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Klimakleber? Olaf Scholz sagt: „Nein, danke!“

von Janina Pavlovic, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Klimakleber verursachen ständig Stau, indem sie mit ihren Aktionen die Aufmerksamkeit anderer Leute gewinnen wollen. Unbekannt ist ihnen jedoch, dass sie genau das Gegenteil bewirken. Sie provozieren die Autofahrer:innen, indem sie sich an die Straße kleben und verhindern, dass die Menschen rechtzeitig zur Arbeit oder zu anderen wichtigen Terminen erscheinen.

Scheinbar geht es auch so weit, dass sich die Klimakleber aus der sognannten „Letzten Generation“ Masken basteln, die sie während den Protesten tragen. Berichten zufolge ist in Karlsruhe ein Klimaaktivist auf das Gelände des Bundesverfassungsgerichts gelaufen. Er trug eine Maske, auf der Olaf Scholz zu erkennen war.

Olaf Scholz äußerte sich nicht zum thematisierten Vorfall beziehungsweise zu den wiederholten Protesten, bis er eine Schule in Brandenburg besuchte, bei welcher er Klartext sprach. Er fände es scheinbar sinnlos und „bekloppt“, sich ein Bild auf das Gesicht zu kleben und sich dann noch generell irgendwo festzukleben. Er sagt, dass die Aktivist:innen ihren Zweck verfehlten, da sie, anstatt zu überzeugen, die Menschen verärgern. An sich findet unser Bundeskanzler die Idee sich für seine Ziele einzusetzen nicht schlecht, im Gegenteil, er findet es gut. Jedoch hält er diese Form des Protests für unnötig.

Ich selbst denke, dass die Klimakleber keine bösen Absichten haben. Sie wollen die Zukunft weiterer Generationen retten und die Menschen auf die Klimakrise aufmerksam machen. Dies schaffen sie auch, jedoch im negativen Sinne. Wie schon genannt, hindern sie nicht nur die Pünktlichkeit verschiedener Leute, sie hindern sogar Polizist:innen und Rettungskräfte daran, rechtzeitig zum Einsatzort zu erscheinen, was zu Problemen oder sogar dem Tod anderer Menschen führt.

Es gab oftmals Vorfälle, in welchen die Autofahrer:innen aggressiv gegenüber den Aktivist:innen geworden sind. Sie zerrten sie von der Straße, was zu nichts führte. Die Aktivist:innen setzten sich nämlich wieder zurück an ihren Ort, woran niemand etwas verändern konnte. Sie wurden oftmals mehr wie Objekte statt wie Menschen behandelt, dies nahmen sie jedoch in Kauf.

Alles in allem heißt es also, dass die Klimakleber der „Letzten Generation“ nichts Schlechtes wollen, was Olaf Scholz auch versteht. Besser wäre es jedoch, die Aufmerksamkeit der Mitmenschen anders zu erlangen und nicht deren Tod zu riskieren.

Klimaaktivismus

von Mila Hicking, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Am Veddeler Damm auf dem kleinen Grasbrook schlagen die Klimaaktivist:innen wieder zu. Acht Mitglieder der Gruppe versammelten sich dort am 28.03.2023 um 17:02 Uhr und sechs von ihnen klebten sich dort fest. Laut NDR mischten sie aus Quarzsand und Sekundenkleber  einen Klebstoff zusammen und klebten Hände und Füße an der besagten Straße fest.
Gegen neun Uhr alarmierten Menschen die Polizei, die mit Spezialisten und Spezialistinnen anrückte. Sie mussten mit weißen Schutzanzügen, Steinsägen und Bohrern die festgeklebten Protestierenden von der Straße entfernen. Die Polizeibeamten mussten die Klimaaktivist:innen währenddessen vor den Passanten beschützen, denn diese warfen mit Steinsplittern. Als alle von der Straße gelöst waren, wurden sie von der Polizeit zum Straßerand geführt und mussten den übrig gebliebenen Asphalt selbst von den Händen entfernen. Die Polizei leitete den Verkehr zeitweise um, jedoch führte das in vielen anderen Bereichen zu Staus.
Die Aktivisten Aktivistinnen wurden vorerst in Gewahrsam genommen. Es wird geprüft, ob einige von ihnen auch langfristig in Gewahrsam bleiben um weitere Fälle wie diese zu vermeiden. Diese Aktivistengruppe hatte bereits mit einigen Protestaktionen in den vergangenen Wochen für Aufruhr gesorgt. Zwei Aktivisten wurden für zehn Tage in Gewahrsam genommen, weil sie die Elbbücken blockierten. Sie haben sich zu ihren Aktionen geäußert: „Wir verstehen die Wut der Autofahrer:innen, wir sind das Ventil dafür“. Außerm fügen sie hinzu, sie würden auch weiterhin bei gewalttätigen Übergriffen Anzeige erstatten.