Archiv der Kategorie: Brüggen

Kommentar – Bus- und Bahnfahren wird teurer

Die Preise im Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) werden erneut erhöht. Erst zum 1. Januar 2011 sind die Preise um vier Prozent gestiegen. Nun erhöht die Deutsche Bahn die Preise zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Fernverkehr um 3,9 und im Regionalverkehr um 2,7 Prozent.

Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind, weil sie zum Beispiel umweltbewusst fahren wollen oder sich einen PKW nicht leisten können, bleibt nichts anderes übrig, als diese immer höher werdenden Preise zu bezahlen. Aber auch viele Schüler nutzen den Nahverkehr. Denn wer kennt das nicht? Am Wochenende mit Freunden ins Kino fahren oder ab zum Shoppen nach Mönchengladbach, Oberhausen, Gelsenkirchen oder Köln.

Ich finde es daher eine Frechheit, diese Leute mit Preiserhöhungen zu bestrafen. Vor allem, weil Schüler das gleiche Geld zahlen müssen wie Erwachsene, die einen Job haben und Geld verdienen. Viele Schüler sind zwar in der glücklichen Lage, ein Schoko-Ticket zu besitzen und können sich damit im gesamten VRR-Bereich für wenig Geld im Monat bewegen. Doch was ist mit denen, die dieses Ticket nicht haben, weil die Schule, auf die sie gehen, eigene Schulbusse haben? Die müssen die vollen Preise zahlen.

Natürlich könnte man sagen, dass sich Schüler einen Nebenjob suchen sollen, um Geld zu verdienen, aber wann sollen Schüler denn noch arbeiten gehen? Mittlerweile gibt es viele Ganztagsschulen. Schüler sitzen bis zum Nachmittag in der Schule und sind erst spät zu Hause. Dann müssen noch Hausaufgaben erledigt oder für Arbeiten und Tests gelernt werden. Und es ist doch verständlich, dass man dann in der wenigen Freizeit seinen Hobbys nachgehen will oder etwas mit Freunden unternehmen möchte. Die Bahn würde jetzt wahrscheinlich damit argumentieren, dass die Tickets für Kinder bis 14 Jahren billiger sind. Doch was ist mit den 15-, 16-, und 17-Jährigen? Immerhin gilt man in Deutschland ja auch erst als volljährig, wenn man das 18. Lebensjahr erreicht hat. Warum dann nicht auch die erwachsenen Preise ab 18 Jahren bezahlen? Vielleicht sind immer teurer werdenden Preise der Grund dafür, weshalb viele Leute, vor allem Jugendliche, schwarz oder mit falschem Ticket fahren.

Zu diesen Problemen kommt jedoch auch noch hinzu, dass Kunden immer unzufriedener werden, da sehr oft Züge ausfallen und sie ständig Verspätungen haben. Die Kunden werden zum Teil nicht informiert. Dann heißt es, dass Busse bei Zugausfall eingesetzt werden, die oft erst Stunden später zum Einsatz kommen, um die Kunden weiter zu befördern. Oft reichen die Busse auch nicht aus und sind überfüllt. Folgen sind dann, dass die Berufstätigen oder Auszubildenden zu spät zur Arbeit oder zur Schule kommen, erst spät zu Hause sind oder Wochenendplanungen deswegen auf Eis gelegt werden müssen.

Ein Thema, zu dem jeder etwas sagen kann und bei dem wir uns nicht alles gefallen lassen müssen, denn die Deutsche Bahn weiß genau, dass viele auf sie angewiesen sind und sie macht deshalb das, was sie will.

Lena Brockes, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – HSV-Miese hin oder her

Als HSV-Fan hat man dieser Tage nicht viel zu lachen. Die Rothosen haben bisher eine schlechte Hinrunde hingelegt. Aber wessen Schuld ist das? Die der Spieler, die von Neu- Manager Arnesen oder die vom Vorstand um Carl Edgar Jarchow?

Aus meiner Sicht hat das Management gegen Ende letzter Saison zu kurzsichtig gehandelt, indem es mit dem damaligen Interimstrainer Michael Oenning nach nur einem (!) gewonnenen Spiel (6:2 zu Hause gegen Köln) direkt verlängerte. Dass das alleine kein Beweis für kontinuierlich erfolgreiche Arbeit ist, war eigentlich abzusehen. So wurde Oenning schließlich nach einer Heimniederlage gegen Mönchengladbach am 6. Spieltag entlassen. Den Hamburger Sport-Verein hatte er da nach fünf Niederlagen und einem Remis auf den letzten Platz „geführt“.

Ebenfalls wurde aber auch der dänische Manager Frank Arnesen für seine Transfer-Politik kritisiert, da er einige Spieler aus Chelsea’s zweiter Mannschaft von seinem vorherigen Job mitgebracht hatte.Gleichzeitig wurden alte, verdiente Spieler ziehen gelassen.

Ich denke aber, Arnesen hat im Großen und Ganzen richtig gehandelt, schließlich wurden dadurch Talente verpfilchtet, die wesentlich zur nötigen Verjüngung des Kaders beitragen und gleichzeitig rückten, neben der Betätigung ein paar hoffnungsvoller Transfers (Illicevic, Rajcovic), Spieler aus der eigenen Jugendabteilung nach (Lam), die jetzt schon Bundesligaluft schnupperten.

Auch der Neu-Trainer Torsten Fink überzeugt mich mit seiner bisherigen Arbeit, sogar wenn punktemäßig bisher (zur Zeit, als dieser Artikel bearbeitet wurde) noch keine Quantensprünge passiert sind, hat die Mannschaft doch zum Beispiel in Leverkusen Moral gezeigt, indem sie immerhin einen 0:2 Rückstand zu einem 2:2 ausglich. Zudem hat das Team unter ihm auch noch nicht verloren. Wenn Fink etwas an der Mannschaft oder einzelnen Spielern zu kritisieren hat, tut er es intern und nicht medienwirksam. Dieses Verhalten, das eigentlich unter Trainern selbstverständlich sein sollte, ist für mich unter anderem die Grundlage für die momentan positive Stimmung im Team, an der der Übungsleiter auch durch sein Auftreten am Spiefeldrand mitwirkt.

Insgesamt also eine Ausgangslage, die meiner Meinung nach hoffnungsfroh stimmt, und mit der ein Nicht-Abstieg realistisch ist.

Vincent Zipplies, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Respekt – Alles eine Frage der Erziehung?

Es ist bekanntlich eine schwere Sache, die richtige Erziehung schon im Babyalter anzusetzen. Doch Erziehung ist im Leben eines jeden Kindes ein sehr wichtiger Punkt. Liegt das schlechte Benehmen und fehlender Respekt wirklich nur an der Erziehung? Ich denke, nein!

Es ist selbstverständlich, dass ein Kind Liebe und Zuneigung braucht, um behutsam aufzuwachsen. Jedoch kann sich jedes Kind im Kindergarten oder in der Schule das schlechte Beispiel abgucken. Es gibt immer wieder Eltern, die ihre Rolle nicht so ernst nehmen wie andere. Daher müssen Kinder lernen, mit so etwas umzugehen. Es ist sicherlich keine neue Erkenntnis, dass Kinder schon mit drei Jahren diverse Beschimpfungen kennen.

Ein anderes Beispiel ist, was mir selbst aufgefallen ist, dass Schüler sich nicht normal unterhalten. Auch das Verhalten gegenüber Älteren lässt an Respekt zu wünschen übrig. So ist es nicht mehr selbstverständlich, dass man für alte Menschen im Bus aufsteht oder ihnen behilflich ist. Viele stehen einfach nur daneben und gucken zu. Man sollte sich selbst fragen, wie man selbst später gerne behandelt werden will, denn ich denke ein wenig Respekt möchte jeder gerne bekommen.

Jannik Paffrath, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Jugendliche Raucher – Eine halbe Packung am Tag ist keine Seltenheit

„Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu“. „Rauchen kann tödlich sein“. „Wer das Rauchen aufgibt, verringert das Risiko tödlicher Herz- und Lungenerkrankungen“. All das sind Warnungen, die es inzwischen auf die Zigarettenschachteln geschafft haben. Trotz dieser direkten Warnhinweise lassen sich nur wenige davon abhalten, trotzdem zu rauchen. Die meisten Raucher fangen schon in ihrer Jugend damit an. Ein Insider der 10. Klasse, der hier Max A. genannt werden will, verriet mir einige persönliche Eindrücke.

Frage: „Wie bist du dazu gekommen zu rauchen?“

Max A.: „Mein Bruder und ich haben zuerst nur Papier geraucht. Einfach so, ohne Sinn, nur aus Spaß. Ich dachte mir, dass Zigaretten doch besser schmecken sollten und habe es mal ausprobiert. Ohne Gruppenzwang, wie es bei vielen der Fall ist, einfach alleine Zuhause.“

Frage: „Warum hast du das gemacht, obwohl es schädlich ist?“

Max A.: „Ich wollte mal wissen, wie das so ist.“

Frage: „Wie hat sich deine erste Zigarette angefühlt?“

Max A.: „Beim ersten Mal habe ich nur ‚gepafft‘. Da ist nicht sehr viel passiert. Als ich aber das erste Mal auf Lunge geraucht habe, hat es im Hals sehr gekratzt und ich hatte Tränen in den Augen. Außerdem musste ich stark husten.“

Frage: „Seit wann rauchst du schon?“

Max A.: „Seit der 8. Klasse, also mittlerweile zwei Jahre.“

Frage: „Wie oft rauchst du am Tag?“

Max A.: „Ich rauche am Tag circa zwei Zigaretten.“

Frage: „Nur noch eine Frage. Würdest du sagen, dass du nikotinabhängig, also süchtig bist?“

Max A.: „Nein“.

Er behauptet nämlich, inzwischen aufgehört zu haben. Bei manch anderen sieht es jedoch ganz anders aus. Sie fangen schon mit beispielsweise elf Jahren an zu rauchen und das sehr viel häufiger als zweimal pro Tag. Eine halbe Packung am Tag ist leider keine Seltenheit. Neugierde, Gruppenzwang, der Glaube, es sei cool. Irrtümer, die das Leben der Jugendlichen erheblich beeinflussen, negativ beeinflussen. Ob man etwas unternehmen kann, damit weniger Jugendliche in Versuchung kommen? Nicht wirklich. Man kann natürlich anfangen, schon Kinder aufzuklären. Jedoch ist und bleibt es eine Frage des Alters, der Freunde und des Umfeldes sowie des Zustandes der Familie, ob sich ein Kind bzw. ein Jugendlicher dazu entscheidet zu rauchen. Dass es schädlich ist, weiß jeder. Die meisten sind sich jedoch einfach nicht im Klaren darüber, was sie ihren Lungen damit antun.

Sarah Mühlig, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Parlamentarisches Patenschafts-Programm – Mit politischer Neugier ins Ausland

Viele junge Deutsche träumen davon, ein Jahr im Ausland zu verbringen. Doch es fehlen ihnen nötige Finanzierungsmittel. Die meisten Anbieter für Auslandsjahre verlangen viel Geld für dieses „Projekt“. Der Traum scheitert schneller, als man will.

Leider wissen viele nicht, dass der Deutsche Bundestag und der Kongress der Vereinigten Staaten ein Auslandsjahr anbieten, das fast nichts kostet. Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten, Vor- und Nachbereitungsseminare sowie Versicherungskosten. Lediglich das Taschengeld muss man selber finanzieren. Schafft man es als Stipendiat in die USA zu reisen, wird man in einer Gastfamilie untergebracht. Allerdings muss man es erst soweit schaffen.

Aus Deutschland reisen jedes Jahr etwa 360 Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige in die Vereinigten Staaten. Sie haben sich beworben und mussten gewisse Tests durchlaufen, sofern sie von dem Abgeordneten aus ihrem Wahlkreis ausgewählt worden sind. Als Voraussetzung für die Bewerbung werden gute Schulleistungen, gute Englischkenntnisse, ein ausgeprägtes Interesse an politischen Fragen und gesellschaftliches Engagement erwartet. Schülerinnen und Schüler sollten zum Zeitpunk der Ausreise mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sein. Junge Berufstätige sollte ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und mindestens 16 Jahre alt sein bei ihrer Abreise. Die Grenze liegt bei 24 Jahren. Hat man einen Beruf, der in Amerika nur mit einer Lizenz ausgeübt werden darf, kann man an dem Stipendium nicht teilnehmen. Die Bewerbungen müssen fristgerecht bei den Austauschorganisationen im eigenen Wahlkreis eingeschickt werden.

Viele der Stipendiaten empfehlen, diese Chance zu ergreifen, wenn man sie schon einmal geboten bekommt. Das Stipendium bringt sehr viel Erfahrung mit sich und kommt bestimmt auch bei den späteren Arbeitgebern nicht schlecht an. Weiter Informationen findet man auf der Internetseite: www.bundestag.de/PPP

Tatjana Vos, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Erneuerbare Energien – Chance oder Fluch?

Strom hat in der heutigen Zeit eine große Bedeutung für die Wirtschaft und das private Leben. Doch nach dem Atomunfall in Japan geriet Atomenergie in die Kritik. Viele Menschen waren der Meinung, man solle aus der Atomenergie aussteigen und auf erneuerbare Energien umsteigen.

Doch die Techniken, die hinter den erneuerbaren Energien stecken, sind vielfältig und bringen nicht nur Vorteile. Zudem muss darauf geachtet werden, dass man die Energie aus verschieden Quellen bezieht, da sonst die Grundlastfähigkeit verloren geht.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Sonnenenergie Photovoltaik. Sie stellt eine saubere Energiequelle dar und ist an nahezu allen Standorten zu verwirklichen. Man könnte nun denken, dass eine Kombination aus Sonnenenergie und Windkraft ein perfekter Mix für deutschen Strom sei, da bei Stromgewinnung aus Wind und Sonne kein CO2 entsteht. Aber was passiert, wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht? Aus diesem Grund braucht man Energieträger, die konstant verfügbar sind. Dazu gehört die Biomasse.

Zu der Biomasse gehören Biogasanlagen, die den Strom durch die Verbrennung von Gas erzeugen. Das Gas wurde vorher durch die Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen, wie Mais und Gras, erzeugt. Ein großer Vorteil dieser Stromerzeugung ist, dass in den Blockheizkraftwerken große Motoren, die mit dem Biogas betrieben werden, zudem Wärme entstehen lassen, die dazu genutzt werden können, Häuser zu heizen. Solche Blockheizkraftwerke kommen auf einen Wirkungsgrad von circa 95 Prozent. Ein großer Nachteil dieser Anlagen ist jedoch, dass sie große Mengen an Substrat verbrauchen. Diese Substrate, zu denen meist Mais gehört, da er den höchsten Energieertrag hat, könnten als Futtermittel für Tiere, wie zum Beispiel Kühe eingesetzt werden. Es kommt zu einem Konflikt zwischen der Energie und der Nahrung.

Eine ganz anderes Problem hat die Wasserkraft. Sie ist zwar immer verfügbar, hat aber weitreichende Auswirkungen auf die Landschaft und das Ökosystem. So entstehen beim Stauen eines Flusses große Seen, die sich in das heimische Ökosystem ausweiten und dieses verdrängen.

Die Geothermie ist eine weitere erneuerbare Energie. Bei der Geothermie wird durch Erdwärme Wasser auf über 100 Grad Celsius erhitzt. Das nun gasförmige Wasser wird nun durch eine Turbine geleitet und gibt seine Energie ab. Zudem kann auch hier die Abwärme dazu genutzt werden, umliegende Gebäude zu beheizen. Leider lässt sich die Geothermie nicht an allen Standorten durchführen, da man heiße Gesteinsschichten in einem Wasserreservoir braucht. Alternativ kann in diese heißen Gesteinsschichten auch künstlich mit hohem Druck Wasser rein gepumpt werden, dies kann aber leider leichte Erdbeben auslösen.

Trotz all dieser genannten Nachteile der erneuerbaren Energien, ist eine Kombination dieser immer noch die beste Alternative zur Atomenergie.

Thorsten Tacken, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Musik – Abseits des Mainstream

Jeder kennt sie, die Musik, die jeden Tag im Radio rauf- und runterläuft. Natürlich die Musik, die auch in den Charts vertreten ist. Doch ist da wirklich für jeden was dabei?

Die heutigen Charts sind nur noch auf Mainstream getrimmt, die zum größten Teil aus den Genres Pop und House-Musik besteht. Damit will man Musik an die breite Masse bringen. Die Songs werden dann auch zum größten Teil in den Discos gespielt. Doch viele Talente bleiben dadurch eher im Hintergrund. R’n’B-Sänger, Hip-Hoper oder auch Rocksänger. R’n’B-Künstler machen eher Musik, die einen langsameren Rhythmus hat als so mancher Pop-Titel. Diese setzen eher darauf, dass dazu getanzt und gefeiert wird.

Aber warum sollte man nicht auch einfach anderen Talenten eine Chance geben, indem man dafür sorgt, dass deren Musik in die Charts kommt? Man würde gleichzeitig mehr Geschmäcker erreichen und vielleicht sogar mehr Geldeinnahmen durch noch mehr verkaufte CDs und Alben. Damit würden viele Künstler, die eher im Untergrund sind, auch vielleicht einen Durchbruch in die Ohren der breiten Masse schaffen.

Deniz Strutz, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Nach dem Sturz – Wie geht es mit Libyen weiter?

Am 20. Oktober 2011 wurde der langjährige und verhasste Diktator Muammar al Gaddafi in Sirte, seinem Geburtsort, nach einer langen Jagd von Rebellen erschossen.

Doch nun steht die Frage im Raum, wie es mit Libyen weitergeht. Geplant, so die Nato, ist eine freie Demokratie, doch der Weg zum Ziel ist schwer. Da sich alle Beteiligten, also die Rebellen, die Nato, etc., noch nicht einig sind, wer das nächste Staatsoberhaupt wird, wird es wohl noch andauern, bis man die Verhandlungen endgültig abschließen kann.

Allerdings wurde schon ein „vorübergehender“ Premierminister gefunden, Mahmud Dschibrill, der allerdings schon früh sagte, dass in Libyen „Chaos ausbrechen“ könnte, weil die Rebellen nur den Plan hatten Gaddafi zu stürzen, aber keinen, wie es anschließend mit Libyen weitergehen soll. Der Chef des Übergangsrates Mustafa Abd al-Dschalil sagte in einer Pressekonferenz, dass diesen Samstag schon die „Befreiung“, also der Anbruch einer neuen Ära, beginnt. In der 30-tägigen Entwicklung des bisher undurchsichtigen Übergangsrats soll in Zukunft die neue Führung Libyens entstehen. Der derzeitige Premierminister wird wohl nicht an dieser neuen Regierung teilhaben, wird aber das Kabinett bis zum Abschluss der Vollendung der neuen Regierung leiten.

Gaddafi ist 1969 durch einen Militärputsch an die Macht gekommen und führte fortan Libyen als Diktator. Allerdings war er nie wirklich beliebt bei den Bürgern, da er viele Gesetze erlassen hat, die gegen die Menschenrechte verstoßen, oder er hat Steuern so erhöht, dass das Volk in Armut versank und er weiterhin Geld bekam. Aus diesem Grund gehörte er mit zu den reichsten Menschen dieses Planeten.

Dominik Rauch, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Erderwärmung – Die Arktis schlägt Alarm

Die Arktis ist der größte Lebensraum des Eisbären. Doch der Lebensraum schwindet. Durch die immer höheren Temperaturen schmilzt das Eis und somit der Lebensraum vieler Tiere. Wenn es so weitergeht, wird es bald keine schöne Eislandschaft mehr geben.

Es schmilzt aber nicht nur das Eis, sondern der Eisbär stirbt so in den nächsten 50 Jahren aus. Es hat aber nicht nur Folgen für die Tierwelt, sondern auch für uns Menschen. Denn durch die steigenden Wassermassen werden irgendwann auch Küstengebiete und Länder (wie zum Beispiel die Niederlande) überschwemmt.

Dies alles muss aber nicht passieren. Wenn jeder mithilft, bleibt die Arktis bestehen, wodurch weder der Lebensraum vieler Tiere schwindet noch Küsten und Länder überschwemmt werden. Jeder sollte mithelfen, die Arktis zu retten! Auch kleine Dinge sind dabei schon ein Anfang, wie das Fahren mit dem Fahrrad, anstatt schon für kurze Strecken das Auto zu benutzen, das Benutzen von Energiesparlampen und das Ausschalten von elektronischen Geräten, anstatt sie nur auf Stand-by zu schalten.

Nils Siebels, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – Der Mythos Borussia kehrt zurück

Lange Zeit hingen dunkle Wolken über dem Fohlenhimmel. Zuerst die Schießbude der Nation, dann der Trainerwechsel und noch der Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Liga. Bekanntlich soll man nie die Hoffnung aufgeben.

Das tat auch „unsere“ Borussia nicht. Trotz der ganzen Niederlagen kämpften sie weiter. Hoch motiviert kamen sie aus der Sommerpause wieder und waren gut auf das Spiel gegen Bayern München vorbereitet. Dann, nach dem 1:0 Sieg bei Bayern München, leuchtete der Himmel über Borussia Mönchengladbach strahlend hell. Von nun an ging es bergauf, denn von den ersten fünf Spielen in der Hinrunde verloren sie eins, lieferten ein Unentschieden ab und gewannen drei. Nach dem „Knaller“ vom Wochenende gegen Bremen schlagen die Herzen der Borussenfans noch höher, und es macht noch mehr Spaß, der Mannschaft beim Kämpfen und Siegen zuzusehen. Wir wünschen unserer Borussia weiterhin viel Erfolg.

Laura Michiels, Brüggen, Gesamtschule Brüggen