Die Sammelphase von” Weihnachten im Schuhkarton” ist zu Ende. Auch dieses Jahr haben die Leute wieder Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Buntstifte, Kuscheltiere, Süßigkeiten oder Hygieneartikel in einen Schuhkarton gepackt und in alle Welt verschickt, um den Kindern eine Freude zu machen.
Familien packen verschiedene Artikel mit persönlichen Briefen und Fotos in einen Schuhkarton, wickeln diesen in Geschenkpapier und versehen ihn mit Alter und Geschlecht für den er bestimmt sein könnte. Die Pakete können in Sammelstellen bis zu einem festgelegten Datum abgegeben werden, dann werden sie im Zentrallager in Berlin gesammelt, kontrolliert und anschließend von dort aus zu den Kindern in sozialschwache Länder geschickt.
Voraussichtliche Empfängerländer 2010 sind Albanien, Bulgarien, Georgien, Kosovo, Polen, Serbien und Weißrussland. Die Kinder freuen sich riesig, auch wenn es für uns nur Kleinigkeiten sind. Durch ein vorweihnachtliches Rahmenprogramm wird die Übergabe an die Kinder perfekt.
Vor etwa 20 Jahren bewegten die Bilder verwaister rumänischer Kinder die Menschen in Europa. Im Oktober 1990 konnte sich Dave Cooke das Leid der Kinder nicht mehr anschauen, so gründete er „Operation Christmas Child“. Er wollte nach Rumänien reisen, um sich das Elend persönlich anzugucken. In mitten der Reisevorbereitungen kommt seine Schwester auf die Idee, die westeuropäischen Kinder zu bitten, einen mit Geschenkpapier umwickelten Schuhkarton mit Dingen zufüllen, über die sich andere Kinder freuen würden. Geschenke der Hoffnung e.V., setzt diese Aktion bis heute fort. Um die dadurch entstandenen Kosten zu decken bittet die Organisation auch um eine freiwillige Spende, die man bei der Abgabe des Kartons mit abgeben kann.
So wächst die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton” von Jahr zu Jahr.
Felix Danners, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium