Das Spiel „World of Warcraft“ spielen 11,5 Millionen Spieler weltweit, ein Großteil davon ist abhängig und sieht „World of Warcraft“ als sein „zweites Leben“. Dieses Spiel macht abhängig, weil es kein Ende hat. Man kann in die Rolle eines Fantasiecharakters schlüpfen. Mit diesem Charakter kann man Aufgaben abschließen und auch mit anderen Spielern zusammen etwas absolvieren. Weil man jedoch auch mit dem Höchstlevel 80 noch weitere Aufgaben absolvieren kann, hat es kein richtiges Ende.
Der Spieler Christian sagt: „World of Warcraft ist umfangreich, und die Spielwelt ist sehr schön und aufwändig gestaltet. Ich habe manchmal das Gefühl, abhängig zu sein, aber ich habe manchmal auch gar keine Lust zu spielen. Dann mache ich lieber was anderes. ,World of Warcraft‘ macht möglicherweise abhängig, weil es kein Ende hat und man ständig besser als die anderen Spieler sein möchte. Man kann sich vor einer Sucht schützen, indem die Eltern darauf achten, dass man nicht zu viel spielt. Man kann auch einen integrierten Timer nutzen. Dieser beendet ,World of Warcraft‘ nach einer bestimmten Zeit, die man selbst bestimmt ha. ,World of Warcraft‘ kann man dann erst am nächsten Tag wieder spielen. Wenn man einmal süchtig ist und von ,World of Warcraft‘ loskommen möchte, braucht man einen starken Willen.“
„Dieses Spiel macht Spaß, weil es kein Ende hat und der Hersteller sich immer wieder etwas Neues ausdenkt. Ich spiele ,World of Warcraft‘, um mich abzulenken. Manchmal habe ich das Gefühl, süchtig zu sein, weil es kein Ende hat und ich immer mehr erreichen möchte. Außerdem möchte ich den Anschluss an andere Leute nicht verliere, und es macht Spaß, mit Freunden zusammen zu spielen. Um nicht süchtig zu werden oder von der Sucht loszukommen, kann man sich am besten etwas suchen, dass einem mehr Spaß macht oder einen mehr interessiert“, sagt Christian D., ebenfalls ein Spieler.
Um von der Sucht loszukommen, kann man außerdem eine längere Spielpause einlegen. Nach einiger Zeit ist „World of Warcraft“ dann uninteressant. Allerdings darf man nicht wieder anfangen zu spielen, sonst war alles umsonst.
„World of Warcraft“ bietet viele Abwechslungen: Man kann mit anderen Spielern zusammen etwas machen oder auch gegen andere Spieler. Man kann natürlich auch mehrere Charakter erstellen. Weil es so viel Abwechslung bietet und kein Ende hat, möchte man immer mehr erreichen. Dadurch wird man süchtig.
Es gibt auch Todesfälle wegen „World of Warcraft“: Ein 13-jähriger Chinese wollte eine Spielszene nachstellen und ist dabei in den Tod gestürzt. Außerdem ist ein chinesisches Mädchen an Erschöpfung gestorben. Sie bereitete sich auf etwas Besonderes in „World of Warcraft“ vor. Und obwohl sie schrecklich müde war, ging sie nicht schlafen. Und so spielte sie sich Tod.
Fabian Hemsteg, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium