Sieht aus wie Stunts aus Actionfilmen, doch es ist Realität: die spektakuläre Sportart Parkour.
Beim Parkour muss der Traceur – derjenige der den Sport ausübt – unter Überwindung von mehreren Hindernissen auf dem kürzesten bzw. effizientesten Weg von A nach B kommen. Diesen Sport kann man überall, sowohl in der Natur als auch in der Stadt, ausüben. Der Traceur überspringt bzw. überklettert dabei alle Hindernisse, die ihm in den Weg kommen. Jedoch darf man die Hindernisse nicht verändern, da es beim Parkour darauf ankommt, dass man mit dem vorhandenen Umfeld zurecht kommt.
Der Traceur braucht enorme Körperbeherrschung und sehr viel Konzentrationskraft. Außerdem muss er flink und wendig sein. Er muss zusätzlich Kraft haben.
David Belle, der am 29. April 1973 in Fecamp, Frankreich, geboren ist, gilt als der Gründer des Parkour. Er spielte schon in vielen Filmen als Stuntman mit (z.B. „Die purpurnen Flüsse 2″,“The Transporter“), doch seine bisher größte Rolle hatte er im Film „Ghettogangz – Die Hölle von Paris“ und „Ghettogangz Ultimatum“ als Hauptrolle an der Seite von Cyril Raffaelli.
Laut seiner Definition ist Parkour eine Disziplin, die Bewegungskunst und Technik verbindet und der einige philosophische Elemete zugrunde liegen. Heutzutage üben Traceure Parkour aus reinem Spaß oder als Sport aus, entwickeln ihn zu Akrobatik oder Stuntkunst weiter. Man muss keinem Verein angehören; diese Sportart kann man auch mit Freunden oder anderen Traceuren ausüben. Es gibt in der Region Niederrhein keine Parkour-Vereine.
Mert Ünlü, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium