Schlagwort-Archive: Tipps

Lernen? Ein Kinderspiel!

Von Jana Fleischhauer, Klasse 8d, Otto-Hahn-Gymnasium

Ein weiteres Schuljahr neigt sich dem Ende zu und erneut fallen die gleichen Sätze: „Nächstes Jahr ziehen wir durch!“ oder „Nächstes Jahr wirds besser!“. Doch wir wissen selbst, dass wir nur selten Lust zum Lernen haben. Können wir das ändern? Ich bin selbst Schülerin und möchte meine Lernmethoden, die mir sehr geholfen haben, mit euch teilen. Vielleicht fällt euch das Lernen damit in Zukunft auch leichter.

Bei den Vorbereitungen auf Klassenarbeiten fällt es mir schwer, konzentriert zu bleiben. Ich versuche oft stundenlang, ein Thema zu verstehen. Nur allzu gern lasse ich mich zwischendurch ablenken. Dabei ist Konzentration beim Lernen besonders wichtig. Deshalb schalte ich mein Handy nun immer stumm und lege es weg, damit ich es nicht alle drei Minuten checke. Auch die Lernumgebung spielt eine wichtige Rolle. Forschungen haben ergeben, dass ein lautes, unbequemes und dreckiges Umfeld den Menschen vom Lernen ablenkt, wohingegen Personen in einer ordentlichen Umgebung motivierter und engagierter sind, weil sie sich wohlfühlen. Blickt man auf einen großen Stapel unerledigter oder nicht entsorgter Blätter, verlässt einen schnell die Motivation.

Bring dich selbst außerdem dazu, früher mit dem Lernen anzufangen. Die Zeit wird oft falsch eingeschätzt und der Stress schließlich immer stärker. Dabei weißt du selbst, dass du am Abend vor der Klassenarbeit bereuen wirst, nicht früher gelernt zu haben. Mein Tipp: Erstelle dir einen Lernplan und beschäftige dich zuerst mit den Themen, die du nicht kannst. Schreibe dir auch auf, wann und wie lange du lernen möchtest. Oft werden solche Strukturen unterschätzt oder nicht ernst genommen, aber wir alle wissen, wie schnell eine Stunde auf Instagram oder TikTok vergeht. Hat man sein Pensum hinter sich gebracht, dann ist es doch umso schöner, ohne schlechtes Gewissen seine Freizeit zu genießen.

Und das eigentliche Lernen? Meine liebste Herangehensweise ist eine vierzigminütige Lernzeit, in der ich mich auf ein bestimmtes Thema zu konzentriere. Wenn ich nach dieser Zeitspanne nicht in den Flow geraten bin, mache ich eine kurze Pause, in der ich mir zum Beispiel etwas zu essen hole, um danach weiterzumachen. Wenn ich aber die Konzentration und Motivation aufgebaut habe, lerne ich weiter. Wir alle können lernen zu lernen! Es gibt viele weitere Tipps und Tricks; finde deine eigenen oder lass dich von meinen inspirieren.

Wie man mit Stress umgeht

Von Lena Memisi, Klasse 8d am Otto-Hahn-Gymnasium

Man kennt es: Kopfschmerzen, der Nacken verspannt und die Gedanken drehen sich im Kreis. Stress ist ein Gefühl, das wir alle schon einmal erlebt haben. Ob bei Prüfungen, Vorstellungsgesprächen oder auf der Arbeit: Stress gehört zum Alltag. Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl, das oft mit mentalen und körperlichen Beschwerden verbunden ist. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, welche Maßnahmen gegen Stress ungeeignet sind und welche am besten helfen.

Wenn wir unter Stress leiden, tendieren wir oft dazu, in alte Verhaltensmuster zu fallen. Ich erwische mich zum Beispiel dabei, dass ich mehr esse als sonst – obwohl ich eigentlich keinen Hunger habe oder schon satt bin. Das Gefühl, keine Kontrolle zu haben, ist oft mit einem Schamgefühl verbunden, das wiederum zu weiterem Stress führt. Ich gerate daraufhin in einen Teufelskreis und esse wieder mehr oder immer weiter.  Ich arbeite jedoch daran und die Erkenntnis ist bekanntermaßen schon der erste Schritt zur Besserung. Versucht also auch, eure schädlichen Verhaltensmuster zu erkennen.

Aber was sind gesunde Wege, den Stress zu bewältigen? Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass regelmäßiger Sport mir guttut. Es muss nicht viel sein, es reicht auch, sich täglich ein wenig zu bewegen. Dabei sind Pausen wichtig. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, das Stresslevel zu reduzieren. Außerdem sind eine gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf das Fundament für weniger Stress im Alltag. Auch das Umfeld kann das Stresslevel sehr beeinflussen. Wenn man sich jeden Tag mit Freunden umgibt, die keine Unterstützung bieten, hat dies ebenfalls negative Auswirkungen haben.