Archiv der Kategorie: Wassenberg

Kommentar – „Kaum zu glauben, mein Kind liest Zeitung …!“

Nie zuvor hat man Schüler eifriger Zeitungen lesen sehen als vom 15. September bis zum 8. November, denn in diesem Zeitraum lief das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ von der Rheinischen Post in allen sechs Klassen des 8. Jahrgangs an der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg. In diesem Projekt sollten die Schüler lernen und analysieren, wie eine Zeitung aufgebaut ist, Informationen zu selbst gewählten Themen sammeln und zu einem Artikel zusammenfassen.

„Ich habe noch nie zu Hause Zeitung gelesen, denn es erschien mir immer langweilig, aber mit Freunden zusammen macht das sehr viel Spaß!“, sagt ein Mädchen der Inkaklasse. „Ich habe vorher nie gelesen und mich auch nicht für die verschiedenen Themen der Zeitung interessiert, aber jetzt find ich es richtig interessant, was da so drinsteht“, meint ein anderer befragter Schüler der Klasse.

Schüler des 8. Jahrgangs lesen wirklich nicht viel Zeitung, sie scheinen lieber im Internet zu surfen oder schauen Fernsehen. Mit dem Zeitungslesen wird also das Lesen der Schüler gefördert und vielleicht lesen sie jetzt sogar etwas motivierter. Außerdem trägt dieses Projekt zur Erweiterung des Allgemeinwissens bei. Eine Mutter kommentiert die Aktion mit den Worten: „Kaum zu glauben, mein Kind liest Zeitung …!“

Dieses Angebot der Rheinischen Post sollte auf jeden Fall weiterhin an Schulen durchgeführt werden, denn Lesen ist wichtig, und den Schülern scheint es ja auch Spaß zu machen, wenn sie die Chance erhalten.

Sara Klingelhoeffer, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Kommentar – Turbo-Abitur? – nein, danke

Die jetzigen Achtklässler an Gymnasien in NRW werden als erster Jahrgang das so genannte „Turbo-Abitur“ nach nur zwölf Schuljahren absolvieren. Die Schüler werden nach der zehnten Klasse sofort in die zwölfte Klasse versetzt, die elfte Klasse als Orientierungsphase in der Oberstufe fällt somit an Gymnasien weg, während an Gesamtschulen die Orientierungsphase im elften Jahrgang bestehen bleibt. Ob dies sinnvoll ist?

Diese Schülerinnen und Schüler können – wenn sie es denn in der verkürzten Lernzeit schaffen – natürlich früher in Beruf oder Studium einsteigen, müssen dafür aber Unterrichtsstoff abarbeiten, für den andere Schüler bisher ein Jahr länger Zeit hatten. Doch nicht nur die jetzigen Achtklässler an Gymnasien machen sich Sorgen um ihr Abitur, auch die Neuntklässler sind ziemlich gestresst.

Denn wenn nun ein Schüler das Schuljahr wiederholen muss, so käme er in den so genannten G-8-Jahrgang und ihm würde ein Jahr fehlen, obwohl er sicherlich Zeit bräuchte, den fehlenden Stoff in Ruhe nachzuholen. Ob da insgesamt für Schüler, die sich entwickeln, noch Zeit für Freizeit, Vereinstätigkeiten und Erholung bei diesem hohen Lernpensum bleibt, ist wohl äußerst kritisch zu hinterfragen.

Schaut man sich die aktuellen Pisa-Ergebnisse an, so sollte man den Schülern doch eher entgegenkommen und ihnen den Druck nehmen, um in Ruhe den Lernstoff erarbeiten zu können und ihr Niveau zu verbessern. Möglicherweise besteht die Gefahr, dass immer weniger Schüler in NRW das Abitur schaffen werden, weil sie dem Druck nicht standhalten können?

Dies wäre eine verheerende Folge der schulpolitischen Maßnahme, die eigentlich zur Weiterentwicklung des Bildungswesens gedacht war. Dann hätten wir zwar jüngere Berufsanfänger und Studenten, aber möglicherweise sinkt dann auch der Anteil an Studenten oder Ausbildungsberufen mit höherem Bildungsabschluss.

Somit muss man sich die Frage stellen, ob diese Maßnahme für alle Beteiligten eine sinnvolle Neuerung darstellt und wirklich dazu beiträgt, das Bildungsniveau in Deutschland zu verbessern.

Lena Schippers, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Benefizkonzert – Neue Musikinstrumente und Turngeräte für die Grundschule Broichweiden

Beim Benefizkonzert in Broichweiden kamen am 25. Oktober rund 5.000 Euro zusammen, die an die Grundschule Broichweiden gehen. Das jährliche Benefizkonzert in Broichweiden war, wie fast jedes Jahr, ein voller Erfolg.

Diesmal ging das gesammelte Geld an die Grundschule in Broichweiden. Nutzen will diese es für die Anschaffung neuer Musikinstrumente und Turngeräte.

Für gute Stimmung beim Konzert sorgten die vier Bands: Djangology (Zigeunerjazz), Narkotic Symphony (Band aus Aachen mit modernem Coverrock), Chiers (ortsansässige Coverband mit auch eigenen Songs) und die Oldieband Tangled Voices (Oldie-Coverrock).

Die Frage, ob das Konzert nächstes Jahr wiederholt werden soll, bleibt noch offen.

Alexander Wiese, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Alarmierende Zahlen – Gefährliche Halloweenkracher

Kracher werden jetzt nicht nur an Silvester genutzt, sondern

auch an Halloween. Bereits im vorigen Jahr gingen bei verschiedenen Polizeistellen in NRW Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung durch Feuerwerkskörper und Kracher ein. Ähnlich wie bei Silvesterknallern und Feuerwerkskörpern ist auch an Halloween zu befürchten, dass in Zukunft die Zahl der Verletzungen und Unfälle durch unsachgemäße Nutzung steigen wird, weil die Schutzmaßnahmen oft nicht eingehalten werden.

Kinder, die zum Beispiel zwölf Jahre oder älter sind, dürfen nur Kracher der Klasse ersten benutzen. Kinder unter 12 Jahren dürfen hingegen nur unter Aufsicht Erwachsener, Kracher der ersten Klasse anzünden. Diese Kracher dürfen nicht lauter als 120 dBA (gemessen aus einem Meter Entfernung) sein. Personen. Diejenigen, die 18 Jahre oder älter sind, dürfen Kracher der Klasse zwei benutzen, diese Kracher dürfen ebenfalls nicht über 120 dBA (gemessen aus acht Meter Entfernung) sein. Jedoch dürfen diese Kracher der Klasse zwei nur an Silvester genutzt werden und müssen von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (kurz BAM) geprüft sein. Ohne die Schutzmaßnahmen könnten Unfälle passieren, wie zum Beispiel schwerste Verbrennungen oder abgetrennte Gliedmassen.

Jannick Fabry, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Computerspiele – Mama, hol mich vorm Computer weg

„Power, Action, Geschick und Abenteuer“, so beschreiben Schüler des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule in Wassenberg Computer und Konsolenspiele. „Wenn du Computerspiele spielst, ist das so, als ob du in eine andere Welt reist“, sagte ein Schüler.

Einer Umfrage zufolge gibt es keinen Schüler im achten Jahrgang, der nie Computer- oder Konsolenspiele spielt. Dabei spielen 98 Prozent der Jungen Autorennen-, Schieß- und Fußballspiele. 94 Prozent der Mädchen spielen jedoch Geschicklichkeits- und Familienspiele und gehen gerne in den Chatroom, so das Ergebnis der Umfrage. Der Anteil an Jungen, die in ihrer Freizeit am Computer spielen, übersteigt den Wert der Mädchen um sechs Prozent. Actionspiele spielen 85 Prozent der befragten Schüler, da sie sehr beliebt sind.

Betrachtet man diese Ergebnisse, so kann man Eltern nur raten, dass sie ihren Kindern zwar Freiraum bei der Computerspielzeit lassen sollten, aber darauf achten sollten, dass ihre Kinder nicht zu viel vorm Computer hocken. Dies fordern interessanterweise auch 60 Prozent der befragten Schüler.

Lana Sattelmaier, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

High School Musical 3 – Wie es mit Troy und Gabriella weitergeht

Der Countdown lief, und jetzt ist es endlich soweit: Es lief zum ersten Mal „High School Musical 3“ in den deutschen Kinos. Tausende von Kindern und Teenager haben auf diesen Moment gewartet, um endlich ihre Lieblingsstars auf der großen Kinoleinand sehen zu können.

Auch dieses Mal dreht sich alles um den ehrgeizigen Basketballer Troy (Zac Efron) und das am Anfang noch schüchterne Mathe-Genie Gabriella (Vanessa Hudgens). Es gibt viel zu feiern, doch stehen die Zeichen auf Abschied: Die Clique absolviert ihr letztes Jahr an der High School. Und wie es aussieht, müssen Troy und Gabriella sich noch vor dem Abschlussball verabschieden, denn Gabriella wird frühzeitig an der Schule für Hochbegabte angenommen. Wird sie es dennoch zum Abschlussball und zur Aufführung des gemeinsam einstudierten Musicals schaffen? Oder macht Oberzicke und Möchtegern-Diva Sharpay ihr einen Strich durch die Rechnung? Die größte Frage, die sich aber jeder große Fan stellt ist: Bleiben Troy und Gabriella weiterhin zusammen? Eine Antwort bekommt man nun im Kino – hingehen lohnt sich!

Désirée Seixas Pereira, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Umfrage – Auch Lehrer zocken Computerspiele

Einige Schüler können in ihrer Freizeit stundenlang vor dem Computer sitzen. Da sich einige Schüler fragen, ob das bei Lehrern genauso ist, startete eine Schülergruppe des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule in Wassenberg eine Umfrage unter Lehrerinnen und Lehrer.

Sie befragten insgesamt 20 Lehrer nach ihrer Computerspielnutzung. Nachdem sie den Fragebogen ausgefüllt hatten, stand das Ergebnis fest: Acht von 20 Lehrern spielen Computerspiele. Vier davon sind Frauen. Die anderen zwölf Lehrer halten nichts von Computerspielen, weil sie ihrer Meinung nach dumm machen. Eine andere Antwort war, dass sie nicht PC-spielen, weil sie noch den Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten müssen.

Jenny Schmitz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Benefiz-Gala – Mozart, Les Misèrable und Elisabeth für einen guten Zweck

Am 14. und 15. November findet im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg (Birkenweg 2) eine Benefiz-Gala statt. Aufgeführt wird ein Zusammenschnitt aus mehreren Musicals wie Oliver, Mozart, The Wicked, A Chorus Line, Scarlett Pimpernel, Les Misèrable, Elisabeth, usw. Veranstaltet wird es von der Gruppe Amusicals aus Gelsenkirchen, die nach ihrem erfolgreichen Auftritt „Die Kaiserschlacht von Wassenberg“ beschlossen haben, auch in Wassenberg eine Benefiz-Konzert-Reihe zu starten.

Das ganze Amusicals Ensemble, Schüler der Gerhart-Hauptmann Realschule aus Gelsenkirchen und Schüler der Betty-Reis Gesamtschule aus Wassenberg werden auf der Bühne stehen und das Publikum in ihren Bann ziehen.

Einlass ist ab 18.30 Uhr, und um 19 Uhr geht die große Show dann los. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch werden in der Pause und am Ende Spenden gesammelt. Sie sollen einer Schule in Guatemala, mit der die Betty-Reis-Gesamtschule eine Partnerschaft führt, und einem Projekt in Afrika zugute kommen. Mehr Infos über die Show und über die Geschichte von Amusicals findet man unter www.amusicals.de.

Janna Ehrhardt, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Vereinssport – Mit dem dem TUS-Oberbruch zum Wettkampfschwimmer werden

Schon seit einiger Zeit liest man immer öfter Meldungen über die sportlichen Erfolge der Schwimmabteilung des Vereins TUS-Oberbruch 1909. Zurückzuführend ist dies auf die stets wachsende Zahl der Mitglieder und die gute Jugendarbeit.

Aktuell hat die Schwimmabteilung des TUS-Oberbruch 143 Mitglieder und neun Schwimmgruppen: Es gibt die Anfänger Gruppe (1-3), eine Breitensportgruppe und drei Wettkampfmanschaften (Gruppe 1-3) .

In der ersten Wettkampfmannschaft sind Kinder, die an den Schwimmsport als Wettkampfsport heran geführt werden solllen. Dazu müssen sie aber entsprechende Pflichtzeiten erfüllen. In dieser Mannschaft wird nicht nur auf das Schwimmen Wert gelegt, sondern hier stehen auch Theorie und Trockentraining auf dem Programm.

Bei der ersten Wettkampfmanschaft ist die Teilnahme an Wettkämpfen Pflicht.

Gesponsert wird die Schwimmabteilung von der Marke „Swimmer’s Friend“. Sie trägt einen Teil der Startgebühren.

Wer Interesse am Schwimmsport hat und die Angebote in Oberbruch kennen lernen möchte, erfährt mehr auf der Homepage des Vereins : www.tus-oberbruch.de.

Niklas Kranz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Frankfurter Buchmesse – Bücher, Bücher, Bücher – besuchenswert

Am 19. Oktober stürmten 299.112 Besucher die Hallen von Frankfurt. „So viele Besucher hatten wir nicht mal im letzten Jahr“, sagte der Buchmesse-Direktor Jürgen Boos. Die Besucher können es kaum erwarten, in den neuesten Büchern zu stöbern, die die Buchmesse zu bieten hat. Für 7300 Ausstellern ist es das Wichtigste, mit neuen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen.

Als Gastland amtiert die Türkei, wobei der Nobelpreisträger Orhan Pamuk in seiner Rede nicht nur die Meinungsfreiheit in der Türkei ansprach, sondern auch die beiden Präsidenten Horst Köhler (Deutschland) und Abdullah Gül (Türkei) erwähnte. „Nicht nur das Publikum reagierte sehr positiv auf die türkischen Autoren und Verlage“, bemerkte Boos. Insgesamt waren 250 Autoren und 100 Verlage aus der Türkei auf der Messe vertreten.

Internationale Aufmerksamkeit erregte aber auch der Preis für die „Beste internationale Literaturverfilmung“ der Frankfurter Buchmesse. Der Preis wurde im Rahmen der Gala für den hessischen Filmpreis in diesem Jahr an dem Film „Gorrha“ vergeben, der auf dem gleichnamigen Sachbuch von Roberto Saviano basiert. Er wurde erstmals mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.

Der Schwerpunkt der Buchmesse hieß „Zukunft Bildung“, der seinen Höhepunkt in einem deutsch-türkischen Begegnungsfest fand, an dem auch Prominente wie Fußball-Bundestrainer Jogi Löw und der DFB-Präsident Theo Zwanziger teilnahmen. Die Buchmesse war für Besucher zwar nur zwei Tage geöffnet, aber sie hatten trotzdem ihren Spaß, und es lohnte sich auf jeden Fall einmal dorthin zu gehen und die Vielfalt der Bücher zu erleben.

Aileen Piotrowski und Sara Klingelhoeffer, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule