Impfungen sind heutzutage fast selbstverständlich. Fast jeder ist gegen alle möglichen Krankheiten geimpft, doch wissen sie, was dort drin ist? Nur sehr wenige wissen das, und die Wissenschaft entwickelt sich immer schneller.
Jeder Mensch hat ein Immunsystem; zwar haben manche ein schwaches und manche ein starkes, doch jeder hat eins. Und auch jeder Mensch hat Gedächtniszellen, die sich eine Krankheit einprägen um sie beim nächsten Mal schneller bekämpfen zu können.
Bei einer Schutzimpfung werden abgeschwächte Erreger in die Blutbahn gespritzt, damit die Gedächtniszellen sich diese merken können. Doch Viren verändern bzw. mutieren schnell, deswegen muss man manche Impfungen nachholen.
Wie man weiß, wird man geimpft, wenn man nicht krank ist, doch es gibt noch eine so genannte Heilimpfung. Dies ist ein Verfahren, das bereits erkrankten Menschen hilft, die noch nicht geimpft sind. Bei diesem Verfahren werden Tiere, z.B. Pferde, mit den Krankheitserregern des Menschen infiziert. Diese Tiere bilden dann Antikörper (das sind Körperchen im Blut, die die Erreger bekämpfen), die aus dem Blut gewonnen und dem Menschen injiziert werden. Dadurch muss der Körper nicht selbst Antikörper bilden, was einige Tage dauern kann. Die injizierten Antikörper bekämpfen die Erreger und man ist immun gegen diese Erreger, doch nur einige Wochen bis Monate, da die Antikörper sich abbauen.
Man führt die Heilimpfung nicht nur durch, wenn man schon krank ist, sondern auch vor einer drohenden Infektion mit den Erregern einer schweren Krankheit.
Doch ich würde Ihnen empfehlen, sich immer vorbeugend impfen zu lassen, da wir die Tiere nicht belasten wollen, und der Schutz bei einer Heilimpfung nicht dauerhaft ist.
Lara Wickum, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium