In dem Roman „Beim Leben meiner Schwester“ von Jodi Picoult aus dem Jahre 2004 geht es um ein 16-jähriges Mädchen namens Kate, das Leukämie hat und Blut bzw. Knochenmark von ihrer 13-jährigen Schwester Anna benötigt.
Mit 13 Jahren beschließt Anna, dass sie selbst über ihren Körper bestimmen will. Deshalb will sie ihre Eltern verklagen. Mir hat sowohl das Buch als auch der Film sehr gut gefallen. Ich finde es gut, dass in dieser Geschichte der Wert über jeden einzelnen Menschen geschildert wird. Ein bisschen verwirrend ist das Tempus, in dem der Roman geschrieben ist, nämlich das Präsens. Bei manchen Handlungen ist es schwierig gewesen, die Handlungen zu verstehen, die gerade gemacht werden. Einmal schreibt Jodi Picoult „ich sah die blonden Haare von Kate in meinen Augen (…) Jetzt lege ich die Papiere auf den Tisch.“ In diesem Teil soll ausgedrückt werden, dass Kate 1992 blonde Haare gehabt hätte und dass Sara jetzt die Papiere auf den Tisch legt. Aber nachdem man ein paar Seiten im Präsens gelesen hat, fällt das Lesen einfacher. Man sieht die Welt, nachdem man das Buch gelesen hat, mit anderen Augen. Die Geschichte ist tief berührend und man liest gespannt bis zur letzten Seite. Für mich ist dieses Buch gelungen.
Anja Wiegandt, 8a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen