Archiv der Kategorie: Dormagen

Rundgang – Zu Besuch bei Currenta

Am 6. Juni 2011 haben sechs Schüler der Otmar-Alt Klasse und fünf Schüler der Kurt-Hahn Klasse von der Raphaelschule Currenta im Chempark Dormagen besichtigt. Herr Geller und Frau Sräga von Currenta haben die Schüler um circa 10 Uhr empfangen.

Currenta ist ein Servicedienst, der im Chempark Dormagen Energievorsorgungen, Entsorgung, Infrastruktur, Sicherheit, Analytik sowie Ausbildung in verschiedenen Bereichen anbietet. Currenta ist auch für die Umweltüberwachung zuständig, also sie achtet darauf, wie viel die Umwelt durch eigene Abfälle verschmutzt wird. Die Hälfte des Chemparks gehört Currenta und die andere Hälfte Ineos. Currenta hat 20 Partner, wie zum Beispiel RWE.

Die Schüler haben auch die Wertstoffsammelstelle vom Chempark gesehen. Manche verstehen dies auch unter Schrottplatz. Herr Biegisch führte die Schüler durch die Sammelstelle. Er arbeitet mit zwei Kollegen dort. Sie müssen Metall, Kabel und diverse Dinge trennen und sortieren. Kai (14) hat im Chempark viel gelernt.

Kai Heinen (Text), Mario Heilmann (Foto), Dormagen, Raphaelshaus

Meinung – Richtig, dass sich die Queen entschuldigt

Ich finde es gut, dass Queen Elisabeth sich entschuldigen will für das Blutbad 1920 in Dublin. Denn es gehört sich, dass man sich entschuldigt. Und ich glaube, dass es nicht gut tun wird, wenn Queen Elisabeth nach Dublin kommt, weil es dann zu heftigen Protesten kommen könnte.

Aber ich finde es super gut von Queen Elisabeth, dass sie die irischen Freiheits-Kämpfer ehren will und sich entschuldigen will für die Bluttat im Croke Park. Sie will sich entschuldigen für die britischen Polizisten und Militärs, die damals zwölf Zuschauer erschossen. Zwei weitere Opfer starben bei einer anschließenden Panik.

(Leserbrief zu „Die Queen ist in Irland nicht willkommen“ in der NGZ von Dienstag, 17. Mai 2011, Politik)

Florian Stiels, Dormagen, Raphaelshaus

Meinung – Achtung Schlagloch

Jeden Morgen, wenn ich eine Runde um die Felder in Dormagen laufe, dann merke ich, dass die Schlaglöcher an manchen Stellen doch sehr gefährlich sind. Das verursacht mir ein komisches Gefühl im Magen, denn ich habe Angst, dass ich jeden Moment stolpere oder mir sogar etwas breche, wenn es hart auf hart kommt.

Ich fordere von der Stadt, dass auf den Straßen, auf denen wir laufen, die ganz großen und gefährlichen Schlaglöcher mit Teer geschlossen werden. Außerdem glaube ich, dass die Schlaglöcher die Familien, die auch da langgehen oder -laufen, ebenfalls sehr stören, weil ihre Kinder sich vielleicht sehr schwer verletzen können, wenn sie stolpern.

Meine Laufrunde beginnt in Dormagen an der B9 in Höhe der Aral Tankstelle,

davor geht ein Weg rein und schon direkt am Anfang sind sehr viele Schlaglöcher.

Die Laufrunde ist drei Kilometer lang und geht in Richtung Rhein. Da sind schlimme Schlaglöcher.

Andrew O., Dormagen, Raphaelshaus

Rundgang – RWE empfängt Nachwuchsreporter

Als wir am Montag, den 30. Mai 2011, um 11 Uhr auf dem Parkplatz des RWE- Ausbildungszentrums in Grevenbroich aus dem Bus steigen, werden wir von Herrn Wollenberg begrüßt. „Herzlich Willkommen zu einer Führung durch unsere Räumlichkeiten“, sagt der stellvertretende Ausbildungsleiter.

Los geht der circa anderthalbstündige Rundgang in einem Klassenraum der angehenden Mechatroniker für Betriebstechnik. Dort gesellt sich auch ein Fotograf zu uns, der jede Menge Bilder davon schießt, wie wir an irgendwelchen Knöpfen und Hebeln hantieren dürfen.

Einen Raum weiter laden uns die Auszubildenden zu einer praktischen Arbeit ein. Jeder von uns gesellt sich zu einem Azubi, mit dessen Hilfe wir ein Blinklicht erstellen. Mein Azubi heißt K. Schmitz. Er ist 19 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr. Wir bekommen einen Stromlaufplan, eine Bauteilliste, einen Lötkolben und einen Bestückungsplan, dann legen wir los. Das ist richtig spannend, denn nicht bei jedem klappt es auf Anhieb. Bei Philipp will einfach keine Signalleuchte blinken – bei der Fehlersuche geht er nochmal jeden Arbeitsschritt der Reihe nach durch. Währenddessen stelle ich K. Schmitz weitere Fragen, zum Beispiel welche Hobbies er hat und ob ihm der Beruf Spaß bereitet. Anschließend werde ich selbst zum Befragten und stehe einer Journalistin der Neuss-Grevenbroicher Zeitung Rede und Antwort.

Wir verabschieden uns von den Azubis und setzen den Rundgang durch weitere Klassenräume fort. Wir sehen noch sehr viel, unter anderem die Abschlussarbeiten von zwei Jungs, die ein Schach-Spielfeld und die Figuren aus Metall angefertigt haben. Weil wir Schüler schon die Blinklichter hergestellt haben, dürfen nun Frau Mess und Frau Fiebig etwas ausprobieren. In der Werkhalle schneiden sie mit einer Maschine Blech.

Nach einer guten Stunde, in der uns Herr Wellenberg noch weitere Einblicke in die Ausbildung bei RWE gibt, fragt er uns, ob wir hungrig seien. Und – keine Frage – wir rufen alle: „JJJJJJJAAAAAAAAA!“. In der großen Kantine, wo die meisten Ausbilder und Klassen ihre Mittagspause schon wieder beendet haben, ist auch für uns noch etwas im Kochtopf! Hungrig wie richtige Malocher lassen wir uns die Riesenportion schmecken. Als wir uns von Herrn Wellenberg verabschieden, steht für viele von uns fest: Hier will ich ein Praktikum machen!

Sven M., Dormagen, Raphaelshaus

Elektroniker – Ein Beruf für Fummler

Am 30. Mai 2011 sind fünf Schüler der Kurt-Hahn Klasse und zwei Schüler der Otmar-Alt Klasse der Raphaelschule Dormagen zu RWE nach Grevenbroich gefahren. Die Schüler nehmen am Schülerprojekt „Schüler lesen Zeitung“ teil.

Herr Wellenberg nahm die sieben Schüler in Empfang und führte sie durch das Ausbildungszentrum. Die sieben Schüler sahen die Arbeitsplätze der Auszubildenden. Die Schüler konnten auch selbst etwas machen. Sie wurden von den Auszubildenden unterstützt und bauten sogar ein Blinklicht.

Einer der Auszubildenden heißt Timo Mostert. Er ist im ersten Ausbildungsjahr der Elektroniker für Betriebstechnik. Er fängt um sieben Uhr an zu arbeiten und hört um 15.45 Uhr auf. In seiner Ausbildung muss er löten, ätzen, verdrahten und Pläne erstellen. An seinem Beruf findet er die Vielfältigkeit gut, also dass er nicht immer nur löten muss, sondern noch andere Dinge machen muss. Timo ist wegen seines Vaters zu diesem Beruf gekommen. Der Vater ist auch Elektroniker. Er plant, wenn es geht, bei RWE weiterzuarbeiten oder zum Bund zu gehen. Timo steht voll hinter RWE und findet, dass man die Atomkraft nicht abschaffen sollte, weil sie viel Strom bringt. Dieser Beruf ist für alle gut, die Interessen haben und Fummeleien mögen, meint Timo. Er sagt, dass man einen Realschul- oder einen Hauptschulabschluss haben muss. In seiner Freizeit hört er gerne Musik, spielt Bassgitarre oder geht in die Disco.

Als die Führung zu Ende war, lud Herr Wellenberg die Schüler in die Cafeteria ein, um ein leckeres Essen zu essen. Kai (14) sagt, dass es ihm insgesamt sehr viel Spaß gemacht hat und es sehr interessant war, diese Berufe kennen zu lernen.

Kai Heinen, Dormagen, Raphaelshaus

Spendenlauf – Schwitzen für den guten Zweck

Die Otmar-Alt-Gruppe aus dem Raphaelshaus in Dormagen hat am Freitag, den 20. Mai 2011, von 14 bis 16.30, Uhr einen Spendenlauf gestartet. Das erlaufene Geld haben wir dem „bzfo“, Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin, das sich im Speziellen um traumatisierte Kinder aus Kriegsgebieten kümmert, gespendet.

Es liefen sieben lauferfahrene Jungs im Alter von zwölf bis 14 Jahren und drei Pädagogen der Jungen in zweieinhalb Stunden so viele Kilometer, wie sie höchstens schafften. Am Ende wurden alle gelaufenen Kilometer zusammengezählt.

Wir haben mit 150 Kilometern gerechnet. Gespendet wurde pro gelaufenen Kilometer der gesamten Gruppe. Insgesamt hat die Gruppe 195 Kilometer geschafft. Vier der Jungen haben einen Halbmarathon geschafft, die anderen drei gaben sich mit 12, 15 und 18 Kilometern zufrieden. Ein Halbmarathon sind 21 Kilometer. Zwei der Pädagogen haben auch einen Halbmarathon geschafft. Einer der Pädagogen hat sogar in 2,5 Stunden 24 Kilometer geschafft. Insgesamt wurden ca. 1784 Euro gesammelt. Manchem Jungen steckt der Lauf noch in den Knochen!!!

Kai Heinen, Dormagen, Raphaelshaus