barbara Hidding und ihren Kolleginnen gelang es, die Umstände zu verbessern. Durch Futterpatenschaften und sonstige Spenden hat sich das anfangs aus eigener Tasche bezahlte Projekt gelohnt und nun können sie sogar ein- bis zweimal im Jahr Straßenhunde kastrieren lassen.

In Rumänien, wie auch in Spanien und Italien, gibt es so viele Straßenhunde, da sie sich ungehindert vermehren können. Die Kastration aller Straßenhunde würde daher Wunder bewirken. „Eine Hündin wirft zweimal im Jahr sechs bis acht Junge“, erklärte Barbara Hidding, das heißt 1400 neue kleine Straßenhunde in einem Jahr. So einen Menge kann man sich kaum vorstellen, besonders weil es viel mehr als nur 100 Hündinnen in Rumänien gibt und jedes Jahr werden es mehr.

Viele der Straßenhunde landen auch in Tötungsstationen, als „letzte Notlösung“. Dort haben sie 30 Tage Zeit vermittelt zu werden. Doch 30 Tage zum Vermitteln sind nicht gerade viel Zeit und so werden unsinniger Weise jedes Jahr hunderte von Hunden getötet. „Diese 30 Tage sind eigentlich Quatsch,

das ist eher nur formell“, meint auch Barbara Hidding. So endet das Leben vieler Straßenhunde, doch Tierschützer wie Barbara Hidding sind der Meinung, dass man dieser Problem auch anders lösen kann.

Jasmin Häller, Lara Odenthal, Jana Krüger, Eva Heiderich, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Ernährung – Der Döner-Check

Es ist voll, man hört die lauten Rufe, ein starker Fettgeruch liegt in der Luft und hängt an der Decke. Der Spieß dreht sich und der würzige Geschmack ist noch Stunden später im Mund. Immer mehr Läden öffnen und bieten das würzige mit Fleisch gefüllte Fladenbrot an.

In ganz Düsseldorf gibt es nach Angabe von Branchen-Düsseldorf 192 Dönerbuden und laut Spiegel über 16000 in ganz Deutschland. Bei großer Konkurrenz leidet aber auch die Qualität, Döner ist schon lange kein Luxusgut mehr. Sind die Sorgen überbewerte? Wird aus Döner-Kebap Gammel-Kebap?

Die Geschichte startet in der Türkei. Grillfleisch in einem Fladenbrot hat eine lange Tradition in Anatolien, doch um 1850 wurde Döner in Bursa neu erfunden: Ein Koch namens Iskender verarbeitete einen Teil des Hammelfleisches und schichtete es zwischen zwei weich geklopfte Brotscheiben.

1970 erfand ein Türke in Berlin-Kreuzberg den heute bekannten Döner, indem er ihn mit Gurkensalat, Tomate, Gurke und Zwiebeln interessanter und farbiger machte.

Der Döner ist heute ein beliebtes, wenn nicht sogar das beliebteste Imbissgericht, denn laut Frankfurter Rundschau betrug der Umsatz der Dönerindustrie ca. 3,5 Milliarden Euro Umsatz. Der Markt boomt also, doch mit dem Erfolg kamen erste negative Kommentare. Die Ware fällt oft unangenehm auf. So fiel – nach Informationen des Deutschlandrundfunk – in der Vergangenheit einem Lastwagenfahrer auf, wie in einer Fleischfabrik die Schlachtabfälle umetikettiert wurden. Man spricht hier von über 150 Tonnen Fleisch.

Der Trend zum Döner wird vor allem bei Jugendlichen immer größer: Der „Döner to-go“ ist geläufiger geworden. Laut Yazio.de hat ein Döner ca. 780 Kilokalorien, das ist fast ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs. Ob das abschreckt, ist fraglich, doch viele Informationen über Gammelfleischlieferung lassen die Kritik größer werden. Das Angebot wird immer größer und darunter leidet, wie so oft, die Qualität. Es bleibt also nur zu hoffen, dass der Döner im Mund landet und nicht auf dem Abfall.

Anton Schän, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Szene – TREFF: Für alle da

Es ist laut, voll und man hört Jubelgeschrei. Gerade wurde eine Billardkugel eingelocht. In der Jugendfreizeiteinrichtung TREFF an der Suitbertusstraße ist viel los.

Kinder, Jugendliche und junge Volljährige im Alter von zwölf bis 26 Jahren finden hier Platz, zum Beispiel für geschlechtsspezifische Angebote, das sind spezielle Angebote für Jungen und Mädchen, sowie themenorientierte und bedürfnisorientierte Angebote.

Lara und Paulina (beide 13) sitzen zusammen im Mädchenraum, der täglich geöffnet ist und neulich erst lila gestrichen wurde und gucken sich die Fotos an, die sie am Projekttag zusammen gestaltet haben. Zusammen lachen sie über das gemeinsam entstandene Foto, auf dem eine Gummi-Ente zu sehen ist.

Auch Arbeitswelt bezogene Hilfen wie Hilfen zur Bewerbung oder zum Nachholen des Schulabschlusses bietet der TREFF an. Auch Medien, Sport und Bewegung sind ein großes und wichtiges Thema im TREFF. Es gibt einen großen Medienraum mit sechs Computern und einem neuen Flachbildfernseher, wo gesurft, Flyer gestaltet oder Musik am PC bearbeitet werden können. Sogar Filme können im TREFF professionell bearbeitet werden.

Auch Sport und Bewegung sind besonders wichtig, zum Beispiel um einmal einen freien Kopf zu bekommen.Simon und Hamza spielen gerade eine Partie Basketball, unter wildem Geschrei wirft Hamza einen Korb, Hamza und Simon sind hier fast jeden Tag und spielen sooft sie können ein Ballspiele gegeneinander. Auch die auf der gegenüberliegenden Seite liegende Turnhalle ist immer donnerstags ab 17 Uhr für Basketball oder Fußballspiele geöffnet.

Als letztes Angebot bietet der TREFF Spiele an, dafür ist der so genannte Teenie-TREFF, der in Kooperation mit der Spieloase ( Merowingerstraße ) abwechslungsreiches Programm für Kinder ab elf anbietet. Das erleichtert den älteren Kindern den Zugang zum TREFF.

In einem Interview mit Regina Fröhlich erfahren wir, dass es den Treff schon seit 1975 gibt, und dass der TREFF sich besonders auf interkulturelle Angebote spezialisiert. Enis (13) aus der Türkei kann noch kein Deutsch und lernt dort spielerisch, beispielsweise beim Tischtennis spielen mit seinen neuen Freunden. Außerdem erfahren wir, dass viele Kinder, die in den Treff kommen, zuhause viele Probleme haben. Dabei helfen die vielen jungen Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher und Studenten.

Der TREFF ist groß und mit hellen Farben gestrichen, an manchen Wänden hängen selbst gemalte Bilder aus Düsseldorf. Hamza (13) kommt jeden Tag hierher und erzählt uns, dass er den Treff sehr mag, weil es dort gemütlich ist, er dort seine Freunde treffen kann und er dort seine Hobbys ausüben kann.

Die Weihnachtszeit wird mit einem Adventskalender geschmückt. Wenn man bei einem Quiz zwei Fragen richtig beantwortet, dann darf man ein Säckchen für diesen Tag öffnen.

Der TREFF ist eine Jugendfreizeiteinrichtung, in der die Kinder mit viel Spaß ihre Freizeit verbringen können, wenn es zum Bespiel in der Stadt zu eng oder zu laut ist.

Maike Schmidt, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Gastro – Lecker und originell

Anfang Dezember gingen wir in Oberkassel, nahe der Luegallee, in das angesagte Restaurant „Spaghetti & Stars“. Schon auf dem Weg wurde uns klar, dass es zu schick für uns sein wird, da uns ein Pärchen in Abendkleidung entgegen kam. Wir hatten sofort ein mulmiges Gefühl, dass wir eventuell nicht erwünscht wären, da wir in Schulkleidung und mit Tornister den Laden betraten. Doch der Restaurantbetreiber hat uns nett empfangen und uns ohne weiteres einen Tisch zugewiesen.

Schnell wurden wir von einem sehr netten und lebensfrohen Kellner bedient. Das Ambiente war sehr edel und originell. Zusätzlich lief die ganze Zeit passende Musik, so dass eine schöne Stimmung herrschte.

Nachdem wir einen Blick auf die Speisekarte geworfen hatten, wurde uns klar, dass die Preise typisch für Oberkassel waren, also nicht besonders günstig. Nach kurzer Überlegung wussten wir alle, was wir bestellen wollten: zwei Pizza Margarita, eine Pizza Salami und eine Pizza Calzone. Zum Glück mussten wir nicht lange warten und konnten nach kurzer Zeit unsere Pizza genießen.

Alle waren mit den Kochkünsten des Italieners zufrieden und würden gerne wiederkommen. Am Ende waren wir alle der Meinung, dass sich dieser Ausflug für uns gelohnt hat.

Nick Schwerdtner, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Restaurantkritik – Leckeres für wenig Geld

Wenn man ein griechisches Restaurant in Düsseldorf mit einem gutem Preis-Leistungsverhältnis und nettem Ambiente sucht, dann ist der Südgrill in Bilk genau das Richtige.

Mit dem Bus und der Bahn kann man den Südgrill sehr gut erreichen (Bahn: Linie 712; Bus: 726). Trifft man dort ein, wird man direkt von dem freundlichen Besitzer, der den Laden schon seit fünf Jahren leitet, begrüßt. Wir haben uns die Zeit genommen, einige Gerichte für Sie zu testen und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

Der Hamburger ist sehr lecker, aber da das Auge auch mitisst, bekommt er von uns nur die Note „gut“. Das Gyros, bekannt als griechische Spezialität, bekommt von uns leider „nur“ eine „gut (minus)“, da es ein bisschen trocken schmeckt. Das Hähnchen ist eigentlich ganz gut, aber da es nicht so saftig ist, gibt es dafür nur eine „gut (minus)“. Die Currywurst hat eine leckere Soße und bekommt deshalb eine „sehr gut (minus)“. Der Gurkensalat ist zu empfehlen und bekommt eine „gut“, genau wie das Zaziki. Der Krautsalat war sehr saftig und bekommt deshalb eine „sehr gut (minus)“. Nur der Bauern- und der Bohnensalat konnten nicht überzeugen und bekommen darum ein „Befriedigend (minus)“ und ein „mangelhaft“.

Der Südgrill ist vielleicht nicht das beste Restaurant in Düsseldorf, hat aber einen gewissen Kultstatus erreicht.

Außerdem haben wir mehrere Currywurstbuden in

Düsseldorf getestet und bewertet:

Das sind unsere Top 3: 1.Curry

2. Südgrill

3. Berliner Imbiss

Fazit: Möchte man in Düsseldorf eine leckere Currywurst für sehr viel Geld essen, dann sollte man zu Curry gehen. Legt man eher Wert auf Vielseitigkeit, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ein nettes Ambiente, sollte man zum Südgrill gehen.

Valentin Hettmann, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Handy-Diät – Einfach mal abschalten

„Leg endlich das Handy weg! Du bist ja schon süchtig!“ oder „Du spielst schon den ganzen Tag an diesem Ding, du wirst noch abhängig!“ Dies sind alltägliche Sätze, welche die Jugend von heute ständig hören müssen.

Jugendliche nervt dies natürlich, doch ihre Eltern haben Recht. Das Handy ist ein ständiger Begleiter und somit auch gleichzeitig eine Gefährdung, denn es ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr in Benutzung. Dabei kann eine sogenannte Handysucht entstehen, denn es werden nur noch SMS geschrieben, gechattet und auf Facebook Neuigkeiten gecheckt. Technische Geräte werden schnell interessanter als Real Life-Begegnungen.

Besonders gefährdet sind junge Mädchen. Sie lesen oder malen nicht mehr, sondern wollen die neuesten und teuersten Handys und verfallen so dem sozialen Aspekt der Produkte. Dies nutzen soziale Netzwerke aus, indem sie mehrere Chat- und Blog-Portale erstellen. Junge Mädchen wollen überall dabei sein und immer „up-to-date“ sein, weswegen sie sich dan überall registrieren und so komplett der Handysucht verfallen. Natürlich sind auch junge Männer betroffen, allerdings nicht so häufig wie junge Mädchen.

Nicht auf dem neuesten Stand zu sein oder einen Anruf zu verpassen, erscheint den Süchtigen unerträglich und macht ihnen Angst. Um gegen die Handysucht anzukämpfen, gibt es einige folgende Schritte zu beachten:

1. Schalten Sie Ihr Handy am Anfang der Handy-Diät vollkommen aus und teilen Sie ihren Freunden mit, dass Sie vorübergehend nicht über Ihr Smartphone erreichbar sind.

2. Sperren Sie Ihr Handy notfalls weg oder übergeben Sie es Ihren Eltern oder Freunden.

3. Beschäftigen Sie sich anderweitig, treffen Sie sich zum Beispiel wieder mit Ihren Freunden.

Aber sind Handys nicht auch noch im anderen Sinne gefährlich? Häufig ist von gefährlicher Handy-Strahlung, die Krebs verursachen kann, die Rede. Noch ist dies aber nicht bewiesen, da es die modernen Handys noch nicht lange genug gibt, um ihre langfristige Auswirkung zu beurteilen zu können.

Trotz aller Risiken, ist es ein hilfreiches Medium der Kommunikation, es kann bei Notfällen helfen und ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.

Amelie Essmann, Camila Klissenbauer, Leonie Riede, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Kino – 500 Jahre im Zeitraffer

Auch 2012 wurden wieder zahlreiche Romane auf die Leinwand unserer Kinos gebracht. Seit dem 15. November läuft der Film „Cloud Atlas“ in den Kinos. Unter der Regie von dem Geschwisterpaar Lana und Andy Wachowski („Matrix“) und Tom Tykwer („Lola rennt“) erzählt die Literaturverfilmung des Bestsellers von David Mitchell in dem Zeitraum von 500 Jahren, welche alle miteinander vernetzt sind.

Im Jahr 1849 hilft der junge, amerikanische Anwalt (Jim Sturgess) einem entflohenen Sklaven und verliert hierdurch sein Weltbild, 1936 versucht sich Robert Frobisher (Ben Whishaw) als Assistent eines berühmten Komponisten (Jim Broadbent), 1937 deckt die Journalistin Luisa Rey (Hally Berry) einen Atomskandal auf und legt sich mit der Atomindustrie an, 2012 lernt der Verleger Timothy Cavendish (ebenfalls Jim Broadbent), wie wichtig Freiheit und Freundschaft sind, 2144 zettelt der Klon Sonmi 451 (Dooma Bae) eine Revolution an, und 2346 hilft der Ziegenhirte Zachary (Tom Hanks) dem Volk der Prescients im Kampf ums Überleben.

Fantastisch anzusehen sind alleine die verschiedenen Verkleidungen der Schauspieler, welche oft gar nicht zu erkennen sind. Berühmte Schauspieler wie Tom Hanks, Hally Berry und Hugh Grant verkörpern ihre Rollen authentisch und setzen die Geschichte gut um, in der auch sozialkritische Themen wie Sklaverei und Rassismus angesprochen werden. Der Film zeigt, wie wir immer wieder die gleichen Fehler begehen.

Die Schauspieler müssen in verschiedene Rollen schlüpfen und sorgen somit auch für Verwirrung unter den Zuschauern. Der Film wartet mit einer äußerst komplexen Handlung auf. Wer sich dem nicht gewachsen fühlt, sollte sich das Eintrittsgeld sparen.

Wie immer bei Literaturverfilmungen versucht man, die Leser der Bücher in den Film zu locken. Zwar wurde die Geschichte für die Verfilmung etwas verkürzt und vereinfacht, aber trotzdem kann man von einer gelungenen Umsetzung sprechen, welche für den Leser zufriedenstellend sein kann.

Durch sein Verwirrspiel hat der Film einige Schwachstellen. Doch trotzdem ist er den Gang ins Kino wert.

Paulina Marklund, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Weltweit – Frankreich stimmt für „Nutella-Steuer“

Eigentlich könnte man ja davon ausgehen, dass jeder Mensch, ob hier in Deutschland oder in Frankreich, gerne Nutella isst. Doch in Nutella und anderen Lebensmitteln (Schokolade, Chips und Kuchen) steckt Palmöl, auf welches die Steuer erhoben wird.

Jedes Jahr werden in Frankreich 126.000 Tonnen Palmöl verspeist. Pro Kopf entspricht dies etwa zwei Kilo. Pro Tonne gibt es eine Abgabe von 100 Euro, die jetzt auf 300 Euro erhöt werden soll.

Die Gründe dafür sind:

1. Dass sich die Menschen von ungesunden Lebensmitteln entfernen sollen.

2. Dass die Hersteller gesündere, bessere und andere Ersatzmöglichkeiten nehmen sollen.

3. Dass es umweltfreundlicher ist, wenn man nicht so viel Palmöl erzeugt, da Teile des Regenwaldes dafür abgeholzt werden müssen.

4. Dass es dem Staat noch weitere 40 Millionen Euro pro Jahr einbringt.

Ein normales 450-Gramm-Nutellaglas würde so lediglich drei Cent teurer für den Verbraucher. Die Firma Ferrero hat laut Zeitungsberichten bereits angekündigt, dass sie ihre Zutaten nicht ändern wird.

Viele Menschen sind alles andere als glücklich über die „Nutella Steuer“, da Anfang des Jahres bereits auf Cola und andere stark gezuckerte Fruchtsäfte die Steuer erhoben wurde. Bereits vor einigen Wochen wurde schon auf Zigaretten, Bier und Energy-Getränke die Steuer erhöht. Nun soll auch noch das Palmöl teurer werden.

Alle Franzosen müssen jetzt den „Gürtel noch enger schnallen“, da sie ohnehin durch die Wirtschaftskrise schon stark einsparen müssen.

Malou Thienel, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Weltweit – Fabrikbrand in Bangladesch

Am 26. November vergangenen Jahres kam es in Bangladesch zu einem erneuten Feuer in einer Textilfabrik, wobei mindestens 120 Menschen ums Leben kamen. Die Brandursache ist noch unklar.

Die ganze Nacht hindurch kämpften Rettungskräfte gegen die Flammen an. Am nächsten Tag war das Feuer gelöscht, doch erst nach und nach wurde das Ausmaß der Katastrophe klarer. Auf immer neue verkohlte Leichen stießen die Rettungskräfte in den Morgenstunden.

Das Feuer war in einem der unteren Stockwerke der neunstöckigen Textil-Fabrik in Bangladesch, am Rande der Hauptstadt Dhaka, ausgebrochen und hatte sich rasch auf die darüber liegenden Etagen ausgebreitet, so dass die dort tätigen Arbeiterinnen und Arbeiter in der Falle saßen.

Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben und mehr als 200 weitere wurden verletzt. Insgesamt hatten sich zu dem Zeitpunkt des Feuerausbruchs mehr als 1000 Arbeiter in dem Gebäude befunden.

Die Brandursache ist noch unklar, doch eines ist klar: Die Sicherheitsvorkehrungen in den dortigen Fabriken sind oft mangelhaft. Und das alles nur, um Geld zu sparen. Doch Bangladesch ist stark abhängig von der Bekleidungsindustrie, sie ist für rund 80 Prozent aller Exporte des Landes verantwortlich. Ein Großteil der Textilien hier wird für den europäischen Markt hergestellt. In der betroffenen Fabrik wurde auch Kleidung für den Konzern C&A hergestellt. Die Fabrik sei beauftragt gewesen, 220.000 Sweatshirts herzustellen, sagte ein Unternehmenssprecher.

In rund 4500 Fabriken nähen mehr als zwei Millionen Menschen unter anderem für westliche Großkunden.

Erst vor wenigen Wochen waren bei einer der schlimmsten Feuer-Katastrophen in der Geschichte Pakistans mehr als 280 Menschen ums Leben gekommen, als eine Fabrik in der Hafenstadt Karatschi niederbrannte. Hinterher hatte sich herausgestellt, dass auch der deutsche Billig-Textil-Anbieter Kik dort nähen ließ.

Malou Thienel, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium