Anfang dieses Jahres hat das Andreas-Vesalius – Gymnasium eine neue Schülerfirma gegründet.
Neben T-Pam, die Kleidungsstücke mit verschiedenen Logos des AVGs anbietet, und neben Aqua, die Nachhilfe für Schüler und Schülerinnen vermitteln, ist River:Blu zurzeit die dritte Schülerfirma am AVG.
Dir Firma hat zurzeit rund 20 Mitglieder. Diese werden z.B. eingewiesen in den Aufbau einer Firmenstruktur, das Marketing, die Technik, die Finanzierung und die Organisation einer Firma.
Das erste Ziel, so Udo Höpken, Ansprechpartner und zuständiger Lehrer für diese Firma, sei es, Sponsoren zu finden. „Wir haben von der Firma „Von der Linden“ den vorgefertigten Rumpf eines Bootes bekommen. Ein weiteres Ziel ist, das Boot zu Ende zu bauen, sodass die Schüler, die in der Firma arbeiten, das Segeln erlernen und ihren Segelschein machen können.“ Ein anderes Ziel ist die Teilnahme an der Pfingstregatta im nächsten Jahr.
Auf die Frage, welche Idee hinter der Gründung dieser außergewöhnlichen Firma steckt, antwortet er: „Wir wollten eine Firma gründen, die die Verbindung zwischen Schule, Wirtschaft und Verein herstellt.“ Ein anderer Grund für die Gründung ist, dass die Schüler dieser Firma Zeitmanagement erlernen. Zeitmanagement ist in dieser Firma besonders wichtig, denn die Schüler arbeiten jeweils in verschiedenen Gruppen nach einem Schichtplan. Drei Mal in der Woche, Montag, Dienstag und Mittwoch, jeweils nachmittags, treffen sie sich bei der Firma „Von der Linden“.
Zurzeit arbeiten die meisten Schülerinnen und Schüler am Konzept für den Wettbewerb der Industrie – und Handelskammer in Duisburg, welcher im September stattfindet.
Eigentlich ist das hauptsächliche Ziel der Firma, die Fertigstellung des Bootes. Auf die Frage, was nach der Fertigstellung aus River:Blu und dem Boot wird, erläutert Udo Höpken:
„Wir wissen noch nicht genau, was wir danach mit dem Boot machen. Es könnte sein, dass wir es vermieten, eine Segel-AG anbieten oder dass wir das Boot benutzen, damit andere interessierte Personen ihren Segelschein erlangen können.“ Außerdem sei ein Verkauf dieses Bootes auch nicht ausgeschlossen, wenn die jetzigen Schüler der 10. Klasse, die die Firma leiten, die Schule nach ihrem Abitur verlassen.
Egal wie lange die Firma River:Blu bestehen wird, ist es sicher eine wunderbare Erfahrung, die die Schüler mit ihr machen können.
Katrin von Däringk, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium