Florian David Fitz ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Ein Porträt.
Er hätte Gastronom werden und das Hotel seiner Eltern übernehmen können. Das überließ Florian David Fitz aber lieber seiner Schwester und ging stattdessen nach Amerika, um in Boston Schauspiel zu studieren.
Wie sich heute zeigt, eine weise Entscheidung, denn mittlerweile ist Fitz einer der beliebtesten deutschen Schauspieler – zumindest bei dem weiblichen Publikum. Dabei fing es eher schleppend an. Nach dem -Studium zog er nach New York und arbeitete bei einem Caterer für das Auktionshaus Christie’s.
Zurück in Europa spielte Fitz zuerst im Theater. Seit 1999 war er auch im Fernsehen zu sehen, aber erst acht Jahre später wurde er mit seiner Hauptrolle des Dr. Marc Meier in der TV-Serie „Doctor’s Diary“ einem breiteren Publikum bekannt. Erfolgreiche Kinofilme wie „Männerherzen“ (2009) mit Til Schweiger und „Vincent will Meer“ (2010) folgten. Für Letzteren schrieb Fitz das Drehbuch, das von einem Tourette-Kranken handelt. Dafür übernahm er selbst die Hauptrolle und erhielt für seine Leistung den Bambi als „bester Schauspieler national“.
Seitdem ist Florian David Fitz auch Schirrmherr des InteressenVerband Tic & Tourette-Syndrom e. V., der sich für Tourette-Betroffene engagiert, außerdem unterstützt er noch weitere soziale Projekte durch Benefizveranstaltungen.
Über die Jahre sammelte der heute 40-Jährige, dem man sein Alter nicht ansieht, eine beachtliche Filmografie an. Im Gegensatz zu Gerüchten, dass er die Schauspielerei aufgeben wolle, hat Florian David Fitz momentan noch mehrere Projekte laufen.
Im Juni kommt sein neuer Film „Die Lügen der Sieger“ ins Kino, in dem Fitz einen Journalisten spielt, der einem Skandal auf der Spur ist. Vor Kurzem war er außerdem in Afrika, um dort Drehorte für sein neues Filmprojekt „Der geilste Tag“ zu finden, in dem er Regie führt und zusammen mit Matthias Schweighöfer die Hauptrollen spielt. Der Film handelt von zwei Todkranken, die den besten Tag ihres Lebens planen, bevor sie sterben. Trotz des traurigen Hintergrundes ist der Fim aber eine Komödie. Auf diese können sich also alle Fans schon jetzt freuen.
Julia Wolter, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken