Archiv der Kategorie: Gymn.i.G.-Heinem.Schulzentrum

Erfolgsserie Game of Thrones – Der Winter kommt im Frühling

Gerade ist die fünfte Staffel der Erfolgsserie „Game of Thrones“ des amerikanischen Fernsehsenders HBO gestartet. Darin kämpfen Adelsfamilien in einer fiktiven Welt um den eisernen Thron. Sie sind bedroht von Feinden, Intrigen und vom nahenden Winter.

Mit aufwendigen Kulissen und detailverliebten Kostümen, wendungsreichen Intrigen und spannenden Cliffhängern wurde die TV-Serie „Game of Thrones“, die in ihrer Qualität an Kino-Blockbuster erinnert, zu einem echten Publikumserfolg.
Im Kern geht es um den Kampf verschiedener Adelsfamilien untereinander, die alle nach einem streben: dem eisernen Thron, der unendliche Macht verleiht. All dies spielt in der fiktiven Welt von Westeros, in der Jahreszeiten mehrere Jahrzehnte dauern können und die stark an das europäische Mittelalter angelehnt ist. Ein wiederkehrender Spruch der Charaktere ist daher „Winter is coming“ (zu Deutsch: „Der Winter naht“), der immer an die bevorstehende Bedrohung durch die kalte Jahreszeit und den Feind erinnert.
In der Serie werden sehr viele Handlungsstränge gleichzeitig erzählt, in denen die Geschichten von verschiedenen Personen unterschiedlicher sozialer Schichten miteinander verbunden werden und dadurch oft überraschende Wendungen nehmen. Das alles ist verpackt in eine düstere und mythische Fantasywelt, in der auch übernatürliche Kräfte und Wesen wie die „Weißen Wanderer“ ihren Platz haben.
Wegen einiger sehr blutiger Kämpfe und aufreizenden Erotikszenen wurden manche Folgen für die öffentliche Ausstrahlung im deutschen Fernsehen gekürzt.
Wirkliche Hauptpersonen gibt es in der Serie nicht, weil alle Figuren erzählerisch relativ gleichwertig behandelt werden. Dennoch gibt es einige nennenswerte Charaktere:
Zum Beispiel den kleinwüchsigen Tyrion Lannister, verkörpert durch Peter Dinklage, der dieser Figur einen charmanten, humorvollen, aber auch ernsten Stil gibt und somit schnell zu einem Publikumsliebling wurde. Des Weiteren zu erwähnen wäre Lord Eddard Stark, einer der wichtigsten Charaktere der ersten Staffel. Durch den Schauspieler Sean Bean, den viele als Boromir aus der Herr-der-Ringe-Saga kennen, bekommt er die kalten Gesichtszüge eines Nordländers und wirkt somit sehr wirklichkeitsnah.
Und eine wunderbare Emilia Clarke spielt die anfangs sehr schüchterne Daenerys Targaryen, die im Verlauf der Staffel eine besonders starke mentale Veränderung erlebt und zur Anführerin eines unterdrückten Volkes und Mutter der Drachen wird.
Die Landschaften sind sehr genau aufgebaut und bis ins kleinste Detail ausgemalt. Das liegt unter anderem an der Buchvorlage „Das Lied von Eis und Feuer“ (im Original: „A Song of Ice and Fire“), in der sie vom Autor George R. R. Martin mit sehr viel Ausführlichkeit beschrieben wurden. Deswegen konnten die Drehbuchautoren David Benioff und D. B. Weiss ganze Passagen und Landschaften einfach übernehmen. Das Setting ist also von der Atmosphäre her sehr gut umgesetzt und auch bei den Landschaften gibt es nichts zu bemängeln. Die zahlreichen Dialoge sind sehr schön geschrieben und wirken gut ausgearbeitet. Außerdem ist der dramaturgische Aufbau der Serie sehr gut gelungen.
So ist „Game of Thrones“ eine durchweg spannende Serie, die lediglich in den ersten drei Folgen eine Gewöhnungsphase hat, in der die Charaktere vorgestellt werden. Wenn man sich jedoch darauf einlässt und weiterguckt, erwartet einen eine ab der vierten Folge schlicht geniale Serie, die mittlerweile vier Staffeln zählt und auf deren fünfte Staffel die Fans schon lange hinfiebern.
Seit dem 12. April läuft diese im amerikanischen Fernsehen auf HBO und auf dem Bezahlsender Sky in englischer Version. Bis die deutsche Synchronfassung im Free-TV läuft, wird es wohl noch einige Monate dauern.

Sebastian Sanders, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Porträt – Umtriebiger Publikumsliebling

Florian David Fitz ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Ein Porträt.

Er hätte Gastronom werden und das Hotel seiner Eltern übernehmen können. Das überließ Florian David Fitz aber lieber seiner Schwester und ging stattdessen nach Amerika, um in Boston Schauspiel zu studieren.
Wie sich heute zeigt, eine weise Entscheidung, denn mittlerweile ist Fitz einer der beliebtesten deutschen Schauspieler – zumindest bei dem weiblichen Publikum. Dabei fing es eher schleppend an. Nach dem -Studium zog er nach New York und arbeitete bei einem Caterer für das Auktionshaus Christie’s.
Zurück in Europa spielte Fitz zuerst im Theater. Seit 1999 war er auch im Fernsehen zu sehen, aber erst acht Jahre später wurde er mit seiner Hauptrolle des Dr. Marc Meier in der TV-Serie „Doctor’s Diary“ einem breiteren Publikum bekannt. Erfolgreiche Kinofilme wie „Männerherzen“ (2009) mit Til Schweiger und „Vincent will Meer“ (2010) folgten. Für Letzteren schrieb Fitz das Drehbuch, das von einem Tourette-Kranken handelt. Dafür übernahm er selbst die Hauptrolle und erhielt für seine Leistung den Bambi als „bester Schauspieler national“.
Seitdem ist Florian David Fitz auch Schirrmherr des InteressenVerband Tic & Tourette-Syndrom e. V., der sich für Tourette-Betroffene engagiert, außerdem unterstützt er noch weitere soziale Projekte durch Benefizveranstaltungen.
Über die Jahre sammelte der heute 40-Jährige, dem man sein Alter nicht ansieht, eine beachtliche Filmografie an. Im Gegensatz zu Gerüchten, dass er die Schauspielerei aufgeben wolle, hat Florian David Fitz momentan noch mehrere Projekte laufen.
Im Juni kommt sein neuer Film „Die Lügen der Sieger“ ins Kino, in dem Fitz einen Journalisten spielt, der einem Skandal auf der Spur ist. Vor Kurzem war er außerdem in Afrika, um dort Drehorte für sein neues Filmprojekt „Der geilste Tag“ zu finden, in dem er Regie führt und zusammen mit Matthias Schweighöfer die Hauptrollen spielt. Der Film handelt von zwei Todkranken, die den besten Tag ihres Lebens planen, bevor sie sterben. Trotz des traurigen Hintergrundes ist der Fim aber eine Komödie. Auf diese können sich also alle Fans schon jetzt freuen.

Julia Wolter, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Albumrezension – Rapper mit Superkräften

Im März veröffentlichte der Rapper Sudden sein neues Album ,,Superkräfte“ und stieg damit in die Top5 der deutschen Charts ein.

Der Albumtitel ist eine Anspielung auf den Song „Nur noch kurz die Welt retten“ von Popsänger Tim Bendzko. Soll heißen: Sudden ist der wahre Superheld. Das Album, auf dem auch Alligatoah mitwirkt, wurde lange erwartet, weil das Erscheinen seines letzten Soloalbums ,,Romantisches Arschloch“ schon vier Jahre zurückliegt. Allerdings war Sudden in dieser Zeit keinesfalls untätig, sondern hat an den Labelsamplern „Crackstreet Boys 2“ und „Crackstreet Boys 3“ von Trailerpark mitgearbeitet.

Tim Neuenhoff, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Buchrezension – Die magische Welt der Fantasie

In der Trilogie „Der geheime Zoo“ von Bryan Chick sind Freundschaft und Zusammenhalt gefragt.

Megan ist von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Ihr großer Bruder Noah und seine beiden Freunde Ella und Richie machen sich große Sorgen. Ein sonderbarer Vogel führt die drei Freunde in den Clarksviller Zoo. Sie finden geheimnisvolle Botschaften in Megans Tagebuch und machen mit dem Eisbären Blizzard und dem Pinguin Podgy Bekanntschaft. Zwischen den Kindern und den Tieren ist Teamwork gefragt, um das Rätsel von Megans Verschwinden zu lösen. Und so entdecken die Freunde eine magische Welt, die sie zu vielen Abenteuern verleitet. Aber die Freunde schaffen es, Megan zu retten und verlassen die magische Welt des geheimen Zoos gemeinsam.
Doch die Ruhepause der vier Abenteurer hält nicht lange an. Im zweiten („Gefährliche Schatten“) und dritten Buch („Auf der Jagd nach den Yetis“) kommen die Freunde wieder im Clarksviller Zoo zusammen und erleben neue Abenteuer mit ihren neu gewonnenen tierischen Freunden.
Ella, Richie, Noah und Megan sind die Protagonisten der Bücher und als solche mit sehr verschiedenen Charakteren ausgestattet. Doch alle haben nur ein Ziel: die magische Welt des geheimen Zoos zu erkunden und Megan vor dem Bösen zu bewahren.
Die Idee zu dem Buch hatte der Autor Bryan Chick schon als Neunjähriger, er schrieb die Trilogie aber erst 20 Jahre später. Heute wohnt er mit seiner Frau, mit der er drei Kinder hat, in Clarkston, Michigan. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller mit viel Fantasie. Er empfiehlt seine Trilogie für Kinder im Alter von neun bis elf Jahren. Trotzdem ist es für Teenager, die gerne Fantasiebücher lesen, genauso gut geeignet.
Das Buch humorvoll geschrieben und weist sehr einfallsreichen Figuren auf. Im Laufe der Handlung gibt es viele schöne Momente, die den Leser am Geschehen teilhaben lassen und die Fantasie anregen. Alles wird sehr detailliert beschrieben, sodass man beim Lesen genaue Bilder vor Augen hat. Das Buch lässt den Leser mit in die magische Welt der Geschichten einsteigen, die sehr spannend sind. Weil das Buch als Trilogie verfasst ist, muss man sich am Ende des ersten Buches noch nicht von den Kindern und Tieren verabschieden, denn im zweiten und dritten Band geht es genauso abwechslungsreich und spannend weiter. Findet man das erste Buch vielleicht nicht ganz so gut, wird man die beiden anderen Bände wahrscheinlich nicht lesen, aber wer Fantasiebücher mag, sollte diese Trilogie auf jeden Fall lesen.
Die Bücher sind sehr lesenswert für junge Menschen und entwickeln eine beeindruckende Fantasiewelt, die das Vorstellungsvermögen der Leser anregt. Im Großen und Ganzen hat Bryan Chick eine gelungene Trilogie mit viel Humor, Spannung und lustigen Ereignissen erschaffen.

Alisa Peters, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Musik am Altmarkt – Landesposaunentag in Dinslaken

Vom 14. bis 16. Juni 2013 wird in Dinslaken der Landesposaunentag des Posaunenwerks der evangelischen Kirche im Rheinland e.V. unter der Leitung von Landesposaunenwart Jörg Häusler stattfinden. Das Motto des Posaunentages lautet „Tach zusammen“, wozu der Landesobmann Friedemann Schmidt-Eggert ein Lied geschrieben hat, welches den Abschlussgottesdienst begleiten wird.

Beim Posaunentag kommen alle Mitglieder des Posaunenwerks zusammen, egal ob sie Trompete, Tuba oder andere Blechblasinstrumente spielen, jung oder alt sind, Anfänger oder Fortgeschrittene sind.

Am 9. Juni findet ein Pre-Event in der St. Vincentius Kirche statt, wo der Bach-Chor Dinslaken und das Buccinate Deo, das Auswahlensemble des rheinischen Posaunenwerks, auftreten. Das eigentliche Programm beginnt am Freitag, 14. Juni, um 16 Uhr mit einem Auftritt der Posaunenchöre aus Dinslaken und Umgebung. Um 20 Uhr spielt Con Spirito, das junge Auswahlensemble des Posaunenwerks, in Begleitung einer Zauberkünstlerin und einer Tänzerin auf dem Altmarkt. Am Samstag geht es für die Teilnehmer in vier Workshops für die Fortgeschrittenen und dem 3. Jugendposaunentag für die Anfänger weiter.

Der Jugendposaunentag wird von den vier „Regional“-Posaunenwarten betreut und geleitet. Aber auch am Samstag fehlt es nicht an Unterhaltung. Der Abend der Begegnung auf dem Altmarkt wird nicht nur die Teilnehmer des Posaunentags, sondern auch das Publikum vor Ort begeistern. Von 19 Uhr bis circa 22 Uhr werden hochkarätige Künstler die Bühne auf dem Altmarkt bespielen. „Brasscination“ das Blechbläserensemble der Folkwang-Hochschule, Essen, „Groove m. b. h.“ ,die Big Band der Universität Dortmund und die Atlanta Jazz Band aus Köln spielen auf.

Der Abschluss findet Sonntagmorgen um 11.30 Uhr im Burgtheater in Form eines Gottesdienstes statt.

Tim Neuhaus, Bezirksobmann des Bezirks Rhein-Lippe und Mitglied im Organisationskomitee des Posaunentags beantwortete einige Fragen:

„Warum findet der Posaunentag in Dinslaken statt? „

„Wir haben eine Stadt im „nördlichen Rheinland gesucht“, da habe ich Dinslaken ins Gespräch gebracht. Altmarkt, Burgtheater, Gemeindehaus und auch die Workshopräume. Alles befindet sich in unmittelbarer Nähe zueinander. Dinslaken war einfach perfekt für uns.

„Wie groß ist die Teilnehmerzahl?“

Wir rechnen mit circa 100 bis 150 Kindern und Jugendlichen zum Jugendposaunentag und circa 200 bis 300 Bläserinnen und Bläsern aus dem Rheinland.

“ Müssen Karten für die Konzerte gekauft werden?“

Nein, die Konzerte finden alle öffentlich statt. Wir haben eine Bühne auf dem Dinslakener Altmarkt und laden herzlich ein, an den beiden Abenden (Freitag und Samstag) dabei zu sein.

„Wie kam man zu diesem Motto?“

Unser Landesobmann hat dieses Motto einmal in den Raum geworfen. Er hat zufällig mit einem Freund, vom Niederrhein geredet. Dieser begrüßte ihn mit einem „Tach“. Und so sind wir dazu gekommen. „Tach“ zusammen! Oder auch „Wir freuen uns auf einen „Tach“ zusammen!“

Fabian Muth, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Kommentar – Abi-Matheklausur lässt tausende Schüler verzweifeln

Am Mittwoch, 17. April, saßen tausende Schüler zwischen 9 und 12 Uhr verzweifelnd an den Matheklausuren. Besonders die Schüler des Grundkurses waren betroffen.

Mit einem schlechten Gefühl, Frust und Wut verließen sie den Raum. Diese Matheklausur soll einfach zu lang und zu schwer gewesen sein und das Niveau der in den vergangenen Jahren geschriebenen Klausuren deutlich übertrumpft haben. Auch die Aufgabenstellung wird als verwirrend, ungenau und zu kompliziert formuliert beschrieben. Die gestellten Aufgaben und Probleme hatten viele Schüler in der Vorbereitung nicht gehabt.

Und nicht nur Schüler empfinden dies so, auch einige Lehrer sind der festen Überzeugung: Die Matheklausuren waren zu schwer! Einige Lehrer hatten bereits bei der Auswahl der Aufgaben Probleme, eine für die Schüler möglichst unkompliziert zu lösende Aufgabenkonstellation zu finden.

Auch den Schülern des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum ging es nicht anders . Eine Abiturientin erklärte: „Als ich die Matheklausur des Grundkurses vor mir liegen sah und die erste Aufgabe las, wusste ich direkt, dass diese Klausur schwerer war als ich dachte.“ Eine andere Schülerin äußerte sich ebenfalls zu dem Thema: „Die erste Aufgabe war ja noch in Ordnung, doch bei der zweiten war ich so verzweifelt, dass ich mit den Tränen kämpfen musste. Wenn diese Klausur nicht wiederholt wird, komm ich sowieso in die Nachprüfung!“

Viele Schüler fordern nun eine Wiederholung der Klausur oder zumindest eine Lockerung der Punktevergabe, „denn es kann nicht sein, dass Einser-Kanidaten mit der Nachprüfung rechnen“, so ein Mitglied der Facebook Gruppe „Protest gegen Mathe Abiturklausur ’13“ , die derzeit schon 8347 Anhänger fand. Auch bei dem Radiosender 1live gingen über 4000 Beschwerdebriefe ein, und es ist eine Demonstration vor dem Düsseldorfer Ministerium geplant.

Die große Frage die wir alle uns stellen, ist nun natürlich: Wie kann es dazu gekommen sein, dass der Schwierigkeitsgrad, verglichen mit den Klausuren der vergangenen Jahre, so drastisch gestiegen ist? Doch das Bildungsministerium streitet bislang jegliche Vorwürfe ab. Die Klausuren seien korrekt, nur darum gehe es. Doch stimmt dies wirklich? Oder müssen wir alle zusehen, wie unfairererweise der Schnitt vieler Schüler sinkt, wie die Zukunft dieser jungen Leute verbaut wird?

Lena Bonacker, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Ein Interview zum Rotary-Projekt – Ein Projekt, das verbindet

Rebekka B. berichtet von dem Rotary-Projekt „Sprache verbindet“, bei dem sie selber mitwirkt.

Was ist das Rotary-Projekt überhaupt ?

Rebekka B.: Das Rotary-Projekt „Sprache verbindet “ ist ein soziales Projekt initiiert von der SV unserer Schule, dem Gymnasium im GHZ und dem Rotary Club Wesel-Dinslaken. Ziel ist es, Kindern mit Migrationshintergrund ab fünf Jahren spielerisch die deutsche Sprache zu vermitteln. Dabei werden Schüler und Schülerinnen in einer Schulung zu sogenannten Sprach-Scouts ausgebildet, um anschließend ein Pate eines Kindes zu werden und mit ihm spielerisch Deutsch zu lernen.

Und was genau wird dann mit dem Kind gemacht?

Rebekka B.: Das spielerische Lernen kann individuell und kreativ gestaltet werden. Es muss an die Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie an den Interessen des Kindes angepasst werden. Dabei ist Abwechselung das A und O.

Was machst Du häufig mit deinem Patenkind ?

Rebekka B.: Ich spiele oft mit meinem Patenmädchen Playmobil oder Gesellschaftsspiele, wir lesen häufig oder spielen manchmal auch Rollenspiele.

Was sind die Ziele dieses Projekts ?

Rebekka B.: Ziel ist es, die deutschen Sprachkenntnisse der Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern, aber auch der interkulturelle Austausch ist für beide Seiten eine Bereicherung. Insgesamt soll das Projekt zur gegenseitigen Verständigung beitragen und einen kleinen Schritt zur Integration darstellen.

Ich habe gehöhrt man hat auch Verpflichtungen. Ist das wahr?

Rebekka B.: Natürlich trägt man Verantwortung für die Pflege der Patenschaft zu seinem Kind. Ein verlässliches Erscheinen und ein freundschaftlicher, respektvoller Umgang zu seiner Patenfamilie ist wünschenswert, aber jeder kann diese Partnerschaft jederzeit beenden.

Wie bist Du daran gekommen und wie haben auch andere Schüler die Chance?

Rebekka B.: An unserer Schule wird einmal im Jahr das Rotary-Projekt von unserer Schüler-Vertretung vorgestellt, und Interessierte werden ab der 9. Klasse zu der Sprach-Schulung eingeladen. So bin auch ich daran gekommen.

Kann das jeder machen ?

Rebekka B.: Ja! Jeder Schüler aus der 9. Klasse, oder älter, der ein wenig Geduld, Menschenkenntnis und Offenheit mitbringt.

Und sicherlich bekommt man dafür auch Geld, oder ?

Rebekka B.: Ja, pro Stunde die man wöchentlich bei seiner Patenfamilie ist, bekommt man von dieser vier Euro und von dem Rotary Club selber auch vier Euro.

Würdest du dieses Projekt weiterempfehlen?

Rebekka B.: Natürlich, denn ich erkenne schon jetzt große Fortschritte bei meinem Patenmädchen. Und es ist ja nicht nur so, dass man selbst nur gibt, man bekommt auch wirklich viel zurück. Es ist einfach ein kultureller Austausch, denn nicht nur ich bringe ihr die deutsche Sprache bei, sondern sie zeigt mir auch etwas von ihrer Kultur, und das finde ich sehr schön! Ich kann nur sagen, dass es mir großen Spaß macht und mein Patenkind für mich schon so etwas wie eine richtige, kleine Freundin geworden ist!

Lena Bonacker, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Ein Interview mit einer Pfadfinderin – Pfadfinder – Immer noch ein beliebtes Hobby?

Die Zahl der Pfadfinder bleibt konstant. Doch ist das naturbezogene Hobby bei Jugendlichen immer noch so beliebt wie früher oder steigen Jugendliche nun immer öfter auf modernere Hobbys um? Ich befrage die vierzehnjährige Maren Stock, die eine von rund 100.000 Pfadfindern in Deutschland ist.

Du wohnst in Dinslaken, dort gibt es auch einen Pfadfindergruppen. Wie bist Du auf die Gruppe aufmerksam geworden?

Maren: Freunde von meiner Mutter haben erzählt, dass ihre Kinder bei den Pfadfindern sind. Ich fand es sofort interessant und bin einfach mal mitgegangen. Da war ich neun Jahre alt.

Magst Du die Pfadfinder immer noch oder findest Du es langweilig, da Du jetzt schon älter bist?

Maren: Nein, gar nicht. Es ist immer noch spannend und abwechslungsreich, da wir bei unseren Treffen immer neue Abenteuer erleben. Wir probieren aber auch viel aus, weil einer unserer drei Grundsätze „learning by doing“ lautet.

Hast Du von anderen Jugendlichen schon von Vorurteilen gegenüber Pfadfindern gehört oder dass es als „uncool“ gilt Pfadfinder zu sein?

Maren: Ja schon. Einige Klassenkameraden denken, dass wir nur durch den Wald laufen und Eicheln sammeln, aber so ist es nicht. Es gibt leider zu viele Vorurteile. Klar, wir sind viel in der Natur, aber das ist doch gerade das Schöne. Außerdem trifft man Pfadfindergruppen aus der ganzen Welt und lernt so viele neue Leute kennen.

Bei den Pfadfindern soll man lernen selbständiger zu werden, seinen eigenen Weg zu gehen und sich auf Abenteuer einzulassen sowie sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.

Bist du durch die Pfadfinder auch selbständiger geworden?

Maren: Ja, wenn wir zum Beispiel ein Lager aufbauen, müssen wir dort auch ohne Eltern zurechtkommen. Die älteren Betreuer lassen uns sehr viel alleine machen.

Gibt es bei den Pfadfindern auch Abzeichen oder Urkunden?

Maren: Wenn man an einem Lager teilgenommen hat, bekommt man ein Abzeichen und bei Fortbildungen eine Teilnehmerurkunde. Ich trage ein grünes Halstuch, das bedeutet, dass ich ein Pfadfinder bin. Die Halstuchfarben entsprechen den Altersstufen. In Deutschland gibt es sechs Altersstufen zum Beispiel Wölflinge, Pfadfinder oder Rover.

Hast Du mit den Pfadfindern schon viele Ausflüge gemacht und wohin?

Maren: Im Sommer fahren wir immer gemeinsam weg, zum Beispiel nach Holland oder nach Kroatien. Wir waren aber auch schon mal in Schweden. Wir gehen dann oft schwimmen oder wandern. Einige von uns angeln auch. Wir gehen oftmals mehrere Tage nur mit einem Rucksack bepackt durch die Wildnis, machen Fahrradtouren oder gehen klettern.

Pfadfinder wollen gemeinsam etwas bewegen. Hast Du mit deiner Pfadfindergruppe schon etwas besonders Tolles erreicht oder geschafft?

Maren: Wir haben zusammen ein Pfadfinderkochbuch geschrieben, in dem Speisen aus dem Lager zusammen gestellt sind.

Warum sollte man unbedingt mal bei den Pfadfindern mitmachen?

Maren: Weil es wirklich sehr viel Spaß macht. Man lernt viel in der Natur und sammelt so Erfahrungen fürs Leben.

Lena Wiewiora, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Der größte Teil sind „kleine Steuersünder“ – Nicht nur prominente Steuerbetrüger

In Deutschland werden pro Jahr circa 30 Milliarden Euro an Steuern hinterzogen. Viele Menschen reagieren mit zunehmender Wut auf die Fälle von Uli Hoeneß und anderen Prominenten, wissen aber nicht das der größte Anteil an Steuerhinterziehern normale Bürger sind.

Sie hinterziehen also selbst die Steuern wie Einkommen-, Gewerbe- und Umsatzsteuer in vielen verschiedenen Situationen. Indem sie zum Beispiel die Mehrwertsteuern nicht bezahlen, „Schwarzarbeiter“ beschäftigen oder in der Steuererklärung einfach eine höhere Kilometerzahl bis zum Arbeitsplatz angeben, wird der Staat und damit die Allgemeinheit um viel Geld geschädigt. Lkw-Spediteure verbauen vergrößerte Tanks, um im Ausland günstiger zu tanken.

Insgesamt wird der Staat schließlich um eine sehr große Summe betrogen. Dies ist eine Straftat und kann mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe bestraft werden. Die meisten Verurteilungen enden aber mit einer Geldstrafe, da man mit der Freiheitsstrafe erst rechnen muss, wenn man über eine Million Euro an Steuern hinterzogen hat. Wer sich allerdings rechtzeitig, das heißt vor Entdeckung durch die Finanzbehörden anzeigt, kann mit einer Strafmilderung rechnen. Durch den Aufkauf von CDs mit Bankdaten gibt es in den letzten Jahren immer mehr Selbstanzeigen, um eine Verfolgung der Straftat zu vermeiden. Die hinterzogenen Steuern müssen trotzdem mit einem hohen Zinssatz nachgezahlt werden.

Lisa Ochmann, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Viele Menschen wollen nun zum Nachbarplaneten – Der Mars bekommt Bewohner.

Eine niederländische Reality-TV-Show will nun abenteuerlustige Menschen zum Mars bringen. Für das neue TV-Projekt, das 2023 losgehen soll haben sich mehr als 10.000 Interessenten aus mehr als 100 Ländern beworben, meldete der Show-Erfinder Bas Lansdorp.

Dann werden die ersten vier Hobby-Astronauten auf den Mars gebracht. Sie sollen dort eine Kolonie aufbauen. Später werden dann alle zwei Jahre weitere Kolonisten eintreffen, die stets von Fernsehkameras begleitet werden. Aber keiner dieser insgesamt 24 Kolonisten kann zur Erde zurück.

Die Teilnehmer sollten mindestens 18 Jahre alt sein, gesundheitlich und sportlich fit, sowie gut Englisch sprechen können. Wer zum Mars fliegen darf, muss die starke Strahlung, die während des sieben Monate dauernden Flugs herrscht, und die schwierige Landung überleben. Auf dem Mars ist es sehr trocken und durchschnittlich ist es minus 55 Grad kalt. Deswegen war bis jetzt auch nur der NASA-Forschungsroboter „Curiosity“ im August 2012 auf dem roten Planeten. Der erste Weltraumtrip kostet nach Angaben sechs Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro). Das sei viel Geld, sagte der Erfinder. Aber er denkt, dass jeder Mensch auf der Erde sehen wolle, wenn die ersten Menschen auf dem Mars landen. Viele Menschen zweifeln an diesem Vorhaben. Es hat aber mit dem niederländischen Physik-Nobelpreisträger Gerard t`Hooft auch einen berühmten Unterstützer.

Lena Wiewiora, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum