Japan besteht aus mehreren tausend Inseln und liegt am Pazifik. Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu sind die vier größten Hauptinseln. In der japanischen Megalopolis (Stadtlandschaft) „Pacific Industrial Belt“, die von der Hauptstadt Tokio bis nach Kitakyushu reicht, leben dreiviertel aller Japaner.
In Tokio alleine leben schon ein Viertel der Bevölkerung.
Schon früh entwickelte sich dieses Gebiet wirtschaftlich gut und es wächst weiterhin durch neue Häfen und Industriesiedlungen. Das Problem in Japan ist jedoch, dass 75 Prozent der Gesamtfläche durch Hügel- und Bergland unbewohnbar ist und es dort noch nicht einmal landwirtschaftliche Gebiete gibt. Die bewohnten Flächen Japans sind meist die Küstenstreifen und Bergtäler, manchmal auch oft kleine Ebenen. Deswegen ist die Bevölkerung auch sehr ungleich verteilt.
Insgesamt hat Japan 127.560.000 Einwohner (Stand 2009) und ist damit auf Platz acht der Weltliste. In der Kato-Ebene, die den Großraum um Tokio umfasst, liegt die Bevölkerungsdichte bei ungefähr 2308 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Gründe für die zahlreiche Bevölkerung dort sind gute Bildungs-, aber auch Berufsmöglichkeiten mit guten Löhnen. Außerdem gibt es eine große Auswahl an Freizeit- und Vergnügungsaktivitäten in der Nähe.
Fast 99 Prozent der Gesamtbevölkerung sind Japaner, der Rest kommt oft aus Südkorea, China oder Brasilien.
Nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan ist am 31. März nun die Zahl der Toten auf 11.400 gestiegen, allerdings sind auch noch 16.237 Leute als vermisst gemeldet. Insgesamt sind das also 28.000 Menschen, denn mittlerweile ist die Chance, noch nach so langer Zeit Überlebende zu finden, sehr gering.
Sarah Mumme, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium