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Eine Umfrage zum Thema Traumberufe – Wollen Jungs wirklich Feuerwehrmann werden?

Wer kennt das nicht? Die Oma fragt ihr Enkelkind: „Na, mein Kleiner, was möchtest du denn später einmal werden?“ Viele haben immer noch das Vorurteil, dass Jungen gerne Feuerwehrmänner und Mädchen gerne Popstars werden möchten. Das ist aber längst nicht mehr aktuell.

Zuerst hat unsere Klasse 8d eine Umfrage in der Dinslakener Innenstadt bei Erwachsenen durchgeführt. Dies brachte eindeutig zu Tage, dass es viele verschiedene Berufswünsche bei Männern, aber auch bei Frauen gibt. Bei unserer Umfrage, bei der wir 51 Personen befragten, gab es 33 verschiedene Berufswünsche.

Nur 22% haben ihren Traumberuf auch erreicht, die anderen 78% haben hingegen einen anderen Beruf erlernt. Sie haben aber trotzdem einen Beruf ergriffen, der ihnen gefällt.

Wir haben auch eine Umfrage in unserer Schule in der Stufe 8 zum Thema Traumberufe durchgeführt. An dieser Umfrage nahmen 89 Schüler teil. 55% gaben an, einen Traumberuf im Blick zu haben. Dabei gab es 20 verschiedene Traumberufe. Die meisten von denen, die einen Traumberuf haben, möchten gerne Profisportler werden (10%), dicht gefolgt von dem Wunsch, Lehrer zu werden (8%).

69% bereiten sich auf ihren Traumberuf vor, und 71% informieren sich über ihren Traumberuf. Etwas mehr als die Hälfte haben ein Vorbild, das diesen ausübt. Das Vorurteil, dass Mädchen ein Popstar werden wollen und Jungen Feuerwehrmänner ist in dieser Altersgruppe damit eindeutig widerlegt. Doch gerade wenn Kinder jünger sind, haben sie oft noch diese Traumberufe.

Da wir bei den Erwachsenen nach den derzeitigen Berufen gefragt haben, dachten wir uns, dass man auch nach Freizeitjobs der Jugendlichen fragen könnte. Knapp ein Viertel der Befragten hat einen Freizeitjob. Davon tragen 56% Zeitungen oder Prospekte aus.

Tobias Boehnke, Lars Hotopp, Yannik Hermey, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Interview mit Sabine Weiss – Politik, Privates und die Philippinen

Man kennt sie als knallharte Politikerin und Rechtsanwältin, doch die Dinslakener Bürgermeisterin Sabine Weiss hat auch noch eine andere Seite. In einem Interview verriet sie uns einiges über ihre Einstellung zur Politik, ihre Pläne für die Zukunft und ihre Hilfe auf den Phillipinen.

Nachdem sie ihr Abitur und ein Rechtswissenschaftsstudium abgelegt hatte, wurde sie als Rechtsanwältin in Duisburg-Hamborn und später auch in Dinslaken aktiv. Schon sehr früh entwickelte sie ihr politisches Interesse: „Ich war in der SV, und wir hatten Lehrkräfte, die einen interessanten Unterricht gemacht haben. Eigentlich bin ich über das soziale Engagement an die Politik gekommen.“

Deshalb trat sie auch später in die CDU ein und wurde schon bald Vorsitzende des Ortsverbandes Obermarxloh. Sie glaubt auch, dass es wichtig ist, dass Jugendliche sich schon früh für Politik interessieren und auch engagieren sollten: „Ich freue mich immer, wenn Schulklassen zu mir ins Rathaus kommen und über ihre wichtigen Fragen diskutieren. Politik muss nichts Fremdes und Unverständliches bleiben, damit kann man sich auch schon in ganz jungen Jahren beschäftigen.“

Sie sei überzeugt, dass sich viele junge Leute für die Zukunft der Erde, für Gerechtigkeit und für ein friedliches Zusammenleben interessieren. Das sei doch das große Thema der Politik. Die klassische Parteipolitik sei in der Tat nicht gut angesehen bei jungen Menschen. Da hätten die Politiker noch viel nachzuholen.

Schon 1999 wurde Sabine Weiß zur Bürgermeisterin ernannt. Im Jahre 2004 gewann sie die Bürgermeisterschaftswahl erneut, und konnte somit ihr Amt verteidigen. Der Beruf mache ihr nach wie vor viel Spaß. Mit den Jahren gewinne man viel mehr Sicherheit und Erfahrung, da fühle man sich eigentlich noch besser als in den ersten Tagen.

Am besten an diesem Beruf gefalle es ihr, dass man seine eigenen Vorstellungen für eine bessere Stadt verwirklichen könne. Für ihre verbleibende Amtszeit habe sie sich noch einiges vorgenommen: „Das wichtigste Ziel ist, Dinslaken für die Zukunft fit zu machen. Dazu gehört neben der Innenstadtentwicklung vor allem die Entwicklung des ehemaligen Zechengeländes in Lohberg. Ganz wichtig ist es auch, die Bildungs- und Ausbildungssituation in der Stadt auf einem guten Stand zu halten.“

Bei so viel Arbeit würde sie sich manchmal auch gerne eine kleine Pause nehmen: “ Da geht es einer Bürgermeisterin nicht anders als allen anderen arbeitenden Menschen. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich mal für drei Wochen meine Freunde auf den Philippinen besuchen kann.“

Was vielen Leuten unbekannt ist, dass sie sich sehr für die Hilfe von Bedürftigen auf den Philippinen einsetzt. Zu diesem Zweck gründete sie bereits 1992 als junge Rechtsanwältin den Verein Pangasinan: „Das Projekt ist eins der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Nicht nur, weil ich dort mit Unterstützung vieler Menschen in Deutschland das Leben der Menschen dort verbessern kann, sondern auch, weil man als Westeuropäer so unendllich viel von den Menschen dort lernen kann.“

Diese Organisation lebt vor allem von Spenden und beschäftigt sich mit dem Dorf Palapar Norte in der philippinischen Provinz Pangasinan. Mit Hilfe des Vereins konnte dort unter anderem schon ein Krankenhaus gebaut werden. Auch die Schulbildung der philippinischen Kinder liegt Sabine sehr am Herzen.

In Zukunft hat sie vor, Dinslaken zu verlassen und künftig für einen Sitz im Bundestag zu kandidieren. Allerdings habe sie weiterhin vor, sich für Dinslaken einzusetzen. Auch ihre Hilfsorganisation wird weiter ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens bleiben. Auf der einen Seite knallharte Politikerin, auf der anderen Seite beherzte Helferin: eine Frau mit zwei Gesichtern.

Wir danken Frau Weiss und ihrem persöhnlichen Referenten Thomas Pieperhoff für ihre Mühen und Umstände, um dieses Interview zustande zu bringen.

Jochen Gerbracht und Brian Brand, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen – Darum sind Flamingos rosa

Die Zoom Erlebniswelt, ein Zoo der etwas anderen Art. Der Zoo ist bis jetzt in zwei Teile aufgeteilt: die Alaska- und die Afrikawelt. Im Frühjahr 2009 eröffnet noch eine weitere: die Asienwelt.

Der Zoo ist mit der Alaskawelt und der Afrikawelt rund 25 Hektar groß. Seit der Eröffnung der Afrikawelt besuchten mehr als 1,5 Millionen Besucher die Zooanlage. In der über sechs Hektar großen Alaskawelt befindet sich die größte Seelöwenanlage Europas. Man kann dort u.a. Seelöwen, Eisbären, Elche und Kodiakbären beobachten. Attraktionen sind z.B. das Alaska Ice Adventure, das Alaska Diner, wo man auf einer der Seeterrassen einen kleinen Snack einnehmen kann, und ein Glastunnel, der durch das Becken der Seelöwen führt, so dass man die Seelöwen unter Wasser erleben kann.

Die Afrikawelt, die größte Erlebniswelt des Zoos, hat ebenfalls viel zu bieten. Dort gibt es Tiere wie z.B. Löwen, Giraffen und Flusspferde zu sehen. In der Afrikawelt befindet sich u.a. eine rund 3.700 Quadratmeter (inkl. Außenanlagen) große Afrikahalle, ein Giraffenhaus, ein Dschungelspielplatz, und man hat die Möglichkeit, auf einer etwa 20-minütigen Bootsfahrt die Tiere aus einer ganz besonderen Perspektive zu sehen. Die Zoom Erlebniswelt bietet u.a. eine Erlebnisexpedition, eine Dämmerexpedition und einen Schnupperkurs als Tierpfleger an.

Der Schnupperkurs als Tierpfleger ist ein ganz besonderes Erlebnis. Man wird von einem Zoolotsen durch die zuvor gewählte Erlebniswelt geführt und darf den Tierpflegern bei ihrer Arbeit helfen. Die Führung beginnt, bevor der Zoo für die anderen Zoobesucher öffnet, so dass man die Stille genießen kann. Jetzt haben sich auch die scheuen Tiere noch nicht versteckt und sind aktiv. Die Tierpfleger sind sehr nett, und mit etwas Glück bekommt man einen Zoolotsen zur Seite gestellt, der einen mit ausreichend Hintergrundinformationen wie z.B. der Geschichte der Erlebniswelt versorgt und in das Geheimnis der Rosafärbung der Flamingos im Zoo einweiht (die Flamingos bekommen Paprikapulver in ihr Futter, damit ihr Gefieder so rosa ist).

Wenn man den Schnupperkurs in der Alaskawelt gebucht hat, kann man z.B. die putzigen Waschbären füttern, den Fischottern ihren Fisch zuwerfen und den Seelöwen den Fisch reichen und sie streicheln. Weniger toll ist da das Säubern des Elchgeheges und des Eisbärengeheges, aber auch das gehört zu den Aufgaben eines Tierpflegers. Schon besser ist da das Verteilen von Futter im Eisbärengehege. Wer hätte gedacht, dass Eisbären Joghurt fressen?

Spannend ist es auch, die Besucher aus dem Gehege heraus zu beobachten oder der Schneeeule gegenüber zu stehen. Wenn man an dem Schnupperkurs teilnimmt, öffnen sich einem im „Fels“ verborgene Türen und die für Besucher geschlossenen Wege der Tierpfleger. Der Kurs dauert einen Vormittag. Wegen der großen Nachfrage muss man den Schnupperkurs schon weit im Voraus buchen. Weitere Informationen zur Zoom Erlebniswelt stehen im Internet unter www.zoom-erlebniswelt.de.

Janina Klunk, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Auf Tour mit einem Fernwärmemonteur – Umweltfreundlich Heizen in Dinslaken und Umgebung

Die Fernwärmeabteilung gehört zu den Stadtwerken Dinslaken. Fernwärme bedeutet, dass alle angeschlossenen Haushalte von einem zentralen Punkt aus mit Wärme versorgt werden. Um diesen Artikel schreiben zu können, habe ich zwei Fernwärmemonteure am Dienstag nach dem Pfingstwochenende bei ihrer Arbeit begleitet.

Wir haben alle Stationen, die im ganzen Stadtgebiet verteilt sind, auf Defekte überprüft, was ich interessant fand, da ich nicht gedacht hätte, dass sich dort soviel Technik verbirgt.

Das Heizwasser hat einen langen Weg hinter sich, wenn es bei uns zu Hause ankommt. Die meiste Heizwärme ist Prozessabwärme der Industrie. Diese entsteht im Blechwalzwerk bei Thyssen-Krupp in Beekerwerth und an deren Hochofen in Schwelgern. Ein weiterer Wärmelieferant ist die Steag in Duisburg-Walsum. Die in diesen Anlagen entstehende Hitze wird benutzt, um Wasser zu erwärmen, welches über ein 40 km langes Rohrleitungsnetz, auch Schiene genannt, bis Moers und Voerde reicht.

„Auf dieser Schiene gibt es Pumpstationen, die die Aufgabe haben, das Wasser zu den jeweiligen Haushalten zu pumpen“, wird mir erklärt. Doch da das Wasser 180°C heiß ist und mit 40 bar Druck durch die Leitungen gepumpt wird, wäre es zu gefährlich, dies direkt in die Heizungen oder Warmwassererzeuger der Häuser zu leiten. Aus diesem Grund gibt es in den Pumpstationen Wärmetauscher. Darin gibt das heiße Wasser seine Wärme an ein anderes Wassernetz ab, in dem weniger Temperatur und Druck herrscht. Dort sind es dann nur höchstens 110°C und 6 bar Druck. Die Rohre in den Pumpstationen sind sehr heiß und werden außerhalb der Stationen durch Vakuum isoliert.

Wenn es zu einem Störfall in der Industrie kommt, so, dass keine Wärme geliefert werden kann, wird das Wasser mit Reservekesseln, die mit Erdöl, Erdgas oder Grubengas befeuert werden, erhitzt. Letzteres entsteht auf der Zeche, auch wenn dort keine Kohle mehr abgebaut wird, und ist, wenn es nicht verbrannt wird, umweltschädlich. Auch sonst dient es beim BHKW (Blockheizkraftwerk) als Energiequelle, wo große Gasmotoren Strom erzeugen und die entstehende Wärme Heizwasser wärmt.

Noch eine weitere Energiequelle der Fernwärme ist ihr Biomasseheizkraftwerk, wo durch das Verfeuern von Holzschnitzeln Wasser erhitzt wird bis Dampf entsteht. Dieser Dampf treibt zuerst eine Dampfturbine an, mit der Strom erzeugt wird, anschließend wird mit dem Restdampf das Fernwärmewasser aufgeheizt.

Damit all dies reibungslos abläuft, gibt es die Leitwarte. Hier sitzen rund um die Uhr zwei Leute, die auf Computerbildschirmen alle Anlagen überwachen und steuern können. Sie nehmen auch Telefonate an, wenn ein Kunde ein Problem mit der Heizung hat. Um Störungen zu beheben, rufen diese Leitstandfahrer dann einen Monteur an, der zu dem angegebenen Ort fährt. Für den Fall, dass es bereits nach Feierabend oder ein Feiertag ist, gibt es den Bereitschaftsdienst, den man rund um die Uhr erreichen kann. Dies gilt auch für die anderen Abteilungen der Stadtwerke. Mit ausgerüsteten Werkstattautos fahren sie dann zum Einsatzort.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei der Stadtwerke Dinslaken GmbH dafür bedanken, dass sie es mir ermöglicht hat, den Arbeitstag eines Fernwärmemonteures mitzuerleben.

Jennifer Panz, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Düsseldorf lädt erneut zum Japantag ein – Japan ruft!

Düsseldorf. Wie jedes Jahr naht auch 2008 wieder ein Festival für die ganze Familie und alle anderen Japanfans: Der Japantag in Düsseldorf.

Schon seit 2002 begeistert das Programm rund um die asiatische Kultur Millionen von Menschen. Entlang der Rheinpromenade ziehen sich Stände mit japanischen Speisen und Getränken sowie einige weitere Attraktionen, wie zum Beispiel eine Kimono-Anprobe, ein Kalligraphie-Stand oder ein Sake-Seminar. Hinzu kommen sportliche Vorführungen, wie Judokämpfe oder Bogenschießen.

Für Unterhaltung sorgt außerdem eine zehnstündige Bühnenshow, die von japanischen Sängern, Tänzern und Trommlern gestaltet wird. Neu hinzu kommt dieses Jahr erstmalig die Kimono-Modenshow, die die traditionellen Gewänder von ihrer schönsten Seite zeigt.

Hauptattraktion des Tages ist wie immer das größte japanische Feuerwerk außerhalb Japans, das wie jedes Jahr um 23.00 Uhr stattfindet.

Es gibt also nicht nur für Fans der japanischen Kultur etwas zu sehen, sondern für Leute jeder Altersklasse.

Wir haben zwei Besucherinnen des Japantages 2007 befragt, was ihnen besonders gefallen hat. „Die Bühnenshow war toll!“, so Vanessa (14). „Unter anderem haben Kinder gesungen – das war echt süß!“

Außerdem habe sie die Cosplayer toll gefunden.

„Cosplayer sind Menschen, die sich als Figuren aus Animes, Mangas oder Computerspielen verkleiden. Cosplay steht für Costume Play, also Kostümspiel. Man näht oder kauft sich sein Kostüm zusammen und trifft sich mit vielen anderen Cosplayern auf solchen Events. Manche machen auch kleinere, eigene Treffen, doch der Japantag in Düsseldorf ist einer der bedeutendsten Treffpunkte der Szene in Deutschland.“, erklärte uns Vivian (14).

Auf die Frage, ob die beiden dieses Jahr wieder hingehen, antworten sie einstimmig: „Auf jeden Fall! Aber auch allen anderen ist der Japantag zu empfehlen, es macht echt eine Menge Spaß!“

Das Programm der Japaner, das vor allem zur Verständigung zwischen Deutschen und Japanern dienen soll, beginnt gegen 13.00 Uhr. Menschen aus ganz Europa kommen nach Düsseldorf, um sich dieses eintägige Ereignis nicht entgehen zu lassen und das schon seit sechs Jahren.

Jedoch erscheinen jedes Jahr mehr Besuchern. Aus diesem Grund war die Enttäuschung groß, als der Japantag 2006 wegen einer Unwetterwarnung abgesagt wurde – bisher das einzige Mal. Zudem ist das Fest der Japaner eine wichtige Einnahmequelle der Stadt, da ca. 36 Millionen Euro eingenommen werden.

Düsseldorf ist die Stadt mit den meisten japanischen Einwohnern Deutschlands. Es leben dort 5000 Japaner.

Weitere 2500 wohnen in anderen Städten Nordrhein Westfalens.

Katharina Bochnig, Margareta Schlagheck und Helena Botzenhardt, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Was Energiesparen mit dem Klimawandel zu tun hat – Goodbye „Standby“

Alle lieben sie, jeder will sie sehen, doch keinen kümmert es, wie lange die beiden und ihre Spezies noch überleben. Die Rede ist von Knut und Flocke, den beiden Eisbärjungen aus den Zoos von Nürnberg und Berlin.

Die schaulustigen Tierliebhaber kommen von überall her – mit dem Auto! Der Zug wäre die umweltfreundlichere und vor allem energiesparendere Variante, aber viel zu unbequem. Nein, den meisten von ihnen ist es egal, zu anstrengend oder sie wissen es gar nicht, wie sie im Alltag Energie sparen können.

Energiebewusst zu leben bedeutet, möglichst wenig Kohlenstoffdioxid zu produzieren. Der zu große Ausstoß an CO2, die Abkürzung für Kohlenstoffdioxid, ist der Grund, warum sich unsere Erde erwärmt. Das Gas entsteht vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl. In den letzten Jahrzehnten hat sich dieser Anteil dramatisch erhöht aufgrund des zunehmenden Energieverbrauchs weltweit.

Aber warum kann ein auf natürliche Weise entstehendes Gas eine Bedrohung für unsere Erde sein? Das Kohlendioxid steigt auf und bildet eine zweite Hülle um die Erdatmosphäre. Diese lässt zwar das Licht und somit die Wärme von der Sonne durch, verhindert aber die Reflexion dieser Wärme zurück ins All. Aufgrund dieser fehlenden Wärmeabstrahlung wird es auf der Erde kontinuierlich wärmer.

Diese Wärme lässt die Pole schmelzen, den Wasserspiegel ansteigen und so Städte überschwemmen. Außerdem entstehen Wüsten und Naturkatastrophen wie Wirbelstürme. Der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen wird zerstört. Auch die eisige Welt des Eisbären schmilzt und garantiert keinen Lebensraum mehr für die weißen Riesen.

Wenn die Erderwärmung weiter so rasant fortschreitet, wird bald ein Leben auf diesem Planeten nicht mehr möglich sein. Wir sind an dem Klimawandel schuld, aber es ist noch nicht zu spät, das Ruder herumzureißen. Der Otto Normalverbraucher weiß zwar, dass der Klimawandel naht, denkt sich aber: „Was geht mich das an?“ Jeder denkt, der andere muss etwas tun.

Doch wir sind auch aufgefordert, etwas zu tun, und da gibt es eine Menge. Zum Beispiel sollte man seine Lampen beim Verlassen eines Raumes löschen. Auch sollte man die Geräte wie Fernseher, Radio oder Computer nicht auf „Standby“ laufen lassen. Ebenso kann man kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen. All diese Maßnahmen können bei dem Versuch, den Klimawandel abzuwenden, helfen. Denn schließlich will keiner, dass die in der Wildnis lebenden Artgenossen von Knut und Flocke aussterben.

Annika Stock-Schräer, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Ein Weltclub und seine blauweißen Fans – FC Schalke 04: Ein Mythos braucht keine Titel

FC Schalke 04 – für die einen ist dies einer von 18 Fußballvereinen der Ersten Liga, für andere ist es viel mehr: Leidenschaft, Hoffnung, eine Verbindung, die für ewig hält.

Schalke hat tausende treue Fans, die mit der Mannschaft durch dick und dünn gehen, egal wie, wo und wann. Schaut man sich beispielsweise bei Heimspielen die gefüllte Nordkurve an, dann spürt jeder sofort: Schalke ist etwas ganz Besonderes! Und so groß Schalke heute auch ist, so klein hat es angefangen.

4. Mai 1904: Einige fußballbegeisterte Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren bildeten in einer von Bergwerk und Eisenindustrie geprägten Gemeinde aus Leidenschaft einen Verein, den sie zunächst Westfalia Schalke nannten. Die Spiele des Nachbarvereins SUS Schalke 96 hatten bei den Jungen die Begeisterung für den Fußball geweckt. Sie kickten täglich vor Hauseingängen in ihrer Siedlung, zwischen herausragenden Schloten, lang gestreckten Fabrikhallen und aufgetürmten Schlackenhalden – barfuss, mit einem alten, ausrangierten Flickenball.

Kurze Zeit später wurde eine holprige Wiese mit selbst gebastelten Torstangen und Eckfahnen zu ihrer Sportstätte. Schon in der ersten Saison fielen viele Tore und erste Siege konnten gefeiert werden. Von da an spielten sich die Jungen in die Herzen der Arbeiterfamilien und deren Arbeitgeber, so dass sie bereits 1927 ihren lang ersehnten richtigen Fußballplatz bekamen – die Glückauf-Kampfbahn, welche noch heute in Gelsenkirchen zu besichtigen ist.

Spieler kamen und gingen, die Vereinsfarben änderten sich von gelb-rot zu blau-weiß und auch der Name wurde ein anderer: Fußball-Club Gelsenkirchen-Schalke 1904. Schalke wuchs immer mehr zu einem bedeutenden Fußballverein heran, und es entstand eine große Nähe – sowohl unter den Fans als auch zu der Mannschaft. In der Zeit von 1934 bis 1942 wurde Schalke 6 Mal Meister, dann blieb der Erfolg 16 Jahre aus.

18. Mai 1958 – Schalke empfing den Hamburger SV am letzten Spieltag der Saison. Schon vor dem Spiel fand die erste Aufregung statt: Mannschaftskapitän Berni Klodt wollte aus Rücksicht auf seine hochschwangere Frau Anette nicht spielen. Doch zum Glück für Klodt und ganz Schalke erblickte sein Kind kurz vor dem Anpfiff das Licht der Welt – und Klodt entschied: „Ich spiele doch“. Schon nach 6 Minuten traf der überglückliche Vater zur Schalker Führung. Nach einer halben Stunde erneuter Torjubel. Torschütze: Klodt. In der 80. Minute erhöhte Manfred Kreuz auf 3:0 und holte damit zum 7. Mal die Meisterschale für Schalke ins Revier.

Bis heute ist diese Meisterschaft für die Königsblauen unvergessen, denn bereits seit diesem Zeitpunkt kämpft Schalke vergeblich um eine nächste Meisterschaft, obwohl es den Schalkern einmal fast gelungen wäre. Die Rede ist von der Saison 2000/2001.

19. Mai 2001: Dieser Tag ist für alle Schalke-Fans von hoher emotionaler Bedeutung. Zu Beginn dieser Saison hatte wohl niemand damit gerechnet, dass das letzte Spiel im Parkstadion ein Fernduell um den Gewinn der Deutschen Meisterschaft werden würde. Das Parkstadion, seit 28 Jahren Spielstätte des FC Schalke 04, war bis zum Rand gefüllt und die Stimmung war atemberaubend.

Zunächst gingen die Hachinger 2:0 in Führung, woraufhin die Schalker sich noch einmal fingen und zum 2:2 ausgleichen konnten. In der 2. Halbzeit erhöhte Haching erneut auf 2:3, doch die Schalker kämpften bis zur letzten Minute und gewannen das Spiel mit 5:3.

Alles schien perfekt, als der Hamburger SV schließlich in der 89. Minute durch Barbarez gegen die Bayern in Führung ging, schließlich brauchte der FC Schalke nicht nur einen Sieg seinerseits, sondern auch die Niederlage von Bayern zur Meisterschaft.

Bayern konnte schon mit einem Unentschieden gegen den HSV diese Meisterschaft für sich entscheiden.

Die treuen Schalke-Anhänger stürmten mit Freudentränen in den Augen das Spielfeld und lagen sich in den Armen. „Was da bei diesem Spiel los war, diese Euphorie, diese Freude! Da weiß man erstmal, was hier der Fußball für eine Bedeutung hat“, beschreibt Mike Büskens, ehemaliger Spieler des FC Schalke, den Zustand nach dem Spiel, als zunächst alle glaubten, Schalke sei wieder Deutscher Meister.

Nur wenige bemerkten, dass das Spiel in Hamburg noch nicht abgepfiffen war. Die Radiosprecher überschlugen sich förmlich – in Hamburg fiel der 1:1 Ausgleich. Vier Minuten durfte sich der FC Schalke als Meister fühlen, letztendlich hielten jedoch die Bayern die Schale in der Hand. Die Freudentränen wurden zu Tränen der Trauer und niemand schämte sich dafür.

Der grenzenlose Jubel wandelte sich in unendliche Verzweiflung, die jedem Schalker ins Gesicht geschrieben stand und teilweise noch bis heute anhält.

„Das war ein Gefühl, das kann man nicht beschreiben. Da ist man leer, da schießen einem die Tränen in die Augen“, erinnert sich Büskens an die bittere Erfahrung.

Noch immer konnten die Schalker keine weitere Meisterschaft für sich entscheiden, aber der Verbindung zwischen Fans und Verein tut dies keinen Abbruch, schließlich gibt es auch noch andere Wettbewerbe.

Gerne erinnern sich die Schalker an das Jahr 1997 zurück, in dem die so genannten Eurofighter den UEFA-Cup Sieg feiern konnten. Dieser Gewinn bestätigte, dass die Mannschaft international bestehen konnte, auch wenn man in der Bundesliga schon lange keinen Titel mehr verbuchen konnte. Das Jahr 1997 stärkte Verein und Fans in ihren gemeinsamen Zielen und ließ sie dadurch ein weiteres Stück näher zusammen rücken.

Auch in der Champions League war Schalke 2007/2008 erfolgreich. Erstmals in der Vereinsgeschichte schafften die Knappen den Sprung ins Viertelfinale. Man kann also nicht behaupten, Schalke sei komplett erfolglos. Das Glück fehlt vor allem in der Bundesliga zur lang ersehnten Meisterschaft.

FC Schalke 04- Wenn man diesen Verein erst einmal erlebt hat, die Stimmung in der Veltins-Arena, die Freundschaften zwischen Fans und das besondere Verhältnis zwischen Spielern und Anhängern, dann rücken die Erfolge, die für andere Vereine extrem wichtig sind, erst einmal in den Hintergrund!

Auch ohne die Meisterschale in der Hand ist auf Schalke immer was los: Man feiert gemeinsam Siege und hält auch bei Niederlagen fest zusammen. Und was soll erst geschehen, wenn Schalke wieder Meister wird?! Der S04 hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Aus einem Arbeiterverein ist ein Weltclub geworden. Viele Schlote, Fabrikhallen und Schlackenhalden haben einer modernen Fußballarena Platz gemacht – dem Zuhause des S04. Und egal, was war und was noch kommen wird: Die Fans waren ihrem Verein immer treu und sie werden es auch in der Zukunft sein – ob mit Meistertitel oder ohne.

Sina Erben und Franziska Teipel, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Interview über den Berufsalltag eines Polizisten – Kein Tag ist wie der andere!

Über 16 Jahre alt, mindestens 1,60 Meter groß, sportlich und gesund. Dies sind die Anforderungen, die man erfüllen muss, um sich für den Beruf des Polizisten zu bewerben.

Jedoch: Was sollte man wirklich mitbringen, um für den Beruf als Polizist geeignet zu sein? Wir sprachen mit einem pensionierten Polizisten, der uns verraten hat, worauf es wirklich ankommt, wenn man „Freund und Helfer“ werden möchte. Außerdem spricht er über einen typischen Arbeitstag, wobei sich jedoch herausstellte, dass kein Tag wie der andere ist.

Wie erlebten Sie Ihre Ausbildungszeit?

Meierhofer: Die Ausbildungszeit war sehr interessant und spannend. Man musste sehr viel lernen: rechtliche sowie polizeitaktische Dinge, außerdem Kampfsport und Selbstverteidigung. Die Ausbildung dauerte insgesamt 3 Jahre, aber das war damals, 1966. Es hat sich natürlich viel geändert.

Was war der ausschlaggebende Grund für Sie, Polizist zu werden?

Meierhofer: Bei mir war das ganz einfach: Ich musste zur Bundeswehr und bin dann praktisch zur Polizei gegangen, um mich vor der Bundeswehr zu drücken. Mein damaliges Zuhause war auch wesentlich näher an der Polizei als wenn ich jedes Mal zu Bundeswehr hätte fahren müssen. Man musste drei Jahre Polizeidienst absolvieren, danach hatte man die Möglichkeit, sich von der Bundeswehr freistellen zu lassen. Und nach anderthalb Jahren habe ich mich dann entschlossen, weil die Ausbildung mir Spaß gemacht hat und der Beruf nicht uninteressant war, dabei zu bleiben.

Welche Vorrausetzungen mussten Sie erfüllen, um Polizist zu werden?

Meierhofer: Die Voraussetzungen sind heute Abitur, damals war es mittlere Reife. Das Eintrittsalter lag damals zwischen 18 und 25 Jahren, und darunter fiel ich dann auch. Außerdem musste man natürlich auch sportliche und gesundheitliche Voraussetzungen erfüllen. Man durfte zum Beispiel keine eingeschränkte Sehfähigkeit oder ähnliches haben.

Wie lange arbeiteten Sie bei der Polizei?

Meierhofer: Ich bin insgesamt 45 Jahre bei der Polizei gewesen.

Hat Ihnen Ihre Arbeit Spaß gemacht?

Meierhofer: Die Arbeit ist, wenn man jung ist, äußerst interessant, aber wenn man längere Jahre in dem Beruf tätig ist, dann wird natürlich alles zur Routine. Es ist wie ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits hat man die Sicherheit in diesem Beruf, andererseits ist es ja auch so, dass man viel mit dem Elend der Gesellschaft konfrontiert wird. Da muss man sich schon ein dickes Fell zulegen, denn es kostet teilweise schon ganz schön Kraft, so gewisse Sachen auszuhalten.

Vielen Dank für dieses Interview!

Sebastian Mack, Patrik van de Lächt, Kai Philippi, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken

Die wenigsten wissen was es heißt, Zöliakie zu – Diagnose Zöliakie: Eine Umstellung fürs Leben

„Mama, ich hab so Kopfschmerzen!“ Für Paula M. ist es nicht das erste Mal. Seit zwei Jahren klagt sie immer wieder darüber. Kein Arzt – von Psychologe bis HNO – wusste bislang Rat. “ Na, Stress zu Hause oder in der Schule?“ war die gängige Frage, aber auf die Idee, z.B. die Ernährung dafür verantwortlich zu machen, kam keiner der Mediziner. Nur durch einen Zufall kam die Ursache ans Licht: Paula M. hat Zöliakie.

Zöliakie, auch Sprue genannt, ist eine Unverträglichkeit des Proteins (Klebeeiweißes) Gluten, das sich in den meisten Getreiden findet. Im deutschsprachigen Raum sind etwa 400 000 daran erkrankt. Bei Betroffenen wird durch die Einnahme von Gluten eine Reaktion ausgelöst, die unter anderem die Darmzotten schädigt. Der Körper, das Immunsystem, setzt Stoffe frei, die zu einer entzündlichen Reaktion im Dünndarm führen.

Die typischen Beschwerden sind oft Bauchschmerzen, Blähungen, gelegentlicher Durchfall und übel riechender, breiiger Stuhl. Aber auch Blutarmut, eingeschränkte Leistungsfähigkeit aufgrund von Konzentrationsmangel sowie Depressionen und in seltenen Fällen Kopfschmerzen können weitere Symptome sein.

Um sich wirklich sicher zu sein, dass man Zöliakie hat, sollte man eine Blutuntersuchung machen lassen. Sind bestimmte Antikörper nachweisbar, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zöliakie vor. Sicherer, aber auch aufwändiger, ist eine Magen-Darm-Spiegelung, bei der eine Gewebeprobe aus der Dünndarmschleimhaut entnommen wird. Sind die Darmzotten verkümmert, kann man eindeutig Zöliakie feststellen.

Zöliakie ist keine Krankheit, sondern eine Unverträglichkeit. Die Veranlagung für das Auftreten einer Zöliakie wird häufig vererbt, aber nicht bei jedem, der diese Veranlagung hat, tritt die Zöliakie letztendlich auf. Allerdings haben viele Betroffenen gemeinsam mit der Glutenunverträglichkeit auch eine Laktose-Intoleranz, das heißt, der Milchzucker kann ebenfalls nicht verstoffwechselt werden.

Doch was kann man gegen Zöliakie unternehmen? Eigentlich nichts – außer einer kompletten Ernährungsumstellung, die glutenfrei ist. Reis, Kartoffeln, Mais, Hirse, Buchweizen, Fleisch, Eier, Fisch, Obst und Gemüse sind von Natur aus ohne Gluten. Für Betroffene ungeeignet sind dagegen Produkte, die aus Weizen, Dinkel, Hafer, Gerste, Roggen oder Grünkern bestehen. Alle glutenfreien Produkte sind mit einer durchgestrichenen Ähre gekennzeichnet. Auch Bier, sofern es nicht gekennzeichnet ist, darf nicht getrunken werden, da in der Herstellung Gerste verwendet wird.

Man wird es nicht vermeiden können, jede Zutatenliste genauestens zu studieren, da oft Weizen und Gerste, auch als Gerstenmalzextrakt, beigemischt wird. Dies findet sich auch in vielen Getränken. Um auch Brot, Nudeln, Bier und Snacks (alles meist aus Reis- oder Maismehl) essen zu können, geht man am besten in Drogerie-Märkte oder Reformhäuser, die spezielle Abteilungen dafür haben.

Theoretisch ist es also ganz einfach, Gluten zu vermeiden, praktisch leider nicht. In einem Haushalt, in dem beide Ernährungsformen vorkommen, braucht man z.B. zwei Toaster, da in dem einen noch glutenhaltige Brotreste sind. Das gleiche gilt für sämtliche Küchenutensilien, Butter, Marmelade, Nutella und andere Dinge, die mehrere Personen mit ihren eigenen Messern bedienen. Auch beim Nudelnkochen muss man darauf achten, sowohl Töpfe als auch Nudelsieb und z.B. die Nudelzange streng auseinander zu halten.

Die folgenden Beispiele zeigen noch andere zöliunfreundliche Situationen. (Zum Verständnis: Zöli = liebevolle Bezeichnung für Zöliakie-Betroffenen)

Geht ein Zöli…

1. … zum Bäcker… geht wieder raus.

2. … auf Reisen und hat einen Koffer voller Essen mit.

3. … auf eine Party und sollte möglichst vorher schon satt sein.

4. … in ein Restaurant und kann nur Kartoffeln und Reis mit Gemüse ohne Sauce essen.

5. … auf die Bank und kriegt die Krise, weil das Zölifood so teuer ist. (teuer ist es wirklich, allerdings erhalten Hartz IV-Empfänger einen Zuschuss)

Verzichten ist eine der Grundtugenden von jedem Zöli!

Annika Stock-Schräer, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken