Archiv der Kategorie: Xanten

US-Wahlkampf – Barack Obama oder John McCain?

Am 4. November werden US-Amerikaner ihre Stimme abgeben. Entweder sie stimmen für Barack Obama oder für John McCain. Die Anhänger von Barack Obama meinen, dass er mit seinen 47 Jahren viele neue Ideen in die Politik bringt. Er wäre somit auch der erste farbige Präsident in den USA.

Die Anhänger von John McCain sind der Meinung, dass er mit 72 Jahren mehr Erfahrung in der Politik hat.

So wählen alle vier Jahre US-Amerikaner zuerst einen Vertreter in ihrem Bundesstaat. Wie viele Vertreter ein Bundesstaat hat, hängt davon ab, wie viele Menschen dort leben. Der Vertreter mit den meisten Stimmen gewinnt die Wahl und darf nach Washington.

Doch für den Gewinner gilt die Regel, dass er alle Stimmen bekommt, dass heißt, auch die Stimmen des Verlierers. Deshalb ist es für die Kandidaten besonders wichtig in Bundesstaaten mit vielen Einwohnern zu gewinnen, da es dort mehr Vertreterstimmen zu holen gibt als in Bundesstaaten, in denen wenige Menschen leben.

Wenn Obama den Wahlkampf gewinnt, will er versuchen, die Zusammenarbeit zwischen Politikern und Bürgern, aber auch zwischen den Ländern zu verbessern. Außerdem will er jedem Amerikaner eine Krankenversicherung ermöglichen.

John McCain möchte vor allem Firmen fördern, damit es mehr Arbeitsplätze in den USA gibt. Er möchte auch die gleichgeschlechtliche Heirat von Männern und Frauen verbieten. Ab 20. Januar wird dann Barack Obama oder John McCain ganz offiziel Präsident sein

Lisanne Pauen, Xanten, Marienschule, Klever Str.

TuS Xanten Handball-Trainer Kuhlmann – „Wir haben gute Chancen auf den Titel“

Ein Interview mit Hans-Peter Kuhlmann, Handballtrainer im TuS Xanten Titel, Chancen und Mannschaftsessen.

Wie lange sind Sie schon beim TuS Xanten im Handball tätig?

Kuhlmann: Ich habe von 1975 bis 1993 aktiv Handball gespielt und bin seit 2002 als Trainer tätig. Zurzeit trainiere ich die männliche C-Jugend.

Was hat Sie dazu bewogen, mit dem Spielen aufzuhören?

Kuhlmann: Ich habe 1993/94 mein Studium abgeschlossen und konnte zu dieser Zeit Hobby und Beruf schwer vereinbaren.

Wie sehen Sie Ihre Arbeit als Trainer?

Kuhlmann: Besonders wichtig ist, dass alle Spieler, die ich seit sechs Jahren trainiere, dabei geblieben sind und sichtlich Spass am Handball haben. Und natürlich freue ich mich, dass wir in der D-Jugend Vize-Kreismeister geworden sind und den achten Platz im Handball-Verband-Niederrhein belegt haben.

Und wie läuft es momentan?

Kuhlmann: Recht gut. Wir haben erst ein Spiel verloren und stehen somit auf dem 2. Tabellenplatz in der Kreisliga mit guten Chancen auf den Titel.

Unternehmen Sie etwas mit der Mannschaft über den normalen Trainingsablauf hinaus?

Kuhlmann: Wir werden weiterhin an Turnieren teilnehmen. Zur Abwechselung spielen wir im Sommer im FZX Beach-Handball. Und am Ende jeder Saison steht mit der ganzen Mannschaft ein Restaurantbesuch an. Aber jetzt freuen wir uns auf ein Freundschaftsspiel im Dezember gegen die C-Jugend des TuSEM Essen, mit dem Trainer und ehemaligen Nationalspieler Mark Dragunski.

Wie denken Sie über die Zukunft des TuS Xanten Handball?

Kuhlmann: Ich sehe der Zukunft positiv entgegen. Wir hatten in den letzten Jahren einen regen Zulauf von Spielern und können somit alle Jugendmannschaften besetzen. Da es uns wichtig ist, mannschaftsübergreifend zu arbeiten, werden wir im nächsten Jahr wieder ein Jugend-Handball-Camp unter professioneller Leitung anbieten. Dieses Angebot wird von der Jugend gerne angenommen. Es fördert das Miteinander und gibt Spielern und Trainern neue Impulse.

Ich bedanke mich für dieses Gespräch und wünsche ihnen noch weiterhin viel Erfolg.

Das Interview führte Philip Gralla.

Philip Gralla, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium

Mobbing – Marias einjähriger Albtraum

Falsche Kleindung, falsches Aussehen oder falsche Handys – sie können dazu führen, ein Opfer von Mobbing zu werden. Heutzutage gibt es tausende von Menschen, die Opfer von Mobbing geworden sind. Ein Beispiel dafür ist die 14-jährige Maria. Sie ist ein Opfer des Mobbings. Sie kam mit ihren Eltern aus Polen, um hier ein neues Leben anzufangen. Doch ihr Traum von einem neuen Leben wurde zum Albtraum.

Als sie sich in der neuen Schule vorstellte, lachten ihre Mitschüler sie aus. Sie beschimpften sie aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft und wegen ihres polnischen Akzents. Beim Gong zur großen Pause rannte sie aus Angst vor ihren Mitschülern zur Mädchentoilette und schloss sich dort ein. Sie wartete am Ende der Pause auf der Toilette, bis die anderen Schüler in den Klassenräumen waren. Aus diesem Grund kam sie immer zu spät zur nächsten Stunde.

Eines Tages forderte ein Lehrer sie auf, nicht die ganze Pause in der Schultoilette zu verbleiben. So musste sie am nächsten Tag die Pause auf dem Schulhof verbringen. Dabei wurde sie von ihren Mitschülern umkreist und wie ein Spielzeug umhergeschubst. Sie schrie um Hilfe, aber keiner wollte helfen, aus Angst selber ein Opfer zu werden. Endlich war die Pause vorbei und alle Schüler gingen zurück in den Unterricht, außer Maria.

Sie lief weinend nach Hause und verbrachte den ganzen Tag in ihrem Zimmer. Ihre Eltern machten sich Sorgen und kamen nicht an Maria heran. Ihre Eltern suchten das Gespräch mit dem Schulleiter. Doch der sagte nur, dass es kein Lehrer mitbekommen habe. Maria wechselte die Schule in der Hoffnung, dass das alles endet. In der neuen Schule lief alles gut, doch als sie eines nachmittags, von der Schule in den Park ging, sah sie ihre alten Mitschüler wieder. Als sie Maria sahen, kamen sie auf sie zu und wollten sie erneut verprügeln. Zum Glück rief eine aufmerksame alte Dame die Polizei. Nachdem diese dann eintraf, endete der einjährige Albtraum der 14-jährigen Maria.

Jenny Evers und Janine Lierhaus, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Von Beruf Stuntman – Feuer und Flamme für die Arbeit

Quietschende Reifen, ein Motorrad rast durch die Luft, plötzlich eine Explosion. Rauch und Flammen verdecken das Wrack des Helikopters, in welchen vor einigen Sekunden das Motorrad gekracht ist. Das ist eine Szene gespielt von Stuntleuten.

Stunt ist englisch und heißt soviel wie „Trick“ oder „Kunststück“- und davon sollten die Stuntleute so einige auf Lager haben. Denn sie sind zwar mutig, aber nicht lebensmüde. Wenn sie vor laufender Kamera brennend herumlaufen, haben sie natürlich einen Spezialanzug an und werden meist nach kurzer Zeit „gelöscht“.

So auch Michael M., Stuntprofi, welcher seine eigene Stuntshow hat und dort ist so einiges los. Prügelnde Polizisten, waghalsige Sprünge vom Dach und explodierende Hubschrauber sind nur ein Teil der faszinierenden Show.

So könnte ein Berufsweg zum Stuntman aussehen – als Beispiel haben wir Michael M. befragt: Michael M. hat zwei Jahre lang eine Ausbildung zum Stuntprofi gemacht. Danach hat er seine eigene Stuntshow eröffnet und fing 1992 als Stuntregisseur im Movie Park an.

„Die Idee Stuntprofi zu werden kam mir auf einer Weltreise“, so Michael M. „Momentan macht es Spaß, meiner Crew zu helfen und neue Stunts für die Show zu kreieren.“

Er ist aber nicht nur im Movie Park bekannt, nein. Er ist einer von den vielen Stuntprofis, die mit den Medien zu tun haben. Er hat nämlich Stunts unter anderem in Filmen wie „Sieben Zwerge“, „Das fliegende Klassenzimmer“ und in Serien wie „Pastewka“,Tatort und „Alles, was zählt“ gemacht. „Es macht viel Spaß, mit Kino- und Fernsehstars zu arbeiten. Ich durfte schon mit Berühmtheiten wie Heidi Klum und Kai Pflaume drehen“, berichtet Michael M.

Doch dieser Beruf hat auch Schattenseiten. Wenn ein Stuntman aus großer Höhe springen muss, er aber ein wenig Höhenangst hat, kostet es eine ganze Menge Überwindung, sich dennoch in die Tiefe fallen zu lassen. Da hilft es auch nicht, wenn man weiß, dass unten ein großes Luftkissen auf einen wartet.

Für einen Stuntprofi ist das Gefährlichste, wenn er Stunts machen soll, bei denen er nicht genau weiß, wie es ausgeht. Wie zum Beispiel eine Explosion: Ein Haus fliegt in die Luft! Niemand weiß, ob die Person es noch rechtzeitig raus schafft. So etwas kann man nicht berechnen… .

Trotzdem ist der Beruf Stuntman immer noch heiß begehrt, weil viele Menschen auf Filme mit Action stehen und den Vorbildern nacheifern möchten.

Lisa Stachauer und Marina Dewenter, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Sinnvoll oder doch Unsinn? – Was G8 für die Schüler bedeutet

Das vor einigen Jahren eingeführte G8 stößt immer wieder auf starke Proteste, sowohl von der Seite der Schüler, als auch von der Seite der Lehrer. Aus deren Sicht überwiegen die Nachteile den Vorteilen.

Bis vor einiger Zeit galt noch das G9, das Abitur nach 13 Jahren. Doch durch die Schulverkürzung auf zwölf Jahre (G8) sind viele Schüler genötigt, länger in der Schule zu sitzen und mehr Unterrichtsstoff in kürzerer Zeit zu lernen.

Dies bedeutet für einige Schüler erhöhten Stress, was wiederum zu Leistungsabbau führen kann. Denn nachmittags kann sich ein Schüler nicht mehr so gut konzentrieren wie in den Stunden zuvor. Er bekommt dann noch viele Hausaufgaben auf, die abends gemacht werden müssen und möchte danach endlich ins Bett. Aber eigentlich müsste noch für die morgige Arbeit und die Lateinvokabeln gelernt werden.

Wie sollen die Schüler dies alles an einem Tag bewältigen, der auch schon so lang genug war? Denn zudem muss noch der Stoff von der letzten Mathe-, Chemie-, Physik-, Deutsch- und Biostunde wiederholt werden. So geschieht es schnell, dass ein Schüler bis in die Nacht nur für die Schule lernen muss.

Zudem heißt es immer, „Kinder sollen ihre Kindheit genießen“. Aber ehrlich gesagt, nimmt das G8 den Schülern diese Zeit weg. Sich mit Freunden zu treffen, wird für sie immer schwieriger, denn am Montag ist der Nachmittagsunterricht des einen, am Dienstag hat der andere ein Hobby, dann hat am Mittwoch ein Familienmitglied Geburtstag, am Donnerstag muss der andere zum Nachmittagsunterricht und am Freitag haben beide ein Hobby. Und schon ist die Woche um.

Dies kann stellenweise dazu führen, dass der Schüler sein Hobby aufgibt oder sogar aufgeben muss, um den Zeitplan etwas zu lockern. Aber dadurch verliert der Schüler seine Kontakte und seinen Spaß zum Teil auch. Und das nur, weil irgendwervom Schulamt beschlossen hat, dieses ein Jahr zu streichen – ohne aber lange darüber nachzudenken, was dies für Auswirkungen haben kann.

Fazit: Das G8 soll den Bildungsstandart der Schüler auf gleichem Niveau halten, jedoch die Lehrzeit um ein Jahr verkürzen. Doch dadurch wurde vielen Schülern ihre persönliche Freizeitgestaltung genommen, denn sie müssen länger in der Schule sitzen.

Auch wenn es für einige Jahrgänge schon zu spät ist, so könnte man es den Schülern durch die Wiedereinführung des G9 wesentlich leichter machen.

Manuel Kerkmann, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium

Killerspiele – Machen sie wirklich gewalttätig?

Counter Strike, Battlefield oder Call of Duty. Das sind so genannte Killerspiele – jeder kennt sie. Sie werden oft als Ursache für Gewalttaten oder mangelnde Konzentration bezeichnet. Doch was genau ist eigentlich ein „Killerspiel“?

„Als Killerspiel bezeichnet man ein Videospiel, in dem es in einer fiktiven Welt ums Töten geht“, so Prof. Dr. Jost Reinecke, Soziologe an der Universität Bielefeld in einer seiner Studien. Aber machen sie wirklich gewalttätig?

Bei unseren Umfragen sagten mehr als 80 Prozent der Jugendlichen das Gegenteil. Doch trotzdem: Die Sorge der anderen 20 Prozent ist sicher nicht unbegründet. Viele sind der Meinung, dass die Spiele Gewalt oder sogar Amokläufe fördern, weil es in vielen Studien behauptet wird. Vor allem die CDU/CSU spricht sich deutlich für ein Verbot solcher Spielen aus.

Doch in den neuen Studien wird immer öfter gesagt, dass Killerspiele nichts mit Gewalt und Amokläufen zutun haben. „In der Jugendphase sind leichte bis mittlere Straftaten normal, weil man durch das Ausprobieren von Grenzen lernt“ erklärt Reinecke weiter. Dieser Meinung schließen sich viele an – doch ganz im Gegenteil ist Edmund Stoiber. Er meinte, dass Killerspiele Jugendliche animieren würden, andere Menschen zu töten. Auch Christian Wulff ist dieser Meinung. Das berichtete der „Spiegel“.

Internet- und Spielverbände bezogen dazu Stellung. Sie wiesen auf die Gefahren hin, die solch ein Verbot mit sich bringen könnte. Zum Beispiel drohte „Crytek“, ein wichtiger Produzent (unter anderem das Spiel FarCry ab 16 Jahren), im Falle eines Verbot der Spiele Deutschland zu verlassen. Das würde der IT-Branche einen schweren Schaden zufügen. Es wird auch behauptet, dass dadurch viele Arbeitsplätze verloren gingen.

Egal von welcher Seite man es sieht: Man muss zugeben, dass beide Seiten viele Argumente haben und die Diskussion noch lange anhalten wird. Doch die Spielverbänden lassen die Politker sicher nicht umdenken, weil die Drohung nicht wirklich mit guten Argumenten ausgedrückt ist.

Letztendlich kann man noch nicht sagen, ob Killerspiele wirklich die Gefahr beinhalten, die ihnen nachgesagt wird.

Sofien Müller, Malte Hidding und Noel Schroers, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium

Schüleraustausch – Meine Gastschwester aus Russland

Einige Schüler und Schülerinnen aus Xanten und Umgebung nahmen voriges Jahr an einem Schüleraustausch nach Russland teil. Diese Aktion findet immer im Wechsel statt, ein Jahr kommen russische Schüler und Schülerinnen nach Deutschland, und das Jahr darauf fahren deutsche nach Arsamas. Lena Scholten, Schülerin der Marienschule Xanten (neunte Klasse), hat am Schüleraustausch nach Russland teilgenommen. Die Schüler, die an diesem Austausch teilnehmen, wohnen in Gastfamilien. Lena berichtet:

„Ich habe in der Stadt Arsamas viel Interessantes und Spannendes gesehen. Ich habe dort die Ewige Flamme gesehen, das Rathaus und die Kirche. Wir schauten uns dort natürlich auch Schulen an. Zum Einen habe ich das Gymnasium gesehen, an dem meine Austauschülerin zur Schule geht, aber auch eine Berufsschule und eine Kunstschule.

Ein Besuch an der Wolga in Ninschnie Novgorod durfte auch nicht fehlen. Als es dann aber Abschiednehmen hieß, war es sehr traurig, da man seine Gastfamilie ins Herz geschlossen hat, und es dort so schön war, dass man gar nicht mehr dort weg möchte. Wenn man dann erst mal Zuhause ist, ist die Freude groß auf nächstes Jahr, wenn dann die Gastschwester zu Besuch nach Deutschland kommt.

Ist die Russische Schülerin dann bei mir, hat sie hier auch ein Besuchsprogramm, aber die Freizeit darf natürlich nicht zu kurz kommen. Sie besucht den Dom der Stadt Xanten, den APX und auch ein Besuch beim Bürgermeister darf natürlich nicht fehlen, sowie ein Pressetermin.

Abends gehe ich zusammen mit meiner Austauschschülerin Bowlen oder Schwimmen und unterhalte mich dann mit ihr über ihre Familie oder über ihre Schule, was natürlich für mich sehr spannend ist, da ich bei meinem Besuch auch ihre Familie schätzen lernte.

Aber wenn es dann zum zweiten Mal Abschiednehmen heißt, ist die Trauer natürlich sehr groß, da man sich nicht so schnell wiedersieht oder vielleicht gar nicht mehr, weil Russland „ist ja nicht eben um die Ecke“.

Aber so ein Erlebnis ist trotzdem jedem zu wünschen, da man viel Neues erlebt und man so was nie wieder in seinem Leben vergisst!

Lena Scholten und Kerstin Lange, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Buchtipp – Artemis Fowl macht Jungen zu Leseratten

Häufig bekommen Jungen zu hören, dass sie Lesemuffel sind und nur wenig und ungern lesen. Woran liegt das? Es wird gesagt, dass Jungen lesefaul sind und sich lieber mit dem Computer beschäftigen. Doch stimmt das wirklich?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie öde es sein kann, in einem langweiligen Buch zu lesen. Das Problem ist, dass es nur wenige interessante Bücher gibt, die Jungen wirklich ansprechen. Ein ganz heißer Tipp für Jungen ist die Fantasyserie „Artemis Fowl“ von Eoin Colfer.

Der erste Band ist 2001 erschienen, und mittlerweile gibt es sechs spannende und actionreiche Bücher, in denen der hochintelligente Artemis, ein Nachkomme einer irischen Verbrecherdynastie, mit modernsten technischen Mitteln versucht, das Vermögen seiner Familie zurückzugewinnen. Dafür kämpft er, immer unterstützt von seinem treuen Butler, in der Unterwelt mit Dämonen, Trollen, Zwergen und Elfen und nimmt es mit der Zentralen-Untergrundpolizei auf. Wenn er nicht gerade Verbrechen verübt, besucht er ein Jungeninternat in Irland und veröffentlicht wissenschaftliche Artikel. Er ist ein bisschen eingebildet und kann es absolut nicht leiden, wenn er wie Kind behandelt wird.

Alle Bücher sind spannend und gleichzeitig witzig geschrieben und beim Lesen hat man das Gefühl, man wäre in einem Actionkino. Wenn man das erste Buch gelesen hat, will man auf jeden Fall auch die anderen Lesen, sodass auch der lesefaulste Junge zur Leseratte wird.

Pit van Bonn, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium

Krimiautor Erwin Kohl – Was sein gebrochener Zeh mit seinen Büchern zu tun hat

Der Weseler Krimiautor Erwin Kohl schreibt seit 2002 erfolgreiche Krimis.

Erwin Kohl wurde 1961 in Alpen geboren. Er hat erfolgreiche Krimis wie „Grabtanz“, „Flatline'“ und „Zugzwang“ geschrieben. Er ist freier Autor und lebt mit seiner Frau in Ginderich-Wesel.

Sein nächstes Buch („Die Motte“) spielt in der Motte in Alpen und erscheint am 8. März 2009. Im Kastanienhof in Alpen, wo erstmals Schauspieler live einige Szenen nachspielen, wird er Buch am Freitag, 13. März, vorstellen.

Kohl erklärt, dass er Ideen für die Bücher zum Beispiel aus Zeitungsartikeln nimmt. Diese recherchiert er im Internet, bei der Polizei oder auch vor Ort. Auf die Frage, wie er darauf gekommen sei, Bücher zu schreiben, sagt er, dass er sich im Urlaub einen Zeh gebrochen habe. Dann las er viele Krimis, die ihm nicht gefielen. Er nervte seine Frau so lange damit, bis sie im vorschlug, selber Krimis zu schreiben.

In dem Buch Zugzwang geht es darum, dass das Unterbewusstsein der Deutschen beeinflusst wird und sie einen Tag nicht mehr den Zug benutzen. Die Idee kam ihm, als er durch Probleme mit der Bahn mehrmals seinen Zug verpasste und dadurch verärgert war. Er schreibt aber nicht nur Krimis, er hat auch einen Fantasyroman und ein Zigarettenbuch über seine selbst erfundenen Kräuterzigaretten geplant. 2010 soll ein weiterer Band der erfolgreichen Serie über Hauptkommissar Grimm mit dem Titel „Schwarzes Wasser“ erscheinen.

Niklas Macherey und Arne Grote, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium

Internet – SchülerVz: Mobbingfalle und Liebesplattform

Im Internet gibt es zahlreiche Internetseiten, auf denen Schüler ihr eigenes Profil erstellen können, um sich mit Freunden auszutauschen und neue Leute kennen

zu lernen. Viele Nutzer des SchülerVzs hoffen auch darauf, die große Liebe

im Netz zu finden. Allerdings können Nutzer von Seiten wie SchülerVz zu Stalking- oder Mobbingopfern werden.

Pornographische Bilder auf den Seiten, Verletzung des Datenschutzgesetztes, beleidigende Gruppennamen und gemeine Bildkommentare oder Pinnwandeinträge sind die Auslöser. Auch drohende Kettenbriefe verbreiten sich schnell und kommen nicht zu knapp. Diese können jüngere Nutzer verschrecken und die älteren Nutzer

auf die Palme bringen. All diese Dinge könnten die Nutzer von SchülerVz abschrecken und Noch-Nicht-Nutzer davon abhalten, sich dort anzumelden.

Doch SchülerVz hat mitgedacht. Unter der Rubrik „Privatsphäre“ kann jeder in seinem Account frei entscheiden, ob er Verlinkungen auf Bildern und Bildkommentare zulassen möchte. Und Freundschafts- und Gruppeneinladungen können auch abgelehnt werden.

Wenn man sich gut auskennt und weiß, wie man sich vor Mobbing

und Stalking schützen kann, aber auch über seine Rechte bescheid

weiß, dann können Seiten wie SchülerVz viel Freude bereiten.

Mandy Fabienne Sobczak, Xanten, Marienschule, Klever Str.