Umfrage – Traumberuf oder Realität: Was bringt die Zukunft?

Wir haben uns Gedanken gemacht, welchen Beruf wir später gerne ausüben möchten. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir noch keine genaue Vorstellung diesbezüglich haben. Deshalb haben wir eine Umfrage zu dem Thema „Mein Traumberuf“ durchgeführt. Dazu haben wir 100 Schüler sowohl männlich als auch weiblich im Alter von zehn bis 14 Jahren befragt, welchen Traumberuf sie haben und wie konkret ihre Vorstellungen dazu sind.

Auffällig war, dass ca. ein Fünftel aller befragten Schüler noch keine klare Vorstellung von beruflichen Zielen haben. Etwas mehr als ein Drittel der befragten Kinder sieht sich in einem Beruf, für den kein Studium erforderlich ist. Berufe wie Feuerwehrmann oder Künstler sind momentan nicht mehr so gefragt. Nur einer der befragten Schüler hat Polizist als Traumberuf angegeben. Der Beruf Kfz-Mechatroniker bzw. Autolackierer lag weit vorne bei den männlichen Befragten, die nicht studieren wollen. Profifußballspieler ist im wahrsten Sinne des Wortes als Traumberuf zu bezeichnen. Allerdings zweifeln viele Jungen daran, ob sie jemals einen Traumberuf ausüben werden können.

Fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler haben vor, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Dabei ist anzumerken, dass bei dieser Gruppe der Befragten oftmals ein Elternteil einen akademischen Beruf ausübt. Bei den weiblichen Befragten sind ganz eindeutig die Berufe Tierärztin, Schauspielerin und Erzieherin am beliebtesten. Auffällig ist, dass viele Mädchen bereits im Teenageralter genauere Berufsvorstellungen haben. Bei den Jungen gibt es keinen Beruf, der besonders heraussticht. Technische Berufe wie Ingenieur oder Informatiker sind gleichermaßen gefragt wie Lehrer oder Journalist.

Fazit der Befragung ist, dass aufgrund der wirtschaftlichen allgemeinen Situation viele Jugendliche in Frage stellen, ob sie in ihrem Traumberuf später wirklich einmal arbeiten.

Julia Günther und Chantal Kirchner, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule