Wie in Alfred Hitchcocks Film „Die Vögel“ bauen Krähen ihre Nester in der Nähe des Marktplatzes und lassen ihren Kot auf den Straßen und Bürgersteigen nieder. Vertreibung der Vögel ist nicht gestattet, da die Tiere unter Artenschutz stehen.
In Büderich lassen sich zurzeit viele Krähen in den Bäumen nieder. Allerdings nicht, ohne Probleme zu hinterlassen. Denn die Krähen lassen ihren Kot auf den Straßen und Bürgersteigen nieder, so dass manche Autobesitzer morgens verärgert sind, da die Autos voll mit weißem Krähenkot sind. Außerdem übertragen Krähen oftmals Krankheiten, was gefährlich für die Bewohner in der direkten Umgebung der Krähennester werden kann.
Der Büdericher Heimatverein bat sogar schon den ASG Wesel um Hilfe. Der ASG sollte die Bäume fällen. Allerdings schlugen Tierschützer und Vogelfreunde Alarm, da die Tiere dem Artenschutz unterliegen und somit die Bäume, auf denen die Krähen nisten, nicht gefällt werden dürfen.
Anwohner der Pastor-Bergmann-Straße beklagen sich auch oft über den Lärm, den die Krähen veranstalten. Zurzeit ist aber daran nichts zu ändern. Man hofft aber, dass die Krähen wieder im Sommer abziehen und sich einen neuen Platz suchen, da im Sommer die Brutzeit der Tiere vorbei ist.
Aber nicht nur Anwohner beklagen sich über die Krähen, sondern auch die Passanten, die durch die Pastor-Bergmann-Straße laufen, haben ein ungutes Gefühl bei der Sache. „Wenn man den Kot betrachtet, der auf dem Bürgersteig liegt, und dabei noch die Krähenrufe hört, beschleunigt man schon mal seinen Schritt, damit man nicht noch was von den Krähen mit auf den Weg bekommt.“ So Nils F., der auf dem Weg zur Bushaltestelle immer durch die Pastor-Bergmann-Straße läuft.
Auch wir bekommen ein ungutes Gefühl bei der Sache. Wenn jemand von uns alleine ist, läuft dieser sogar manchmal auf der anderen Straßenseite oder benutzt einen anderen Weg zur Bushaltestelle. Wir hoffen nun, dass sich das Problem bald lösen wird und wir wieder mit gutem Gefühl zur Bushaltestelle laufen können.
Janick van der Sar und Thore Kemming, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium