Seit 1991 ist er da – der sogenannte Soli. Eigentlich sollte es ihn längst nicht mehr geben, doch noch immer wird er einfach jedes Mal mitkassiert, wenn die Bürger zur Kasse gebeten werden.
Dem Osten Deutschlands wird schon lange nicht mehr damit ausgeholfen. Nein, mit dem Geld, das dem Staat alleine 2012 über zwölf Milliarden Euro eingebracht hat, werden als Unterstützung für Länder Ost- und Südeuropas aufgewandt. Deutschland ist ein wohlhabendes Land, da gibt der Solidaritätszuschlag überflüssige Einnahmen, die dem einfachen Bürger hinterher fehlen. Momentan gibt es für den Solidaritätszuschlag überhaupt keine Verwendung. Für 2020 jedoch ist geplant, mit dem überschüssigen Geld ärmere Bundesländer zu fördern. Doch viele Bürger sehen das als falsch an: „Es werde einfach immer nach einem Grund gesucht, noch mehr Geld von den ‚einfachen Leuten‘ zu verlangen.“ Doch von Verbesserungen im eigenen Bundesland, wie zum Beispiel Straßenreparaturen, sehen die Anwohner nichts.
Pia Bimmler, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen